Es war einmal eine Sprache , die vor lauter Poesie und Wohlklang die Menschen zu Tränen rührte. Die von Dichtern und Denkern immer weiter perfektioniert wurde. Die um ein Haar auf der ganzen Welt gesprochen worden wäre. Das aber ist lange her – und ein für alle Mal vorbei.
Heute ist Deutsch ein linguistisches Auslaufmodell! Wie konnte es nur so weit kommen, dass unsere Kids zwar wissen, wer der Babo ist – aber keine Ahnung haben, wer dieser Goethe war? Warum wundern wir uns nicht, wenn uns die Werbung von Care Companys, Createurs d’Automobiles oder Sense and Simplicity erzählt?
Und wieso, verdammt noch mal, nennen wir unsere Kinder Justin, Cheyenne oder Jeremy? Der Autor Andreas Hock fand Antworten auf diese und viele anderen Fragen über den Niedergang unserer Sprache – der eigentlich vor Hunderten von Jahren schon begann und an dem nicht nur Friedrich der Große, Adolf Hitler oder Helmut Kohl Schuld sind. Sondern voll wir alle, ey!
Es war einmal eine Sprache , die vor lauter Poesie und Wohlklang die Menschen zu Tränen rührte. Die von Dichtern und Denkern immer weiter perfektioniert wurde. Die um ein Haar auf der ganzen Welt gesprochen worden wäre. Das aber ist lange her und ein für alle Mal vorbei.Heute ist Deutsch ein linguistisches Auslaufmodell! Wie konnte es nur so weit kommen, dass unsere Kids zwar wissen, wer der Babo ist aber keine Ahnung haben, wer dieser Goethe war?
Warum wundern wir uns nicht, wenn uns die Werbung von Care Companys, Createurs dAutomobiles oder Sense and Simplicity erzählt? Und wieso, verdammt noch mal, nennen wir unsere Kinder Justin, Cheyenne oder Jeremy?
Andreas Hock fand Antworten auf diese und viele anderen Fragen über den Niedergang unserer Sprache der eigentlich vor Hunderten von Jahren schon begann und an dem nicht nur Friedrich der Große, Adolf Hitler oder Helmut Kohl Schuld sind. Sondern voll wir alle, ey! („Volksverräter“ – Kritik am Unwort 2016: Wissenschaftsmagazin wirft Unwort-Setzern „Sprachdiktatur“ vor)
Vorwort von Prof. Dr. Hellmuth Karasek
Was für ein Glück für die deutsche Schriftsprache, dass Luther die Bibel gerade übersetzte, als die Buchdruckerkunst erfunden wurde. So war das Transportmedium für die Sprache gefunden, man sprach fortan im Dialekt, wie einem der Schnabel gewachsen war, und nach der Schrift, wie in der Kirche gepredigt wurde. Und wie Luther das neue Deutsch auf seiner herrlichen Sprachorgel preludiert hat!
»Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle.« Das ist wunderschön, aber inzwischen total veraltet. Der wunderbare Konjunktiv irrealis ist längst abgestorben oder durch ein »würde« ersetzt, »tönend Erz« und »klingende Schelle« versteht kein Mensch mehr, es sind die Glocken und das Glöcklein. Und »hätte der Liebe nicht«, dieser Genitivus partitivus, der noch in alten Liedern (»voll des süßen Weines«) oder im Englischen (»a cup of tea«) vorkommt, ist praktisch gestorben. Wie hat sich später Goethe selbst beschrieben:
Vom Vater hab ich die Statur,
Des Lebens ernstes Führen,
Von Mütterchen die Frohnatur
Und Lust zu fabulieren.
Urahnherr war der Schönsten hold,
Das spukt so hin und wieder,
Urahnfrau liebte Schmuck und Gold,
Das zuckt wohl durch die Glieder.
Sind nun die Elemente nicht
Aus dem Komplex zu trennen,
Was ist denn an dem ganzen Wicht
Original zu nennen?
