Mehr Elektrosmog durch neue Sendeanlagen

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Anlässlich der beginnenden Versteigerung neuer Funkfrequenzen warnt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vor einer weiteren Zunahme der Elektrosmogbelastung in Deutschland.

„Da geeignete Schutzvorschriften fehlen, belastet die oftmals sorglose Anwendung insbesondere von Smartphones und Tablets zunehmend deren Nutzer. Davon ausgehende Umwelt- und Gesundheitsrisiken dürfen nicht länger ignoriert werden. Bevor neue Frequenzen vergeben werden, muss eine Strategische Umweltprüfung durchgeführt werden“, sagte der BUND-Mobilfunkexperte Bernd Rainer Müller.

Über mögliche Langzeitwirkungen der Mobilfunkstrahlung sei erst wenig bekannt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO habe die Strahlung jedoch bereits als potentiell krebserregend eingestuft. Müller: „Um mögliche Umwelt- und Gesundheitsschäden zu vermeiden, dürfen die Funknetze nicht noch weiter ausgebaut werden. Es gibt bereits strahlungsarme und gesundheitsverträglichere Kommunikationstechniken, deren Anwendung muss verstärkt vorangetrieben werden.“

Vor Strahlungseinwirkungen müssten vor allem Kinder besser geschützt werden, verlangte der BUND-Experte. Leider gebe es dafür in Deutschland noch keine entsprechenden Vorschriften.
„Um Kinder und Heranwachsende vom Telefonieren mit Handys möglichst abzuhalten, gibt es in Belgien ein Verbot für Werbung, die sich an sehr junge Altersgruppen wendet. In Frankreich gibt es ein WLAN-Verbot in Kindergärten. Werbung für Mobiltelefone, die sich an Kinder unter 14 Jahren richtet, ist dort ebenfalls untersagt. Deutschland muss diesen Ländern folgen und vor allem Kinder vor den möglichen Risiken der Mobilfunkstrahlung schützen“, sagte Müller.

Lesen Sie weiter:

Frankreich: Gesetz zum Schutz vor Mobilfunkstrahlung

In Frankreich wurde ein Gesetz zum Mobilfunk verabschiedet. Es enthält folgende Neuerungen:

1. Jährlich einmal muss eine Liste aller Orte vorgelegt werden, bei denen die Strahlungswerte ein Mittelmaß übersteigen. Die Operatoren sind verpflichtet dieses Übermaß abzustellen, sofern das technisch möglich ist.

2. Das Installieren von WiFi Antennen ist anmeldepflichtig. Die lokalen Behörden können diese Informationen an die Öffentlichkeit weitergeben, müssen aber nicht.

3. WLAN (WiFi) Verbot in Kinderkrippen. In Grundschulen darf WLAN nur in Betrieb sein, wenn der Unterricht es erfordert.

4. Die Regierung muss innerhalb eines Jahres einen Bericht über die Situation der Elektrosensiblen vorlegen.

Literatur:

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Mobilfunk die verkaufte Gesundheit: Von technischer Information zur biologischen Desinformation. Warum Handys krank machen, von Hans Ch Scheiner, Ana Scheiner

Im Netz der Frequenzen: Elektromagnetische Strahlung, Gesundheit und Umwelt. Was man darüber wissen muß von Franz Bludorf, Grazyna Fosar

Die Lüge der digitalen Bildung: Warum unsere Kinder das Lernen verlernen von Gerald Lembke, Ingo Leipner

Quelle: BUND/diagnose-funk.de vom 26.05.2015

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7 comments on “Mehr Elektrosmog durch neue Sendeanlagen

  1. Die nicht ganz unbekannte Universitätsdozentin M.Havas hat einen Fundus von Querverweisen zum Thema ‚Wissenschaftliche (und militärische) Forschungen bzgl.
    EMF (auch Radar), sowohl anglo-amerikanischer als auch kommunistischer und insbesondere auch deutscher Forschungen – seit den 1940er Jahren, speziell dann
    auch in der 1960er Jahren. Man beachte auch die in den Fundstücken wiederum angegebenen Quellen.

    Man gehe auf http://www.magdahava.com und gebe in das ‚Search‘-Feld oben rechts ein: pick of the week.

    Wenn also, wie im Artikel, jemand von ‚offizieller NGO-Stelle‘ sich m.E. erdreistet, zu behaupten (Zitat: „Über mögliche Langzeitwirkungen der Mobilfunkstrahlung sei erst wenig bekannt.“ ZEnd) – dann sollten diese Jemande m.E. schnellstens entweder zur Nachschulung oder ggf. ihre Position kompetenteren ‚Jemanden‘ zur Verfügung stellen, zum Wohle Aller.

