In Deutschland sind nach einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung immer mehr Jugendliche onlinesüchtig. Ihre Zahl hat sich binnen vier Jahren nahezu verdoppelt. Und: Mädchen sind offensichtlich anfälliger als Jungs.
An den Versuchen der Aufklärung mangelt es nicht. Da gibt es das Internetportal für Jugendliche „Ins-netz-gehen.de“ mit ganz konkreten Tipps, die Kinder und Jugendliche vom Sog des Internets durch Verhaltensänderungen fernhalten sollen.
Da gibt es ein eigenes Internetportal für Multiplikatoren, also Eltern, Lehrer und Mitarbeiter der Suchtprävention, mit Hinweisen und Erklärungen zur Früherkennung einer Internetabhängigkeit und es gibt schulische Präventionsprojekte, wie etwa die „Net Piloten“, um in die Schüler unmittelbar über das Thema Internetsucht aufzuklären.
Doch die Erfolge scheinen bislang nur bescheiden zu sein. Seitdem das Internet durch die mobilen Zugänge der Smartphones allgegenwärtig ist, verstärkt sich das Problem der übermäßigen Nutzung des Internets (Smartphone und Co.: Die perfekten Werkzeuge der Eliten, um das zukünftige Verhalten aller vorauszusagen (Video)).
Im Schnitt 22 Stunden pro Woche online
In der neusten Studie über die Drogenaffinität Jugendlicher in Deutschland, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kommen die Experten zu dem Ergebnis, dass Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 12 und 25 Jahren durchschnittlich 22 Stunden pro Woche online sind – zum Kommunizieren, Spielen oder zur Unterhaltung, also Beschäftigungen, die nicht im Zusammenhang mit Schule, Studium oder der Arbeit stehen.
Dabei spielt das Smartphone mit 77,1 Prozent als Zugangsweg ins Internet die größte und wichtigste Rolle. Die neusten Studiendaten, die auf Erhebungen im Jahr 2015 basieren, belegen eine wachsende Anzahl von computerspiel- oder internetbezogenen Störungen bei Jugendlichen. Deutlich mehr als noch im Jahr 2011.
Davon sind die 12- bis 17-jährigen Mädchen mit 7,1 Prozent erheblich stärker betroffen als die gleichaltrigen Jungen mit 4,5 Prozent. Das erklärt sich vor allem über die unterschiedlich starke Nutzung sozialer Netzwerke, in denen Mädchen viel aktiver sind als die gleichaltrigen Jungs. Das Verhältnis kehrt sich um, sobald es um Computerspiele geht. Dort sind die männlichen Jugendlichen dreimal mehr engagiert, als die gleichaltrigen Mädchen.
Empfehlungen an die Eltern
Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung und die Drogenbeauftragte des Bundesregierung, Marlene Mortler, werben deshalb vor dem Safer Internet Day am kommenden Dienstag für die aktive Vermittlung neuer Medienkompetenzen.
„Gerade Jugendliche müssen lernen, das Netz selbstbestimmt und im richtigen Maß zu nutzen. Sonst besteht die Gefahr, dass für das reale Leben neben dem virtuellen kein Platz mehr bleibt. Mittlerweile sind etwa 270.000 Jugendliche von Internetanwendungen abhängig, etwa doppelt so viele wie 2011 (Der „Digitalpakt#D“: Trojaner aus Berlin – Erziehung zur Konditionierung für den Wachstumswahn).
Eine unserer zentralen Aufgaben besteht deshalb darin, Medienkompetenz vorzuleben und aktiv zu vermitteln“, so Mortler in der gemeinsamen Presserklärung, die abermals versucht, mit konkreten Empfehlungen den Eltern eine Hilfestellung zu geben.
Sie sollten etwa mit ihren Kindern ganz konkrete Zeitkonten vereinbaren. Zum Beispiel nicht mehr als acht Stunden für Onlinespiele in der Woche. Auch sollten die Angebote absteckt werden, die Kinder und Jugendliche ohne Aufsicht der Eltern wahrnehmen dürfen. So sind einige Soziale Netzwerke erst ab 13 erlaubt, aber damit immer noch nicht für Kinder und Jugendliche geeignet.
Kein Computer im Kinderzimmer
Auch die Frage, wo der Computer steht, den Kinder nutzen können, hat einen großen Einfluss auf die Nutzungsdauer. Das Kinderzimmer erscheint den Fachleuten nicht als der geeignete Ort. Und ob das Smartphone mit ins Bett gehen darf, sollte in den Familien eine wichtige und wohl eher zu verneinende Frage sein.
Und nicht zuletzt sollte die gemeinsame Familienzeit keine Onlinezeit, sondern eine aktive Alternative sein, heißt es in dem Empfehlungen. Umso zugänglicher seien Kinder und Jugendliche für auch andere Erlebnisse, jenseits der allgegenwärtigen Bildschirme (Österreichische Unfallversicherung: Smartphone-Strahlung führt zu DNA-Strangbrüchen (Videos)).
Literatur:
Gesund ohne E-Smog: Neue Strategien zum Schutz vor der lautlosen Gefahr von Donna Fisher
Mobilfunk die verkaufte Gesundheit: Von technischer Information zur biologischen Desinformation. Warum Handys krank machen von Hans Ch Scheiner
Schmutzige Elektrizität: Die Gesundheitsrisiken der globalen Elektrifizierung von Samuel Milham
Warum Ihr Handy nicht Ihr Wecker sein sollte: Effektive Möglichkeiten, sich vor Elektrosmog zu schützen von Ann Louise Gittleman
Quellen: PublicDomain/deutschlandradiokultur.de am 16.02.2017
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