Stand die ‚kambrische Explosion‘ in Zusammenhang mit einer Polwanderung?
Unser Titel ist identisch mit dem eines Buches, das von C.P. Hapgood im Jahr 1958. Er schrieb auch The Path of the Pole (1970). Mehrere andere Autoren haben ebenfalls vorgeschlagen, dass plötzliche Rutsche der Erdkruste in der Vergangenheit zu wilden Klimaschwankungen mit verheerenden biologischen Folgen führten – insbesondere zu all den schnellgefrorenen Mammuts in Sibirien.
Diese Polverschiebungs-Szenarien, die von Denkern stammen, die sich weit außerhalb des wissenschaftlichen Mainstreams bewegen, wurden in einer ’neuen‘ und gut publizierten Polsprung-Theorie, die in Science erschien, ignoriert.
Die „neue“ Theorie bezieht sich auf einen 534 Millionen Jahre alten Krustenrutsch, während Hapgood von einer Katastrophe in den letzten 10.000 Jahren sprach. Trotzdem wäre es schön gewesen, die frühere Arbeit von Hapgood gewürdigt zu sehen.
Vier Merkmale dieses ’neuen‘ Vorschlags machen ihn den heutigen Geologen und Geophysikern angenehmer als den von Hapgood:
1. Zwei der ’neuen‘ Autoren, J. Kirschvink und D.A. Evans, sind am renommierten California Institute of Technology tätig, während Hapgood Professor für Geschichte ohne Doktorgrad am Keene State College war. Status ist beim Theoretisieren eben wichtig.
2. Kirschvink et al. schlagen einen wissenschaftlich akzeptablen Mechanismus für das Einsetzen eines schnellen Krustenrutsches vor. Sie stellen sich einen riesigen Brocken des Meeresbodens vor, der plötzlich einstürzte und dadurch die Massenverteilung des Planeten veränderte. Dieses Ungleichgewicht veranlasste die Kontinente, sich rapide zu verschieben, um die ruhig verlaufende Rotation der Erde um ihre Drehachse wiederherzustellen.
In einem Zeitraum von 15 Millionen Jahren, so meinen sie, seien die Kontinente um 90° verrutscht. Ein Teil des heutigen Nordamerika bewegte sich vom Südpol in die Nähe des Äquators. Beweise für diese enorme Verschiebung zeigen Messungen des in Felsen ‚eingefrorenen‘ Erdmagnetfelds. Mit anderen Worten verwendeten Kirschvink et al. Methoden des Paläomagnetismus.
3. Dieser ’neue‘ Krustenrutsch ist lediglich eine beschleunigte Kontinentalverschiebung (ein vorherrschendes und etabliertes Paradigma) und nicht die radikalere Vorstellung, dass die gesamte äußere Krustenschicht wie eine eingefettete Zwiebelhaut über den Erdmantel gleitet.
Auch ist das vorgeschlagene Verfahren alles andere als ein Kippen der Pole, bei dem der gesamte Planet um 180° kippt wie ein Tippe-Top – ein dynamisch unmögliches Ereignis (Anomalie: Delle im Magnetfeld bereits in der Eiszeit).
4. Das vorgeschlagene Abbrechen dieses [Fragments des] Meeresbodens ereignete sich vor 534 Millionen Jahren, was ungefähr mit der kambrischen Explosion neuer Lebensformen (neue Phyla) übereinstimmt. Die aus ihm resultierenden großen Klimaveränderungen und Verwüstungen der Umwelt könnten der schnellen Entwicklung des Lebens förderlich gewesen sein.