    Ansonsten suche man nochmal auf YouTube nach ‚Henning Witte Barrie Trower‘ und allgmein im Netz nach den ‚EMF Leitlinien der Österreischen Ärztekammer‘.

    Ist alles nichts Neues, kann aber nicht oft genug wiederholt werden.

    ChG und Dank an aikos!

  2. Viele Krankheiten sind auf dem Vormarsch, die es sonst noch nicht so gab.
    Bei Burn Out, ALS, ADHS, Gehirntumoren,… wir haben hier massive Steigerungsraten, die auch den öffentlich zugänglichen Statistiken zu entnehmen sind auch andere Themen wie Bienensterben werden, Alsheimer bei Kindern, eine massive Steigerung der Kinderkrebsraten sind zu beobachten.

    Die große Mobilfunkstudie von 1993 bis 1999, die von dem Epidemiologe Dr. George L. Carlo geleitet wurde und für 28 Mio,5 US Dollar von der Mobilfunkindustrie bezahlt wurde, kam offiziell zu dem Schluss, daß keine Gefährdung von der Hochfrequenz ausgeht. Der damalige Leiter der Studie ist heute immer noch Wissenschaftler und Gutachter, jedoch auch Rechtsanwalt und verklagt nun die Konzerne auf mehrere Millionen US Dollar, weil er ihnen damals die Risiken mitgeteilt habe, diese jedoch nicht sagen durfte und man ihn damals bedroht hat (Haus angezündet etc.) Wenn Sie seinen Namen in den bekannten Suchmaschinen eingeben, können Sie dies überprüfen. Dies ist die Grundlage für die so häufig berichtete Unbedenklichkeit. Hier einmal die Darstellung der Studien aus den USA Dr. George Carlo und der Reflexstudie aus Europa Prof. Dr. Adlkofer, Prof. Sr. Rüdiger, Prof. Dr. Kundi alle warnen eindringlich vor der enormen Gefahr durch die Hochfrequenzstrahlung, da es ein massiver Eingriff in die Zellkommunikation darstellt.
    http://www.youtube.com/watch?v=jxH7xav9xXk

    Die Aussagen bei der Studienleiter der beiden weltgrößten Studien bestätigt auch das Krebsregister in Schleswig-Holstein mit einer Steigerung von 33% der Gehirntumorfälle innerhalb des Aufstellungszeitraumes der Mobilfunkttürme.
    http://www.krebsregister-sh.de/berichte/kish1999.pdf
    http://www.krebsregister-sh.de/berichte/kish2009.pdf

    Das dies kein Zufall ist, sondern Wirklichkeit dafür gibt es 108 unabhängige Studien, die die Gefährlichkeit von Hochfrequenz belegen.
    http://www.mobilfunkstudien.org/assets/df_studienliste.pdf
    http://www.aerzte-und-mobilfunk.net/erkenntnisse/studien/studien-beispiele/index.html

    Seit nunmehr 10 Jahren gibt es auch mehrere Appelle von über 1.000 Ärzten und Wissenschaftlern zu dem Thema. Da jedoch der Staat ein großes Interesse an den Lizenzen hat und die Zeitungen an den Werbeschaltungen der Mobilfunkbetreiber wird über das Thema leider nur sehr selten berichtet.
    http://www.aerzte-und-mobilfunk.net/aerzte-appelle/index.html

    Laut einer Studie in Schleswig-Holstein steigt ADHS bei Kindern um 38% Jahren auf mittlerweile 20.000.
    http://www.shz.de/incoming/kommentar-das-symptom-adhs-id87496.html

    In Hamburg stieg die Zahl um 46% innerhalb des Zeitraumes und nun sind bereits 14% der Kinder in Hamburg betroffen

    Burn Out wird zur Volkskrankheit.
    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/volkskrankheit-burnout-die-ausgebrannte-republik-11627772.html
    http://www.diagnose-funk.org/assets/warnke_hensinger_umg_2013_26_1.pdf

    Viele Erkrankungen, die auf eine gestörte Zellkommunikation hindeuten treten immer stärker in Erscheinung selbst Demenz wird nun bereits zu einer Erkrankung von Kindern.

