Deutschland im Blaulicht: Notruf einer Polizistin – „Wir verlieren die Hoheit auf der Straße“ (Video)

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»Sie berichtet ebenso schonungslos über ihren Berufsalltag wie sie mit den ›sozialromantischen Anhängern eines unkritischen Multikulti‹ abrechnet. (…) Kambouris Buch ist ein Weckruf geworden.«, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.

Tania Kambouri hatte genug. Wieder einer dieser Einsätze, bei denen ihr kein Respekt entgegengebracht, sondern sie stattdessen wüst beschimpft und beleidigt wurde. Der türkischstämmige Mann, der die Polizei um Hilfe gerufen hatte, war empört: Was wollte diese »Bullenschlampe« von ihm? Warum kam eine Frau – und kein Mann – zum Einsatzort? Vorkommnisse dieser Art erleben Polizisten im Einsatz immer öfter. Als Polizistin und Frau griechischer Abstammung ist Tania Kambouri den Angriffen auf der Straße besonders häufig ausgesetzt. Jetzt setzt sie sich zur Wehr: »Ich will den Finger in die Wunde legen, auch wenn mir bewusst ist, wie explosiv das Thema ist«.

Politische Korrektheit als „deutsches Mentalitätsproblem“

Das öffentliche Leben der jungen Bochumer Polizistin Tania Kambouri begann im November 2013. Zu diesem Zeitpunkt erschien in der „Zeitschrift der Gewerkschaft der Polizei“ ein Leserbrief Kambouris, in dem sie sich direkt und unzensiert ihren Ärger und Frust von der Seele schrieb: Die Respektlosigkeit gerade junger männlicher Moslems nehme immer mehr zu, Paralleljustiz von sogenannten „Friedensrichtern“ werde von den überforderten Behörden inzwischen in vielen Ballungsgebieten geduldet und es komme immer häufiger zu einer „negativen Anpassung“, also zu einer Anpassung der Einheimischen an die Normen und Werte der Ausländer.

Dieser Brief, der sich auch im Anhang des vorliegenden Buches befindet, sorgte damals für viel Aufsehen und wurde kontrovers, sowohl in der Pressewelt als auch in den diversen Talkshows, diskutiert. Animiert durch das rege öffentliche Feedback entschloss sich Kambouri, ihre Erlebnisse als Streifenpolizistin in Buchform darzulegen. Ergebnis ist das heute erschienene „Deutschland im Blaulicht: Notruf einer Polizistin“, in dem die Autorin ungeschönt Missstände benennt und ohne Rücksicht auf die in diesen Tagen vorherrschenden Normen der Political Correctness Lösungsvorschläge unterbreitet, wie die Werte unserer Gesellschaft garantiert und das legitime Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung wiederhergestellt werden können.

„Ich möchte nicht lange um den heißen Brei herumreden: Gerade mit Migranten aus muslimisch geprägten Ländern gibt es die größten Schwierigkeiten, allen voran mit jungen Männern“. Diese These, die ja schon allein genügt, um bei vielen Menschen empörte Schnappatmung auszulösen, entspricht eben nicht nur Kambouris persönlicher Erfahrung, sondern spiegelt sich auch in den einschlägigen Polizeistatistiken wieder. Mit einer Mischung aus Wut und Verzweiflung berichtet sie, dass viele Moslems nach einem männlichen Polizisten verlangen würden, da sie sich von einer Frau nichts sagen ließen. In der moslemischen „community“ (Kambouris Wort) sei Loyalität dem Staat gegenüber die Ausnahme, die „Ehre“ der Familie bzw. die Verbundenheit den Werten der Heimatkultur gegenüber werde höher geschätzt. Viele Verbrechen kämen daher gar nicht mehr zu Anzeige, vor allem Gewalt gegenüber weiblichen Familienmitgliedern.

