Ahnenforscher Steffen Iffland berichtet: „Im Karstgebiet gehören Erdfälle zum täglichen Leben unserer Vorfahren. Kleinere blieben unbeachtet oder wurden wieder verfüllt, aus größeren Erdfällen konnte man sogar seinen Nutzen ziehen.
Dies geschah dann, wenn der Erdfall sich mit Wasser füllte und anschließend als Teich oder See seine weitere Verwendung fand. In den Chroniken der Dörfer unseres Landkreises finden wir hierzu zahlreiche Belege.
So kennen wir bei Liebenrode auf einer Anhöhe eine Reihe tiefer gesunkener Teiche, die zum Teil mit Krebsen und Karpfen besetzt wurden. Sie heißen der „Rosselsee“, die „Grundgrube“, der „Milchsee“ und der „Wiedertäufersee“.
Bei Appenrode finden wir den „Rüsselsee“, in Ellrich die „Pontelteiche“, beiNiedersachswerfen den „Tanzteich“ und zwischen Hochstedt und Kleinwechsungen die „Seelöcher“. In der näheren Umgebung befindet sich das „Grundlose Loch“ und wenige Meter weiter der sogenannte „Schauckelteich“.
Einige von Ihnen sind schon ausgetrocknet und nur noch an einer Vertiefung erkennbar, von Anderen weiß man heute schon gar nicht mehr die Namen (Sinklöcher: Blick in den Abgrund – Wenn das Erdreich plötzlich nachgibt).
Nach dem jüngsten Erdfall am 19. Februar fragte man mich, ob hier bergbauartige Tätigkeiten aus früheren Zeiten bekannt seien. Meine Unterlagen weisen hierzu nur einen oberflächlichen Tonabbau auf. Auf historischen Luftbildern von Nordhausen, welche die Amerikaner am 10. April 1945 von unserer Stadt fertigten, erkannte ich auf einem Foto eine Stelle, welche auch ein Erdfall darstellte. Diese liegt nur unwesentlich vom dem neuen Erdfall entfernt (Mysteriöses Erdloch in US-Bundesstaat verschluckt Straße und Autos (Video)).
Diese wird vermutlich damals über 100 Jahre alt gewesen sein, denn in Aufzeichnungen wurde ein Erdfall zwischen Scherf- und Steinmühle erwähnt. Um die genaue Position des Erdfalles der alten Aufnahme in das heutige Gelände zu übertragen (weißer Fleck), habe ich ein heutiges Luftbild über das von 1945 gelegt.
Betrachtet man unseren Landkreis aus der Luft, so kann man sehr gut feststellen, dass die Erdfälle fast in einer Reihe von Ost nach West verlaufen, ja fast wie eine Perlen auf einer Schnur. Die lässt die Vermutung bestärken, dass im Untergrund Wasser in Bewegung ist, von dem manchen von einem starken Fluss reden.
Die Geologen bezeichnen die Erdlöcher als Dolinen. Das Wort stammt vom slowenischen Wort „Dolina“ was „Talsohle“ bzw. „Talgrund“ bedeutet. Man kennt vier Formen von Dolinen die praktisch in allen Karstlandschaften vorkommen.
Diese allseits geschlossenen und in den Untergrund entwässernden Erdlöcher haben im Allgemeinen eine rundliche bis elliptische Hohlform. Die Durchmesser können von wenigen Metern bis zu tausend Metern betragen (Mysteriöse Erdlöcher: Versinkt Sibirien in Kratern? (Video)).
Heutzutage werden Erdfallgebiete bei Planungen berücksichtigt. Beim Bau der Bundesautobahn 71 wurde im Bereich Sömmerda, südlich der B 85, die Oberfläche auf einer Länge von etwa 400 Metern mit bis zu 35 Tonnen schweren Gewichten mit einer Fallhöhe von 10 – 30 Metern eingesetzt, um den Baugrund zu verdichten.
