Wieder da und wieder weg: Forscher lösen Rätsel um mysteriöse Gletscherseen

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Gletscherseen auf dem Eispanzer in Grönland verschwinden in wenigen Stunden – und tauchen bald wieder auf. Wie ist das Mysterium zu erklären? Forscher präsentieren eine Erklärung.

Eben strahlte er noch in hellblauer Herrlichkeit – Stunden später ist er verschwunden: Einige der großen Gletscherseen Grönlands können binnen eines Tages verschwinden – manche sogar innerhalb weniger Stunden. Ursache dieses Schauspiels ist offenbar ein Wasserfilm, der wie Schmierstoff wirkt, berichten Forscher im Fachmagazin „Nature„.

Die grönländischen Gletscherseen entstehen im Sommer, wenn die Sonnenstrahlung die Eisdecke anschmilzt. Einer von ihnen ist der North Lake im Westen Grönlands, der einen Durchmesser von 2,5 Kilometern erreichen kann und sich auf einer fast einen Kilometer dicken Eisdecke bildet. Er gehört zu den etwa 13 Prozent der Seen, die binnen eines Tages verschwinden können.

Forscher um Laura Stevens vom Massachusetts Institute of Technology in Woods Hole, US-Bundesstaat Massachusetts verteilten Messstationen, die das Satellitensystem GPS in hoher Auflösung nutzen, rings um den North Lake. Damit maßen sie die Eisbewegungen bei drei Seeentleerungen in den Jahren 2011, 2012 und 2013.

Wasser als Schmierstoff

Ergebnis: Die Stationen registrierten jeweils sechs bis zwölf Stunden bevor das Wasser abzulaufen begann, dass sich das Eis um mehr als 20 Zentimeter anhob. Aus den Daten und einem Abflussmodell rekonstruierten die Wissenschaftler das plötzliche Verschwinden der Seen.

Die Forscher gehen davon aus, dass ein Gleitfilm aus Wasser im Untergrund eine entscheidende Rolle spielt: Wenn das Wasser des North Lake eine benachbarte Gletschermühle – so nennt die Wissenschaft eine Art Wasserrutsche im Eis – erreicht, läuft Schmelzwasser bis zum Grund des Gletschers. Dieses Wasser bildet einen Gleitfilm zwischen dem Eis und dem Felsenuntergrund und der Eispanzer gerät in Bewegung – wodurch sich wiederum das Eis anhebt.

In der Folge entstehen Spannungen im Eis, die dazu führen, dass sich ein bereits vorhandener Riss unter dem See weiter öffnet und der North Lake in den Gletscher läuft. Das Wasser lässt den Gletscher noch stärker gleiten. Später friert der Riss teilweise wieder zu.

Neue Gletscherseen in Grönland

Bereits 2006 berichteten Wissenschaftler, dass sich der North Lake (Foto) binnen kurzer Zeit durch einen kilometerlangen Riss im Eis unter dem See entleeren kann. Bekannt war den Geologen, dass sich solche Risse nur dann bis zum Grund fressen können, wenn sie vollständig mit Wasser gefüllt sind. Das allein konnte die Rissöffnung aber nicht auslösen, sonst könnte sich nie ein großer See bilden.

Die aktuelle Studie biete vor allem einen Ansatz zur Beurteilung von Gletscherseen, die in immer höher gelegenen Regionen Grönlands entstehen, sagt Angelika Humbert von der Sektion Glaziologie des Alfred-Wegner-Instituts in Bremerhaven. „Die Studie zeigt, dass die Drainage eines Gletschersees nur dort erfolgt, wo schon Risse vorhanden sind.“ In den höheren Lagen gebe es meist keine Risse, sodass die oberflächlichen Seen nach diesen Erkenntnissen nicht zu einer schnelleren Bewegung der Gletscher führen werden.

Literatur:

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Falsche Klimaprognosen: Langzeitbeobachtungen des Klimas und Klimamodelle des IPCC im Vergleich, Interim Science Update, Majorana-Konferenz, Erice (Sizilien), August 2011 von S. Fred Singer

Die Natur, nicht menschliche Aktivität, bestimmt das Klima: Technische Zusammenfassung für politische Entscheider zum Bericht der Internationalen Nichtregierungskommission zum Klimawandel von Warren Anderson

Der Klimaschwindel: Erderwärmung, Treibhauseffekt, Klimawandel – die Fakten von Kurt G. Blüchel

Rote Lügen in grünem Gewand: Der kommunistische Hintergrund der Öko-Bewegung vonTorsten Mann

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Quellen: SPON/nature.com/dpa vom 03.06.2015

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