Was Kambouri dabei so richtig auf die Palme bringt ist dabei das gleichgültig-nachlässige Verhalten in weiten Teilen der deutschen Gesellschaft, die zu häufig bereit sei, einen kulturellen Ausländerbonus zu verteilen, um nicht in die rechte Ecke gestellt zu werden: „Wenn deutsche Männer ihre Frauen und Töchter schlagen, das Haushaltsgeld versaufen oder in die Spielhalle tragen, dann spricht man zu Recht von asozialen Verhältnissen. Bei muslimischen Patriarchen schaut man bis heute lieber weg. Auf persönlicher Ebene, aber auch auf politischer. Das idealisierte Multikulti der Sozialromantiker lässt grüßen. Wacht endlich auf!“

Mekka Deutschland: Die stille Islamisierung

Seit einiger Zeit sind die meisten Medien dazu übergegangen, bei Berichten über Straftaten den etwaigen Migrationshintergrund der Verdächtigen nicht mehr zu erwähnen. Diese führe doch nur zu Vorurteilen und sei schlecht für das gesellschaftliche Klima, heißt es da so oft (Manipulierte Bevölkerung: Wie die Polizei-Statistik Verbrechen verheimlicht). Und auch in vielen offiziellen Polizeistatistiken werde häufig lediglich zwischen Verbrechen von deutschen und ausländischen Staatsbürgern unterschieden, so Kambouri, ohne auf den entsprechenden Migrationshintergrund zu erwähnen. Diese Entwicklung hält sie für fatal: „Erst die Erfassung des Migrationshintergrundes macht Rückschlüsse auf Herkunft, Kultur, Tradition, Wertevorstellungen, Religion, patriarchalische Familienstrukturen, Integrationsprobleme etc. möglich. Oft wird erst dann das Motiv des Täters überhaupt sichtbar“ (31). Wenn sich bei uns in Deutschland der Trend fortsetzt, allein schon die offene und öffentliche Benennung des kulturellen Hintergrundes von Kriminellen als potenziell rassistisch zu empfinden, dann wird sich die Kluft zwischen der politisch-medialen Meinungselite (zumindest einer Mehrheit dieser Gruppe) und der Bevölkerung in den kommenden Jahren weiter vergrößern.

Kambouri sieht ihr Buch in der Tradition von Heinz Buschkowsky, Kirsten Heisig und, mit einigen Einschränkungen, Thilo Sarrazin. Alle vier eint die Erkenntnis, dass dieses Land nicht ein Problem mit Migration, sondern mit Migration aus dem vom Islam geprägten türkisch-arabischen Kulturraum hat. Diese Probleme seien nicht mit falscher Rücksichtnahme und Toleranz zu lösen, sondern mit einem selbstbewussten und kompromisslosen Bestehen auf den eigenen Werten. Es ist nun einmal so, dass das, was von vielen Arabern und Türken als „Ehre“ verstanden wird bei uns in Deutschland ein Verbrechen ist. Kambouri, die selbst einen griechischen Migrationshintergrund hat, wirft ihren deutschen Landsleuten am Ende des Buches vor, politische Korrektheit über die eigenen Werte zu stellen: „Denn wir wollen ja alle immerzu politisch korrekt bleiben und bloß nichts Falsches sagen. Das ist leider ein weitverbreitetes deutsches Mentalitätsproblem“. Präziser lässt sich das wohl nicht auf den Punkt bringen.

Fazit: In ihrem Leserbrief fordert Kambouri eine „Love it or leave it“-Mentalität in Deutschland, wie es sie zum Beispiel in Australien gibt. Solch eine Mentalität ist im Angesicht von nun erwarteten 1,5 Millionen Flüchtlingen für das Jahr 2015, die weite Mehrheit davon ungebildete junge Männer aus dem arabischen Kulturraum, nötiger denn je. Wir haben doch allen Grund dazu, die Werte, die uns im Grundgesetz garantiert werden, mit Stolz hochzuhalten und einzufordern. Es sind doch gerade diese Werte, die unser Land so attraktiv für Menschen aus aller Welt machen. Geben wir allerdings weiterhin so freigiebig Rabatt auf diese unsere Werteordnung, werden wir es noch erleben, wie sie Stück für Stück, Recht für Recht außer Kraft gesetzt und durch eine neue Rechtsordnung ersetzt werden wird. Denn Werte und Normen, die man nicht in Anspruch nimmt und für die man nicht zu kämpfen bereit ist, sind dem Untergang geweiht. Es ist ein bedenkliches Zeichen, dass uns diese Erkenntnis erst wieder von einer deutschen Mitbürgerin mit Migrationshintergrund bewusst gemacht werden muss.

