Kaum stehen die ersten kalten Tage vor der Tür, haben Winterpropheten auch schon wieder Hochkonjunktur. Pfiffige Geister verstehen es exzellent, sogar noch die abenteuerlichsten Orakel in Szene zu setzen. Aber was ist dran, am jetzt verkündeten „Jahrtausendwinter“?
Im Winter 2009/2010 legten meterhohe Schneeverwehungen wiederholt Teile Norddeutschlands lahm. Drohen auch im kommenden Winter Schneechaos und eisiger Frost?
In diesem Jahr ist es ein „Schnee-Orakel“ aus dem bayerischen Benediktbeuren, das unter großem Mediengetöse die Offenbarungen der „Wetterkerze“ zum Besten gibt: Ein „Jahrtausendwinter“ stehe uns bevor. Das bayerische Urgestein stützt seine alarmierende Prognose auf die Blütenstände der heimischen Königskerze, einer einstieligen Heilpflanze aus der Familie der Braunwurzgewächse. Aus ihnen lasse sich ein äußerst harter und schneereicher Winter ablesen, der erst im März nächsten Jahres wieder enden werde.
Wie aber kommt man zu einer so bestechenden Deutung? Nun, die Blütenstände der Königskerze bilden – ähnlich den Mustern in handgerührtem Kaffeesatz – unregelmäßige Strukturen aus, die aber weit besser von zufälligen Formen zu unterscheiden sind. Bleibt ein Blütenstand taub, kann sich hinter diesem Zeichen nur ein Schneesturm verbergen, fällt die Blüte gar ab, friert selbst der Bodensee zu!
Jetzt muss man nur noch anhand der Höhe der Pflanze erkennen, wann genau dies alles geschieht und schon scheint die unfehlbare Prognose perfekt.
(Die kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus). Vermag sie tatsächlich zukünftiges Wetter vorauszusehen? Oder reagiert sie – wie alle anderen Pflanzen auch – lediglich auf gerade einwirkende Wetterreize?)
Andere „Experten“ haben es deutlich schwerer: Sie müssen kommendes Wetter mühsam aus dem Laubfall der Bäume oder der Zahl der Haselnüsse in einem Eichhörnchenbau ablesen. Ganz Schlaue haben sogar Verfahren entwickelt, die experimentelle Computerberechnungen offenbar mit dem Paarungsverhalten von Laubfröschen kombinieren.
So ließe sich etwa der unterkühlte „Gruselsommer“ erklären, den ein immer wieder gern zitierter Langfrist-Prophet dieses Frühjahr vollmundig verkündigt hatte. Der Winter – so fabuliert dieser jetzt – wird dafür nass und mild.
(Schneefall in Idstein, Hessen, am 14.10.2015)
Wie aber wird der Winter nun wirklich? Gibt es überhaupt seriöse Prognosen für seinen Verlauf? Die Antwort ist ein klares Nein! Wetter unterliegt dem sogenannten Chaos-Prinzip, was nichts anderes bedeutet, als dass schon geringfügige Störungen eines Musters völlig gegensätzliche Entwicklungen anstoßen können, aber nicht müssen. Daher sind Vorhersagen über wenige Tage hinaus schlichtweg unmöglich. Zwar könnte der dieser Tage kalte Nordatlantik Indiz für einen kalten Winter sein (Golfstrom-Anomalie: Nordatlantik ungewöhnlich kalt), ebenso gut könnte aber auch das glatte Gegenteil der Fall sein.
Literatur:
Veränderung des Golfstroms. Auswirkungen und Risiken für Europa von Vitus Wahlländer
Die Erde hat ein Leck: Und andere rätselhafte Phänomene unseres Planeten von Axel Bojanowski
Die seltsamsten Orte der Welt: Geheime Städte, Wilde Plätze, Verlorene Räume, Vergessene Inseln von Alastair Bonnett
Löcher im Himmel. Der geheime Ökokrieg mit dem Ionosphärenheizer HAARP von Jeane Manning und Nick Begich
Quellen: PublicDomain/Wetteronline vom 11.10.2015
Extremwetter: Was Sie über den Super-El-Niño 2015 wissen müssen
Golfstrom-Anomalie: Nordatlantik ungewöhnlich kalt
Wellen am Atlantik immer größer (Videos)
Zeichen der Veränderung: Gewaltiger Sandsturm im Irak – Staubwolke verschlingt US-Metropole (Videos)
Schwindendes Meereis schwächt Umwälzpumpe im Nordatlantik
HAARP-Katastrophen als Väter aller Profite: Stürme und Erdbeben als Waffen (Videos)
Staubtrockene Äcker und Felder – Staubstürme im Nordosten von Deutschland (Video)
Zeichen der Veränderung: Riesenwellen überfluten Küsten in Mittel- und Südamerika (Videos)
Zeichen der Veränderung: Chile – Überschwemmungen in der Atacama-Wüste (Videos)
Zeichen der Veränderung: Starke Stürme werden noch heftiger (Videos)
Zwei heftige Wirbelstürme richten Zerstörungen in Australien an (Videos)
Zeichen der Veränderung: Starke Stürme werden noch heftiger (Videos)
Klima-Lüge: 2014 war gar nicht das wärmste Jahr, das jemals aufgezeichnet wurde
Orkantiefs “Elon” und “Felix”: Deutschland vor dem Sturm-Wochenende
Vorläufige Tornado-Bilanz 2014: Mehr Stürme als im letzten Jahr
Wellen am Atlantik immer größer (Videos)
Monster-Blizzard “Juno”: Gewaltiger Schneesturm bedroht US-Ostküste (Nachtrag & Videos)
Klima: Australisches Wetteramt der Manipulation von Temperaturaufzeichnungen angeklagt
Revidierte El-Niño-Prognose: Extremwetter rund um den Pazifik bleibt aus
Die offizielle Chemtrails-Werbung der Klima-Ingenieure in Deutschland (Video)
Neue Studie zur Klimageschichte: Arktisches Meereis beeinflusste Stärke des Golfstromes
Nutzen die USA und Rußland Wirbelstürme und Erdbeben für Wetterkriege? (Videos)
Die Sonne steckt hinter dem Klimawandel
Bundeswehr: Geo-Engineering – Gezielt das Klima beeinflussen
250 Jahre Sonnenflecken-Zahlen: Es war alles ganz anders
Mini-Max 2014: Die Sonnenaktivität auf dem Höhepunkt (Video)
Umwelt-Bundesamt: Klima-Skeptiker sind dumm oder korrupt
Sonnenwinde lassen es auf der Erde häufiger blitzen (Video)
Klima und Atmosphäre: Verräterische Sonnenuntergänge
Bundeswehr spricht über Geo-Engineering und Klimawaffen
Was der lahme Jetstream aus unserem Sommer macht (Video)
Wirbelstürme: Tropische Klimazone breitet sich aus
El Niño könnte das Weltklima auf den Kopf stellen – dieses Jahr
Zu Lande und zu Wasser: Methanlecks in der Erde (Videos)
Die CO2 Lüge – Panik für Profit: Einfluss des Universums, Geoengineering und Ende der Eiszeit
US-Kongressausschuss über HAARP: Wir können die Ionosphäre kontrollieren (Video)
Der IPCC-AR-Report: Manipulationen desperater Warmisten, um uns unverfroren hinter´s Licht zu führen
Wetter auf Bestellung: Die Wolkenschieber (Videos)
Komet löste Eiszeit vor 13.000 Jahren aus: Neue Erkenntnisse (Videos)