Schön, aber heute völlig außer Gebrauch. Der »Urahnherr« wäre der Großvater, die »Frohnatur« des Mütterchens wäre ihre gute Laune – wobei Goethe der Schöpfer des schönen Wortes »Frohnatur« ist –, die »Statur« des Vaters wäre ebenfalls ein Fremdwort, die Figur oder der Status. Und dass er vom Vater »des Lebens ernstes Führen« hat, wäre ein Genitivus possessivus.
Kurzum: Die deutsche Sprache hat sich gewandelt, sie wandelt sich ständig, und Pessimisten zufolge, die wir alle sind, zumindest, was die Sprache anlangt, nicht zum Guten. Andreas Hocks ebenso vergnügliches wie lehrhaftes Buch heißt dann auch im Untertitel: »Über den Niedergang unserer Sprache«.
Mal abgesehen vom Niedergang, möchte ich hier bemerken, gibt es natürlich einen wunderbaren Aufschwung durch den Abfall der Hochsprache und das Aufblühen der Dialekte und Mundarten neben ihr, wozu ich das »Schaffner-Englisch«, das Wienerisch der slawischsprachigen Einwanderer und das gerade wieder kräftig erstarkende Plattdeutsch rechnen möchte. Wer das Plattdeutsch liebt, kann es schon bei den Brüdern Grimm im Märchen »Von dem Fischer un syner Frau« und »De Has un de Swinegel« finden: »Ick bün all dor.«
Hock gibt seiner rasanten Geschichte der serpentinenhaften und kurvenreichen Entwicklung der deutschen Sprache den Titel, der auf dem Titelbild über dem verzweifelt die Augen verdrehenden Geheimrat Goethe als Wortblase schwebt: »Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann?«, womit er nicht nur die dem Süddeutschen falsch entlehnte Konjunktion »wo« bemüht, sondern auch die moderne und falsche Superlativitis »der Einzigste«. Wir sprechen heute ja nicht nur von »Mega-Superstars«, »Pop-Titanen« und »Schlager-Giganten«, sondern übertreiben dabei wie die Kesselflicker und Marktschreier, indem wir das »Meistgekaufteste« und das »Vielbeschworenste« neben das »Supergeilste« und das »Superaffengeilste« stellen.
Der Autor stößt bei dem Wort »superaffengeil« mit leichter Befremdung auf, dass es auch auf die Oma anwendbar ist. Etwa: »Ich hab die superaffengeilste Oma der Welt.« Von den ersten Sprachvereinen, die im Flickerlteppich-Deutschland sich im anhaltinischen Dessau bildeten, im Zeichen der Palme übrigens, und sich um eine gemeinsame deutsche Sprache bemühten, geht es durch die Franzosentümelei Friedrichs des Großen, der auch noch die Hugenotten zur Sprachhilfe rief (Chamisso, Fontane) und den Deutschen nicht nur das Trottoir und die Matrone bescherte, durch das Bürokratendeutsch
Beispiele gefällig? »Grunddienstbarkeitsbewilligungserklärung«, »Abstandseinhaltungserfassungsvorrichtung«, »Kostenzusageübernahmeverpflichtung«) über die martialische Großmannssucht von Hitlers gebellten Reden bis zur Gegenwart. Da taucht die Sprache der Graffiti auf, deren Botschaften erst toll, dann abgenudelt klingen, wie der folgende Graffito selbst zeigt: »Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.« Mir gefällt am besten die Descartes-Variante: »Ich denke, also bin ich hier falsch.«
Natürlich kommt die Ami-Sprache vor, die ihren Siegeszug mit Coca-Cola und Kreppsohlenschuhen begann und über die Popmusik bis zum Internet, der Mode, der Werbung, der Bankenwelt und dem »Cappuccino to go« (heißt: im Pappbecher zum Mitnehmen) fortsetzt. Ich glaube, »okay«, ob man es nun okay oder o. k. schreibt, ist das meistgebrauchte Zustimmungswort, zumindest in Amerika und Europa.
