Unter dieser Überschrift versuchte sich ein »Leitmedien-Journalist« der Welt über die alternative Medienszene lustig zu machen. Herausgekommen ist aber nur ein Beleg für die Dreistigkeit und den Dilettantismus unserer so genannten »Alpha-Journalisten«.
Die Überschrift habe ich beibehalten, denn sie gefällt mir sehr gut. In der Tat ist es ein Wahnsinn, für wie blöd uns die »Elite-Journalisten« halten. Außerdem findet dann der geschätzte Leser gleich zwei Artikel unter derselben Überschrift und kann vergleichen. Lesen Sie sich ruhig zuerst den Artikel von Torsten Krauel, dem Herrn »Chefkommentator« der Welt, durch und machen sich ein eigenes Bild.
Krauel verwendet die älteste Desinformationstaktik der Welt: »Ad-hominem«-Argumente, also Angriffe gegen die Person, statt Fakten. Zunächst bleibt nebulös, wen Herr Krauel angreift. »Die Verschwörungstheoretiker«, heißt es da. Aber nur Geduld. Herr K. präzisiert mit »Beispiel gefällig:«. Wenn Sie jetzt dachten, der Journalist liefere ein Beispiel, haben Sie sich leider geirrt. Er liefert nicht mal einen Link, sondern stellt höchstselbst eine Verschwörungstheorie über die Manipulation des Ölpreises auf.
Und natürlich wirft er die nicht näher benannten »Verschwörungstheoretiker« gleich in einen Topf mit jedem, der eine andere Weltsicht hat:
»Von der angeblich in einer Wüste inszenierten Mondlandung bis zu den vorgeblich von den USA und Israel geplanten Terroranschlägen im September 2001 – überall wittern sie unsichtbare Gegenmächte, die sich die Welt untertan machen wollen.«
Was hat das nun mit dem Ölpreis zu tun? Natürlich nichts. Aber wenn Sie schon auf den 11.9. eingehen, Herr Krauel, wie wäre es dann mit ein paar Fakten? Nicht nur über 1000 Architekten, Ingenieure und Physiker zweifeln die offizielle Theorie an, sondern jedes Kleinkind, das mit Bauklötzen spielt, kann am Zusammenbruch von WTC7 erkennen, dass die offizielle Theorie unmöglich stimmen kann.
Physik ist wohl nicht so die Stärke von jemandem, der Geschichte und Sinologie studiert hat. Aber auch Ökonomie und Lesefähigkeit scheinen nicht gerade die Kernkompetenz dieses Herrn zu sein.Zur Widerlegung der These, dass der Ölpreis manipuliert wird, verlinkt er nämlich ausgerechnet auf einen Artikel des Kollegen Holger Zschäpitz (im Übrigen einer der kompetentesten Welt-Redakteure, keine Ironie!). Dort schreibt er:
»Die Opec hat den Ölpreis in die Hand des Marktes gelegt. Nun könnte der Preis bald unter die Marke von 70 Dollar einbrechen«, sagt Harry Tchilinguirian, Chef-Ölstratege bei BNP Paribas… Einen solch rapiden Einbruch um mehr als ein Drittel gab es zuletzt nach dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008. Damals drosselte das Kartell die tägliche Produktion um 1,5 Millionen Barrel und verlangsamte so den Ölpreisverfall.
Doch mit einer solchen Einigkeit scheint es jetzt vorbei zu sein. Insbesondere das größte Ölförderland Saudi-Arabien widersetzte sich der Forderung kleinerer und ärmerer Opec-Länder, seine Förderung zu drosseln.«
Tja, Herr Krauel, sprechen Sie Deutsch? Der Artikel, den Sie verlinken, ist ein Beleg dafür, dass in der Vergangenheit der Ölpreis sehr wohl manipuliert wurde, aber jetzt habe man die Manipulation aufgegeben, also den Preis »in die Hand des Marktes« gelegt. Ein Kartell, das Förderquoten vorschreibt, manipuliert per Definition den Markt. Wie Libertäre wissen, kann das auf Dauer nicht funktionieren, und nichts anderes beschreibt Zschäpitz.
