Da sieht man ja den Boden vor lauter Löchern nicht mehr! Immer wieder werden Menschen weltweit mit jäh aufklaffenden Kratern im Erdreich konfrontiert – hervorgerufen durch Stürme, Fluten, unterirdische Einstürze und Meteoriten.
Das Phänomen der unvorhersehbaren Kraterbildung tritt scheinbar immer häufiger auf und sorgt mächtig für Schlagzeilen.
(Foto: Ein Monster von einem Sinkloch tat sich im Juni 2010 nach Tropenstürmen inmitten von Guatemala-Stadt auf: Zahlreiche Menschen verloren Hab und Gut und sogar ihr Leben, als ihre Häuser plötzlich verschluckt oder durch Matsch verschüttet wurden)
Manche befürchten bereits dramatische globale Erdveränderungen. Doch Experten winken ab. Sie halten die Sinklöcher für ein ganz normales Phänomen. Beim Anblick der zahlreichen Abgründe, die sich buchstäblich vor den Füssen der Menschen auftun, mag man das aber fast nicht glauben. Wir wagen in unserer Bildergalerie einen Blick in die gähnende Leere (Tore zur Hölle: Wo die glühenden Eingeweide der Erde zutage treten (Videos)).
(In der südeitalienischen Stadt Gallipoli wurden 2007 gleich mehrere Autos Opfer des Phänomens)
(Trockenen Fusses kam man am Montag, 4. Mai 2015, nur schwerlich durch Guangzhou, China)
(Wie Furunkel der Erdhaut: Der «Wolf Creek Crater» in Australien)
(Ein sich plötzlich öffnendes Riesenloch im Gehweg ist einem Paar in Südkorea zum Verhängnis geworden. Auf im Internet zirkulierenden Bildern einer Überwachungskamera ist zu sehen, wie die Frau und der Mann in Seoul drei Meter in die Tiefe stürzen. Die Gründe mögen variieren, aber Abgründe, so wie sie sich jetzt in Seoul augetan haben, sind absolut keine Seltenheit. Das zeigen die nachfolgenden Bilder, die spektakuläre «Krater» und «Löcher» weltweit dokumentieren)
(Der Bruch einer 90 Jahre alten Hauptwasserleitung verursachte den Krater in Bladensburg in Maryland)
(Ein gewaltiger Meteoriteneinschlag nahe der nicaraguanischen Hauptstadt Managua hat am 8. September 2014 einen beängstigenden Krater in ein Waldstück nahe des internationalen Flughafens gerissen)
(Am 15. Februar 2013 explodierte ein Meteorit nahe der russischen Millionenstadt Tscheljabinsk. Die Trümmerteile bohrten mehrere Krater in das Umland, einige bis zu 20 Meter breit)
(Die «Mutter» aller Meteoriten-Katastrophen ereignete sich 1908 beim Fluss Tunguska im sibirischen Gouvernement Jenisseisk. Die Sprengwirkung des Himmelskörpers verglichen Experten damals mit 50 Megatonnen TNT. Noch heute sind die Kraterspuren des Einschlags zu sehen und ein beliebtes touristisches Ziel)
(Nachts im Museum: In den frühen Morgenstunden des 12. Februars 2014 sackte im Corvette Museum von Bowling Green (Kentucky) der Erdboden ein – samt der Ausstellungsstücke. Die Ursache blieb ungeklärt. Für das Museum hat der Schaden sich jedoch gelohnt: Die Besucherzahl hat sich vervielfacht – und der Krater soll als Attraktion (in Teilen) erhalten bleiben)
(Auch unter der Meeresoberfläche klafft die Erde auf: Das Great Blue Hole vor der Küste von Belize weist einen Durchmesser von 300 Metern und eine Tiefe 125 Metern auf. Für Tiefseetaucher ist das unheimliche Loch mit seiner einzigartigen Unterwasserflora und -fauna ein wahres Geschenk)
(Mehr als hundert Familien auf den Phillipinen mussten evakuiert werden, nachdem am 3. August 2014 auf der Insel Kinatarkan das Erdreich grossflächig einsackte)
(Im November 2013 versickerte urplötzlich das Wasser dieses Sees in Sanica (Bosnien) – als hätte jemand den Stöpsel gezogen. An seiner Stelle klafft nur noch dieser 30 Meter tiefe Schlund)
(In der chinesischen Stadt Taiyuan sackte im Dezember 2012 die Strasse in die Tiefe – nicht der einzige spontan entstandene Krater in der Region. Die Menschen leben seitdem in Angst vor den Gewalten der Tiefe)
(In der deutschen Stadt Schmalkaden (Thüringen) stürzte im November 2010 ein unterirdischer Hohlraum ein – was sich auf der Erdoberfläche in dramatischer Weise zeigte)
(Ein riesiger Erdfall über einer ehemaligen Kali-Mine in Sibirien. Die Ausmaße des Kraters betrugen zur damaligen Zeit 20 mal 30 Meter und damals wurde prognostiziert, dass sich der Krater maximal nur bis 50 mal 60 Meter vergrößern soll)
Es ist nicht der erste unwahrscheinlich große Krater der sich in Russland aufgetan hat, sondern ist eine Fortsetzung eines weltweiten Phänomens.
Eine Zunahme von Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Erdfällen kann folgende Gründe haben:
- Die Erdrotation hat sich verlangsamt und das wirkt sich auf die Erdkruste aus indem erhöhter Druck auf die Kruste entsteht.
- Der Erdmantel hat eine höhere Dichte als die Erdkruste und hat deshalb auch eine größere Schwungkraft und wird sich nicht so schnell verlangsamen wie die Erdkruste. Dieser Unterschied in den Fließgeschwindigkeiten kann ebenso zu Spannungen innerhalb der Erdkruste und des Erdmantels führen und Vulkanaktivität und Erdbeben verursachen.
- Die Abnahme des elektrischen Feldes vom Oberflächen-Kern reduziert die Bindungswirkung und löst die tektonischen Platten voneinander. Die Platten werden somit relativ frei und können sich bewegen. Und diese relative Freiheit ist einer der Hauptgründe für Vulkan- und Erdbebenaktivität.
- Ein letzter Punkt bezieht sich auf dem Elektromagnetismus, und dass dieser Erdbeben und Vulkanausbrüche verursachen kann. Dabei spielt besonders die Sonnenaktivität eine wichtige Rolle und die unser Erdmagnetfeld beeinflussen kann. Die Rolle die dabei unsere Sonne spielt, ist jedoch noch nicht vollkommen geklärt (Polsprung: Umkehrung des Erdmagnetfeldes schneller möglich als bisher gedacht (Videos)).
Literatur:
Die Erde hat ein Leck: Und andere rätselhafte Phänomene unseres Planeten von Axel Bojanowski
Im Fokus: Naturkatastrophen: Zerstörerische Gewalten und tickende Zeitbomben (Naturwissenschaften im Fokus) (German Edition) von Nadja Podbregar
Naturgewalten. Vulkane, Erdbeben, Wetterextreme von Robert Dinwiddie
Quellen: de.sott.net/bluewin.ch vom 17.09.2015
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