Einer der gewaltigsten je gemessenen Zyklone hat im Inselstaat Vanuatu im Südpazifik gewütet. Zyklon „Pam“ riss in der Nacht auf Samstag allein in der Hauptstadt Port Vila Tausende Häuser fort, entwurzelte unzählige Bäume und knickte Strommasten wie Strohhalme um. Es sei zwar noch „zu früh, dies mit Sicherheit zu sagen, aber die ersten Berichte lassen vermuten, dass diese Wetterkatastrophe die schlimmste sein könnte, die diese Pazifikregion je getroffen hat“, meinte UNICEF-Neuseeland-Direktorin Vivien Maidaborn am Samstag. Derzeit geht man von rund 44 Todesopfern aus.
Laut Nachrichtensender ABC wütete der Wirbelsturm vor allem in der Hauptstadt Port Vila mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 340 Stundenkilometern, es dürfte aber keine der 80 Inseln verschont geblieben sein. Das australische Rote Kreuz schrieb auf Twitter, Mitarbeiter vor Ort hätten von einer „unglaublichen Zerstörung“ berichtet. Das Telekommunikationsnetz in dem Inselstaat ist dem Bericht zufolge zusammengebrochen. Menschen verbrachten die Nacht in Notunterkünften, wie die regionale Chefin vom Roten Kreuz, Aurelia Balpe, sagte. Mindestens 100.000 Menschen lebten nach UN-Angaben in der Schneise des Sturms: auf der Hauptinsel allein rund 65.000 Menschen, weitere 32.000 auf Inseln weiter südlich.
„Nur die stärksten Betonbauten haben standgehalten“
„Ich bin in Port Vila durch die Straßen gegangen, es ist ein Bild absoluter Verwüstung“, sagte Chloe Morrison vom Hilfswerk World Vision der Deutschen Presse-Agentur. „Unzählige Häuser sind einfach fortgerissen, nur die stärksten Betonbauten haben dem Sturm standgehalten – und davon gibt es nicht so viele.“ Mindestens 10.000 der 44.000 Einwohner seien obdachlos. Die meisten lebten jetzt in 23 Notunterkünften. In der Stadt gebe es keinen Strom, nur wacklige Mobilfunkverbindungen und über Stunden kein fließendes Wasser.
Der Sturm habe am Freitagabend Ortszeit angefangen, aber die schlimmsten Stunden seien gegen Mitternacht gekommen. „Es war unendlich laut und hörte sich an wie Ozeanwellen, die an den Strand krachen“, berichtete sie. „Vor meinem Haus landete ein Dach, das ist mindestens 50 Meter durch die Luft geflogen.“ Morrison überlebte in einem Betonhaus.
Der Zyklon sei am frühen Morgen weitergezogen. „In den Straßen war es heute früh gespenstig ruhig“, berichtete Morrison. „Ich habe nur vereinzelt Leute gesehen. Die kamen aus den Notunterkünften, um nach ihren Häusern zu sehen, aber es steht ja praktisch nichts mehr.“ Untertags habe es immer wieder stark geregnet.
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Inseln von Außenwelt abgeschnitten
Zu den 20 World-Vision-Mitarbeitern in Port Vila habe Morrison Kontakt, aber weitere 80 seien auf abgelegenen Inseln im Einsatz. „Wir können uns gar nicht ausmalen, wie es dort aussieht“, sagte sie. Die Inseln seien von der Außenwelt abgeschnitten, kein Kommunikation möglich. „Ich glaube nicht, dass auch nur eine der über 80 Inseln verschont geblieben ist“, sagte Morrison. „Es kann Tage dauern, bis wir das Ausmaß der Zerstörung oder Opferzahlen kennen.“
Vanuatu liegt rund drei Flugstunden nordöstlich von Brisbane an der australischen Ostküste. Die rund 80 Inseln haben zwar Berge, aber die meisten der 250.000 Einwohner wohnen in Küstennähe meist in einfachen Hütten.
Vanuatus Präsident Baldwin Lonsdale nahm in Japan an der UN-Konferenz zur Katastrophenvorsorge teil. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon versprach dem Land bei einem Gespräch mit Lonsdale Hilfe. Seine Gedanken seien bei den Einwohnern.
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„Haiyan“ mit 370 km/h der bisher stärkste Taifun
Vor einem Jahr hatte der Zyklon „Lusi“ auf Vanuatu schwere Schäden angerichtet, elf Menschen waren ums Leben gekommen. Im November 2013 war Taifun „Haiyan“ vom Pazifik über die Philippinen hereingebrochen. Es kamen mehr als 7.000 Menschen um. „Haiyan“ war mit Spitzenböen von mehr als 370 Kilometern in der Stunde der stärkste Taifun, der je an Land kam. Taifune, Zyklone und Hurrikans sind die gleichen Wettersysteme, sie werden nur je nach Weltregion anders genannt.
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=LepYGPHbOPs
Quellen: PRAVDA TV/Reuters/krone.at vom 14.03.2015
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