Ex-Botschafter: Großbritannien ist ein “Schurkenstaat” und eine Gefahr für die Welt (Video)

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“Großbritannien handelte wie das Hitler-Regime – das ganze System stinkt. Das Vereinigte Königreich ist ein “Schurkenstaat” und eine Gefahr für die Welt. Die britische Regierung ist zutiefst, zutiefst unmoralisch. Es kümmert sie nicht wie viele Menschen im Ausland getötet werden wenn es ihnen nützt – und ist bereit, in den Krieg zu ziehen um ein paar Leute reich zu machen.” Craig Murray am 26. August 2014

Es gibt nur sehr wenige Menschen in hohen politischen Positionen auf dieser Welt, die den Mut haben, ihrem eigenen Gewissen zu folgen und aus dem System auszubrechen, in dem sie eingebettet sind. Craig Murray, mit zwanzigjähriger Laufbahn im britischen diplomatischen Dienst und Botschafter für Großbritannien von 2002 bis 2004 in Usbekistan, erhielt in dieser Position Einsicht in die tiefe Verstrickung der Militärs, Geheimdienste und Diplomaten der “westlichen Wertegesellschaft” mit korrupten Regierungsbeamten im asiatischen “Einzugsgebiet der NATO”.

Die Basis der Lügen über “Beweise über Massenvernichtungswaffen und Gräueltaten” der britischen Regierung, die der Öffentlichkeit über die Notwendigkeit eines Eingreifens mit militärischen Mitteln in den Irak unter Saddam Hussein und in Afghanistan unter den “Taliban” von den Regierungen unter George W. Bush und Tony Blair präsentiert wurden, brach für den ehemaligen Botschafter zusammen.

Craig Murray zog sich nicht desillusioniert zurück sondern durchbrach das Schweigen, das wie eine Mauer den gesamten Kriegsapparat mit seinen geheimen Einsätzen, Ver-schleppung unschuldiger Menschen in CIA- und Militärlager und Foltermethoden umzog. Im Jahr 2005 wurde Murray für seine Verdienste um den Einhalt der Menschenrechte mit dem Whistleblower-Preis „Sam Adams Associates for Integrity in Intelligence“ ausge-zeichnet, der von der Jury – der ehemaligen Mitarbeiterin des FBI, Coleen Rowley, der CIA, Ray McGovern, der NSA, Thomas Drake und von Jesselyn Radack, ehemalige Mit-arbeiterin im US-Justizministerium – seit dem Jahr 2002 jedes Jahr von der Oxford Union vergeben wird. Die ersten Auszeichnung im Jahr 2002 wurde an Coleen Rowley verliehen und markiert den Widerstand gegen den offiziellen Beginn des weltweiten “Krieges gegen den Terror” im vorangegangen Herbst 2001 nach den Ereignissen vom 11. September.

Heute, im Jahr 2014, sieht sich die Völkergemeinschaft immer noch den gleichen Mechanismen gegenüber, die seit dreizehn Jahren intensiv die Politik beherrschen und zu der erneuten Bewaffnung und Militäreinsätzen im Irak, Syrien, Afghanistan und Libyen aufrufen.

Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in St. Andrews über die kommende Ent-scheidung der Unabhängigkeit Schottlands vom “Britischen Empire” wiederholte Craig Murray seine Anklage gegen die vergangene Politik Großbritanniens, die sich bis heute unter Ministerpräsident David Cameron nicht geändert hat. Murray verglich die Londoner Regierung mit dem Nazi-Regime:

“Ich denke, es ist völlig unmöglich auf das Vereinigte Königreich stolz zu sein. Ich bin der Meinung, als wir in den Irak einmarschierten, taten wir das Gleiche mit der Organisation der Vereinten Nationen was Hitler und Mussolini mit dem Völkerbund machten.” (Anm.: Völkerbund / League of Nations ab 1920 gegründet mit Sitz in Genf, Vorläufer der Organisation der Vereinten Nationen).

Heute wird die Phantom-Organisation der Geheimdienstindustrie “Islamischer Staat” und Paramilizen an die Stelle der angeblichen Massenvernichtungswaffen gesetzt mit dem gleichen Ziel wie vor über einem Jahrzehnt, über das Murray vor einigen Tagen sagte:

“Es war zur gleichen Zeit, einen Monat später, dass wir gegen den Willen des Sicher-heitsrats in den Irak einmarschierten. Nicht nur ohne Zustimmung des Sicherheitsrates, aber wenn es an den Sicherheitsrat gegangen wäre mit dem vollen Wissen was wirklich vor sich ging, wären wir überstimmt worden.

Ich weiss es genau – als ich früher als Leiter der Abteilung des Foreign and Commonwealth Office tätig war, die die irakischen Massenvernichtungswaffen überwachte. Ich weiss es ganz sicher, dass sie wussten, dass es keine gibt. Es war kein Fehler, es war eine Lüge.”

Zur derzeitigen Weltpolitik der Regierung in London erhob Murray Anklage und nannte als Beispiel den Überfall auf Libyen, als die NATO Sirte bombardierte und fünfzehn-tausend Menschen ums Leben kamen und auch dort – mit einem Seitenhieb auf den Sender BBC – die Wahrheit verschwiegen wurde.

Syrien, der Irak, die Ukraine, Asien. Auf dem NATO-Gipfel in Wales wird der militärische Komplex versuchen weiter andere Länder in seine Kriegsführung hineinzuziehen, den Murray als “pathologischen Zustand” seiner Regierung bezeichnete.

