Mehr grün! Städte sind Krebszentren – Umzug aufs Land mindert Risiko an Krebs zu erkranken

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Eine weitere Studie bestätigt – wenn wir in einer städtischen Umgebung leben, ist unser Risiko an Krebs zu erkranken ausgeprägter, so Forscher von der renommierten  Harvard–Universität.

Es ist schwierig, heutzutage ein gesundes Leben zu leben. Wir sind so beschäftigt, dass wir nicht genug Schlaf bekommen. Wir essen nicht richtig. Wir trainieren nicht genug und unser Stresspegel ist zu hoch.

Was noch dazu kommt: Forscher haben entdeckt, dass wenn wir in einer städtischen Umgebung leben, unser Risiko an Krebs zu erkranken, ausgeprägter ist.

Wie vom britischen Daily Telegraph berichtet, könnten die grünen Vorstädte oder der Frieden und die Ruhe des Landlebens zwar nicht das ideale Leben für extravertierte Städter sein, aber Wissenschaftler haben herausgefunden, dass diese Art von Lebensstil Sie länger am Leben erhalten könnte.

Nach Ansicht von Forschern der Harvard-Universität, neigen Menschen, die in Häusern leben, die von Grün umgeben sind, um 13 Prozent weniger dazu an Krebs zu sterben. Darüber hinaus fanden sie heraus, dass deren Gefahr an einer Atemwegserkrankung zu sterben auch um 34 Prozent niedriger liegt, wie die größte Studie über ein Leben mit Grünflächen und Gesundheit gezeigt hat.

Die Sterblichkeitsraten waren insgesamt 12 Prozent geringer bei Menschen, die mit mehr Grün in der näheren Umgebung ihrer Häuser leben. Die Studie wurde in einem Zeitraum von 8 Jahren erhoben.

Grünes Leben ist gesundes Leben

Forscher glauben, dass das Leben inmitten der Vegetation die psychische Gesundheit steigert und Depressionen senkt. Darüber hinaus glauben sie, dass eine solche Umgebung mehr Möglichkeiten für Menschen bietet mal heraus zu kommen, so dass sie auch bessere Chancen haben Sport zu machen und sich sozial zu engagieren; beides bekannte Faktoren, die als Beschützer gegen die Krankheit dienen.

Die Wissenschaftler waren von den Ergebnissen überrascht, und dass der Prozentsatz der Wirksamkeit so hoch war.

„Wir waren überrascht, solch starke Zusammenhänge zwischen einer erhöhten Exposition gegenüber Grün und niedrigeren Sterblichkeitsraten zu beobachten“, sagte Peter James, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Harvard Chan School Department für Epidemiologie. Er fügte hinzu, dass das Team noch überraschter war, zu entdecken, „dass ein großer Teil der Nutzen von hohen Anteilen an Vegetation“ zurechenbar ist auf eine bessere psychische Gesundheit.

Er sagte, dass Forscher bereits erkannten, dass eine erhöhte Vegetation der Umwelt hilft, indem sie Kohlendioxid absorbiert, um Sauerstoff zu erzeugen und Abwasserbelastungen reduziert.

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Aber er fügte hinzu, dass die neuen Erkenntnisse darauf hin deuten, dass es einen „potenziellen zusätzlichen Nutzen“ der Förderung der Gesundheit gibt, den die „Planer, Landschaftsarchitekten und Politiker“ als ein „umsetzbares Werkzeug“ verwenden können, um grünere, gesündere Orte zu bauen.

Die gerade veröffentlichte bundesweite Studie ist die erste ihrer Art, die eine Verbindung zwischen grüner Vegetation und ihre mögliche Wirkung auf die Sterblichkeitsrate über eine Reihe von Jahren untersucht. Mehr als 100.000 Frauen, eingeschrieben in der Gesundheit-Umfrage für Krankenschwestern, wurden von Forschern zwischen 2000-2008 beobachtet. Wissenschaftler nutzten Satellitenbilder aus verschiedenen Jahreszeiten, um zu messen, wie viel Grün die Häuser der Studienteilnehmer umgab.

Analysen und Ergebnisse aus allen früheren Studien haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen grüneren Räumen und verbessertem Wohlbefinden geben könnte. Allerdings waren die Forscher nicht in der Lage, die Möglichkeit aufzurechnen, dass Menschen, die in der Regel einen besseren Gesundheitszustand haben natürlich in grüneren Gebieten ansässig sind.

Aber sie waren in der Lage, andere Risikofaktoren für die Sterblichkeit, einschließlich Alter, sozioökonomischen Zustand, Rasse, Ethnizität und Rauchen auszuschließen.