Deutschland im Blaulicht: Notruf einer Polizistin

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„Wir verlieren die Hoheit auf der Straße“

Kein Respekt gegenüber, mehr Gewalt gegen Polizisten: Das beklagt Tania Kambouri in ihrem Buch „Deutschland im Blaulicht – Notruf einer Polizistin“. Vor allem Migranten setzten ihrem Berufsstand zu. Doch Strafen drohten kaum, sagte die Beamtin mit griechischen Wurzeln. Rückhalt in Politik und Justiz fehlten mittlerweile.

Guten Tag, Frau Kambouri.

Tania Kambouri: Schönen guten Tag, Herr Heinemann.

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Sie berichten über straffällige Muslime, zumeist junge Männer, die nicht den geringsten Respekt vor der Polizei haben. Was haben Sie persönlich erlebt?

Kambouri: Ich erlebe das seit Wochen, Monaten und Jahren auf der Straße bei geringsten Kleinigkeiten. Wir fahren Präsenzstreife und werden von jungen Muslimen verbal angegangen. Das ist die Körpersprache, das sind Beleidigungen wie „Scheiß Bulle“ beim Vorbeifahren. Machen wir dann eine Verkehrskontrolle, steigert sich die Aggression immer weiter, und das ist eben vermehrt von den Migranten ausgehend.

Wie gehen Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen mit solchen Personen um?

Kambouri: Das wird immer schwieriger. Wir versuchen natürlich, dass die Situation nicht eskaliert. Wir reden mit den Bürgern lange, wir erklären, warum wir sie angehalten haben, damit sie nicht sagen, okay, Du hältst mich wieder an, nur weil ich Ausländer bin. Also wir machen schon unsere Maßnahmen transparent und verständlich für den Bürger. Nur irgendwann stoßen wir auch an unsere Grenzen, weil viele wollen es mittlerweile nicht verstehen und akzeptieren, dass die Polizei jemanden kontrolliert.

Wenn Sie jemand beschimpft, dann ist die Situation doch schon eskaliert. Wieso treten Sie dann nicht einfach robuster auf?

Kambouri: Es ist nicht so einfach. Es kommt auch immer darauf an, was wir aktuell für einen Einsatz haben, wie viele Personen vor Ort sind. Wenn mich jetzt jemand beleidigt, schreibe ich eine Anzeige, und das war’s erst mal. Ich erteile einen Platzverweis. Aber da muss ich mit dem Platzverweis ein bisschen vorsichtig sein. Je mehr Menschen da sind, habe ich größeren Widerstand zu erwarten. Das ist nicht ganz einfach.

Das heißt, Sie haben dann unter Umständen auch Angst.

Kambouri: Angst nicht, aber ich müsste mich später rechtfertigen. Ich habe persönlich keine Angst und die meisten meiner Kollegen auch nicht. Nur wenn es dann wegen einer Lappalie zu einer Verletzung von Beamten und den Bürgern führt, dann muss ich mich später rechtfertigen, und das ist nicht so toll.

„Ein Witz, was da vor Gericht mittlerweile passiert“

Rechtfertigen wem gegenüber?

Kambouri: Meistens dem Richter, nämlich es wird natürlich auch ein Verfahren gegen uns dann eröffnet, dass wir auch möglicherweise den Bürger verletzt haben, und dann fragt man sicher auch, warum ist das passiert. Eventuell auch von einigen Vorgesetzten. Aber die Gefahr droht, weil dieser Rückhalt der Justiz und der Politik mittlerweile fehlt.

Das heißt, wenn Sie beschimpft werden, müssen Sie sich am Schluss dafür verantworten.