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“Ich habe interne Dinge gesehen, und die ausländischen Interventionen der britischen Regierung, es geht fast immer um Ressourcen. Es ist in jeder Einzelheit so korrupt wie andere darauf hingewiesen haben. Es ist kein akademisches Konstrukt, das System stinkt.” 

Craig Murray am 26. August 2014:

Die deutsche Regierung hat sich dazu entschieden, nicht abseits zu stehen. Unter faden-scheinigen Verdrehungen wird Waffenhilfe geleistet – so jetzt in den Irak oder in die Ukraine.

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Der Korrektur der deutsche Diplomatie fehlt ein Mann mit dem Format von Craig Murray. Eine Aufgabe, die der Bundespräsident laut Auftrag und das Verfassungsgericht erfüllen müssten nachdem alle Parteien nicht gegen eine militärische Einmischung vorgehen.

Quelle: radio-utopie.de vom 03.09.2014

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10 comments on “Ex-Botschafter: Großbritannien ist ein “Schurkenstaat” und eine Gefahr für die Welt (Video)

    1. Wieso schreibt er über Deutschlands falsche Entscheidungen, ja dieses Land BRD hat keine Regierung. Eine Besatzung wohl ja, das Volk ist dumm und der Artikelschreiber weiss nicht um diesen Tatbestand das wir nichts im eigenen Land zu sagen haben????? Glaub ich nicht….was steckt dahinter?

  1. „Wann begreifen die Deutschen endlich, dass sie von der Systempresse
    systematisch falsch informiert werden, und zwar schon seit unzähligen
    Jahren.
    Es sind die vielen privaten Blogs und Foren wo ihr die Wahrheit findet.
    Warum sollten die euch belügen?“

    Gewaltlos in die Zukunft mit dem Mut zur Wahrheit .
    Zünftiges Lied für Montagsdemo.

  2. Ich glaube das geht noch viel tiefer ,der Sumpf. Die Windsors und ihre Helfeshelfer (Rothschild) sind das Übel was unseren Globus mit Kriegen überzieht.Getrieben durch Gier.Es wäre an der Zeit dieses Gesindel zu Verantwortung zu ziehen und vor einen ECHTEN Völkerbund vor Gericht zu stellen die UNO ist nur ein Tool von diesen Pack das wäre so als wolle man ein Feuer mit Benzin löschen.

  3. Als ich diesen Artikel gelesen habe, habe ich mich selbstverständlich überhaupt nicht gewundert, – völlig abgeklärt wie ich nun einmal bin. Erstaunt hätte mich das Gegenteil. Der „Nadel im Heuhaufen“ die hier zum Ausdruck kommt, gehört mein vollster Respekt und Anerkennung. Sowas hat absoluten Seltenheitswert.

    > Es gibt nur sehr wenige Menschen in hohen politischen Positionen auf dieser Welt, die den Mut haben, ihrem eigenen Gewissen zu folgen und aus dem System auszubrechen, in dem sie eingebettet sind.

    Realistischer wäre diese Formulierung:

    Es gibt nur sehr wenige Menschen in hohen politischen Positionen auf dieser Welt, die bereit sind, ethisch zu handeln und aus dem System auszubrechen, in dem sie eingebettet sind, weil sie nicht auf Profit und Macht verzichten wollen.

    Sie können auch gar nicht nachvollziehen, dass Reichtum und Macht den Charakter verdirbt oder noch weiter verdirbt, falls die Eltern die passenden Vorbilder sind oder waren. Und dazu kommen Belehrungssysteme, die man als Classe-Politic bezeichnen kann, in denen man lernen und trainieren kann ein optimales politisches Schwein zu sein, falls man noch zu wenig Übung hat oder/und einem ein Restgewissen im Wege steht, das es zu beseitigen gilt.

    > Heute, im Jahr 2014, sieht sich die Völkergemeinschaft immer noch den gleichen Mechanismen gegenüber, die seit dreizehn Jahren intensiv die Politik beherrschen und zu der erneuten Bewaffnung und Militäreinsätzen im Irak, Syrien, Afghanistan und Libyen aufrufen.

    Das wundert mich selbstverständlich nicht. Das ist logisch voll im grünen Bereich, weil der vollverblödete Homo-Politicus und Homo-Militaris unfähig ist aus der Geschichte zu lernen. Ausnahmen (Nadeln im Heuhaufen) mögen diese Regel bestätigen.

    > “Ich denke, es ist völlig unmöglich auf das Vereinigte Königreich stolz zu sein. Ich bin der Meinung, als wir in den Irak einmarschierten, taten wir das Gleiche mit der Organisation der Vereinten Nationen was Hitler und Mussolini mit dem Völkerbund machten.”

    Ich bin u.a. auch aus solch einem Grund gegen den Patriotismus. Der schädliche Aspekt durch Missbrauch ist weitaus grösser und schlimmer als irgend einen vernünftigen Nutzen. Man muss sich das ganz einfach einmal völlig rational und emotionsbefreit durch den Kopf gehen lassen und ich verspreche jedem, da wird ein Lichtlein aufgehen… 🙂

    1. (> “Ich denke, es ist völlig unmöglich auf das Vereinigte Königreich stolz zu sein. Ich bin der Meinung, als wir in den Irak einmarschierten, taten wir das Gleiche mit der Organisation der Vereinten Nationen was Hitler und Mussolini mit dem Völkerbund machten.” )

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