Dagegen hat das russische »charascho« immer noch keine Chance. Irgendwann kam die Wiedervereinigung, und glücklicherweise hat sich ein Wort nicht durchgesetzt, der »Schokoladenhohlkörper«. Damit war im unchristlichen Osten der Osterhase gemeint, der im Westen »Lindt-« oder »Milka-Hase« heißen müsste, wenn es mit rechten Werbebegriffen zuginge. Und auch das ostdeutsche »Zellstofftaschentuch« musste zugunsten des »Tempo-Taschentuchs«, das einer Nürnberger Papierfabrik seinen Namen verdankt, weichen. »Tempo« hat sich gegen das Original »Kleenex« durchgesetzt. Der »Sarotti-Mohr« dagegen ist aus Gründen politischer Korrektheit ausgestorben.
Wie die »Sättigungsbeilage« im Osten aus esskulturellen Gründen. Warum im Osten ausgerechnet der »Broiler« (vom englischen »to broil« hergeleitet) das »Brathendl« (bayrisch) ersetzt hat, ist eines der Rätsel der Sprache. Kommen wir zum Schluss des Vorworts für dieses wirklich kurzweilige Buch, das seinen, um es gravitätisch zu sagen, Bildungsauftrag voll erfüllt, zu einem seltsamen Wörterbuch, bei dem Hock ausgestorbene alte Begriffe mit modernem Jugendslang mischt. Zum Beispiel »ungebührlich«: »Ey, wie du gestern auf der Party abgekotzt hast, das war voll ungebührlich.« Oder »lustwandeln«: »Bin total blass, geh mal lustwandeln, um ein paar Pigmente zu haschen.«
Oder »ehelichen«: »Spinnst du? Wieso soll ich die Bitch ehelichen? Ich hab die doch nur zum Poppen.« Oder »Ränke« (bei Goethe und Schiller noch für Intrigen): »Die Ränke zahl ich dir heim, du Hemd!« (Die Wörtermörder wollen den lieben alten »Kindergarten« umbringen)
Weil uns schon am Anfang der Spaß verging
In der allerersten Deutschunterrichtsstunde unseres Lebens blickten wir aufgeregt an die große Tafel, die nur ein paar Meter vor uns hing und uns doch so weit entfernt schien. Wir sahen: ein großes und ein kleines A, ein großes und ein kleines B sowie ein großes und ein kleines C. Das war alles, was wir an diesem richtungsweisenden Tag von unserer Grundschullehrerin beigebracht bekamen.
Natürlich blieb es nicht dabei: Zum ABC kamen schnell weitere Buchstaben dazu. Erst essenziell wichtige wie das E oder das S, dann weniger gebräuchliche wie das V oder das J. Und schließlich lernten wir in diesen Anfangszeiten unserer linguistischen Menschwerdung noch, dass es auch ein X, ein Y und das lustige Q gab, das wir allerdings schon kannten, weil unsere Eltern immer bei Quelle bestellten.
Was wir noch nicht wussten: Um die Sprache wirklich zu erlernen, von der wir glaubten, dass wir sie seit unserem dritten Lebensjahr eigentlich ganz passabel beherrschten, waren noch ungeahnte Anstrengungen fällig. Also mussten wir Wörter nach ihrer Länge und nach ihrer Wortart ordnen. Wir lernten Gedichte auswendig, die sich nicht wirklich reimten, in denen dafür merkwürdige Tiere vorkamen. Wir verinnerlichten, dass es dem S und dem T wehtat, wenn man die beiden trennte, und dass das Wort »nämlich« unter keinen Umständen in der Mitte ein H enthalten durfte.
Wir quälten uns durch Diktate, in denen ein Kind namens Thomas ausschließlich Mohrrüben und Beerenkuchen aß. Am schlimmsten aber war, dass wir unsere Deutschhefte jedes Mal mit vielen roten Strichen am Rand zurückbekamen, obwohl wir uns bei der Schilderung unserer schönsten Ferienerlebnisse wirklich Mühe gegeben hatten: Wir schrieben von den Sandburgen und den Wanderungen im Watt, vom strahlend blauen Himmel und von dem schlimmen Unwetter, das wir an einem Tag erlebten. Wir gaben wirklich alles, was literarisch im Alter von neun oder zehn Jahren möglich war, doch unter unserem emotionalen, spannenden und vollkommen authentischen Text stand lediglich: »Zu viele Flüchtigkeitsfehler. Gerade noch Note 3!« Das war’s.
