Deutschland, Rumänien und Tschechien haben ohne großen medialen Widerhall einen radikalen Schritt hin zur Etablierung einer EU-Armee getätigt: Sie gaben die Integration ihrer Streitkräfte bekannt. Die skandinavischen Streitkräfte sollen folgen.
Im Verlauf der nächsten Monate werden Rumänien und Tschechien in einem ersten Schritt je eine Kampfbrigade in die Bundeswehr integrieren.
Die rumänische 81. Mechanisierte Brigade wird Teil der Division Schnelle Kräfte (DSK) der Bundeswehr, und die 4. tschechische Schnelle Eingreiftruppe, welche in Afghanistan und im Kosovo eingesetzt wurde und als Speerspitze der tschechischen Armee gilt, wird der 10. Panzerdivision der Bundeswehr zugeordnet.
Damit folgen sie in die Fußstapfen zweier niederländischer Brigaden, die bereits jetzt Teil der Division Schnelle Kräfte der Bundeswehr sind (Deutschland und Frankreich treiben Idee einer EU-Armee voran).
Gegenüber der US-amerikanischen Fachzeitschrift für Außenpolitik, Foreign Policy erläutert Carlo Masala, Professor für Internationale Politik an der Bundeswehr-Universität in München, die deutsche Initiative:
Die deutsche Regierung zeigt damit, dass sie bereit ist, bei der europäischen Militärintegration voranzuschreiten, auch wenn andere es noch nicht sind.
Miniarmeen unter deutscher Führung
Unter dem Namen Rahmennationen-Konzept, entwickelt von der Stiftung Wissenschaft und Politik, der Denkfabrik der Bundesregierung, arbeitet Deutschland an einem ehrgeizigen Plan: der Schaffung eines Netzwerkes an europäischen „Miniarmeen“ unter deutscher Führung. In dem Konzeptpapier heißt es:
Mit dem Rahmennationen-Konzept will Deutschland das Thema Verteidigungskooperation unter den europäischen NATO-Staaten wieder in den Fokus rücken.
Der Aufbau multinationaler Verbände soll die Durchhaltefähigkeit erhöhen und helfen, militärische Schlüsselfähigkeiten zu erhalten. Die Idee ist, dass kleinere Armeen ihre wenigen verbliebenen Fähigkeiten an eine große Rahmennation andocken, die das organisatorische Rückgrat bildet.
Politisch stellt das Konzept einen Beitrag zur transatlantischen Lastenteilung dar. Deutschland muss nun als Initiator dieses Plans nicht nur zeigen, dass sich damit die bekannten Probleme der Verteidigungskooperation überwinden lassen. Es muss vor allem die Skepsis jener Partner abbauen, die an Berlins Zuverlässigkeit als militärischer Partner zweifeln.
Die Grundidee dahinter: Deutschland teilt seine militärischen Ressourcen mit kleineren EU-Ländern und kann dafür deren Truppen einsetzen. Auf operationaler Ebene bringt dieses Modell den Vorteil, dass die binationalen Einheiten schneller einsetzbar sind und dass sie als feste und permanente Kontingente agieren können. Die meisten bisherigen multinationalen Truppenverbände wurden bisher dagegen ad hoc aufgestellt.
Im konkreten Fall von Rumänien und Tschechien soll dieses Vorgehen deren Streitkräften ermöglichen, ihr Ausbildungs- und Trainingslevel auf denselben Stand wie die Bundeswehr zu bringen.
Für die Niederlande bringt es den Vorteil, dass diese für ihre Truppen auf Kampfpanzer der Bundeswehr zurückgreifen können. Die niederländischen Streitkräfte haben ihre letzten eigenen Panzer 2011 verkauft.
Zweite „Integrationsrunde“ bereits in Aussicht
Laut dem niederländischen Oberst Anthony Leuvering, Befehlshaber der 43. Mechanisierten Einheit, die in Oldenburg stationiert ist und der 10. Panzerdivision der Bundeswehr untersteht, wollen „viele, viele Länder“ mit der Bundeswehr auf dieser Ebene kooperieren.
Doch die Niederlande, Rumänien und Tschechien sind nur ein erster Schritt. Laut Militärexperten plant die Bundeswehr bereits eine zweite „Integrationsrunde“ mit den skandinavischen Ländern, die sowieso schon zum großen Teil mit deutschen Militärgerät und Ausrüstung ausgestattet sind.
Mit Macron und Merkel kommt die EU-Armee jetzt definitiv
Jean-Claude Juncker hat nun doch zugegeben, dass eine EU-Armee kommen wird, und das deutlich schneller als es den Bürgern bisher bewusst war. Federica Mogherini, bei der EU zuständig für Außenpolitik, erklärte vor wenigen Tagen, dass Truppen nun kurzfristig unter dem EU-Banner mobilisiert und ins Gefecht geschickt werden können.
Der „European Defence Fund“ soll mit 500 Millionen € (woanders ist die Rede von 5 Milliarden) an EU-Geldern pro Jahr starten und eines der Ziele ist die Vereinheitlichung von militärischem Gerät. Großbritannien vollzieht zwar formell einen Brexit und stand einer EU-Armee eher kritisch gegenüber, allerdings arrangieren sich die Briten problemlos mit Brüssels EU-Armee (Enthüllter Geheimplan: Nach britischem Referendum soll EU-Armee kommen (Videos)).
Natürlich beschwichtigt der mächtige EU-Bürokrat, dass es immer noch lange dauern werde, bis die einheitliche Armee steht. In Wirklichkeit existiert sie bereits schon und die Soldaten sind schon viel weiter, als es den Wählern überhaupt bewusst ist.
Der französische Wahlsieger Macron suchte sich eine EU-hörige Bürokratin für Verteidigungsangelegenheiten aus, die keine militärische Erfahrung hat und enge Beziehungen zu Deutschland hegt. Dies erinnert stark an die deutsche Verteidigungsministerin von der Leyen.
Die beiden Länder gelten als Nukleus der EU-Armee. Das neue Hauptquartier ist zunächst nur ein kleines Büro, allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, bis es anwächst zu der tatsächlichen Haupt-Kommando-Zentrale.
Damit fiele einer der letzten Reste nationaler Souveränität weg.
Literatur:
Die Nazi-Wurzeln der „Brüsseler EU“ von August Kowalczyk
Macht ohne Kontrolle – Die Troika
Von Rettern und Rebellen: Ein Blick hinter die Kulissen unserer Demokratie von Klaus-Peter Willsch
Wenn das die Deutschen wüssten…: …dann hätten wir morgen eine (R)evolution! von Daniel Prinz
Quellen: PublicDomain/deutsch.rt.com/recentr.com am 24.05.2017
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Noch Sklave ohne Ketten ,dann Sklave mit Ketten,oder willkommen im 15 Jahrhundert-Diktatur wird dann als Humanität bezeichnet -natürlich für die Nwo-Zitat -..und Deutschland in einen Überwachungsstaat ,Onlinespionage ,Militäreinsatz im inneren ….etc etc