Bundeswehr bereitet sich in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg auf den Kriegsfall vor

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Die Bundeswehr wird weiter auf Krieg vorbereitet. Auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow (Sachsen-Anhalt/Brandenburg) trainieren seit einer Woche 250 Artilleristen aus Munster den Kampfeinsatz mit Panzerhaubitzen, Mörsergranaten und Kampfhubschraubern.

Erstmals seit dem Abzug der Sowjetarmee Anfang der 1990er Jahre kommen hier wieder scharfe Waffen zum Einsatz. Darüber berichteten am Mittwoch und Donnerstag die Nachrichtenagentur dpa und regionale Medien.

Danach war ursprünglich auch geplant, scharfe 250-Kilogramm-Sprengbomben aus »Tornados« abzuwerfen. Starten sollten die Flieger vom Militärstützpunkt Büchel. Laut MDR-Bericht war es allerdings bei einem Update der »Tornado«-Software zu technischen Problemen gekommen.

Zunächst habe die Bundeswehr die Abwürfe verschoben, letztlich für dieses Manöver abgesagt. Der Rundfunksender berief sich auf Angaben des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg). Dem zufolge sollen die teilnehmenden Soldaten künftig als »Joint Fire Support Team« innerhalb der NATO Kampftruppen und Feuerziele koordinieren und Infanterieeinheiten Feuerunterstützung leisten. Unterschiedliche Einheiten probten ihr Zusammenspiel in einem »modernen Krieg«.

Der 90 Quadratkilometer große Truppenübungsplatz befindet sich zu zwei Dritteln auf sachsen-anhaltischem Gebiet, der Rest gehört zum Land Brandenburg.

Die Bundeswehr übernahm das Areal, das schon Ende des 19. Jahrhunderts der preußischen Armee, später der deutschen Wehrmacht diente, im Jahr 1994. Zeitweilig hatte das Heer dort gar keine Schießübungen mehr abgehalten.

Nun ist die schwere Artillerie nach Altengrabow zurückgekehrt. Zwei bis vier Kompanien könnten dort gleichzeitig trainieren, schreibt die Bundeswehr auf ihrer Internetseite. Neben deutschen Soldaten übten dort auch Polizeieinheiten sowie Truppen aus Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden (Bundeswehr soll im November für Terrorlage im Inland üben).#

 

Und der Bund rüstet auf, steckt gerade nach eigenen Angaben zwölf Millionen Euro in eine neue Infrastruktur auf dem Gelände. Wie die Märkische Allgemeine Zeitung vor Beginn des Manövers berichtet hatte, wurden eine neue Wache samt Munitionslager und Einfahrt bereits fertiggestellt.

Außerdem seien eine neue Technikhalle sowie Abstellflächen für Militärgerät übergeben worden. In diesem Herbst solle mit dem Bau einer neuen Feuerwache begonnen werden. Einen Teil der Soldatenunterkünfte für den Truppenübungsplatz hält das Land Sachsen-Anhalt derzeit noch für Flüchtlinge bereit. Die 400 Betten seien seit Mai aber nicht mehr belegt, heißt es.

Erst bei einem Truppenbesuch am Montag hatte Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) verkündet, auch in Mecklenburg aufzurüsten. Der 2011 als Schießgelände zurückgestufte, etwa 100 Quadratkilometer große Übungsplatz Jägerbrück bei Torgelow werde wieder heraufgestuft und ausgebaut, sagte sie. Künftig sollen dort neben der Panzergrenadierbrigade 41 Truppen aus Polen üben. Auch mit scharfer Munition dürfe geschossen werden. Eine »deutlich veränderte Sicherheitslage« mache dies nötig, sagte von der Leyen. Dafür werde sie »in Millionenhöhe« investieren.

Zur Panzergrenadierbrigade 41 gehören laut Bundeswehr knapp 5.000 Soldaten aus Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Im vierten Quartal 2016 sollen diese an einer NATO-Übung in Polen teilnehmen.