Obwohl heutige Wissenschaftler solch eine Verbindung von Katastrophismus und schneller Artenbildung favorisieren, räumte J. Valentine, ein Paläontologe an der University of California, Berkeley, ein:
„… es bietet keinen spezifischen Mechanismus, durch den Tiere plötzlich neue „Körperbaupläne“ entwickelten. Allerdings haben Wissenschaftler lange nach einem – nach irgendeinem – Ereignis gesucht, das die rätselhafte kambrische Explosion erklären könnte.“
(Eine bildliche Darstellung der geographischen Situation vor (links) und nach (rechts) der von J. Kirschvink et al. postulierten Polverlagerung um 90°, die vor ca. 534 Millionen Jahren begonnen haben soll, anhand der Lage des irdischen Südpols)
Die Rätsel, welche die Mammutkadaver – frisch, als ob sie gestern noch gelebt hätten – der Wissenschaft aufgaben und aufgeben, sind unlösbar geblieben. Klar ist, daß diese Tiere, die während des Quartärs lebten und im Quintär restlos ausgestorben sind, durch die epochale Katastrophe vernichtet wurden.
In diese fernen Gebiete sind aber nur jene Ausläufer der Atlantikkatastrophe gedrungen, die mit dem Sintflutregen vernichtende Überflutungen heranbrachten. Die Mammute sind entweder durch die vorangegangene Stickgaswelle erstickt, oder durch die Wasserfluten ersäuft worden. Bis heute ist unklar, wieso sie als eisfliehende Pflanzenfresser mitten in einem Eisland begraben sind.
Wenn ein Stück Meeresboden einmal wegbricht, könnte das Gleiche doch auch zweimal geschehen sein – sagen wir vor ein paar tausend Jahren. Aber warum sollten große Teile des Meeresbodens so plötzlich absinken? Keine Quelle in der Literatur berührt dies!
K. Wise hat darauf hingewiesen, dass die kambrische Explosion tatsächlich nicht den größten Zuwachs an biologischer Innovation aufwies. Die noch frühere ‚archaische Explosion‘ erzeugte 17 neue Stämme von Bakterien, die eine außerordentliche Bandbreite verschiedener Metabolismen einsetzten.
Obwohl aus der kambrischen Explosion etwa 38 neue Stämme hervorgingen, nutzten diese alle nur eine [einzige] Art des Stoffwechsels. Was hat die innovativere ‚archaische Explosion‘ ausgelöst? (Die schockierenden Weltuntergangskarten der Welt und die Fluchtpläne der Milliardäre (Videos))
Änderungen der irdischen Rotationsachse nach Asteroiden- oder Kometen-Impakten
Es gibt Beweise dafür, dass die Pole ihre Position in der jüngsten Vergangenheit sehr schnell geändert haben – innerhalb weniger Tage. Diese Möglichkeit wurde jedoch bisher von der offiziellen Wissenschaft nicht beachtet, da man annimmt, ein solches Phänomen sei physikalisch unmöglich: Es ist kein Mechanismus bekannt und keine Energie, die in der Lage wäre, es hervorzurufen.
Indes wurde die Hypothese, dass sich die Neigung der Erdachse in Bezug auf die Ekliptik und die Position der Pole ändern könne, seit dem letzten Jahrhundert in Betracht gezogen.
Einige der größten Wissenschaftler jener Zeit, darunter J.C. Maxwell und Sir George Darwin, betrachteten dieses Problem, entschieden aber, dass die stabilisierende Wirkung der äquatorialen Ausbuchtung so groß sei, dass keine denkbare Kraft innerhalb der Erde zu einer Verlagerung der Achse führen könne, allenfalls die Kollision mit einem anderen Planeten.
Sie berücksichtigten jedoch nicht die Instabilitäts-Phänomene, die bei einem, der Erde vergleichbaren Gyroskop auftreten können, das aus einer durch Zentrifugalkräfte leicht verformbaren, durch frei bewegliche Flüssigkeiten bedeckten Kunststoffschale auftreten können – [wobei die Erde] der einzige Körper dieser Art im Sonnensystem ist.
Unsere Arbeit zeigt, dass der Einfluss extraterrestrischer Objekte, die so klein wie ein Asteroid der Apollo-Klasse sind, einen Prozess „triggern“ könnte, der innerhalb von Tagen eine „Umformung“ der äquatorialen Ausbuchtung um eine andere Achse auslöst, und mit der Veränderung der [axialen] Neigung auch eine Verschiebung der Pole bewirkt.
