Gesund statt chronisch krank: Schwermetalle entgiften

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Entgiftung von Schwermetallen, einer Hauptursache für Krankheiten.

Die bedrohlichsten Schadstoffe für die Menschheit werden von der US-Umweltbehörde in einer Rangliste bewertet. Dabei werden aus Millionen Giften die 250 wichtigsten in Bezug auf Verbreitung und Giftigkeit ausgewählt.

Die Spitzenreiter dieser CERCLA-Liste (Comprehensive Environment Response, Compensation, and Liability Act) sind Metalle bzw Halbmetalle: 1. Arsen, 2. Blei, 3. Quecksilber, gefolgt von PVC, PCB, PAH. An 8. Stelle steht ein weiteres Metall Cadmium, gefolgt von Dioxin und an 12. Stelle steht DDT. Erst an 241 Stelle ist Aluminium und Formaldehyd gelistet.

Hier kann aus Platzgründen nur auf die vier wichtigsten eingegangen werden. Doch ist es wichtig zu wissen, dass auch andere Metalle, wie Silber, Platin, Palladium, Gold (alles oft in Zahngold enthalten), Thallium, Eisen, Mangan, Molybdän, Kupfer, Nickel, Beryllium, oder das radioaktive Uran eine bedeutende Rolle bei unzähligen Krankheiten spielen. Denn bei einer schon vorhandenen Quecksilber- oder Bleibelastung des Körpers, die fast jeder Erdenbürger aufweist, verursachen beispielsweise zusätzliche Belastungen mit Silber, Gold, Palladium, Platin, Aluminium, Cadmium, Eisen, Kupfer, Titan oder Nickel eine vervielfachte Giftigkeit.

Deshalb zeigen sich in Studien negative gesundheitliche Wirkungen auch von kleinen Mengen an Aluminium (oft in Impfstoffen), Eisen, Kupfer, Uran, Nickel auf den Menschen. Die Uranbelastung, welches durch Trinkwässer zunehmend aufgenommen wird, hat eine ähnliche Giftigkeit wie Blei. Denn durch die bis heute anhaltende Ausbringung von Phosphatdüngern in der Landwirtschaft sind schon etwa ein Drittel der deutschen Trinkwasserquellen bedenklich uranhaltig.

In Zukunft wird dies noch rapide zunehmen, da die Altlasten immer tiefer ins Erdreich gelangen und zu Grundwasserbeständen durchbrechen werden. Pro Jahr werden auch heute noch auf deutschen Äckern etwa soviel Uran ausgebracht, wie in dem Atommülllager Asse liegen. Titan hat in den letzen Jahren eine zunehmende Bedeutung erlangt. Es ist ein Immungift und kann zu Allergien, aber auch vermehrten Entzündungsvorgängen im Körper führen. Titan ist in fast allen Sonnenschutzmitteln, in fast allen Medikamenten – auch die von der Alternativmedizin (als Titandioxid) – und in Titanimplantaten (künstliche Zahnwurzeln, Hüften, Knie) enthalten. Quecksilberbelastete vertragen auch meist keine Edelmetalle (z.B. Zahngold) oder die Palladium- und Platinaerosole der Autoabgase (Katalysator).

Giftige Metalle sind eine Hauptursache von Krankheiten in Industriestaaten. Dies wird momentan von den zuständigen Behörden oder der etablierten Medizin noch nicht anerkannt.

Das positive ist, dass jeder selbst dazu beitragen kann, seine Metallbelastungen zu reduzieren. Weiterhin sind giftige oder überschüssige Metalle sehr effektiv mit wirksamen Medikamenten oder langsamer mit Natursubstanzen entgiftbar. Eine wirksame Entgiftung gehört zu den effektivsten Heilmassnahmen bei fast allen chronischen Krankheiten, zu denen alle Zivilisationskrankheiten, aber auch viele psychiatrische Krankheiten gehören.

Zum Schluß des Artikels werden Entgiftungsmittel vorgestellt, die für alle beschriebenen Metalle funktionieren.

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Geschichtlicher Abriss der Metalle

Metalle und deren Legierungen spielten und spielen in der Entwicklung der Menscheit eine überragende Rolle. Einige Epochen der Menscheitsgeschichte wurden anhand der Metalle, die man damals nutzen konnte, benannt, wie Bronzezeit oder Eisenzeit. Die Menschen konnten damals durch die Nutzung von Metallen entscheidende Überlebensvorteile gewinnen. Leider galt wie heute, dass der Stärkste Macht hat und die bestimmt, wo es in der Geschichte langgeht. Insbesondere konnten dadurch besser funktionierende Werkzeuge und Waffen gebaut werden. Die Römer konnten durch die Verwendung von Eisen als Waffen ein Weltreich aufbauen, während die Mongolen durch Härtung der Eisenlegierungen eine noch größere Schlagkraft erlangen konnten.

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Die besonders giftigen Schwermetalle sind normalerweise in den Tiefen der Erde abgelagert und gelangten natürlicherweise nur durch Vulkanausbrüche in die bewohnbare Biosphäre. Durch zunehmende Metallgewinnung aus Bergwerken, aber auch Verbrennung von fossilen Energieträgern, nahm die Schwermetallbelastung der Erdoberfläche, der Luft, der Meere, der Pflanzen und der Tiere und Menschen in den letzen Jahrzehnte rapide zu. Die einmal aus dem Erdinnern hervorgebrachten Schwermetalle können nicht mehr abgebaut werden oder verschwinden nicht einfach von selbst. Dadurch fand eine kontinuierliche Anreicherung statt. Gerade Schwermetalle, wie Quecksilber, Blei oder Uran gefährden mittlerweile einen Großteil der Menschheit.

Studien der letzten Jahre zeigen: Unsere Knochen enthalten 20-1000-fach höhere Bleimengen als die Knochen unserer Urvorfahren. Der Quecksilbergehalt der Luft hat sich in den letzten 200 Jahren um das 25-fache erhöht, wie Analysen der Eiskerne der Antarktis und jetzige Luftmessungen ergaben. Alleine durch die zunehmende Metallbelastung der Menschen können viele Krankheiten verschlimmert werden oder sogar erst entstehen (z.B. Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfälle, Alzheimer, Parkinson, chronische Schmerzen, Depressionen und Burn out, AD(H)S, Diabetes, Autoimmunerkrankungen).

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Verstärkung der Metallschädlichkeit durch Funkstrahlung

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Grundsätzlich sind alle Metalle – auch die im Körper – Antennen. Sie verstärken Funkstrahlen, wie z.B. Mobilfunk um ein Vielfaches. Laut Studien einer finnischen Universität kann die Strahlung um bis zu 700-fach verstärkt werden. Die nur wenige Zentimeter vom Mund und Kiefer gelegenen Nerven- und Gehirngewebe werden daher durch Zahn-und Kiefermetalle (auch Titanimplantate) stärkeren Strahlungen ausgesetzt.