Anscheinend war dieses oberflächliche Kriterium das Einzige, das zählte. Wie armselig war das denn? Sagen wir es ganz ehrlich: Der Deutschunterricht gehörte zum Langweiligsten, was von Montag früh, 8 Uhr, bis Freitagmittag, 13 Uhr, in unserem Leben passierte. Eine Studie ergab bereits vor einigen Jahren, dass fast 60 Prozent aller in deutschen Schulen gelesenen Texte von Arbeitsblättern stammten und nur 13 Prozent aus Büchern.
Dass aber ein Arbeitsblatt aus einer stinkenden Matrize eine nachhaltige Faszination für eine ganze Sprache entfachen konnte, war eher unwahrscheinlich. Und wenn wir mal etwas aus einem Buch lasen, dann das, was der jeweilige Lehrer für interessant hielt. Dabei gab es offenbar so viel zu entdecken – alleine der Buchladen in unserer Stadt bestand aus drei Stockwerken!
Doch den literarischen Helden einer anständigen Kindheit, die von Erich Kästner stammten, Paul Maar oder Ellis Kaut, mussten wir uns von selbst nähern, wenn wir das überhaupt wollten. Wenn nicht, setzten wir uns eben vor die Glotze. Das interessierte in der Schule auch niemanden.
Außerdem hat uns keiner unserer Lehrer wenigstens versucht zu erklären, warum wir überhaupt Deutsch sprachen – und nicht Französisch, Englisch, Italienisch oder Spanisch wie die Menschen in den Ländern, in die wir mit unseren Eltern in den Urlaub fuhren. Keiner vermittelte uns in dieser entwicklungspsychologisch so wichtigen Zeit, dass unsere Sprache nicht nur aus Aufsätzen bestand und Wörtern, die möglichst viele Konsonanten enthielten. Niemand beruhigte uns, dass diese verdammte Grammatik, die sich im Laufe vieler Jahrhunderte aus einem Gemisch grober Dialekte herausgebildet hatte, durchaus einen Sinn ergab; dass sie unsere Sprache erst zu dem machte, was sie war – etwas ganz Besonderes.
Dabei hätte es uns wirklich interessiert, warum es 3000 Jahre dauerte von der ersten germanischen Lautverschiebung bis zu dem Zeitpunkt, als die deutsche Standardsprache erstmals einheitlich geregelt wurde. Es wäre sicher auch spannend gewesen zu hören, wie es Karl der Große geschafft hatte, eine Volkssprache zu etablieren, die von Baiern, Alemannen oder Franken gleichermaßen verstanden wurde.
Es war schade, dass uns niemand zutraute zu verstehen, was Wolfram von Eschenbach oder Walther von der Vogelweide mit ihrem Minnesang zur Entwicklung des Mittelhochdeutschen beigetragen hatten. Und wie genau die vielen slawischen, italienischen oder lateinischen Begriffe in unseren Wortschatz Einzug gehalten hatten, blieb ebenso im Unklaren wie die Bedeutung der allermeisten jener rund 75.000 Wörter, die wir im weiteren Laufe unseres Lebens verwenden sollten.
Kurzum: In Sachen Deutsch war irgendwie von Anfang an der Wurm drin. Gut, das war in Mathematik auch der Fall. Aber in Mathe bestand die Hoffnung, dass wir später einmal einen Beruf ausübten, für den wir das Zeug nicht mehr brauchten. Deutsch aber, so viel war sicher, würden wir noch brauchen – sehr sogar. Aber das war den Verantwortlichen egal: Wir wurden weitgehend allein gelassen mit Dativ, Akkusativ oder Nominativ, mit Pronomen, Artikeln und Hilfsverben, mit Plusquamperfekt und Infinitiv.
So wie uns das Selbstverständlichste überhaupt, unsere Muttersprache, beigebracht werden sollte, machte es einfach keinen Spaß. Und das konnte auf Dauer nicht gut gehen! …
Sprachwissenschaftler zählen 6000 vom Aussterben bedrohte Wörter
Insgesamt 6000 solche „bedrohten Wörter“ zählen Sprachwissenschaftler derzeit, und es werden ganz sicher nicht weniger!