Kambouri: Oft ist es so, genau.

Was wünschten Sie sich – Sie sagten gerade, der Rückhalt ist nicht da – von Politik und von Justiz, vom Staat?

Kambouri: Ich wünsche mir, dass die Probleme, die wir tatsächlich auf der Straße haben, dass die klar angesprochen werden, dass sie anerkannt werden. Notfalls müssen irgendwelche Gesetze verschärft werden. Und ganz wichtig ist auch, dass die Justiz, dass die Richter wirksam urteilen. Es kann nicht sein, dass die Straftäter immer weiter die Akte auffüllen, uns körperlich verletzen, beleidigen, was auch immer, und keine Sanktion erfahren. Viele Verfahren werden eingestellt oder auf Bewährung freigesetzt oder was auch immer. Ja, es ist ein Witz, was da vor Gericht mittlerweile passiert.

Warum ist die Justiz so nachsichtig?

Kambouri: Ich denke, dass sie zum einen überfordert ist, dass viel zu viele Verfahren auf den Tisch kommen. Sie haben mittlerweile auch, dass ein normales Verfahren über ein Jahr dauert, bis es zur Gerichtsverhandlung kommt. Auf der anderen Seite ist es so, dass man vielleicht ein bisschen vorsichtiger ist bei Straftätern, die Migrationshintergrund haben. Mag so sein, aber dann müssten Sie am besten die Justiz fragen, warum die so urteilen.

Video: Wendt zu Gewalt unter Flüchtlingen„Hier braut sich etwas zusammen“

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) warnt vor einer Eskalation der Gewalt in Flüchtlingsheimen. Der Gewerkschaftsvorsitzende Rainer Wendt spricht bei n-tv von einem zunehmenden Problem des Anspruchsdenkens von Flüchtlingen, wachsender Gewaltbereitschaft sowie mangelndem Respekt gegenüber Einsatzkräften und Frauen.

Welche Folgen hat das Signal, dass sich der Staat alles bieten lässt?

Kambouri: Dass die Respektlosigkeit zunimmt, dass die Gewalt zunimmt gegenüber Polizei, gegenüber dem normalen Bürger und auch für die Polizei. Wir verlieren immer mehr und mehr die Hoheit auf der Straße.

Sie haben geschrieben, manche Dinge kann die normale Bevölkerung nicht sehen, andere will sie nicht sehen. Wer will nichts sehen und warum nicht?

Kambouri: Ich denke, einige Bürger wollen nichts sehen, weil es ihnen möglicherweise gleichgültig ist. Sie leben nicht in solchen Migrantenvierteln oder möchten damit nichts zu tun haben. Andere haben möglicherweise Angst, als Nazi diffamiert zu werden, wenn man offensichtlich seine Meinung zu straffälligen Ausländern äußert, und haben auch vielleicht Angst, von diesen Personen angegangen zu werden.

„Wichtig, den kulturellen Hintergrund zu erwähnen“

Offiziell nennt man so was ja inzwischen „verhaltensoriginell“, wo die Begriffe „Straftat“ oder „Ordnungswidrigkeit“ je nachdem die richtigeren Bezeichnungen wären. Spiegeln solche sprachlichen Verniedlichungen eine bewusste Verharmlosung?

Kambouri: Ja, definitiv. Das haben wir ja in vielen Punkten. Man darf jetzt keine Muslime sagen, man muss es Menschen aus muslimisch geprägten Ländern nennen, keine Ausländer darf man sagen, genau wie früher das böse Wort die Zigeuner, Sinti und Roma, was auch okay ist, aber man verniedlicht wirklich alles und das Problem ändert sich ja dadurch nicht.

Besteht für Sie ein Zusammenhang zwischen dem kulturellen Hintergrund, also dem Islam, solcher junger Männer und dieser Respektlosigkeit, die Sie schildern, die Sie erleben?