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Becca Lovell, eine Forscherin am Europäischen Zentrum für Umwelt und menschliche Gesundheit an der Universität von Exeter, sagte der Daily Telegraph, dass die Studie darauf hinweist, dass Menschen, die in der Nähe von Grün leben, sich mit lebenslangen gesundheitlichen Vorteile versorgen könnten.

Lovell sagte, und nannte die Studie „interessant“, dass sie zu einem wachsenden Körper an bestehender Forschung gehört, welche vorschlägt, dass das Leben in einer grüneren Umgebung mit Verbesserungen der Gesundheitsbedingungen verbunden ist.

„Die Ergebnisse sind nützlich, weil sie ein wachsendes Interesse der Regierung (nationalen und lokalen) unterstützt, zu erwägen und den Wert der natürlichen Umwelt bei der Bestimmung der Gesundheit der Bevölkerung zu berücksichtigen“, sagte sie (Hilfe aus dem Wald: Natur als Medizin (Videos)).

Medizin aus dem Wald

„Bereits ein einziger Tag in einem Waldgebiet steigert die Zahl unserer natürlichen Killerzellen im Blut um fast 40 Prozent“, schreibt Biologe und Autor Clemens Arvay in seinen Büchern „Der Biophilia-Effekt. Heilung aus dem Wald“ und „Der Heilungscode der Natur“. Diese erhöhte Aktivität halte – je nachdem, wie lange wir im Wald sind – sieben bis 30 Tage an (Der Heilungscode der Natur: Die verborgenen Kräfte von Pflanzen und Tieren entdecken (Video)).

Das haben unter anderem Wissenschaftler der Nippon Medical School, einer medizinischen Universität in Tokio, bereits in den 1980er Jahren nachgewiesen. Dort hat der Umweltimmunologe Qing Li zudem in zahlreichen Studien herausgefunden, dass Spaziergänge unter Bäumen auch Depressionen und Ängste lindern können.

Antikrebs-Mittel der Zukunft: Mittlerweile finden die asiatischen Erkenntnisse auch in der westlichen Hemisphäre zunehmend Anklang. Viele sehen in den Terpenen jetzt schon ein wichtiges Antikrebs-Arzneimittel der Zukunft – weltweit wird daran geforscht.

Der 36-jährige Clemens Arvay, der die Waldluft gern als „hoch wirksamen medizinischen Cocktail“ bezeichnet, untersucht momentan, welche Waldform die meisten gesundheitsschützenden Terpene liefert. Das Ergebnis seiner Studie möchte er 2017 vorlegen.

Terpene sind sekundäre Pflanzenstoffe und ätherische Öle, die aus Blättern, Nadeln und anderen Pflanzenteilen stammen. Sie sind in der Lage, unsere körpereigenen Killerzellen zu aktivieren. Jene Zellen also, die unter anderem Krebszellen erkennen und zerstören.

Die medizinische Universität Wien und die Universität für Bodenkultur wiederum haben eine Studie zur „Gesundheitswirkung von Waldlandschaften“ gemacht (http://bfw.ac.at/greencarewald). Eine Schlussfolgerung aus dem Bericht: Der Wald könnte ein vielversprechendes Setting für medizinische Therapien sein, unter anderem bei Herzkreislauf- und Suchterkrankungen, Übergewicht, Burnout oder bei Hyperaktivitätsstörungen (ADHS).

Ein Spaziergang im Wald hebt die Stimmung, steigert positive Emotionen und senkt die Gewaltbereitschaft, lautet die Erkenntnis aus einer anderen Studie. Denn der Wald „bietet Erlebnis- und Bewegungsraum und kann damit dazu beitragen, Aggressionen zu mildern“, heißt es in einem Bericht des Bundesforschungszentrums für Wald.

 

„Bereits zehn Bäume mehr rund um einen Wohnblock eines Großstadtbewohners entsprechen einer biologischen Verjüngungskur um sieben Jahre und senken das Risiko für Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck und sogar Krebs“, so Arvay.

Das dürfen auch Stadtbewohner unbewusst bemerkt haben. Deren Bereitschaft, sich für die Rettung von Bäumen in der Stadt einzusetzen, ist jedenfalls in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen (Konsumhunger frisst Wald: Wie geht es unserem Wald wirklich).

Literatur:

Almendro – Baum des Lebens

Das geheime Leben der Bäume: Was sie fühlen, wie sie kommunizieren – die Entdeckung einer verborgenen Welt von Peter Wohlleben

Holzwunder: Die Rückkehr der Bäume in unser Leben von Erwin Thoma

Wohllebens Waldführer: Tiere und Pflanzen bestimmen – das Ökosystem entdecken von Peter Wohlleben

Quellen: PublicDomain/diepresse.com/epochtimes.de am 17.01.2017

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