Der neue Präsident der USA heißt Donald Trump. Der Quereinsteiger, der Milliardär, hat die Präsidentenwahl in den USA gewonnen. Favoritin und Demokratin Hillary Clinton räumte ihre Niederlage ein. Trump versprach, der Präsident aller Amerikaner zu sein.
Dem Außenseiter Donald Trump gelingt die Sensation: Der Republikaner hat überraschend und entgegen der allermeisten Umfragen die Präsidentschaftswahl in den USA gewonnen. Hillary Clinton von den Demokraten räumte ihre Niederlage in einem Telefonat mit Trump ein. Sie verzichtete in der Nacht auf eine Rede. Die Wahlparty in New York wurde abgesagt (Titelbild: Montage).
Trump will „Präsident aller Amerikaner“ sein
In seinem ersten Auftritt nach dem Wahlsieg gab sich Trump staatsmännisch. Vor seinen jubelnden Anhängern in New York schlug er versöhnliche Töne an. Er wolle der Präsident aller Amerikaner sein.
Es sei nun Zeit, zusammenzukommen und Amerika wieder aufzubauen, sagte der Unternehmer und kommende US-Präsident. Er habe sein Berufsleben lang als Geschäftsmann nach ungehobenen Potenzialen gesucht. Das wolle er jetzt als Präsident tun. Trump versprach neue Jobs, mehr Anerkennung für Veteranen und gute Zusammenarbeit mit anderen Nationen.
Der Milliardär wird am 20. Januar als der 45. Präsident in das Weiße Haus einziehen. Er kann beim Regieren auf die Mehrheit seiner Republikaner im US-Kongress setzen und mögliche entscheidende Vorhaben umsetzen. Die Konservativen verteidigten ihre Mehrheiten im Senat und im Repräsentantenhaus.
Viele Swing States gingen an Trump
Die Wahlnacht war über Stunden eine extreme Zitterpartie. Trump konnte die besonders umkämpften Staaten Florida, North Carolina, Ohio und Wisconsin für sich entscheiden. Clinton gewann von den sogenannten Swing States lediglich Nevada, Virginia und Colorado.
Ihre Niederlage dürfte das Ende ihrer politischen Karriere bedeuten. Vor allem in mehreren Bundesstaaten im sogenannten Rostgürtel der USA, einer einst florierenden und inzwischen vom wirtschaftlichen Abschwung geprägten Industrieregion, konnte die Demokratin nicht überzeugen.
Beide Kandidaten hatten sich in den vergangenen Wochen erbitterte Auseinandersetzungen geliefert. Der Wahlkampf gilt als einer der härtesten und schmutzigsten der amerikanischen Geschichte. Er war geprägt von persönlichen Beleidigungen und Schmähungen. Ein Ringen um politisch attraktivere Positionen gab es nicht. Fakten und Inhalte spielten kaum eine Rolle.
Zu viele Amerikaner waren vom bestehenden korrupten System der Wall Street (USA: Clinton und Obama – Marionetten der Wall Street – Ecuador dreht Assange das Internet ab) und der Elite-Familien frustriert („Clinton ist eine Marionette von George Soros“: Das hässliche Gesicht hinter vielen Protestbewegungen) und wollten einen Wandel haben. Ob und wie er kommt bleibt offen.
„Ich habe gerade einen Anruf von Hillary Clinton bekommen. Sie hat uns zum Sieg gratuliert. Und ich habe ihr und ihrer Familie zu ihrer hart erkämpften Kampagne gratuliert. Es ist Zeit, dass Amerika die Wunden der Trennung heilt“, erklärte Trump bei seiner Rede nach der Wahl. „Ich werde ein Präsident für alle Amerikaner sein. Ich strecke allen die Hand entgegen, die gegen mich waren“, so Trump.
Trump nannte Kernpunkte seiner Pläne als Präsident: der Wiederaufbau der Infrastruktur, die Pflege der Veteranen und die Verdopplung des Wirtschaftswachstums. Er habe einen „großartigen“ ökonomischen Plan für das Land. Trump bot der Weltgemeinde eine faire Zusammenarbeit an. „Wir werden großartige Beziehungen pflegen“. Es müsse aber gesagt werden, dass Amerika zuerst komme.