Aber vielleicht können wir ja verhindern, dass sie und Hunderte weiterer, wunderbarer Begrifflichkeiten wie blümerant, Dreikäsehoch oder Hagestolz irgendwann vollständig aus unserem Sprachgebrauch verschwinden und durch Anglizismen, Kanak-Sprak oder einen sonstigen Lingualquatsch ersetzt werden (Neusprech: Die Sprachsäuberer des Mainstreams).
Diese schönen Wörter verwenden wir nicht mehr. Sehr schade.
Absenz: Abwesenheit
Advokat: Anwalt
Allerorten: überall
Backfisch: pubertierendes Mädchen
Bresche: große Lücke
Bubenstück: Streich
Dienstmann: Dienstleister für kleinere Aufgaben
Eckensteher: Lebenskünstler
Ehelichen: heiraten
Ehrwürden: Anrede für geistliche Personen
Faustkampf: Boxen
Feilbieten: anbieten
Fiedel: Geige
Freudenmädchen: Prostituierte; Sag noch einmal Freudenmädchen zu meiner Mutter, und du bist tot, Mann.
Frischauf: Ermunterungsaufruf
Fürwahr: Bekräftigung einer Feststellung
Galosche: ausgetretener Schuh
Gassenhauer: bekanntes Lied
Gaukeln: etwas vortäuschen
Gebührlich: gesellschaftsfähig
Geziemen: sich gehören
Grimmig: zornig
Harm: Kummer
Hinfort: Aufforderung zum Weggehen
Hinterdrein: hinterher
Hofschranze: Schmeichler
Honorig: ehrenhaft
Hupfen: springen
Ingrimm: Wut
Inkommodieren: jemanden belästigen
Just: gerade
Kabeln: weiter weg telefonieren
Kanapee: Sofa
Kapriziös: eigensinnig
Kredenz: Anrichteschrank
Kuppelei: Anbahnung einer Beziehung
Lehrmädchen: Auszubildende
Leibesertüchtigung: Sport
Lichtspielhaus: Kino
Liederjan: Tunichtgut
Lustwandeln: spazieren gehen
Meucheln: töten
Mime: Schauspieler
Missetat: Straftat
Mohammedaner: Muslim
Mummenschanz: Maskierung
Narretei: Faxen
Niederkunft: Geburt
Notdurft: sich erleichtern
Obmann: Vorsitzender
Obsiegen: siegreich sein
Pelerine: Regenmantel
Pfeffersack: Geschäftsmann
Prahlhans: Angeber
Querüber: schräg gegenüber
Ränke: Intrige
Rauschebart: Vollbart
Säumnis: verpassen
Scharwenzeln: einschmeicheln
Schau: Ausstellung
Scherflein: Spende
Schmaus: opulentes Essen
Schurkenstreich: Untat
Siechtum: längere Krankheit
Sittsam: anständig
Sommerfrische: Erholungsurlaub
Spezerei: Delikatesse
Tagedieb: Nichtstuer
Tanzplatz: Tanzfläche
Trunksucht: Alkoholismus
Tugendhaft: brav
Ungebührlich: unangemessen
Unkeusch: schamlos
Verabreichen: geben
Vermaledeien: verfluchen
Verpönen: missbilligen
Wacker: anständig
Wagehals: mutiger Mensch
Wertschätzen: gerne mögen
Widerraten: jemandem von etwas abraten
Wiederkunft: Heimkehr
Windsbraut: Starke Böe
Wohlfeil: billig
Zeihen: beschuldigen
Zuvörderst: in erster Linie
Dies ist ein verkürzter Auszug aus Andreas Hocks Buch „Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann? Über den Niedergang unserer Sprache“.
Hier geht es weiter zu der Leseprobe im PDF.
Inhaltsverzeichnis als PDF.