Die Menschheit ist einer weiter massiv steigenden Strahlungsbelastung ausgesetzt. Da diese auch ohne Metallimplantate für sich alleine schon längst Pegel erreicht haben, die Schäden verursachen, sollte jedes Metall im Körper vermieden werden. Viele Beschwerden, die zunehmend die Menschen plagen, wie Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Ohrgeräusche, Verspannungen, Schlafstörungen, Blutdruckschwankungen, Depressionen, Burn out und Unterzuckerungszustände können von künstlichen Strahlungen herrühren, die durch Metallimplantate und Metallablagerungen im Gehirn verstärkt werden können.

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Einordnung der Metalle

Zu den Metallen zählen die Elemente der ersten und zweiten Hauptgruppe des Periodensystems, z.B. Lithium bis Francium und Beryllium bis Radium, dazu Aluminium, Gallium, Indium, Thallium, Zinn und Blei und sämtliche Elemente der Nebengruppen.
Mit Ausnahme von Quecksilber sind alle Metalle bei Raumtemperatur Feststoffe.

Grundsätzliche Eigenschaften von Metallen sind ihre elektrische Leitfähigkeit, ihr starker Glanz, Verformbarkeit und Wärmeleitfähigkeit. Man unterscheidet unedle Metalle, Halbedelmetalle (z.B. Kupfer) und Edelmetalle. Nach ihrem spezifischen Gewicht unterscheidet man zwischen Leichtmetallen (leichter als 4,5 kg pro Liter) und Schwermetallen (größer 4,5 kg pro Liter).

Einige Metalle sind für unseren Körper lebenswichtig, also „essentiell“. Dazu gehören Magnesium, Calcium, Kalium, Eisen, Zink, Mangan, Chrom, Molybdän, Kupfer, Kobalt (als Bestandteil von Vitamin B12). Etwa 3% unseres Körpergewichtes sind Metalle.

Viele Metalle haben allerdings keine biologische Funktion und gelten als giftig. Die wichtigsten Giftmetalle sind Quecksilber, Blei und Kadmium und das Halbmetall Arsen. Von allen Metallen ist Quecksilber das Giftigste. An Nervenzellen wirkt es beispielsweise 10-fach giftiger als Blei und dreimal giftiger als Arsen oder Kadmium, weil es sich am stärksten von allen an körpereigene Strukturen und Zellbestandteile, vor allen Dingen an Enzyme bindet und diese zerstört. Es kann, im Gegensatz zu den anderen Metallen, nicht durch natürliche Säuren wie Zitronensäure oder Apfelsäure ausgeleitet werden. Allerdings haben Arsen und Blei eine weitere Verbreitung, weswegen sie auf der CERCLA-Liste über Quecksilber stehen.

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Quecksilber

Die Hauptquelle von Quecksilber für den Menschen ist Amalgam (siehe Bericht von Dr. Mutter zu Amalgam). Amalgam ist als höchstgiftiger Sondermüll eingestuft und muss an der einzigen Sondermülldeponie in Deutschland aufbewahrt oder recycelt werden.

Studien an Verstorbenen haben eindeutig ergeben, dass Amalgamträger bis zu 12- fach höhere Quecksilberwerte in ihren Körperorganen (auch Gehirn) haben, als amalgamfreie Personen. Dutzende Versuche an Tieren und lebenden Zellen ergaben, dass 2-1000-fach geringere Quecksilberkonzentrationen, wie sie in den Körperorganen von Amalgamträgern gefunden werden, Schäden verursachen.

Auch amalgamfreie Kinder und Säuglinge sind betroffen. Denn Quecksilber aus mütterlichen Amalgamfüllungen gelangt mühelos über die Plazenta und Muttermilch in den kindlichen Körper. Das hat eine von DEGUSSA finanzierte Studie der Rechtsmedizin München an abgetriebenen Feten und verstorbenen Säuglingen (Plötzlicher Kindstod) festgestellt. DEGUSSA ist aufgrund dieser brisanten Ergebnisse sofort aus der Amalgamproduktion ausgestiegen.

Der Europarat warnt vor Quecksilber

Der Europarat, der neben den 27 EU Mitgliedsstaaten zusätzlich die Schweiz, Russland, Ukraine, Türkei, die Länder des Balkans, Kaukasus und Skandinaviens umfasst (insgesamt 47 Mitgliedsstaaten), forderte im Mai 2011 ein Verbot von Amalgam.  Er schreibt:

„Amalgam ist die wichtigste Quelle der Quecksilberbelastung in den entwickelten Ländern und schädigt u.a. den Embryo, den Fötus (durch die Plazenta) und Kinder (beim Stillen). Die Belastung durch Quecksilber kann die Gesundheit von Patienten und zahnärztlichem Personal gravierend beeinträchtigen…[]…zwischen 60 und 90 Tonnen Quecksilber werden jährlich aus den Zahnarztpraxen freigesetzt und kontaminieren Europas Atmosphäre, Oberflächenwasser und Erdreich.“

Quecksilber ist das einzige Metall, welches bei Raumtemperatur verdampft. Eingeatmeter Quecksilberdampf ist überhaupt eine der giftigsten Quecksilberformen, die es gibt. Sie gelangen aber auch durch die Haut und Mundschleimhäute in den Körper. 0,3-2 g Quecksilberdampf sind tödlich. Eine Amalgamfüllung enthält 0,5-1g Quecksilber. Rund 1.000 Tonnen reines Quecksilber befinden sich momentan in den Zähnen lebender EU-Bürger und 1.000 Tonnen in den Zähnen der US-Amerikaner. Pro kremierter Leiche gelangen in der EU (27) etwa 2-3g Quecksilberdampf in die Luft.

Quecksilber aus Amalgam

Amalgam ist auch eine Hauptquelle der Quecksilberumweltbelastung geworden, zumal es seit 180 Jahren Milliardenfach in die Zähne gestopft wird. So sind z.B. in den USA die Abwässer von Zahnarztpraxen immer noch die größten Quecksilberquellen der Binnengewässer. Die bei uns seit 1991 vorgeschriebenen Amalgamabscheider in Zahnarztpraxen filtern nur ein Teil der Amalgamrückstände aus dem Spülwasser. Auch Ausscheidungen (Schweiß, Urin, Stuhl, Hautschuppen, Ausatemluft) und der Speichel von Amalgamträgern enthalten oft mehr Quecksilber, als die von den Umweltbehörden festgelegte Grenzwerte.