Kambouri: Ja, definitiv. Der kulturelle Hintergrund prägt ja auch, was für Werte, was für Moralvorstellungen hat ein Mensch. Viele muslimische junge Männer wachsen ja auch in archaischen Familienstrukturen auf, wo Gewalt herrscht, wo die Frau nicht gleichberechtigt ist unter anderem. Und da, wo es wichtig ist, den kulturellen Hintergrund zu erwähnen, das sollten wir es auch tun, beispielsweise bei einer Straftat. Ich sage mal, es kommt zu einer Messerstecherei zwischen muslimischen Migranten, und das Motiv könnte eventuell Verlust der Ehre sein, was wir uns nicht vorstellen können in unseren Kreisen, aber dort ist es normal. Es wäre wichtig, wirklich da zu sehen, warum Straftaten begangen werden. Wenn das Motiv ergründbar ist, ist der kulturelle Hintergrund wichtig zu erwähnen.

Erleben Sie denn auch junge Männer, die nicht aus Migrantenfamilien stammen, die sich in dieser Weise aufführen?

Kambouri: Ja selbstverständlich erleben wir das. Wir haben genug deutsche Straftäter. Wir haben auch Migranten, die aus osteuropäischen Ländern stammen. Das ist ganz normal. Aber wirklich die Masse macht es, und die Masse sind mittlerweile in den letzten Jahren die Männer aus muslimisch geprägten Ländern.

Wird in Deutschland zu wenig über gescheiterte Integration gesprochen?

Kambouri: Wird es. Das Problem wird einfach nicht angepackt. Die meisten Migranten sind hier vorbildlich integriert. Ganz wenige sind es nicht, und diese Probleme müssen angesprochen werden. Es kann nicht sein, dass wir diese Probleme verheimlichen.

Frau Kambouri, was müsste sich ändern, was müsste geregelt werden, damit die Menschen, die gegenwärtig nach Deutschland kommen, von vornherein den richtigen Weg wählen, so wie sehr viele gut integrierte ehemalige Migranten in Deutschland?

Kambouri: Die, die unser Land nicht kennen, die müssen wirklich unsere Gesetze, unsere Werte, unsere Normen, die wir haben, kennen lernen und auch nach diesen leben und sie akzeptieren. Tun sie das nicht, werden wir weitere Parallelgesellschaften haben.

Mit welchen Folgen?

Kambouri: Mit den Folgen, dass sie sich weiter von der deutschen Gesellschaft abgrenzen, dass weitere Straftaten begangen werden. Als ich das Buch fertig geschrieben hatte, hatten wir damals noch nicht das Problem mit den Flüchtlingen großartig. Mittlerweile haben wir auch mehr Flüchtlingsunterkünfte bei uns, und wenige von denen begehen Straftaten, das heißt Taschendiebstähle, auch Widerstände gegen Polizeibeamte. Nur da müssen wir auch einen Riegel vorschieben, weil sonst werden alle Flüchtlinge auch über einen Kamm geschert, und genau das ist das, was wir ja nicht möchten.

Ihre eigene Familie stammt aus Griechenland. Was können Einwanderer, was können Migranten von Ihnen lernen?

Kambouri: Dass ich mich auch hier bestens integriert habe, meine Familie sich hier an alles gehalten hat und einfach teilgenommen hat an der deutschen Gesellschaft, die Sprache gelernt hat und mit Deutschen auch Freundschaften geschlossen hat.

Was war dazu die wichtigste Voraussetzung?

Kambouri: Die Sprache zu lernen ist ganz, ganz wichtig, und die hiesigen Werte zu beachten. Man soll trotzdem Grieche bleiben oder die Kultur, die einen prägt, aber trotzdem muss man nach den Regeln in diesem Land leben.

Der Kult mit der Schuld

„Man versucht, mich in eine Schublade zu stecken“

Heinemann: Frau Kambouri, Sie haben ganz klar gekennzeichnet, dass Sie mit rechtem oder mit rechtspopulistischem Gedankengut nichts zu tun haben wollen. Wie wehren Sie sich gegen Applaus aus der falschen Richtung?