Zu Kartellen und Monopolen gibt es hier ein Interview mit mir von den Sons of Libertas. Dass es aber immer wieder Versuche gab, den Ölpreis zu manipulieren, ist kein Hirngespinst von »Verschwörungstheoretikern«, sondern Tatsache. Der so genannte »Verschwörungstheoretiker« mag sich im aktuellen Fall irren, aber wir können ihn nicht befragen oder seine Argumente überprüfen, denn Herr K. nennt ihn uns ja nicht.
Dafür macht er sich eingangs darüber lustig, dass »Verschwörungstheoretiker« sogar denken, der Goldpreis werde manipuliert. Liest der Mann seine eigene Zeitung nicht? In der Welt höchstselbstwurde darüber berichtet, dass Barclay seine Strafe von 32 Millionen Euro für die Manipulation des Goldpreises zahlen musste.
Dann wird er ein wenig konkreter und verweist auf Daniel Estulin, der von Plänen der Bilderberger berichtet, UN-Truppen in den USA einmarschieren zu lassen, um die Bevölkerung zu entwaffnen. Sein Gegenbeweis: Die »Invasion« habe nicht stattgefunden! Krauel verschweigt, dass kein Geringerer als der ehemalige UN-Botschafter der USA, John Bolton, davor gewarnt hat, dass es in der Tat das Ziel der UN sei, die US-Bevölkerung zu entwaffnen, was sogar im Mainstream-Medium Forbes zitiert wurde.
Als nächstes zitiert er Heiko Schrang:
»Mit ihrer Weltleitwährung Dollar musste jedes Land der Welt im internationalen Zahlungsverkehr sich Rohstoffe bezahlen lassen, und die Fed konnte dafür ohne Ende bunte Papierdollar drucken. Gegen die Länder, die in der Vergangenheit nicht an diesem Spiel teilhaben wollten, sondern ihre Rohstoffe für andere Währungen weggaben, wurde ein Krieg inszeniert (Irak, Afghanistan, etc.).«
Ja, und? Was ist daran falsch? Gegenargumente? Der gelernte Sinologe versucht gar nicht erst, die Aussage zu widerlegen. So geht es dann munter weiter. Nicht einmal zitiert Krauel die Belege, die die jeweils angegriffenen Kollegen für ihre Thesen liefern. Wie wäre es, sich einmal mit den Fakten zu beschäftigen, die ehemalige Mainstream-Kollegen wie Gerhard Wisnewski, Udo Ulfkotte, meine Wenigkeit (mit über 1000 Quellen und Lob aus der Fachwelt) und viele andere ausgegraben haben? Ulfkotte schreibt in seinem Buch, dass ihm der BND die Berichte mit Wissen der Chefredaktion praktisch diktiert und kontrolliert hat, ob sie auch so erscheinen. Bis heute gab es keine Unterlassungsklage, sondern nur »Ad-hominem«-Angriffe.
Ulfkotte geht auch intensiv auf das geheimdienstnahe Elite-Netzwerk »Atlantik-Brücke« ein. Und siehe da, eine Recherche von einer Millisekunde (Google, »Atlantik-Brücke« und beliebiger Journalist) ergab, dass der feine Herr Krauel selbst Teil dieses Netzwerks ist. Aber das ist ja nur eine Verschwörungstheorie! Und es ist auch Zufall, dass Journalisten aus diesen Kreisen vor dem Zeitalter des Internets behauptet haben, die Existenz der Bilderberger sei nur eine Verschwörungstheorie. Jetzt, wo es durch das Internet jeder nachprüfen kann, tauchen die Bilderberger alle Nase lang in solchen Artikeln auf, natürlich immer hübsch verharmlosend.