Eine deutsche Studie mit über 20.000 Teilnehmern (Universität Tübingen) fand beispielsweise bei der Hälfte der Teilnehmer so viel Quecksilber im Speichel, dass die geltenden Grenzwerte für Trinkwasser mehrfach überschritten wurden. Sie dürften ihren Speichel nicht schlucken. Eine finnische Studie wies bei 20% der Speichelproben von Amalgamträgern so hohe Quecksilbermengen nach, das sie sogar über den geltenden Grenzwerten für Abwasser lagen. Sie dürften ihren Speichel nicht mehr ausspucken. Das in die Umwelt gelangte Quecksilber verteilt sich, im Gegensatz zu anderen Umweltgiften, über der ganzen Erde und wird in anderen Ländern abgeregnet.

Weitere Quellen für Quecksilber sind Fisch. Hierbei sind Zuchtfische, alte, große und Raubfische besonders belastet. Quecksilber findet sich auch in Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen. Durch Zerbrechen können gesundheitsschädigende Quecksilbermengen freigesetzt werden. Es ist auch in manchen Flachbildschirmen, Augentropfen, in einigen traditionellen ostasiatischen Medikamenten, in niedrigpotenzierten Homöopathika und noch in über 70% aller weltweit eingesetzten Impfstoffe enthalten.

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Bis 2001 wurde es noch als „hervorragendes“ Desinfektionsmittel bei Hautwunden eingesetzt (Mercurochrom). Dabei kam es nicht selten zur Aufnahme über die Haut und Vergiftungen. Über 60 Jahre lang war Quecksilber Bestandteil von Zahnungspulver für Säuglinge. Millionen Säuglinge wurden vergiftet (Fehrsche Krankheit oder Acrodynie), einige starben. Quecksilber ist auch in manchen Tätowierfarbstoffen enthalten oder in Bleichmittel für die Haut. Quecksilber wurde als Salbe in früheren Zeiten als Medizin, z.B. auch gegen Syphillis verwendet. Die Neurosyphillis wurde nicht der Infektion sondern der Vergiftung durch Quecksilber zugeschrieben.

Der frühe Tod einiger Berühmtheiten, wie Mozart oder Nietzsche wird auch der Quecksilberbehandlung zugeschrieben. Auch Hutmacher waren betroffen. Sie benutzten Quecksilber als Steifmittel. Das Quecksilber führte bei Ihnen zu schweren neurologischen und psychischen Krankheiten („Verrückte Hutmacher-Syndrom“). Eine zunehmende Quecksilberquelle ist aber die Luft. Denn Menschen, die in der Nähe von Kohlekraftwerken, Müllverbrennungsanlagen oder Krematorien leben, sind besonders betroffen. Eine Quecksilbervergiftung lässt sich beim Lebenden nur schwer nachweisen. Denn Quecksilber verschwindet relativ schnell aus Blut und Urin und wird in den Körperorganen, besonders Niere, Leber, Hormondrüsen, Herz und Gehirn abgelagert. Trotz niedriger Messwerte in Blut, Urin, Speichel oder Haar kann zuviel in den Körperorganen gespeichert sein. Deswegen kann laut WHO 1991 kein Grenzwert angegeben werden, unterhalb dessen Gesundheitsschäden ausgeschlossen sind. Die Halbwertzeit für Quecksilber im Gehirn beträgt bis zu 30 Jahre.

Verstärkung des Vergiftungs-Effekts durch andere Metalle

Die Giftigkeit von Quecksilber wird durch andere Metalle, wie z.b. Aluminium, Blei, Silber, Gold, Eisen, Titan, Palladium, Cadmium, Arsen, Nickel, Zinn, Kupfer, aber auch andere Umweltgifte, Fluor, Plastikweichmacher, Holzschutzmittel, Glutamat und Rückstände in Lebensmitteln um bis zu 100 fach verstärkt.

Das männliche Hormon Testosteron verstärkt die Quecksilbergiftigkeit um das Vielfache. Dies könnte ein Grund dafür sein, warum das männliche Geschlecht deutlich häufiger von ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), AD(H)S oder Autismus betroffen sind.

Die erhöhte Giftigkeit von im Körper abgelagerten Quecksilber durch kleine Mengen Aluminium spielt bei Impfnebenwirkungen eine entscheidende Rolle. Quecksilber hat die Eigenschaft, die Entgiftung von Umweltschadstoffen zu blockieren. Andererseits wird durch die Ausleitung von Quecksilber automatisch die Entgiftung anderer Gifte gesteigert oder macht dies erst möglich.

Viele Krankheiten durch Quecksilber ausgelöst

Da Quecksilber alle Zellfunktionen und auch Mitochondrien zerstören und behindern kann, ist es erklärbar, dass fast jede bekannte Beschwerde oder Krankheit durch Quecksilber ausgelöst werden kann. Auch die UNO hat inzwischen das Hg- Risiko erkannt („Quecksilber ist eines der tödlichsten Gifte, die es gibt“).

Wissenschaftliche Arbeiten der neueren Zeit belegen, dass Quecksilber unzählige Krankheiten auslösen kann:
Alzheimer, Parkinson, Neuropathie (Erkrankungen der Nerven), Epilepsie, Autismus, AD(H)S, Entwicklungsstörungen im Kindesalter, Restless-Leg- Syndrom (ist oft eine Vorstufe von Parkinson), Amyotrophe Lateralsklerose, Multiple Sklerose, Autoimmunerkrankungen (wie Rheuma, Sklerodermie, Hashimoto-Schilddrüsenentzündung, Basedowsche Krankheit, Lupus erythematodes, Myositis, entzündliche Darmerkrankungen), Fibromyalgie, Blutdruckentgleisungen, Herzschwäche, Schwerhörigkeit, chronische Müdigkeit, MCS, Knorpel-und Knochenzerstörung, ungewollte Unfruchtbarkeit bzw. häufige Fehlgeburten, Allergien, Neurodermitis, Schuppenflechte, Infektanfälligkeit, chronische Nasennebenhöhlenentzündungen, Herzrhythmusstörungen, Asthma, Sarkoidose, Bauchspeicheldrüseninsuffizienz (exokrin), Leberentzündung, Nierenschwäche, Nierenentzündungen, Harnwegsentzündungen, Blutbildungsstörungen, Leukopenie, Selenmangel (Selen wird durch Quecksilber verbraucht), Syndrom der trockenen Augen, Bindehautentzündung, Durchfall, Magenschleimhautentzündung, Hefepilzbelastung des Darmes, Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln und Alkohol, Heißhungerattacken, Unterzuckerungszustände, chronische Infektionskrankheiten (Viren, Bakterien) Blepharospasmus, Herzschwäche, Krebserkrankungen (Quecksilber führt zu DNA-Schäden), Neigung zu Suchterkrankungen (Rauchen, Drogen), Hormonstörungen, Zystenbildung in Brust-, Schilddrüse-, Gebärmutter und Eierstöcken, Menstruationsbeschwerden, Zyklusunregelmässigkeiten, Fehlgeburten, verfrühte Bindegewebsalterung (Quecksilber zerstört Kollagengewebe), Krampfadern, Zahnfleischentzündungen, Zahnfleischrückgang, Entzündungen der Mundschleimhaut, Antibiotikaresistenz von Krankheitserregern.

