Die Plattentektonik besagt, dass die äußere Erdhülle in Kontinentalplatten aufgeteilt ist, die auf dem Oberen Erdmantel aufliegen und darauf umherwandern. So weit, so bewiesen.
Doch vielleicht sind entscheidende Puzzle-Teile der Theorie bislang nicht berücksichtigt worden. Teile, bzw. Platten, die erklären könnten, warum in bestimmten Regionen der Erde, wie etwa der Tongaregion, immer wieder tiefe Erdbeben stattfinden.
(Titelbild: Þingvellir ist ein Nationalpark im Südwesten von Island. Hier wird das Auseinanderdriften der amerikanischen und der eurasischen tektonischen Platten durch Felsspalten und Risse sichtbar)
Gibt es weitere tektonische Platten?
Dass es weitere tektonische Platten geben könnte, diese These haben Geowissenschaftler der University of Houston auf einer Konferenz der Japan Geoscience Union und der American Geophysical Union in Tokio vorgestellt.
Demnach könnten die Erdplatten wie die Eurasische, die Afrikanische und die Australische, die sich in der Erdkruste befinden, entsprechende Pendants tief im Erdmantel haben. Diese bewegen sich ebenfalls und bestehen aus dem selben Material wie die bekannten Platten.
Wo befinden sich diese Platten?
Ihre These stützen die Geologen auf seismische Daten. Anhand derer wollen sie herausgefunden haben, dass sich unterhalb des Pazifiks, in einer Tiefe von 410 bis 660 Kilometern – und damit unterhalb der Erdkruste – , eine tektonische Platte von der Größe eines Kontinents befindet.
Diese Platte drifte, laut Aussage der Wissenschaftler, ebenfalls über den Erdmantel, könne sich biegen und sogar brechen. Dies wäre eine mögliche Erklärung für die immer wieder auftretenden tiefen Erdbeben zwischen Australien und den Fidschi-Inseln.
Auch im Nordosten Asiens, von der japanischen Küste bis unter den Nordosten Chinas und Koreas, vermuten die Geowissenschaftler eine weitere Platte, die sich allerdings weniger bewege („Polumkehr“ im Gange: Der Nordpol wird allmählich zum Südpol).
Wie sollen die Platten entstanden sein?
Der Ursprung beider Platten liege in etwa 50 bis 60 Millionen Jahre zurück, so die Vermutung der Forscher. Damals glitten die Platten vermutlich unter eine andere Platte. Eigentlich hätten sie wegschmelzen und das Gestein als Magma an die Erdoberfläche zurücktransportiert werden müssen, doch dies ist offenbar nicht passiert.
Was bedeutet dies für unser Wissen über die Plattentektonik?
Es wird sich zeigen, ob die bisherigen Modelle zur Plattentektonik der eventuell neuen Realität noch standhalten können oder ob sie um weitere wichtige Puzzleteile ergänzt werden müssen.
Literatur:
Terra Mystica: Mysterien, Rätsel und Phänomene von Fernando Calvo
Die Erde hat ein Leck: Und andere rätselhafte Phänomene unseres Planeten von Axel Bojanowski
Die seltsamsten Orte der Welt: Geheime Städte, Wilde Plätze, Verlorene Räume, Vergessene Inseln von Alastair Bonnett
Quellen: PublicDomain/weather.com am 04.06.2017
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