Um einen solchen Prozess auszulösen, muss der Spitzenwert des durch den Aufprall entwickelten Drehmoments einen „Schwellenwert“ übersteigen, welcher dem von der äquatorialen Ausbuchtung entwickelten Stabilisierungs-Drehmoment entspricht.
Eine grobe Berechnung zeigt, dass dieser Schwellenwert während des Aufpralls eines Körpers erreicht werden kann, der viel kleiner ist als ein Asteroid von einem Kilometer Größe.
Eine Verschiebung der Pole würde weltweit zerstörerische Phänomene hervorrufen, wie z.B.: Erdbeben und vulkanische Aktivität in allen Gebieten, die von Krustenanpassungen betroffen sind; heftige Winde und sintflutartige Regenfälle mit beispiellosen Überschwemmungen auf der ganzen Welt; große Schwankungen des Meeresspiegels mit anschließender vorübergehender Versenkung großer Teile der Kontinente; Störung des Magnetfeldes.
Darüber hinaus würde es dauerhafte Klimaveränderungen geben, die einerseits auf die Verschiebung der Pole zurückzuführen wären (und somit auf eine Änderung der geographischen Breite vieler Regionen, auf die Abweichung ozeanischer und atmosphärischer Strömungen usw.), andererseits auf die Veränderung der [axialen] Neigung mit nachfolgender Änderung des Jahreszeiten-Musters.
Eine Verschiebung der Pole am Ende des Pleistozäns mit all ihren zerstörerischen Phänomenen könnte die vor diesem Zeitpunkt und danach beobachtete klimatische Situation sowie die alten Überlieferungen hinsichtlich einer weltweiten Katastrophe kohärent erklären.
Der Nordpol wird allmählich zum Südpol
Der nächste Polwechsel könnte kurz bevorstehen – und die Welt ins Chaos stürzen. Die ESA veröffentlichte auf ihrer Webseite die Forschungsergebnisse der University of Leeds aus dem Jahr 2016. Mithilfe der drei „Swarm“-Satelliten der ESA, die das elektromagnetische Feld der Erde messen, machten Wissenschaftler der britischen Universität jetzt eine unglaubliche Entdeckung („Polumkehr“ im Gange: Der Nordpol wird allmählich zum Südpol).
3000 Kilometer unter dem Nordpol befindet sich ein 420 Kilometer breiter, kreisförmiger Eisenstrom. Dieser dreht sich mit bis zu 40 Kilometern im Jahr – viel schneller als alle anderen Eisenströme der Erde.
Diese Entdeckung könnte auf signifikante Veränderung im elektromagnetischen Feld der Erde hinweisen – und den Forschern dabei helfen, den nächsten Polsprung vorherzusagen. Dieser hätte katastrophale Folgen.
Unsere Kommunikations- und Stromnetze würden zusammenbrechen, ebenso wie die Satellitensysteme. Da das Magnetfeld der Erde uns auch vor schädlichen Sonnenwinden schützt, wären wir im Flugzeug deutlich höherer Strahlung ausgesetzt, wäre dieser Schutz nicht mehr vorhanden.
Literatur:
Die Erde im Umbruch: Katastrophen form(t)en diese Welt. Beweise aus historischer Zeit
Quellen: PublicDomain/derwesten.de/atlantisforschung.de am 06.12.2017
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Die Sonne steckt hinter dem Klimawandel
Die Wasserdampfatmosphäre wurde zum Einsturz gebracht, wobei sich an den Polen die Niederschläge konzentrierten und gefroren.
Gleichzeitig wurde die Neigung der Erdachse zur Umlaufbahn von Null auf etwa 23 Grad geändert, was die Jahreszeiten herbeiführte.
Ein einsamer Rufer in der Wüste
P.S.:
Seit mehr als 40 Jahren strebe ich an, die Erdachse mit einem Neigungswinkel von Null Grad zur Umlaufbahn um die Sonne zu versehen, um bequem zur Hölle fahren zu können, ohne unterwegs kalte Füße zu haben. So viel Eis ist einfach nur Verschwendung von Platz. Aber es war schon mal anders. Nicht umsonst bedeutet Grönland grünes Land, im Englischen heißt es heute noch „Greenland“.