Autoimmunkrankheiten durch Quecksilber

Am 7.8.1995 veröffentlichte das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) folgende Pressemitteilung im „Forschungsinfo“ Nr 24/95 (Bonn):

„Forschungserfolg: Erstmals Hinweise über Entstehung von Autoimmunkrankheiten. Der Entstehungsmechanismus von Autoimmunkrankheiten war bisher weitgehend unbekannt. Ein vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und Technologie (BMBF) seit 1990 mit 13 Millionen DM geförderter Forschungsverbund von 10 Projekten brachte neue Aufschlüsse […] An Autoimmunerkrankungen leiden Schätzungen zufolge bis zu fünf Prozent aller Erwachsenen in Europa und USA. Das Krankheitsbild: Eine Störung des Immunsstems führt zu Entzündungen in verschiedenen Organen des Körpers“… „Fehlgesteuerte T-Zellen (das sind Abwehrzellen des Immunsystems – Anm. des Autors) werden aktiv und greifen körpereigenes Gewebe an.“

„Was diesen Angriff auf das „Selbst“ auslöst, ob äußere Faktoren oder Prozesse im Körper, konnte bei den meisten Autoimmunkrankheiten nur vermutet werden. Unklar war auch, welche körpereigenen Moleküle vom Immunsstem fehlgeleitet werden. Die Beobachtung, dass bestimmte Schwermetalle eine Autoimmunerkrankung auslösen können, ist deshalb ein Glücksfall. Ernst Gleichmann und Mitarbeiter von der Universität Düsseldorf entdeckten, dass die Behandlung eines Antigens mit Gold- bzw.- Quecksilbersalzen in Mäusen die Immunantwort gegen dieses Antigen verändert. Antigene sind körperfremde Stoffe. Während ohne Gabe von Schwermetallen der richtige Teil des Antigens von T-Zellen angegriffen wird, reagiert das Immunsystem nach einer Behandlung mit Gold oder Quecksilber verstört. Es greift auch Teile des Antigens an, die nicht bekämpft werden sollten. Der Grund: Schwermetalle lösen eine chemische Veränderung des Antigens aus. Die T-Zellen können das ursprüngliche Antigen nicht mehr erkennen. Es wird vermutet, dass dieser Mechanismus auch für das Entstehen von Autoimmunkrankheiten verantwortlich ist…“

Bleibenzin

Blei (Pb)

Unsere Knochen enthalten etwa 10- 1000-mal mehr Blei als die unserer Vorfahren. Denn die Bleiumweltbelastung hat sich besonders seit dem Mittelalter stark erhöht. Größte Bedeutung hat dabei Tetraethylblei im Benzin (noch in armen Ländern teilweise verwendet) als Antiklopfmittel. Alleine in Europa sind durchschnittlich 7500 Tonnen Blei pro Jahr freigesetzt worden. Die Böden von Großstädten und in Nähe von viel befahrenen Strassen sind dadurch enorm mit Blei belastet.

Bleivergiftungen führten zum Untergang von Weltkulturen (Rom, durch Verwendung von Bleirohren und Bleizucker (Pb(CH3COO)3) im Wein) oder verursachten den tragischen Ausgang der Franklin-Expedition 1845-1848. Die Konservendosen wurden mit Bleilot verschlossen und vergifteten alle Mitglieder, die in den Folgejahren alle verstarben. Bleirohre sind auch in Deutschland noch in manchen Altbauten installiert, es wird als Schießblei weltweit verwendet (die Haupttodesursache von Greifvögel in Deutschland sind Bleivergiftungen durch Verzehr von Bleikugelhaltigem Wild), ist in manchen Kosmetika enthalten, aber auch in Plastikspielzeug aus China, manchen Nahrungsmitteln aus China, in Bleiglasuren von Keramiktöpfen oder Bleikristallglas. Blei findet sich in Akkumulatoren, in Abgasen oder in der Umgebung von Recyclinganlagen.

Früher war man in der Arbeitsmedizin lange der Ansicht, dass eine Bleivergiftung zwangsläufig zum Tod führt. Überlebende, die schwere Krankheiten entwickelten, wurden nicht als bleivergiftet anerkannt. Die vielen Vergifteten, die psychiatrische Bleisymptome entwickelten, wurden als psychisch krank abqualifiziert. Ein Phänomen der Behörden und Mediziner, das wir auch heute noch bei chronisch Vergifteten oder bei Mobilfunkgeschädigten beobachten können.

Viele Kinder weltweit haben hohe Bleiwerte im Blut. Über eine Million Vorschulkinder der USA haben hohe Blutbleiwerte. Aber mittlerweite ist bekannt, dass auch Blutbleiwerte weit unterhalb der Grenwerte zu Intelligenzverminderung, Verhaltensauffälligkeiten, krimineller Neigung, Konzentrationsschwäche, Epilepsie, Schizophrenie, Entwicklungsstörungen und vieles mehr führt. Schon bei Blutbleiwerten, die nur 20% des aktuellen Grenzwertes entsprechen, verursachen ein erhöhtes Sterberisiko für Herzinfarkt und Schlaganfälle. Etwa 38% der US-Amerikaner haben solch erhöhte Bleiwerte im Blut.

Blei ist auch ein Speichergift. Im Laufe des Lebens (vom 20. LJ-60 LJ.) nimmt der Bleigehalt der Knochen um etwa das 100-fache zu. 90% aller Bleibestände sind im Knochen abgelagert. Oftmals kommt es durch Knochenabbau (Osteoporose, Inaktivität, Osteomalazie) wieder zu einer Freisetzung von Blei ins Blut mit den Folgen von akuten oder meist fehldiagnostizierten chronischen Bleivergiftungssymptomen. Wie Quecksilber, kann auch Blei für unzählige Krankheiten und Beschwerden ursächlich sein. Auch für Knochenabbau, Krebs, Bluthochdruck, psychische und psychiatrische Krankheiten, Demenz, Nervenschäden, Diabetes, Haarausfall, Müdigkeit, Verstopfung, Leber-, Nieren- und Herzkrankheiten, Pankreasinsuffizienz, Suizidgedanken und vieles mehr. Blei führt zu AD(H)S, besonders in Verbindung mit Funkstrahlungen.

Arsen (As)

Arsen ist ein Halbmetall. Die Arsenbelastung der Umwelt hat in den letzen Jahrhunderten zugenommen. Mittlerweile sind in allen Meeresfrüchten, besonders Raubfischen, aber auch Krustentieren, erhebliche Arsenmengen zu finden. Deshalb gelten sie als Hauptarsenquelle. Lange Jahre wurde und wird Arsen als Fungizid und Insektizid großflächig verspritzt, früher auch im deutschen Weinbau. Deswegen waren Weinbauern überduchschnittlich von Hautkrankheiten und Krebs betroffen oder starben nach Genuß großer Mengen Wein („Haustrunk“ bei Mosel und Kaiserstuhlwinzern).