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Außerdem könnten auch auf dem Übungsplatz Jägerbrück, der drei Kasernen beherbergt, Soldaten und Polizisten für gemeinsame Einsätze im Inland trainieren. Beraten werde darüber am 31. August in Berlin, bekräftigte die Ministerin.

 

Angeboten hatte sich bereits Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU). Er will für das gemeinsame Training von Polizei und Militär das Gefechtsübungszentrum (GÜZ) in der Altmark zur Verfügung stellen.

Auf dem 232 Quadratkilometer großen Gelände entsteht derzeit die Kriegsübungsmetropole »Schnöggersburg«. Spätestens 2018 sollen dort NATO-Truppen und Bundeswehr zwischen Hochhäusern, Industriegebieten und U-Bahntunneln für Gefechte in westlichen Großstädten proben (Deutschland: Einsatz der Bundeswehr im Innern verkündet – Unterdrückung der einheimischen Bevölkerung!).

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(Nächtliches Donnergrollen in Sachsen-Anhalt: Auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow lernten 250 Soldaten aus Wunstorf den Umgang mit Mörsern)

Nachtrag: 

Die zweiwöchige Übung des Artillerielehrbataillons 325 aus Munster ist inzwischen zu Ende gegangen. Die Truppe hat sich in Altengrabow auf künftige Nato-Einsätze vorbereitet.

Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen im Jerichower Land hat das Manöver kritisiert. Vorsitzender Nils Rosenthal aus Schopsdorf sprach von einer bedrohlichen Entwicklung (Nationalgarde für Deutschland: Umbau zum Polizeistaat geht weiter).

Mitglieder der Partei und die „Baumfreunde Jerichower Schweiz“ haben bei einer Protestaktion 99 Luftballons am Rande des Übungsplatzes aufsteigen lassen.

Der nächste Übungsbetrieb ist bereits angekündigt. Das Kommando Spezialkräfte (KSK) aus Calw führt vom 31. August bis 7. September eine Ausbildung in Altengrabow durch.

An der KSK-Übung nehmen 50 Soldaten mit 15 Fahrzeugen teil. Im Einsatz sind eine anfliegende Transall sowie zwei Hubschrauber (CH 53). An drei Tagen soll es Außenlandungen und Fallschirmsprünge geben. Übungsschäden sind über das Landratsamt bei der Bundeswehr geltend zu machen (Weißbuch 2016: Blaupause für einen neuen deutschen Polizei- und Militärstaat).

Literatur:

Das Ende der Behaglichkeit: Wie die modernen Kriege Deutschland und Europa verändernvon Michael Maier

Inside Polizei: Die unbekannte Seite des Polizeialltags von Stefan Schubert

Die Souveränitätslüge von Heiko Schrang

Quellen: PublicDomain/jungewelt.de/maz-online.de am 27.08.2016

Weitere Artikel:

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7 comments on “Bundeswehr bereitet sich in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg auf den Kriegsfall vor

    1. bist etz so bled!?? die üben da heutzutage, meister der vergangenheit, NICHT um in Russland einzumarschieren. Hast du wahrscheinlich auch nicht ganz ernst gemeint, hoffe ich. Was trotzdem die Frage zufolge hat: hast du’s so gar nicht kapiert?!?!? so gar null gecheckt, wofür sie sich bereit machen?!?! seriously, go home.

      1. hast du’s so gar nicht kapiert?!?!? so gar null gecheckt, wofür sie sich bereit machen?!?!

        Ähh … und für WAS bitte machen ’sie sich bereit‘??

    2. Der zwischenzeitlich, im immerwährenden Kampf für die Freiheit, verstorbene, frühere Verteidigungs(?)minister Peter Struck ist doch in die BRD-Geschichte eingegangen mit seinem köstlichen Bonmot, wonach die Freiheit (jetzt) auch am Hindukusch verteidigt werde. Na, und wenn die Freiheit schon am Hindukusch verteidigt wird … warum dann nicht auch am Kaukasus?? 😆 😆

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