Kambouri: Ja. Man versucht, mich natürlich in diese Schublade zu stecken, in die ich absolut nicht hingehöre. Ich bin selber ja Migrantin, beide Elternteile kommen aus Griechenland. Ich bin von Kind auf mit verschiedenen Kindern, Schülern aus verschiedenen Herkunftsländern aufgewachsen. Ich habe ausländische Freunde in meinem Freundeskreis, meine beste Freundin ist Türkin, ich habe bulgarische Verwandtschaft, die in Bulgarien und in Deutschland lebt. Von daher habe ich nichts mit rechtsradikalem Hintergrund zu tun. Mir ist es einfach wichtig, wie ein Mensch mir gegenübertritt, wie er sich verhält, und alles andere, was er für eine Herkunft, für eine Nationalität oder Religion hat, ist mir vollkommen egal.

Warum ist es so schwierig, in Deutschland über diese Probleme zu reden?

Kambouri: Ich denke, der Zweite Weltkrieg wird schon eine große Rolle spielen. Viele Migranten werfen uns ja auch immer wieder das vor, dass wir Nazis sind, nur weil wir sie anhalten, und normale Bürger, die auch tätig werden und auch mal den Mund aufmachen, werden sofort als Nazis diffamiert. Ich denke, das ist die Vorgeschichte, die Deutschland eben hat.

Erwarten und rechnen Sie damit, dass sich nach der Veröffentlichung Ihres Buches etwas ändern wird?

Kambouri: Ich würde es mir wünschen. Ich denke nicht, dass ich die Welt ändern kann, aber ich hoffe, dass weitere Menschen dann auch zu dem Thema sich äußern, dass ich einfach einen Anstoß geben kann, und vielleicht tut sich ja doch noch was.

Literatur:

Deutschland im Blaulicht: Notruf einer Polizistin von Tania Kambouri

Wenn das die Deutschen wüssten…: …dann hätten wir morgen eine (R)evolution! von Daniel Prinz

Inside IS – 10 Tage im ‚Islamischen Staat‘ von Jürgen Todenhöfer

Exodus: Warum wir Einwanderung neu regeln müssen von Paul Collier

Quellen: PublicDomain/deutschlandfunk.de/amazon.de/Piper Verlag

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4 comments on “Deutschland im Blaulicht: Notruf einer Polizistin – „Wir verlieren die Hoheit auf der Straße“ (Video)

  1. Nanu, du machst bei der Kriegshetze mit?

    Nach dem Geheule einer Frau hilft der Staat mit dem Militär aus. Dann kommen Sperrzeiten und Versammlungsverbot.

    Meine Mutter (82) spricht schon von Gestapo und meint damit, Polizei und Ordnungsamt.
    Fernsehen ist für sie Propaganda aus der Nazizeit.

    Flüchtlinge werden wie Herdentieren nach Deutschland getrieben und dann werden die Grenzen zu gemacht, sagt sie. Operation Trojanisches Pferd. Der Krieg ist schon im vollem Gange. Und dieser Krieg ist, Dank Technologie (Wellen als Waffe), Finanzen (VW ist ein militärischer Angriff) und Niedertracht (Religion, z.B. Zionismus) und Gier (Pharma, Finanzen, Rohstoffe) besonders unauffällig.

    Meine Mutter und ich haben Deutschland verlassen und warten bis das Gemetzel vorbei ist. Und das wird kommen!

  2. Hallo,

    Ohhh wie tust du mir doch leid. Die DEUTSCHEN werden von euch „Bullen“ permanent ausgeraubt. Wenn möglich, zieht ihr eure Helme auf und knüppelt auf uns los. Und jetzt Mitleid erwarten – jämmerlich. Wenn der Knall kommt, und der kommt bald, dann werdet ihr von beiden Seiten auf die Nuß bekommen, und eure Politiker werden auch noch auf euch einprügeln. Ihr habt es verdient. Ich habe kein Mitleid – im Gegenteil, ich werde die Leute beim Knall darauf hinweisen, was unsere LIEBE POLIZEI doch mit uns DEUTSCHEN so alles veranstaltet hat!

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