Arsenorganische Verbindungen hat Paul Ehrlich als Parasitenmittel eingeführt (Salvarsan und Neosalvarsan). Arsentrioxid wurde bei Schuppenflechte eingesetzt und ist als klassisches Mordgift über Jahrhunderte verwendet worden. Aber auch heute noch enthält eine Antibiotikaklasse Arsen (Ampicillin). Manche Mineralwässer enthalten viel Arsen und lösten früher Massenvergiftungen aus (Reichenstein/Schlesien und Cordoba/Argentinien). Auch Holz kann mit Arsenverbindungen imprägniert sein.

Es gibt unterschiedliche Arsenformen. Während organische Arsenverbindungen weniger giftig sind, sind anorganische Formen hochgiftig. Sie verursachen Schäden an Blutgefäßen, Nerven und Gehirn. Weiterhin ist oft die Leber und die Haut betroffen. Arsen kann daher zu Haarausfall, Nagelwachstumsstörungen, Nervenschädigungen, Entzündungen der Schleimhäute, Schwäche, Leberentzündung, Schnupfen, Durchfall und zu Krebs führen.

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Kadmium (Cd)

Kadmium findet sich in vielen technischen Anwendung und im Müll (Batterien). Klärschlamm enthält große Mengen an Kadmium, aber auch Phosphatdünger und Stickstoffdünger. Dieser Kunstdünger wird in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt. Daher findet sich Kadmium in erheblichen Mengen in Samen und Mehlkern von Getreide. Auszugsmehle und Auszugsmehlbrot enthalten hohe Kadmiummengen.

Laut Bundesamt für Risikobewertung sollte Leinsamen nur als ganzes verzehrt werden und nicht vermahlen. Denn im vermahlenen Zustand wird das Kadmium aufgenommen. Abgase und besonders Zigarettenrauch spielen für die Kadmiumbelastung eine große Rolle. Kadmium ist auch in Nickel-Kadmium-Batterien und in manchen Kunststoffen enthalten. Es ist auch in manchen Zahnwurzelfüllungen beigemischt.

Wie Quecksilber, Blei und Arsen wird auch Kadmium im Körper fest abgelagert und reichert sich an.
Es schädigt die Nieren, Nerven, Häute und Schleimhäute, die Nerven der Sinnesorgane und Keimzellen. Es führt zu Osteoporose sowie zu Krebs. Vergleichbar mit vielen anderen Schadstoffbelastungen ist der Kadmiumgehalt der Niere im Anfangsstadium der Nierenschädigung erhöht. Wenn die Niere aber komplett zerstört ist, werden niedrige Kadmiumwerte gemessen. Weiterhin werden Bluthochdruck und Intelligenzverminderungen mit einer Kadmiumbelastung in Verbindung gebracht. Chronische Schmerzen und Geschmacks-und Riechverlust können weitere Symptome sein.

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Aluminium

Aluminium ist ein Leichtmetall und zwar ein häufiger Bestandteil unserer Erdkruste, spielt aber bei Krankheiten eine zunehmende Rolle. Es ist zwar selbst relativ ungiftig, aber es verstärkt die Giftigkeit von im Körper vorhandenen Quecksilber um das Vielfache. Da heutzutage fast jeder Organismus – auch die in Experimenten eingesetzten Versuchstiere – eine hohe Quecksilberbelastung aufweist, ist auf eine Reduzierung der Aluminiumaufnahme zu achten.

Aluminium wird mit neurologischen Erkrankungen, mit chronischen Schmerzerkrankungen, mit dem Golfkriegssyndrom, mit Entwicklungsstörungen im Kindesalter wie Autismus/AD(H)S, mit Blutbildungsstörungen und Knochenerweichung in Zusammenhang gebracht. Manche Impfnebenwirkungen sind auf das darin enthaltene Nano-Aluminium zurückzuführen. Gerade bei Autismus oder AD(H)S ist dies zu erwähnen.

Aluminium kann in gechlorten Trinkwässern (hier wird es zum Entfernen der Schlierenbildung eingesetzt), Tafelsalz (als Streuhilfe), in manchen Medikamenten (Magensäuremittel), in Aluminiumgeschirr und Folie (deswegen darin keine Speisen aufbewahren), in Deo u.a. vorkommen. Auch in Heilerden kann Aluminium enthalten sein (als oxid). Es gibt Hinweise, dass die Zufuhr von Zitronensäure die Aufnahme von Aluminium in den Körper und Gehirn fördert. Deswegen sollte Heilerde nicht zusammen mit zitronensäurehaltigen Produkten (Limo, Früchte, Zitronensaft) eingenommen werden. Aluminium kann durch das Ausleitungsmittel Desferral entgiftet werden. Auch Korianderkraut und Zitronensäure bzw. auch Apfelsäure (Malonsäure) sollen hier helfen. Bei neurologischen Krankheiten sollte immer auch Aluminium ausgeleitet werden.

Diagnose von Metallbelastungen

Wie oben erwähnt ist dies bei lebenden Personen schwierig bis unmöglich. Dies trifft auch für viele andere Gifte zu, mit Ausnahme von Dioxin (hier korreliert der Blutgehalt direkt mit dem Gesamtkörpergehalt) oder Arsen (hier Haarmineralanalyse).

Die existierenden Grenzwerte der Metalle in Biomonitoren, wie Blut, Urin, Stuhl, Haar oder Speichel, sind generell als zu hoch zu werten. Das bedeutet, wenn bei Ihnen im Blut oder Urin normale Quecksilberwerte gemessen wurden, kann es trotzdem sein, dass in Ihrem Gehirn oder in der Leber viel Quecksilber vorhanden ist. Bei Schwerkranken ist dies sogar die Regel: Studien haben z.B. ergeben, dass autistische Kinder in ihrem ersten Haarschnitt etwa 10 mal weniger Quecksilber enthalten haben, als gesunde Kinder. Und dies, obwohl ihre Mütter während der Schwangerschaft viele oder mehr Amalgamfüllungen trugen.

Auch bei Alzheimer-Kranken oder ALS-Patienten findet sich dieses Phänomen. Das liegt oft an deren verminderten Fähigkeit, Metalle (und andere Gifte) aus den Körperzellen in das Blut, Urin oder Haar abzugeben. Meist liegen genetisch bedingte Verminderung der Entgiftungsenzyme oder aber auch Vitalstoffmängel vor. Eine etwas bessere Korrelation kann durch Mobilisationstests erreicht werden. Hierbei wird ein Gegengift verabreicht, meist ein Chelatbildner wie z.B. DMPS oder DMSA, und danach analysiert man nach einer bestimmten Zeit den Urin auf Metalle. Oftmals zeigen sich höhere oder erhöhte Werte.

