Was ist überraschenderweise umweltschädlicher: Benzin- oder Elektroautos?

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Die Debatte über Benzinfahrzeuge gegenüber Elektroautos wird im Thema Klimawandel immer hitziger. Obwohl Elektroautos als „sauberere“ Alternative zu herkömmlichen Spritfressern populär geworden sind, beginnt ihre Auswirkung auf die Umwelt schon lange bevor man sich hinter das Steuer setzt.

Benzinfahrzeuge verursachen dagegen tägliche Kosten, die sich nach der gefahrenen Kilometerzahl richten. Was aber, wenn die beste Antwort nicht darin besteht, welchen Autotyp wir fahren, sondern wie wenig wir insgesamt fahren?

Die beste Entscheidung für die Umwelt: Einfach weniger

Die kurze Antwort lautet ganz einfach: Weniger Autos ist das Beste für die Erde. Derzeit gibt es weltweit etwa 1,6 Milliarden Autos. Das ist eine erstaunliche Zahl, und jedes einzelne davon – unabhängig davon, wie es angetrieben wird – verursacht durch seine Herstellung, Nutzung und letztendliche Entsorgung CO2-Emissionen.

Obwohl viele alltägliche Aufgaben gar kein Auto erfordern, fühlt sich das moderne Leben manchmal autogebunden an. Jetzt gibt es aber für Lebensmitteleinkäufe, Unterhaltung und Freizeit zahlreiche Alternativen.

Nehmen wir zum Beispiel die Unterhaltung: Früher mussten die Menschen in ein Casino fahren, um Nervenkitzel zu erleben. Allein in Österreich gibt es heute Hunderte von Online Casinos, viele mit Tausenden von Online Slots und Spielen, die direkt vom Smartphone oder Laptop aus zugänglich sind – ganz ohne Auto.

Unabhängig davon, ob der Motor elektrisch ist oder nicht, sollte die Umweltdebatte mit der Verringerung des Bedarfs an eigenen Autos oder der Nutzung von Autos beginnen.

Der CO2-Preis für die Herstellung eines Elektrofahrzeugs

Obwohl sie allein aufgrund ihrer Abgase als „emissionsfrei“ gelten, werden Elektroautos manchmal als solche Alternativen beworben.

Der Herstellungsprozess eines Elektroautos, insbesondere seiner Batterie, ist jedoch ressourcenintensiv und umweltschädlich. Die Kernelemente von Elektroautobatterien, Lithium, Kobalt und Nickel, werden mit großen dieselbetriebenen Maschinen abgebaut, meist in Gebieten mit geringen Umweltauflagen.

Die Herstellung eines Elektroautos hat daher einen größeren CO2-Fußabdruck als die eines herkömmlichen Autos mit Benzinmotor.

Der erste Effekt ist besonders bei großen Batterien oder Autos, die in Ländern hergestellt werden, die überwiegend mit Kohle oder anderen fossilen Brennstoffen betrieben werden, deutlich zu spüren.

Allerdings sind diese Schäden größtenteils vorab zu tragen. Es handelt sich zwar um relativ hohe Kosten, aber um einmalige CO2 Ausgaben.

Benzinautos: Tod durch tausend Emissionen

Im Gegensatz zu Elektrofahrzeugen verursachen Kraftstoffautos täglich Umweltkosten. Jede Fahrt zum Einkaufen, jeder Schulweg, jede Geschäftsreise erfordert den Verbrauch fossiler Brennstoffe. Jedes Mal, wenn der Motor gestartet wird, werden durch den ständigen Verbrauch von Kraftstoff Kohlendioxid und andere gefährliche Schadstoffe in die Luft ausgestoßen.

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Abgesehen davon ist der weltweite Ölsektor, der den Benzinverbrauch antreibt, mit ethischen Fragen und Umweltgefahren konfrontiert, die von Ölverschmutzungen und Umweltverschmutzung bis hin zur Unterstützung instabiler oder unehrlicher Regierungen reichen.

Ganz zu schweigen von den gesundheitlichen Auswirkungen jahrzehntelanger Nutzung fossiler Brennstoffe. Hier redet man über Atemwegsprobleme, sinkende Luftqualität und auch die Auswirkungen auf das Klima.

Selbst wenn ein Tesla oder andere Elektrofahrzeuge hohe Anschaffungskosten verursachen, hat ein Benzinfahrzeug konstante, unerbittliche Kosten, die mit zunehmender Fahrleistung steigen.

Werden Elektrofahrzeuge umweltfreundlicher werden?

Zum Glück, ja. Das Geschäft wächst. Der Druck wächst, in Gebieten mit strengeren Vorschriften abzubauen, Batteriemineralien verantwortungsbewusster zu gewinnen und umweltfreundlichere Abbautechnologien wie die direkte Lithiumgewinnung zu erforschen. Bestimmte Elektrofahrzeugmodelle, beispielsweise solche mit LFP-Batterien, verzichten vollständig auf problematische Elemente wie Kobalt.

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Batterien müssen auch nicht nur einmal verwendet werden. Durch das Recycling von Batterien können viele der Grundstoffe wiederverwertet werden, wenn die Elektrofahrzeugflotte altert – etwas, das mit Benzin einfach nicht möglich ist. Während Lithium immer wieder verwendet werden kann, ist ein fossiler Brennstoff, der verbraucht wird, für immer verloren.

Kleinere Elektrofahrzeuge mit kleineren Batterien werden ebenfalls immer beliebter, was dazu beiträgt, den Bedarf an groß angelegter Mineralgewinnung zu senken.

Eine der umweltfreundlichsten Optionen, die heute verfügbar sind, ist ein kleines, älteres Elektrofahrzeug – insbesondere eines, das mit erneuerbarer Energie betrieben wird.

Das Fazit lautet: Bessere Optionen, aber kein perfektes Auto

Was ist nun umweltschädlicher – Elektro- oder Benzinautos? Betrachtet man nur die Herstellung, schneiden Elektrofahrzeuge zunächst schlechter ab.

In der Regel übertreffen sie jedoch nach einigen Jahren im Einsatz die Benzinautos in puncto Umweltfreundlichkeit, da sie mit umweltfreundlicherer Energie betrieben werden und keine täglichen Emissionen fossiler Brennstoffe verursachen.

Die eigentliche Lehre lautet jedoch, dass das beste Auto das ist, das gar nicht gefahren wird. Angesichts der enormen Zahl von Fahrzeugen weltweit und der hohen Produktionszahlen ist eine Reduzierung – durch Fahrgemeinschaften, öffentliche Verkehrsmittel oder sogar den Verzicht auf unnötige Fahrten – ein wichtiger Aspekt des Klimaschutzes.

Quellen: PublicDomain am 28.04.2025

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