Literatur:
Sprachlügen: Unworte und Neusprech von »Atomruine« bis »zeitnah«
Die einen nennen es FAKE NEWS, die anderen Enthüllungen: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht…
Quellen: PublicDomain/m-vg.de/portal.dnb.de am 13.04.2016
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sehr guter Artikel, doch die Überschrift? „der Einzigste, wo..“ Man kann nur der „Einzige“ sein; die Steigerung ist grammatikalisch unrichtig und
ein Pleonasmus! Auch „wo“ ist hier falsch! Es müsste also lauten: …der Einzige, der….“
Das ist doch Absicht…
Gruß
PRAVDA TV
Die Schönheit der Sprache gibt es tatsächlich.
Am Anfang des Artikels wird stolz und wehmütig erklärt, daß es eine Zeit gab, in der sich Deutsch über große Teile der Welt ausbreitete und andere Sprachen zu verdrängen drohte.
Hätten damals die Völker, deren eigene Muttersprache von dem ihnen fremden Deutsch nicht auch über den Verlust der eigenen Sprache und der eigenen Identität wehklagen können?
Die roten Völker haben auch solche Zeiten erlebt. Und die Auswirkungen sind sehr gut in der Kultur dokumentiert worden. Die Auswirkungen auf die roten Völker war enorm.
Übrigens gefällt mir Deutsch sehr gut, weil ich mich mit dieser Sprache sehr präzise ausdrücken kann. Dies gelingt mir mit Englisch nicht, was wohl eher daran liegt, daß ich einen zu kleinen und zu unpräzisen Wortschatz im Englischen gelernt habe. Denn es gibt durchaus englische Texte, deren Inhalt ich kaum erfassen kann, weil die Sprachkultur darin enorm dicht und extrem hochwertig ist.
Es gefallen mir in ihrem Klang und ihrer Erdverbundenheit besonders auch die nordischen Sprachen in Europa. Im italienischen ist dafür eine besondere Leichtigkeit des Südens zu erfahren, die ich sonst kaum in einer Sprache empfinde. Das Französisch empfinde ich als eine Sprache der Aristokratie. Das ist eine Empfindung, mit der ich persönlich nicht so gut umgehen kann. Dafür hat das Französische zusätzlich eine besonders weiche und einfühlsame Note, die ich wiederum sehr bewundere. Das Latein und das Griechisch sind für mich nach wie vor Sprachen des Gedankens und der Wissenschaft. Hier habe ich keine Assoziation mit Gefühl, sondern eher mit dem scharfen Gedanken und der Philosophie und der Mathematik.
Sehr gerne mag ich auch das Chinesisch und das Japanisch hören. Diese Sprachen klingen wie Musik in meinen Ohren obwohl ich sie gar nicht verstehen kann. Vor allem das Chinesisch hat für mich sehr viel mit feinen inneren Bildern zu tun. Russisch hat für mich sehr viel mit großer Robustheit und echter menschlicher Herzenswärme zu tun.
Es gibt so viele Sprachen und noch viel mehr ganz wunderbare Dialekte auf dieser Welt.
Die Dialekte können die Sprache einer Nation entweder trivialisieren, oder aber in ganz bestimmten Nischen mit besonderen Farben und inneren Lebensformen beseelen.
Das Sprach-Phänomen das ich seit einigen Jahrzehnten mehr oder weniger bewußt erlebe ist die breite Trivialisierung, Abstumpfung und Abwertung des sprachlichen Ausdrucks. Woher kommt das und was bedeutet das?
Eine wichtige Quelle für die Vielseitigkeit und das breite Spektrum einer Sprache ist die Literatur in all ihren Erscheinungsformen und die Kunst. Und woher speist sich die Quellen der Literatur und Kunst? Deren Quelle ist doch eindeutig das Denken.
Wenn sich die Sprache abstumpft und erniedrigt, dann muß dies doch bedeuten, daß irgend etwas mit dem Denken nicht stimmt. Das Denken selbst scheint sich abzustumpfen und zu erniedrigen.
Und woher kommt denn das Denken? Das Denken kommt vom Geist. Und was ist Geist?
Darüber sprechen die meisten Menschen nicht oder ablehnend und abwertend und leugnend.
Die ‚modernen‘ Menschen von heute sind davon überzeugt, daß der Mensch Körper ist.