Aber auch hier gilt, dass gerade Schwerkranke bei den ersten Gaben eines Ausleitungsmittels nicht selten „normale“ Ausscheidungswerte erzielen. Unkundige Therapeuten ziehen daraus falsche Schlußfolgerungen. Doch meist bricht nach fortgesetzten Ausleitungversuchen (8-20 mal) der „Damm“ und es sind erhöhte Werte zu messen. Bei dem sogenannten „DMPS-Test“ müssen auch noch andere Faktoren ebrücksichtigt werden. Bei den ersten Gaben werden bevorzugt Arsen, Kupfer, Zink und Nickel ausgeschieden. Wennn diese Metalle sich im Mobilisationstest verringern, dann zeigt sich erst Quecksilber und bei Verringerung desselben dann Blei, Zinn, Palladium, Silber, Gold oder Zinn. Deshalb ist es überaus sinnvoll, bei Test eine Multielementanalyse anzufordern, damit eine Gesamtbeurteilung der Ausscheidungswerte von allen Metallen möglich ist.

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Metallentgiftung

Aufgrund dem oben beschriebenen ist generell für fast jeden Menschen eine regelmässige Entgiftungskur anzuraten. Besonders aber bei bestehenden Krankheiten oder Beschwerden. Die Aufzählung aller Einzelheiten würde den Rahmen des Artikels sprengen und sind in meinen Büchern dargelegt.

Es gibt vier wichtige Voraussetzungen, damit eine Entgiftung wirksam und ohne Nebenwirkungen oder sogar Verschlimmerungen stattfinden kann:

  1. Der Schadstoff und andere Schadstoffe sollte nicht weiter zugeführt werden oder zumindest minimiert werden.
    Beispielsweise muss auf aluminiumhaltige Magensäurebinder, Deos, raffiniertes Tafelsalz (Aluminium oft als Rieselhilfe), gechlortes Wasser (Aluminium als Fällungsmittel), Fluor (fördert Aluminiumaufnahme und ist selbst giftig) oder Aluminiumgeschirr, Alufolie bei der Essenszubereitung verzichtet werden.
    Es sollte eine funkarme Wohn- und Schlafumgebung geschaffen werden (eigene Quellen entfernen, ggf. abschirmen oder umziehen). Künstliche elektromagnetische Felder können die Entgiftung behindern. Ein Verzicht auf künstliche Nahrungszusätze, Glutamat oder den Süßstoffen Aspartam, Neotam und Sucralose ist sinnvoll. Metallvergiftete vertragen oft auch kein glutenhaltiges Getreide und Produkte daraus, Milcheiweiß (Kasein), Sojaprodukte, Fruchtzucker (in Fertigprodukten, und vielen Früchten) und Hefe. Metalle, besonders Quecksilber, kann eine Candidabelastung des Darmes induzieren.
  2. Das Metall darf nicht mehr mit dem Auge oder Röntgengerät sichtbar im Körper vorhanden sein.
    Beispielsweise sollten quecksilber, cadmium oder bleihaltige Tätowierungen entfernt werden (chirurgisch). Eine Entgiftung bei noch vorhandenen Amalgamfüllungen (auch unter Kronen oder an Wurzelspitzen) ist kontraproduktiv. Oftmals sind bei unheibaren oder schweren Erkrankungen Amalgamsplitter im Kieferknochen vorhanden, die man mit herkömmlichen Methoden nicht sieht. Sie sind am Besten durch ein DVT des Kiefers (Digitale Volumentomograpie) aufspürbar. Gut eignet sich z.B. das Galileos-DVT-System. Es muss also vor Entgiftungsmassnahmen jeder Art zuerst Amalgam aus Zähnen, Zahnfleisch (Amalgamtätowierungen) und Kieferknochen (Splitter und Verplombungen von retrograden Wurzelspitzenresektionen) mit höchsten Schutzmassnahmen entfernt werden. Beim Entfernen von Amalgamresten werden erhöhte Mengen an Quecksilberdampf und Feinpartikel frei, die ohne Schutzmassnahmen zu einer Verschlimmerung oder Erstauftreten von Krankheiten führt. Bei schweren Erkrankungen empfiehlt sich, den Mund und Kiefer von allen Metallen, auch Titan oder Goldlegierungen, zu befreien.
  3. Es dürfen keine Eiterherde im Kieferknochen sein.
    Nicht selten finden sich Entzündungsherde im Kieferknochen, die sich als Eiterherde oder auch nur als sich bakteriell zersetzenden Knochenmarksgewebe herausstellen. Auch Wurzelspitzenentündungen oder Granulome, bzw. Kieferzysten gehören hierzu. Diese sollten mittels DVT aufgespürt und entfernt werden.
  4. Es dürfen keine Vitalstoffdefizite vorliegen.
    Vitalstoffe sind Vitamine, Spurenelemenete, Mineralien, Vitaminoide, Enzyme, Pflanzenwirkstoffe. Der Körper muss vorher, meist über Wochen, mit allen Vitalstoffen aufgefüllt werden. Vitalstoffe können einmal über eine sinnvolle Ernährungsweise und auch durch Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Zum einen ist ein von Vitalstoffen strotzender Körper basischer, weshalb die Entgiftung besser funktioniert. Zum anderen entfernt fast jedes Entgiftungsmittel auch Vitalstoffe, besonders Zink, Eisen, Mangan, Chrom, Molybdän. Diese müssen in den Entgiftungspausen wieder zugeführt werden.

Mit Massnahmen 1-4 werden Nebenwirkungen durch die Entgiftung minimiert und es können sogar schon erste gesundheitliche Erfolge erzielt werden. Beispielsweise können die Nahrungsergänzungsmittel, wie anorganisches Selen, Vitamin B1 oder Acetyl-Cystein Schwermetalle binden. Eine gesunde, vegetarisch orientierte, vollwertige Ernährung fördert den Stuhlgang und damit die Entgiftung. Die Ballaststoffe der Nahrung können manche Metalle binden. Organische Säuren aus Frischkost binden Metalle außer Quecksilber.

Entgiftung mit schulmedizinischen Gegengiften, den sogenannten Chelatbildnern, ist die wirksamste und schnellste Form der Metallentgiftung. Es gibt auch naturheilkundliche Entgiftungsmethoden, wie Fasten, Teilfasten, Basendiäten, Basenbäder, Sauna, Schwefelwasserbäder, Schwitzen, Entgiftungstees, die Einnahme von Chlorella-Algen, Bärlauch oder andere Laucharten, Koriander, Zeolithe oder Heilerden, Kräuter, Öle und vieles mehr. Diese funktionieren aber nicht bei allen Personen und eben auch langsamer. Bei schweren, unheilbaren oder tödlichen Krankheiten muss die Entgiftung aber schneller ablaufen, so dass man um die schulmedizinischen Mittel nicht herum kommt. Wie schon erwähnt: Die Entgiftung von Quecksilber und Blei nimmt in der Praxis eine wichtige Stellung ein, da sie bei vielen Krankheiten mitursächlich sind und sich oft dahinter verbergen.