„Wir müssen das Schicksal unseres Landes zurückfordern“, sagt Trump.
Beim Regieren kann Trump auf die Mehrheit seiner Republikaner im US-Kongress setzen und somit mögliche entscheidende Vorhaben umsetzen.
Donald Trump konnte in den besonders umkämpften US-Bundesstaaten North Carolina, Florida, Wisconsin und Ohio überzeugen. Clinton gewann von den sogenannten Wechselwählerstaaten („Swing States“) nur Virginia, Nevada und Colorado. Vor allem in mehreren vom wirtschaftlichen Abschwung geprägten Industriestaaten konnte die Demokratin nicht für sich entscheiden.
Auf höchster Regierungsebene äußerte sich im Vorfeld der Wahl Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier über den künftigen US-Präsidenten und bezeichnete diesen als „Hassprediger“.
Kurz vor der endgültigen Entscheidungen bezeichnete Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen den absehbaren Wahlausgang als „schweren Schock“. Die deutschen Mainstreammedien, die im Vorfeld nicht einmal den Versuch unternahmen, beiden Kandidaten mit einer objektiven Haltung zu begegnen, stehen nun vor der schweren Aufgabe, ihren Lesern und Zuschauern zu erklären, warum die USA auch unter Trump ein wichtiger Partner für Deutschland sind.
Video:
Glückwünsche an den Wahlsieger kamen bereits aus Moskau: In einem Telegramm gratulierte der russische Präsident Wladimir Putin seinem künftigen Amtskollegen aus Übersee zum Sieg. In seinem Schreiben formuliert Putin seine Hoffnung auf eine fruchtbare Zusammenarbeit zur Überwindung der Krise in den Beziehungen zwischen Russland und den USA.
Trump-Beraterin: Einsatz von Sonderermittlern noch nicht fixiert
Die Zukunft von Hillary Clinton ist nach der Wahlniederlage gegen Donald Trump ungewiss. Trump hatte Clinton während des Wahlkampfs mehrfach kriminelles Verhalten und Korruption vorgeworfen. Er meinte in diesem Zusammenhang: „Ich sag Ihnen eins: Hillary Clinton muss in den Knast. Ehrlich, Leute – sie ist sowas von schuldig.“
Die 68-Jährige hatte während ihrer Zeit als Außenministerin ihre Kommunikation über einen privaten Server laufen lassen. Dafür wurde sie in einem Untersuchungsbericht des Außenministeriums gerügt, die Bundespolizei FBI ermittelte.
Die Wahlkampfmanagerin von Donald Trump hat die Einsetzung eines Sonderermittlers gegen Hillary Clinton gleich nach der Wahl konkret in den Raum gestellt. Die Diskussion darüber werde zu gegebener Zeit geführt werden, sagte Kellyanne Conway in einem MSNBC-Interview.
Literatur:
Goldman Sachs – Eine Bank lenkt die Welt
Amerikas Krieg gegen die Welt: …und gegen seine eigenen Ideale von Paul Craig Roberts
Amerikas ungeschriebene Geschichte: Die Schattenseiten der Weltmacht von Oliver Stone
Video:
Quellen: PublicDomain/PRAVDA TV/tagesschau.de/de.sputniknews.com/deutsch.rt.com am 09.11.2016
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hoffen wir, Er macht seine Versprechen wahr. Weg mit dem Klimawahn.
Er hatte sviw. Merkel als Geistesgestört bezeichnet, diesen Eindruck habe ich auch oft.
Den ganzen Systemhuren hat es ordentlich die Fresse versteinert… Herrlich.
Wenn er n „Großer“ Mann ist, würde er als erstes das auslieferungsgesuch und Verfahrne gegen Julian Assage canceln. Weil ohne Wikki Leaks wäre er niemals in diesen Job gekommen.