Die Atlantik-Brücke verleiht den »Vernon A. Walters«-Preis für besondere Dienste um die »deutsch-amerikanischen Beziehungen«. Auf ihrer Webseite können Sie nicht nur nachlesen, welche Wirtschaftsbosse sich hier im Sinne der US-Politik verdient gemacht haben, sondern auch, wer Walters war:
»Der Preis ist nach dem ehemaligen U.S.-Botschafter in Deutschland (1989-1991) Vernon A. Walters benannt, der von amerikanischer Seite die deutsche Wiedervereinigung begleitete.«
Dass Vernon auch Vizedirektor der CIA war, haben sie geflissentlich »übersehen«. Aber das ist ja auch nicht so wichtig. Schließlich gibt es gar kein Netzwerk zwischen Geheimdiensten, Politikern und Wirtschaftsbossen. Doch Krauel legt noch einen drauf. Er weiß nämlich, warum das tumbe Volk immer auf solche lächerlichen »Verschwörungstheorien« hereinfällt:
»Es gibt einen Charaktertypus, der im Alltag unsicher ist, aus vielerlei Gründen; ein Typus, der sehr sensibel ist, sehr begabt, rhetorisch versiert, aber der seinen Platz im Alltag nicht findet oder der sich nicht anerkannt fühlt.
Das ist kein Makel, und in Umbruchzeiten gibt es viele Menschen, denen es so geht. Der deutsche Psychologe Fritz Riemann hat diesen Typus sehr anschaulich beschrieben.
Er neigt dazu, den Grund für seine innere Einsamkeit darin zu suchen, dass mächtige Gegenspieler ihm den Platz im Leben verwehren – sei es ein Chef, seien es gesellschaftliche Umstände, seien es die ›Bilderberger‹. Je gewaltiger die empfundene Gegenmacht ist, desto mehr sehen solche Menschen sich darin bestätigt, schuldlos im Abseits zu stehen.«
Jawohl, jetzt beleidigt er mal eben alle, die sich nicht jeden Tag von Leuten wie ihm belügen lassen wollen: alles Versager, die nichts auf die Reihe bekommen. Nun, »ad hominem« kann ich auch:
Mit Verlaub Herr Krauel, Sie sehen nicht gerade so aus, als ob Sie damals auf dem Schulhof das Alphatier gewesen wären. Eher wie einer jener Streber, die den Lehrern so lange in denAllerwertesten gekrochen sind, bis diese sich mit guten Noten gewehrt haben, um ihn wieder loszuwerden. Immer schön die gewünschte Massenmeinung vertretend, was sich bis heute nicht geändert hat. Na, wie fühlt sich das an, so unter der Gürtellinie?
Aber dafür ist er ja jetzt »Alpha-Journalist«, der sich nicht ziert, in seinem eigenen Lebenslauf anzugeben, er wäre »1986-1989 Berater im Bundestag und Bundeskanzleramt« gewesen.
Wie unabhängig von der Politik kann so ein Journalist wohl sein? Doch dem Hobbypsychologen kann mit Sigmund Freud weitergeholfen werden. Krauel schreibt nämlich:
»In Wirklichkeit aber suchen sie oft nur einen Ausweg aus persönlichen Angstgefühlen, einen Grund für das eigene Scheitern. Die Angst äußert sich zunächst in Verfolgungswahn.«
Die perfekte Beschreibung eines Mainstream-Journalisten, dem der »Arsch auf Grundeis geht«, weil ihm die Leser in Scharen davonlaufen.
Quellen: WeltOnline/info.kopp-verlag.de vom 20.12.2014
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Keineswegs geheim. David Rockefeller, gibt freimütig zu: „Manche glauben gar, wir seien Teil einer geheimen Kabale, die entgegen die besten Interessen der USA arbeitet, charakterisieren mich und meine Familie als „Internationalisten“ und Verschwörer, die gemeinsam mit anderen weltweit eine integrierte globale politische und wirtschaftliche Struktur schaffen – die einheitliche Welt, wenn sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, dann bin ich schuldig, und ich bin stolz darauf.“