    Die „Internationale Agentur für Krebsforschung“ (International Agency for Research on Cancer“ (IARC) der Weltgesundheitsorganisation WHO (World Health Organisation) der „Vereinten Nationen“ hat hochfrequente elektromagnetische Strahlung, wie sie etwa durch Mobilfunkgeräte erzeugt werden, als möglicherweise für Menschen karzinogen, also krebserregend, (2B) klassifiziert.
    http://nachrichten.freenet.de/wissenschaft/technik/who-mobilfunkstrahlung-moeglicherweise-krebserregend_2684188_533380.html
    Der oberste italienische Gerichtshof bestätigte in einem Urteil, daß es einen Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern für Mobilfunk und Krebs gibt.
    http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/handys-und-gehirntumor-oberstes-gericht-italiens-handy-war-krebsursache-/7277050.html
    Ein Landgericht in Großbritannien sah diesen Zusammenhang ebenfalls als erwiesen an.
    http://www.telegraph.co.uk/health/9619514/Mobile-phones-can-cause-brain-tumours-court-rules..html

    Selbst die Industrie- und Handelskammer Mainfranken bemerkt, daß der Wirtschaft die Arbeitskräfte durch Elektrosmog wegbrechen und macht auf das Problem in der Ausgabe 8/13 aufmerksam.

    Sehr qualifizierte Informationen sind kostenlos erhältlich unter:
    http://www.kompetenzinitiative.net/
    http://www.diagnose-funk.org
    http://www.mobilfunkstudien.org
    http://www.aerzte-und-mobilfunk.net

    Wie konnte das passieren?
    Betrachten wir einmal wie der Höchstwert in der BRd zustande kam und wer dahinter steht.

    Hier einmal ein Auszug aus der sehr interessanten Zusammenfassung über den Lobbyisten von Herr Ulrich Weiner:
    „Eine schillernde Figur, an der diese Praxis sehr deutlich wird, ist Prof. Dr. Alexander Lerchl. Er hält Vorträge für den von den Mobilfunkbetreibern finanzierten Verein “Informationszentrum Mobilfunk” (IZMF), ist angestellt bei der Jacobs Universität in Bremen, welche auf der Förderliste der Vodafone-Stiftung steht und verbringt viel Zeit damit, seriöse Forschungen als “Fälschungen” darzustellen. Seine Aussagen in diese Richtung konnte er aber selbst vor Gerichten nicht beweisen. Siehe “Lerchl und die Reflexstudie”, sowie “Strahlenschutz im Widerspruch zur Wissenschaft” und “Eine Dokumentation zur Deutschen Mobilfunk-Politik”
    Dies wäre alles nicht so spektakulär, wenn er nicht Mitglied in der deutschen Strahlenschutzkommission (SSK) wäre und gleichzeitig den Vorsitz des Ausschusses nichtionisierende Strahlung inne hätte. Er ist damit der höchstrangige deutsche Strahlenschutzbeauftragte, Berater der Bundesregierung und Repräsentant des deutschen Staates in internationalen Gremien. Und genau dort mußte er im Jahr 2010 eine bittere Niederlage einstecken: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) lehnte seine Aufnahme in eine Kommission der IARC (International Agency for Research on Cancer) zur Risikobewertung des krebserregenden Potential von hochfrequenterelektromgnetischen Felder ab. Die Gründe: “Interessenskonflikte, mangelnde Qualifikation und Inkompetenz, Entwarnungstätigkeit bei Veranstaltungen des IZMF und seine Teilnahme am Schmuddelforum IZgMF”, einem Internetblog, in dem in herabwürdigender Weise Bürgerinitiativen und Mobilfunkkritiker verleumdet und diffamiert werden, siehe Brief der WHO an Prof. Lerchl. Kurz darauf hat die WHO die Mobilfunkstrahlung in die Liste der “krebserregenden Stoffe” aufgenommen und damit auf die gleiche Stufe wie Benzol und das Pflanzenschutzmittel DDT gestellt, siehe http://ul-we.de/who-stuft-hochfrequente-elektromagnetische-strahlung-in-die-kategorie-2b-auf-die-liste-der-krebsstoffe-ein/ Für das Jahr 2013 hat die Bundesregierung die SSK neu besetzt und Prof. Dr. Lerchl ist auch dort nicht mehr zu finden.
    Passend zu diesem Themengebiet, empfehle ich die ARTE-Dokumentation “Strahlen und die Wissenschaft vom Risiko”. Darin wird der Unterschied zwischen unabhängigen und industriefinanzierten Studien am Beispiel des Mobilfunks sehr genau beleuchtet. Zudem die Broschüre “Eine Dokumentation zur Deutschen Mobilfunk-Politik” der Kompetenzinitiative, welche ebenfalls recht aktuell ist und weiter Details beinhaltet.“
    Quelle: http://ul-we.de/category/faq/mobilfunkstudien/

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