Kalt erwischt – Meereis erreicht Umfang von 1979

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Neue Karten und Kurven der Abteilung für Atmosphärenwissenschaften der Universität Illinois, die auf der Grundlage von Daten des National Center for Environmental Prediction (NOAA) erstellt wurden, zeigen Ungewöhnliches. So hat das weltweite Meereis nach diesen neuen Zahlen wieder den Umfang des Jahres 1979 erreicht … und offenbar ist Meereis von der Arktis zur Antarktis »gewandert«, in dem Sinne, dass die Eismenge in der Antarktis zugenommen hat, in der Arktis dagegen zurückgegangen ist.

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Um dieses Phänomen zu verstehen, sprachen wir bereits im letzten Jahr mit dem Leiter des Atmosphären- und Energieprogramms der Universität Stanford, Professor Marc Jacobson, und baten ihn um eine Erklärung. Hier ein Auszug aus dem Gespräch:

Warum fällt die Eisschmelze in der Arktis größer als in der Antarktis aus?

Jakobson: In der Arktis liegen die Temperaturen näher am Schmelzpunkt (0° Celsius). Wenn das Eis dort schmilzt, erkennt man das schneller (als in der Antarktis), weil dann der dunklere Erdboden zum Vorschein kommt.
Das Eis der Antarktis schmilzt selbst bei steigenden Temperaturen nicht so leicht, weil die sogenannte Albedo [die Reflexionsstrahlung] unverändert bleibt. Daher erkennt man keine eindeutigen Rückmeldungen.

Ein Streitpunkt zwischen den Anhängern der Theorie der globalen Erwärmung und ihren Gegnern ist die Tatsache, dass die Eismenge in der Antarktis in den letzten Jahren gewachsen ist. Haben diese fehlenden offensichtlichen ›Anzeichen einer Erwärmung‹, die Sie erwähnten, damit zu tun? Wäre das eine Erklärung?

Jacobson: Es gibt dabei zwei wesentliche Wirkzusammenhänge. Im Falle einer globalen Erwärmung enthält die Luft sehr viel mehr Feuchtigkeit. In den Polarregionen schlägt sich diese Feuchtigkeit bei Frosttemperaturen als Eis nieder. Wenn das Eis nicht schmilzt, müsste es daher bei einer globalen Erwärmung zu einer Vergrößerung der Eismenge kommen.

In der Regel nimmt die Eismenge am Nordpol zu. Aber aufgrund der (gegenüber der Antarktis) höheren Temperaturen (näher am Schmelzpunkt von Eis) schmelzen erhebliche Eismengen ab, und das Eis ist in der Arktis sehr dünn – es ist nur etwa drei Meter dick. In der Antarktis dagegen können die Eisschichten eine Dicke von drei Kilometern erreichen.

Daher kommt es gegenwärtig zu einer Vergrößerung der Eismenge an beiden Polen, aber diese Zunahme schmilzt in der Arktis wieder weg. Der von den Ozeanen aufsteigende Wasserdampf muss ja irgendwohin, und wenn er dann in Temperaturbereiche unterhalb des Schmelzpunktes gelangt, wird er sich als Eis oder Schnee in der Antarktis niederschlagen.

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Tatsächlich liegt die Temperatur in der Arktis im Sommer etwa bei 0° Celsius, während sie in der Antarktis kaum über -28° C ansteigt. Ein auch schwacher Temperaturanstieg im Sommer würde in der Arktis demnach eine massive Eisschmelze auslösen, während die Sommertemperaturen in der Antarktis um fast 28° steigen müssten, um in die Nähe des Schmelzpunktes zu gelangen.

Literatur:

Falsche Klimaprognosen: Langzeitbeobachtungen des Klimas und Klimamodelle des IPCC im Vergleich, Interim Science Update, Majorana-Konferenz, Erice (Sizilien), August 2011 von S. Fred Singer

Die Natur, nicht menschliche Aktivität, bestimmt das Klima: Technische Zusammenfassung für politische Entscheider zum Bericht der Internationalen Nichtregierungskommission zum Klimawandel von Warren Anderson

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Der Klimaschwindel: Erderwärmung, Treibhauseffekt, Klimawandel – die Fakten von Kurt G. Blüchel

Rote Lügen in grünem Gewand: Der kommunistische Hintergrund der Öko-Bewegung von Torsten Mann

Quellen: globalresearch.ca/info.kopp-verlga.de vom 22.05.2015

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