(Der Krater am Stadtrand von Nordhausen hat nach Angaben des Landratsamtes rund 30 Meter Durchmesser und eine Tiefe von 40 Meter. Er war bei einem plötzlichen Erdfall am Freitagabend auf dem Gelände eines Betriebshofes entstanden. Geschätzt 70 000 Tonnen Erdreich, Kies und Geröll rutschten in das Loch und füllten es teilweise wieder. Verletzt wurde niemand)
Durch diese „Dynamische Intensivverdichtung“ sollten oberflächennahe Hohlräume zum Einsturz gebracht und aufgelockerte Bereiche verdichtet werden. Anschließend wurde eine 300 m lange Erdfallplatte aus Stahlbeton aufgebracht.“ (Australien: Erdloch verschlingt Campingplatz (Video))
Die Erde öffnet sich: Weltweite Vulkanaktivität und Erdbebenaktivität nimmt zu
Die Internetseite Extinction Protocol berichtet 2015, dass die weltweite Vulkanaktivität in den letzten Jahren zunahm und ebenso heftiger wurde. In einem Zeitraum von 1980 bis 2009 nahmen besonders die Erdbeben mit einer Stärke von 6 nach der Richterskala zu (Tausende Einsturzlöcher am Toten Meer (Videos)).
Pierre Lescaudron und Laura Knight-Jadczyk erörterten in ihrem Buch Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung (engl. Originaltitel: Earth Changes and the Human-Cosmic Connection), dass es für diese Zunahme von Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Erdfällen folgende Gründe geben könnte:
- Die Erdrotation hat sich verlangsamt und das wirkt sich auf die Erdkruste aus indem erhöhter Druck auf die Kruste entsteht.
- Der Erdmantel hat eine höhere Dichte als die Erdkruste und hat deshalb auch eine größere Schwungkraft und wird sich nicht so schnell verlangsamen wie die Erdkruste. Dieser Unterschied in den Fließgeschwindigkeiten kann ebenso zu Spannungen innerhalb der Erdkruste und des Erdmantels führen und Vulkanaktivität und Erdbeben verursachen (Polsprung: Umkehrung des Erdmagnetfeldes schneller möglich als bisher gedacht (Videos).
- Die Abnahme des elektrischen Feldes vom Oberflächen-Kern reduziert die Bindungswirkung und löst die tektonischen Platten voneinander. Die Platten werden somit relativ frei und können sich bewegen. Und diese relative Freiheit ist einer der Hauptgründe für Vulkan- und Erdbebenaktivität.
- Ein letzter Punkt und wie bereits oben erwähnt, bezieht sich auf dem Elektromagnetismus, und dass dieser Erdbeben und Vulkanausbrüche verursachen kann. Dabei spielt besonders die Sonnenaktivität eine wichtige Rolle und die unser Erdmagnetfeld beeinflussen kann. Die Rolle die dabei unsere Sonne spielt, ist jedoch noch nicht vollkommen geklärt.
Video: Das Sinkloch in Nordhausen
Video: Sinkloch verschluckt Auto mit Familie in der peruanischen Stadt Trujillo. Alle Insassen wurden ohne Verletzungen geborgen, Tage zuvor kam es zu heftigen Regenfällen und Überschwemmungen
Video: Sinkloch in den USA, Detroit
Video: Massive Sinklöcher im US-Bundesstaat Oregon
https://www.youtube.com/watch?v=cnS1a32v5nw
Literatur:
BLUFF!: Die Fälschung der Welt von Manfred Lütz
Das Geheimnis ewiger Energie von Andreas von Rétyi
Die Erde hat ein Leck: Und andere rätselhafte Phänomene unseres Planeten von Axel Bojanowski
Energie ohne Ende: Erfindungen – Konzepte – Lösungen von Andreas von Rétyi
Quellen: PublicDomain/rnz.de/de.sott.net am 24.02.2016
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