Die Gefahr schlummert in der Tiefe: „Was die Erde gibt, das nimmt sie wieder“ – kein anderes als dieses alte deutsche Sprichwort ist passender, um den beunruhigenden Fund zu beschreiben, den kürzlich Forscher in den Vereinigten Staaten gemacht haben.
Unterhalb der westlichen USA, in circa 350 Kilometern Tiefe, entdeckten sie einen gewaltigen See aus teilweise in flüssigem Gestein gelöstem Kohlenstoff. Die große Gefahr: Falls sich das Material freisetzt, könnte es zu einer globalen Klimakatastrophe ungeahnten Ausmaßes kommen.
Die beiden Wissenschaftler Doktor Sash Hier-Majumder von der Royal Holloway University of London und Benoit Tauzin von der Université de Lyon veröffentlichten ihre Ergebnisse im Magazin „Earth and Planetary Science Letters“.
Sie untersuchten mit einem Team aus Wissenschaftlern ein Areal von insgesamt 1,8 Millionen Quadratkilometern. Mittels 583 hochempfindlicher Sensoren entdeckten sie in einer Tiefe von 340 Kilometern einen außergewöhnlichen, zwischen 25 und 70 Kilometern dicken Erdmantel, der sich auf das gesamte Gebiet erstreckt. Die Fläche soll fünfmal so groß wie Deutschland sein.
In diesem Teil der Erdkruste herrschen extrem hohe Temperaturen, welche dafür sorgen, dass sich festes Karbonat verflüssigt. Die von den Forschern entdeckte Zone soll zu rund 0,5 Prozent aus geschmolzenem Material bestehen.
Das Material könnte laut der Studie der Experten bis zu 100 Milliarden Tonnen Kohlenstoff enthalten. Falls es an die Erdoberfläche gelangt, zum Beispiel durch ein Erdbeben oder einen Vulkanausbruch, könnte das zu massiven globalen Klimaveränderungen führen.
Die Folgen für das Weltklima wären dramatisch. Sollte die genannte Menge an Kohlenstfoffdioxid tatsächlich austreten, dann hätten die gesamten Vereinigten Staaten mit den Auswirkungen zu kämpfen, die einem nuklearen Winter gleichkämen, so die Wissenschafter. Das fatale „Druck-Ventil“ könnte hier der vor sich hinbrodelnde Mega-Vulkan im Yellowstone-Nationalpark sein.
Sein letzter Ausbruch war vor 640.000 Jahren. Bei der letzten großen Eruption stürzte der Boden ein und hinterließ einen Krater von der Größe Korsikas. Seither gab es nur kleine Ausbrüche. Die heißen Quellen und kleinen Schwefelkrater setzen pro Jahr eine Menge von circa 45.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid frei.
Um größere Mengen in Bewegung zu setzen, müsste sich der Untergrund grundlegend wandeln. „Noch ist es unwahrscheinlich, dass der Kohlenstoff in naher Zukunft an die Oberfläche gelangt — dennoch steckt darin eine große potentielle Gefahr“, so Hier-Majumder.
Denn die Wissenschaftler schließen es nicht aus, dass es quasi über Nacht zu einer potentiellen Eruption des Vulkans kommen könnte. Frühwarnsysteme für eine derartige Katastrophe gibt es nicht.
(Das gesamte Areal ist fünfmal größer als Deutschland)
Über die Erdkruste ist bereits vieles bekannt: Um den inneren Kern unseres Planeten liegt der äußere Kern, umhüllt vom Erdmantel, den die Erdkruste wie eine feste Schale umschließt.
Die Erdkruste selbst ist ein dynamisches Areal, sie besteht aus Platten, die sich ständig bewegen. Die Kontinentalplatten haben meistens eine Dicke zwischen 30 und 60 km, die Platten unter den Ozeanen zwischen fünf und sieben Kilometern.
Die Forscher glauben, dass die Gase sich gelöst haben, als die sich einst unter Nordamerika gelegene Farallon-Platte vor circa 80 Millionen Jahren versunken und geschmolzen ist. Die Gase sollen durch die sogenannte „Subduktion“ entstanden sein.
„Wenn eine tektonische Platte sich unter einen Kontinent schiebt, gelangt Kohlenstoff in den Erdmantel“, erklärt Hier-Majumder diesen Prozess.
Der Aufbau der Erde und die damit verbundenen geodynamischen Entwicklungen, die unseren Planeten formen, stehen seit jeher im Mittelpunkt der geologischen Forschung.
Falls es doch zu einer Eruption und damit verbundenen Freisetzung des Kohlenstoffdioxids käme, dann wären die Auswirkungen um das Tausendfache verheerender, als der berühmte Ausbruch des Vulkans Mount St Helens im Jahr 1980.
Bei dem Vulkanausbruch im amerikanischen Bundesstaat Washington, kamen damals 57 Menschen ums Leben, über 7000 Wildtiere und 12 Millionen Fischen verendeten. Er zählt zu den schlimmsten Vulkan-Katastrophen des 20. Jahrhunderts.
Literatur:
Vulkanismus und der Ausbruch des Yellowstone: Welche Folgen hätte der Ausbruch dieses Supervulkans? von Bastian Gniewosz
Die kurzen Beine der Klimalüge, 5 DVDs
Löcher im Himmel. Der geheime Ökokrieg mit dem Ionosphärenheizer HAARP
Quellen: PublicDomain/huffingtonpost.com am 21.02.2017
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