Immer mehr Bürger sind verärgert über den Rundfunk-Zwangs-Beitrag und die Nähe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zum Politik-Establishment. Über die Internetplattform „Abgeordneten-Check“ sind bereits mehr 695.000 Petitionen an Politiker versandt worden.
Zwischen Rundfunk und Politik gibt es eine Drehtür. Die Staatsnähe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist ein ganz elementarer Bestandteil des mit 8 Milliarden Euro an Zwangsgebühren finanzierten Staatsrundfunks. Diese Verbindung zeigt sich besonders deutlich in der praktizierten Personalpolitik.
So übernimmt beispielsweise Ulrich Wilhelm, der langjährige BR-Intendant und ehemalige Regierungssprecher von Kanzlerin Angela Merkel zum kommenden Jahr den ARD-Vorsitz.
Ein weiteres Beispiel ist der ehemalige ZDF-Moderator Steffen Seibert, welcher vor sieben Jahren zum Chef des Bundespresseamtes in Berlin berufen wurde (siehe Bericht Handelsblatt).
Dieser Handel zahlt sich für beide Seiten aus: Die Politik erhält die Bühne für ihre Botschaften und der Staatsrundfunk die Milliarden an Zwangsgebühren. Die Rechnung für die einseitige Berichterstattung und die üppigen Gehälter der „GEZ“-Granden dürfen die Bürger über den monatlichen Zwangsbeitrag zahlen.
ARD veröffentlicht Einkommen von Intendanten und Redakteure
Am Hungertuch nagen die Intendanten und Redakteure der per Zwangsabgabe finanzierten ARD wirklich nicht. Tom Buhrow, Intendant des WDR, sackt sage und schreibe 399.000 Euro per anno ein. Zum Vergleich: Merkel kassiert »nur« knapp 230.000 Euro pro Jahr.
Ulrich Wilhelm, Intendant des BR, liegt mit 367.000 Euro ebenfalls weit vor Merkel. Der einzige aus der Riege dieser Intendanten, der mit einem ähnlich »geringen« Salär auskommen muss wie Merkel ist Thomas Kleist vom Saarländischen Rundfunk. Er muss sich mit 237.000 Euro pro Jahr begnügen.
Hauptabteilungsleiter und Programmbereichsleiter streichen rund 11.000 Euro pro Monat ein, Redakteure erreichen nach 20 Jahren die höchste Gehaltsstufe und dürfen sich über fast 10.000 Euro pro Monat freuen.
Ein Job bei der ARD ist aber auch in vielen anderen Berufen höchst lukrativ. Kameraleute erhalten bis zu 7.700 Euro pro Monat, Grafiker bis zu 7.000 Euro und Sachbearbeiter oder Sekretärinnen werden mit bis zu 6.200 Euro entlohnt.
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Doch nicht nur die aktuellen Gehälter sorgen dafür, dass die per Zwangsabgabe finanzierte ARD permanent dem Bürger tiefer in die Tasche greifen und schon wieder die GEZ erhöhen will. Auch die Rücklagen für die »Würdenträger« müssen gebildet werden. Die liegen bei maximal 75 Prozent vom letzten Gehalt. Das sind bei Tom Buhrow immerhin 300.000 Euro pro Jahr. Ein Leben lang (Achtung: GEZ pfändet jetzt Autos).
WDR-Intendant Tom Buhrow hat sein Jahresgehalt von 399.000 Euro verteidigt. „Ich sag‘ immer bei sowas: Man kann das immer weiter treiben mit dem Neid“, erklärte er nach der jüngsten ARD-Hauptversammlung. „Man kann immer sagen ‚weniger, weniger, weniger‘, und dann landet man am Ende bei den Milliardären, die es ehrenamtlich machen können.“ (Gesteuerte Medien: „WDR berichtet regierungsnah“ – dieses Statement kostete Journalistin den Job)
Die Zivile Koalition hatte in ihrem Forderungskatalog ihrer Kampagne »GEZ abschaffen« unter anderem auch die Offenlegung der Gehälter der Intendanten aufgelistet gehabt.
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Fernseh-Studie: 15 Prozent der Deutschen zahlen keinen Rundfunkbeitrag – 82 Prozent halten ihn für zu hoch
Wie bereit sind die Deutschen, für Bewegtbild-Inhalte zu bezahlen? Eine Befragung von Statista ergibt: Die Bereitschaft ist hoch – jedoch nicht für klassisches TV. Wenig überraschend liegt zwar das öffentlich-rechtliche Fernsehen mit 82 Prozent zahlenden Kunden an erster Stelle, jedoch halten genauso viele den Rundfunkbeitrag für zu hoch. Weiter fällt auf: Die Deutschen zahlen für Netflix und Co. lieber als für klassisches Fernsehen.
Das sind Ergebnisse aus einer repräsentativen Statista-Befragung unter 1.046 Menschen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren. Aus der Umfrage gehen keine Gründe für die Nicht-Zahlung des Beitrages hervor. Damit ist nicht klar, ob die 15 Prozent Nicht-Zahler den Beitrag grundsätzlich verweigern beziehungsweise wie viele von ihnen von der Zahlung befreit sind. Nach Statista-Angaben wissen vier Prozent der Befragten gar nicht, ob sie zahlen – 81 Prozent sind Zahler (Gelenkte Medien: Aufgedeckt – „Merkel bestimmt“, was gesendet werden darf (Video)).
Allerdings ist die Akzeptanz der Beitragsgebühren spürbar gering. 82 Prozent der Befragten halten die monatlichen 17,50 Euro für zu hoch, nur 18 Prozent sind damit einverstanden.
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