Die schnelle Entgiftung

Zu den am häufigsten benutzten Chelatbildnern gehören als wirksamstes das DMPS (Dimercapto-propan-sulfonsäure). Weitere häufig eingesetzte Chelatoren sind DMSA, EDTA und Tiopronin. DMPS und DMSA können neben Blei und anderen Schwermetallen auch Quecksilber ausleiten. EDTA eignet sich für die Quecksilberausleitung nicht. DMPS ist für Quecksilber etwa 4-10 mal wirksamer als DMSA. Beide Mittel können geschluckt werden (nüchtern), dabei wird DMPS zu 50% aufgenommen, DMSA zu max. 20%. Noch besser ist die Verabreichung unter die Haut (machen die Patienten meist selbst), in den Muskel oder in die Vene. Falls die Mittel intravenös gegeben werden, dann sollten sie am Besten in einer Infusion, zusammen mit Magnesium, Kalium, Taurin, Glutathion und L-Carnitin langsam (etwa 30 min.) gegeben werden. Dies ist schonender und mögliche Nebenwirkungen treten seltener auf.

Bei Autoimmunerkrankungen sollte vor der DMPS-Gabe jeweils etwa 500-1000 microgramm Natriumselenit gespritzt oder eingenommen werden. Dieses anorganische Selen hat die Fähigkeit, freigewordene Quecksilberionen fest zu binden und so unschädlich zu machen. Denn gerade anfangs kann DMPS(DMSA) viel Quecksilber aus Körperdepots hervorholen. Zwar bindet DMPS/DMSA dieses Quecksilber, aber bei der Wanderung durch den Körper in die Niere kann es, besonders bei Übersäuerung, dazu kommen, dass Quecksilber wieder frei wird und an Ort und Stelle Körperstrukturen behindert oder zerstört. Dies wird durch Selen verhütet.

Bei Autoimmunerkrankungen wie MS oder Arthritis sollte vor den ersten 4-8 DMPS/DMSA-Gaben sogar vorher Cortison gegeben werden und mind. 1000 microgramm Selen, da es sonst zu einem Schub kommen kann. Denn Quecksilber , welches nun im Blut-, Lymphsystem und Nieren anflutet, kommt vermehrt in Kontakt mit Immunzellen und diese reagieren nun verstärkt. Der Hintergrund ist, dass Quecksilber wohl eine der Hauptursachen für Autoimmunerkrankungen darstellt und ein Anfluten von Quecksilber im Blut zu entsprechenden Autoimmunreaktionen führt. Bei fortgesetzter Ausleitung verschwindet aber diese Krankheit und eine Heilung kann eintreten. Umgekehrt kann eine Verschlimmerung von Krankheitssymptomen bei Entgiftung durch die Gabe von Selen innerhalb von Minuten beseitigt werden.

DMPS und DMSA entgiften gut Arsen, Kupfer, Zink, Quecksilber, Blei, Uran, Palladium, Platin, Nickel, Gold, Silber, weniger gut Kadmium und Eisen.

EDTA kann oral nicht gut aufgenommen werden. Es muss entweder in die Vene gespritzt gegeben, oder in liposomaler Form eingenommen werden. EDTA entgiftet Eisen, Nickel, Kupfer, Blei und Mangan gut.

Tiopronin gibt es nur als Tabletten. Es entgiftet Quecksilber und manche radioaktive Stoffe gut.
Es ist auch möglich, Entgiftungsmittel zu kombinieren, wie z.B. DMPS plus EDTA (nicht zusammen mixen).
Je nach Schwere der Kranheit können 10 bis 100 Entgiftungsgaben notwendig sein. Bei ALS, Alzheimer, Parkinson, M. Pick, Autismus, Neuropathie oder Krebs sind 50-100 Gaben die Regel.

Naturheilkundliche Entgiftung

Auch hier gelten die Voraussetzungen 1-3. Manchmal werden von Therapeuten auch reduziertes Glutathion und alpha-Liponsäure, zwei schwefelhaltige Stoffe, gegeben. Beide sind natürlicherweise im Körper vorhanden und gehören zu den stärksten körpereigenen Radikalfängern. Sie erfüllen lebenswichtige Funktionen im Zellstoffwechsel. Auch Korianderkraut(extrakt) oder sehr niedrig dosierte Chlorellaalgen werden vereinzelt eingesetzt.

Alle diese Substanzen können Quecksilber nur aus Körperdepots mobilisieren, aber nicht ausleiten. Es kann daher in einigen Fällen zu deutlichen Verschlimmerungen führen. Beispielsweise wurde einer Ärztin, die als Patientin wegen Konzentrationsstörungen einen Heilpraktiker aufsuchte, nach kinesiologischem Test die Einnahme von 2 Tabletten Chlorella empfohlen. Nach der Einnahme traten sofort Panikattacken, Selbstmordabsichten, Unruhe, Kribbeln, Zittern, Herzrhythmusstörungen, Taubheit und der erste Schub einer Multiplen Sklerose auf. Ein Jahr war sie arbeitsunfähig, bis sie sich in der Praxis vorstellte, und nach 10 Gaben von DMPS ist sie vollständig genesen. Eine Patientin, die von Ihrer Hausärztin 300 mg Glutathion als Infusion bekam, entwickelte danach schwerste Beschwerden, die erstmals vor Jahren nach dem ungeschützen Entfernen von Amalgamfüllungen aufgetreten sind.

Ein Professor erlitt nach Einnahme von 4 Tabletten Chlorella eine maligne Hypertonie mit Blutdruckwerten über 220 mmHg. Nach 4 Monaten wiederholte er die Chlorellaeinnahme, nahm aber dafür 200 Tabletten auf einmal. Es kam zu einer deutlichen Verbeserung seiner ursprünglichen Beschwerden.

Hier sehen Sie schon ein erstes Prinzip: Ein Ausleitungsmittel in zu niedriger Dosierug eingenommen kann bei Vergifteten zu neuen Vergiftungssymptomen (hier Quecksilber) führen. In höherer Dosierung kann es das Gegenteil bewirken: eine Verbesserung. Denn bei hoher Dosierung sind mehr Bindungsstellen für Quecksilber und andere Schwermetalle vorhanden, so dass alle mobilisierten Schwermetalle auch abgebunden und ausgeleitet werden.

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Hilfe zur Selbsthilfe

Wie gehen Sie nun vor? Grundsätzlich gehört die Behandlung von Krankheiten in therapeutische Hände. Bei leichten Beschwerden kann aber durchaus selbst geholfen werden. Neben einer gesunden Ernährung und die Einnahme von sinnvollen und ausreichend dosierten Nahrungsergänzungsmittel sollte natürlich vom Zahnarzt der Mundraum/Kiefer von Schwermetallen befreit werden.