Der Mensch sei einfach eine biologische Körpereinheit als Zufallsprodukt der Natur. Der Mensch könne es allerdings allein aus eigener Kraft schaffen, sich über den Weltraum auszubreiten und dort möglicherweise zu dominieren. „Sei was Du willst“ bzw. „be what you want“ ist ein immer öfters zu sehender Slogan. Ein Slogan des brutalen Satanismus.
Ein Mensch der sich in diesem Idealismus, in diesem Satanismus und das ist es tatsächlich, selbst verfangen hat, kann die tatsächliche Bedeutung der Sprache nicht verstehen. Er kann möglicherweise sogar je nach Bildung tief in die Sprache einsteigen, wird die wahre Bedeutung von Sprache allerdings nur verzerrt, isoliert und begrenzt erkennen können.
Die Menschen fühlen sich durch den von mir erwähnten Bezug auf den Satanismus leicht schwer beleidigt. Liebe Mitmenschen, meine Absicht ist niemals und keineswegs Euch zu beleidigen, sondern ganz im Gegenteil Euch etwas zu helfen etwas zu verstehen. Mit dem Finger auf andere Menschen zu zeigen und sie zu beschuldigen und zu verurteilen ist nicht konstruktiv und desshalb sinnlos. Abzuwarten, bis von Außen eine Hilfe und Rettung kommt ist defensiv, nicht eigenverantwortlich und darum ebenfalls sinnlos. Ein frisch geborenes Baby muß und wird sich in seiner neuen Welt freistrampeln und so die wichtigen Muskeln aufbauen, die dafür notwendig sind, später auf eigenen Füßen aufrecht gehen zu können. Das ist ein kleines großes Wunder im Menschsein. Unser momentanen Gedankenspiele sind diesem Freistrampeln des Babies sehr ähnlich.
Wer nicht Denkt, strampelt nicht.
Mir fehlt auch das Wort „Wollust“ – heute mit „Lust“ = „Sex“ . ersetzt. Aber: „Das Wandern(!) ist des Müllers Lust , das waaa-aaaa-andern!“ – und nichts sonst! Mit „Wollust“ wäre das wieder ganz was anderes. Man müßte so einen Müller mal befragen!
Mir fehlt auch das Verb „sich ergötzen„. In den Übersetzungen buddhistischer Texte in das ältliche Deutsch der wilhelminischen und vor-wilhelminischen Zeit gibt der buddhistische Teufel den teuflisch-hinterhältig-falschen Rat: „Ergötze Dich an den Sinnen!“
Was der Artikel vermissen läßt, ist ein Angriff auf die völlig bescheuerte „Genderisierung“ der deutschen Sprache. Es ist purer Unfug, das grammatische Geschlecht mit dem biologischen Geschlecht gleichzusetzen. Wenn ich – vor ½ Jahrhundert – als „Jüngling“ (auch so ein verschwundenes Wort) in Italien und Frankreich war, geschah es immer mal wieder, daß ein dortiger Freund, der des Deutschen mächtig war, mit vorhielt: Weiblicher als „Mädchen“ ginge doch gar nicht! Und welches Geschlecht weise die deutsche Sprache diesem Wort zu? Das Sachliche! Die deutsche Sprache müsse ja wohl pervers sein!
Nein, ist sie nicht. „Mädchen“ ist eine Verkleinerungsform von „Magd“ und Verkleinerungsformen haben immer das sachliche Geschlecht (vergleiche „der „Hund – aber „das “ Hündchen).
Auch das grammatische Geschlecht des Deutschen von Tiernahmen hat überhaupt nichts mit männlich-weiblich zu tun. Vgl.: „Die“ Eule, „der“ Kautz, „die“ „Forelle“, „der“ Hecht, „der“ Hase, „die“ Hyäne usw.
Neue Hausaufgabe sonst bleibt ihr sitzen ,wäre dann wie in der Schule 🙂
Die 40 Elite Techniken – Neue Weltordnung……………lernen…….und die Götter anbeten
DEUTSCHE SPRACHE
– deutsches Denken
– deutsche Identität
Wem die deutsche Sprache lieb und teuer ist, der findet bei
Peter Haisenko
im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt / Quer-denken.tv
eine hochinteressante internationale Betrachtung und Bewertung der einzigartigen Präzision und Qualität der deutschen Sprache –
https://www.youtube.com/watch?v=ZhOxFlz0K9g (18 min.)