Bei hoher Metallbelastung kann das Fasten, intensiver Sport, heiße Bäder oder Massagen oder eine Gewichtsabnahme zu einer Freisetzung und Anflutung ins Blut führen. Dadurch kann es zu Entgiftungskrisen kommen.

Diese lassen sich durch die Einnahme von anorganischem Selen (100-300 microgramm) und die separate Gabe von Basenpulver (in organischer Form, natriumfrei und kaliumreich) abgemildert werden oder noch besser durch DMPS/DMSA.

Grundsätzlich sollte Punkt 4 eingehalten werden (Basische, frischkostreiche Ernährung sowie Nahrungsergänzungsmittel, evtl. auch Zink und Omega-3-Öle).

Am häufigsten werden zur „häuslichen“ Entgiftung die Pflanzen Bärlauch oder Knoblauch, Chlorellaalgen und Korianderkraut eingesetzt. Alle Laucharten enthalten Schwefel (Thiole), die Metalle binden und ausleiten können. Chlorella enthält in ihrer Zellwand einige Moleküle, die Gifte binden können. Es erhöht die Ausscheidung über den Darm und unterbricht den enterohepatischen Kreislauf. Denn die meisten Gifte werden über die Leber und Galle in den Darm ausgeschieden. Und gerade Schwermetalle, aber auch fettlösliche Gifte werden im Darm wieder zurückresorbiert. Daher ist es wichtig, im Darm Substanzen zu haben, die Gifte fest an sich binden können und die Ausleitung mit Stuhlgang fördern. Hierzu zählen Chlorellaalgen, aber auch medizinische Kohle, Zeolith, Propolis und manche Zitruspektine.

Alle genannten Mittel (außer Koriander) könenn auch schon gegeben werden, wenn die giftigen Metalle sich noch im Körper befinden (z.B. Tätowierungen, Amalgamfüllungen, Prothesen). Bei liegenden Amalgamfüllungen sollten sie aber nicht in Kontakt zu den Füllungen geraten und sind deswegen am Besten als Kapsel mit viel Flüssigkeit einzunehmen.

In der Regel werden 4- 50g Chlorella pro Tag mit viel Wasser nach den Mahlzeiten eingenommen (die Hochdosis ist meist besser verträglich, man kann sie aber auch nur 1 oder zwei Tage pro Woche einsetzen). Da Chlorella viel Eisen enthält, sollte sie nicht bei Eisenvergiftung und Eisenspeicherkrankheit (Hämachromatose) genommen werden. Statt Chlorella kann auch Zeolith zusammen mit medizinischer Kohle und Rizinusöl genommen werden (2-8 g pro Tag vor den Mahlzeiten, ohne Säure). Gleichzeit wird Bärlauch (auch als Pesto) oder Bärlauchextrakt, oder auch Knoblauch gegeben. Dosierung: Man sollte es riechen. Man kann die Ausleitungsorgane Leber, Niere, Darm und Haut mit entsprechenden Kräutern unterstützen.

Nach einige Wochen und Monaten (je nach Belastungszustand) ist die vorsichtige Gabe von Korianderkraut möglich. Etwa ein Tropfen pro Tag und bei Verträglichkeit auf drei mal drei Tropfen steigern. Wenn frisches Koriander genommen wird, dann sollte die tägliche Enddosis etwa eine Hand voll sein. Korianderkraut sollten laut Dr. Klinghardt und Dr. Omura etwa auf 80°C erhitzt werden, weil dann die Wirkstoffe besser wirken, bzw. wirksame Hitzeschockproteine gebildet werden. Am Besten benutzt man Miso (glutenfreie Misos bevorzugen): Man nimmt einen Teelöffel Miso mit kochendem Wasser, rührt um und gibt das frische Korianderkraut dazu. Nach Abkühlung kann die Misosuppe warm verzehrt werden. Achtung. In der Schwangerschaft sollte Korianderkraut nicht eingesetzt werden, da es zu Gebärmutterkontraktionen führen kann.

Die Zeitdauer der Entgiftung ist sehr individuell. Meistens wird es bis zum Verschwinden der Beschwerden durchgeführt. Eine Besserung sollte aber schon nach 2-4 Monaten bemerkbar sein. Ansonsten sollte überprüft werden, ob überhaupt eine Vergiftung vorliegt (was nicht einfach ist) oder nachgeforscht werden, ob doch noch Amalgamreste im Kieferknochen vorhanden sind oder andere Belastungsfaktoren vorliegen.

Gesunde können die Entgiftungskur ein oder zweimal jährlich regelmässig für 2-4 Wochen als Präventionsmassnahme machen.

Autor
Dr. med. Joachim Mutter
Facharzt, Wissenschaftler, Autor, Referent
Praxis für Umwelt- und Integrative Medizin
Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin
Zusatzbezeichnung: Naturheilverfahren (2005) und Akupunktur (2008)
Wissenschaftlichen Studien zu Gesundheit, Umwelt, Schwermetalle, elektromagnetische Felder
7 Jahre an der Universitätsklinik Freiburg,
Weitere Ausbildungen in Neuraltherapie, Cellsymbiosetherapie nach Dr. med. Heinrich Kremer, mitochondriale Medizin, Mikronährstofftherapie, Orthomolekular-Medizin, Lichtbiologie, Ernährungsmedizin

Literatur:

Entgiften statt vergiften von Uwe Karstädt

Grün essen!: Die Gesundheitsrevolution auf Ihrem Teller von Joachim Mutter

Lass dich nicht vergiften!: Warum uns Schadstoffe chronisch krank machen und wie wir ihnen entkommen von Joachim Mutter

Gesund statt chronisch krank!: Der ganzheitliche Weg: Vorbeugung und Heilung sind möglich von Joachim Mutter

Quellen: PublicDomain/symptome.ch

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2 comments on “Gesund statt chronisch krank: Schwermetalle entgiften

  1. Mein Mann hatte vor ca.4 Jahren eine Amalgamvergiftung nach zweimaligen intensivsten Entgiftungen ging es ihm besser…aber jetzt seit einer Zeit sind die nächtlichen Krampfatakken mit viel Hitze im Körper vor allem in den Beinen wieder schlimmer geworden…trotz hochdosierter Magnesium Citrat Gabe, Erleichterung bringen dann nur die Basen Bäder von Dr.Jacobs…
    Wir leben basisch trinken bestes aufbereit.leicht bas.Wasser aus unser Wasseranlage. ..Bis zu diesem verhängnisvollem Zahnarztbesuch…war mein Mann topp fit….So wie ich es heute noch bin…Wer kann mir helfen, ich weiß nicht mehr.weiter.

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