+ 259 teils kritische Kommentare
„Nur, wer in der deutschen Sprache denkt, ist Deutscher.“
…. und hier viel Spaß mit der deutschen Sprache – in Reimen
https://www.youtube.com/watch?v=oUsf1pn2-4c
Streit der Organe – Streit der Körperteile
Bis zum Schluss anschauen! – Ein weiser Mann erzählt, was Organe von sich geben, wenn sie langeweile haben. Mit einer entscheidenen Moral von dieser Geschicht, die der Wahrheit in keinster Weise widerspricht.
Hier das ganze noch einmal in Textform.
Streit der Organe
=================================
Ein Körper hatte Langeweile,
da stritten sich die Körperteile,
wer wohl der Boss von ihnen sei?
„Ich bin der Boss.“ sprach das Gehirn.
„Ich sitz ganz hoch hinter der Stirn.
Ich muss viel denken, muss euch leiten.
Ich bin der Boss, wer will´s bestreiten?“
Die Beine sagten halb im Spaße:
„Gib nicht so an du weiche Masse.
Durch uns der Mensch sich fortbewegt.
Ein Mädchenbein den Mann erregt.
Durch uns wirkt der Mensch erst groß.
Wir sind Boss, ist doch was los.“
Die Augen funkelten und sprühten.
„Wer wird euch vor Gefahr behüten?
Wenn wir nicht alle wachsam wären?
Uns sollte man zum Boss erklären.“
Das Herz, die Nieren und die Lunge,
die Ohren, Nase und die Zunge,
ein Jeder legte schlüssig dar:
„Ich bin der Boss das ist doch klar.“
Und auch der Penis reckt sich groß
und sagt ganz keck: „Ich bin der Boss.“
„Die Menschheit kann mich nicht vermissen,
denn ich bin nicht nur da zum Pissen.“
Bevor man die Debatte schloss,
da furzt der Arsch: „Ich bin der Boss.“
Hei wie die Konkurrenten lachten
und bitterböse Späße machten.
Das Arschloch war drauf´s recht verdrossen
und hat sich also gleich verschlossen.
Und dachte konsequent bei sich:
„Die Zeit arbeitet für mich.
Wenn ich mich weigere zu scheißen,
werde ich die Macht wohl an mich reizen.“
Schlaff wurden Penis, Arme, Beine.
Die Galle produzierte Steine.
Das Herz das stockte schon bedenklich.
Auch das Gehirn fühlte sich kränklich.
Das Arschloch war nicht zu erweichen.
Lies nur ab und zu ein Fürzchen streichen.
Und schließlich sahen alle ein,
der Boss kann nur das Arschloch sein.
Und die Moral von der Geschicht:
Mit Fleiß und Arbeit schaffst du´s nicht.
Um Boss zu werden genügt allein,
ein Arschloch von Format zu sein.
Gedicht und schöne deutsche Sprache entdeckt auf der Werbeseite des Erfinders eines Gerätes für Wasser-Veredelung und -Vitalisierung:
Wasserhahn-AQUAQUANT entwickelt Harmonie und Freiheit in den kleinsten Dingen. Daraus kann sich Harmonie und Freiheit auch bei großen Themen entwickeln. Tausende unserer Kunden berichten ständig über manchmal unglaubliche Phänomene, bei Mensch, Tier und auch bei Pflanzen.
Friedrich Rückert (1788-1866) formulierte diese göttliche Entfaltung so:
Ich zog eine Winde am Zaune
und was sich nicht wollte winden, begann ich aufzubinden.
Ich dachte, für mein Mühen sollt es nun fröhlich blühen.
Doch bald hab ich gefunden,
dass ich umsonst mich mühte;
nicht, was ich angebunden, war was am schönsten blühte,
sondern, was ich liess ranken nach seinen eigenen Gedanken.
Hermann.Michael Kerl
AQUAQUANT- Entdecker und Hersteller
aquaquant.com
Fortschritt und Zukunft zum Vergleich:
Kanaken-Sprak in deutschen Schulen 2017 – welch Bereicherung!