
Donald Trump sei nicht der Chef im eigenen Land, sagt die Finanzexpertin und ehemalige US-Regierungsbeamtin Catherine Austin Fitts im Interview mit De Andere Krant.
Ihrer Einschätzung nach wurde Trump von der Finanzelite installiert, um deren lang geplante Machtübernahme zu perfektionieren.
Fitts, die mittlerweile in den Niederlanden lebt, da sie wegen ihrer Enthüllungen in den USA verfolgt wurde, behauptet außerdem, dass der Anschlag auf Trump am 13. Juli vergangenen Jahres „hundertprozentig inszeniert“ gewesen sei – eine reine Show.
Der Moment der Entscheidung
Kurz vor dem Vorfall veröffentlichte Foreign Affairs, das Magazin des Council on Foreign Relations, einen Artikel, in dem Trump ausdrücklich unterstützt wurde. Für Fitts war das ein deutliches Signal: „Die Banker hatten sich entschieden.“ Auch das „Attentat von Butler“ passe ihrer Meinung nach exakt ins Bild.
Eine neue, noch gesetzlosere Ordnung
Trump sei der Mann der Schattenregierung, erklärt sie – eingesetzt, um ein umfassendes digitales Kontrollsystem umzusetzen, an dem seit Jahren gearbeitet werde. Was nach außen hin chaotisch wirke, sei in Wirklichkeit ein strategisch durchgeplanter Prozess.
Während viele Menschen den „Kampf Trumps gegen den aufgeblähten Regierungsapparat“ feiern, würden laut Fitts öffentliche Strukturen zunehmend durch private Konzerne ersetzt – etwa durch Starlink (Elon Musk) oder Palantir (Peter Thiel). Diese Firmen kümmerten sich nicht um Datenschutz oder Bürgerrechte. (Drei schockierende Wahrheiten, die die meisten Menschen nicht über Geld auf Bankkonten wissen…)
„Die neuen Werkzeuge des Imperiums werden noch gesetzloser sein als die alten,“ warnt Fitts.
Zwar habe Trump Maßnahmen ergriffen, um seine Basis zufriedenzustellen – etwa durch das Verbot von CBDCs, die Freigabe der Epstein-Dokumente oder Einschränkungen gegen LGBTQ-Programme. Doch laut Fitts sei das reine Symbolpolitik.
Denn die großen US-Banken arbeiteten längst an der Einführung einer privaten digitalen Zentralbankwährung (CBDC), die nicht unter Kontrolle des Kongresses stehe. Fitts warnt:
„Was sie wirklich wollen, ist eine private CBDC – und die wäre noch viel gefährlicher.“
🇺🇸💰 Catherine Austin Fitts warnt:
300x250„Die Banker haben Trump ausgewählt, um das digitale Kontrollnetz aufzubauen – inkl. Real-ID, Datenzentren & Internet of Bodies. Und er berichtet direkt ans Netanyahu-Syndikat, das einen Krieg mit Iran will.“ pic.twitter.com/5Xj5JTGzsc
— Don (@Donuncutschweiz) April 21, 2025
Trump, Zölle und der Preis der Re-Industrialisierung: Michael Hudson über die wahre Agenda hinter dem Handelskrieg gegen China
1. Zölle als Klassenkampf – die wahren Kosten der Trump-Agenda Donald Trumps massive Zollerhöhungen werden öffentlich als patriotische Maßnahme zur Wiederbelebung der US-Industrie verkauft. Michael Hudson sieht darin jedoch ein Umverteilungsprojekt zugunsten der Reichen: Zölle ersetzen progressive Steuern und treffen letztlich die Verbraucher.
Während Millionäre entlastet werden, zahlt die Arbeiterklasse die Zeche – über höhere Preise für importierte Waren.
2. Der Rückgriff auf ein nostalgisches Trugbild Trump beruft sich auf das 19. Jahrhundert, das sogenannte „Gilded Age“, in dem die USA durch Schutzzölle wirtschaftlich aufstiegen.
Doch Hudson stellt klar: Der industrielle Aufstieg beruhte nicht nur auf Tarifen, sondern auf staatlich finanzierter Infrastruktur, kostenloser Bildung und sozialen Dienstleistungen. Trumps Politik blendet diesen Kontext aus und präsentiert ein verkürztes, ideologisch verzerrtes Geschichtsbild.
3. Reaganomics 2.0 – Die Rückkehr der Raubritter Hudson beschreibt Trumps wirtschaftliche Vision als eine Neuauflage des Raubtierkapitalismus. Anstatt in soziale Gerechtigkeit zu investieren, forciert Trump Deregulierung, Privatisierung und den Abbau staatlicher Leistungen.
Sozialprogramme wie Medicare, Sozialhilfe und sogar die Post sollen privatisiert werden. Profitieren würden davon vor allem Großkonzerne und die Finanzelite – nicht die Industriearbeiter, deren Lage Trump vorgibt zu verbessern.
4. Handelskrieg als geopolitische Erpressung Trumps Zölle gegen China sind laut Hudson nur vordergründig wirtschaftlich motiviert. Tatsächlich geht es um geopolitischen Druck: Staaten, die nicht bereit sind, sich den US-Sanktionen gegen China anzuschließen, werden mit Strafzöllen bedroht.
In Wahrheit nutzt Washington die Handelspolitik, um seine Vormachtstellung abzusichern – auf Kosten globaler Zusammenarbeit.
5. Deindustrialisierung statt Renaissance Die These, dass Zölle eine neue industrielle Revolution in den USA auslösen würden, hält Hudson für eine Illusion.
Die US-Industrie wurde in den letzten Jahrzehnten systematisch ausgelagert. Es fehlt an Produktionsstätten, Know-how und einer staatlichen Industriepolitik. Ein schwächerer Dollar allein reicht nicht – ohne reale industrielle Kapazitäten bringt selbst Protektionismus nichts.
6. Chinas Gegenmodell: staatliche Koordination und soziale Infrastruktur Im Kontrast dazu zeigt Hudson, wie China mit gezielter Industriepolitik, öffentlicher Finanzierung und sozialer Infrastruktur eine wettbewerbsfähige Produktionsbasis aufgebaut hat.
Staatliche Banken, günstige Kredite, kostenlose Bildung und Gesundheitsversorgung machen chinesische Arbeitskräfte effizient – ohne sie zu verarmen. Das Resultat: China wächst, während die USA stagnieren.
7. Der Schuss geht nach hinten los: Reaktionen auf US-Zölle Hudson erklärt, dass die US-Zollpolitik die Welt zu strategischer Abkopplung zwingt.
Wie Russland nach 2014 baut China eigene Industrien auf, ersetzt Importe und gewinnt neue Partner. Der Handelskrieg beschleunigt so die Entstehung eines multipolaren Systems, das auf Selbstversorgung und regionaler Integration basiert – ohne die USA.
8. Eine neue Weltordnung entsteht – ohne Washington im Zentrum Viele Länder bereiten sich laut Hudson auf eine Welt nach der US-Dominanz vor. Neue Handelsrouten, Rohstoffpartnerschaften und Währungsalternativen entstehen. Kurzfristig mögen Trumps Zölle Druck erzeugen, langfristig aber treiben sie die Staaten in die Autonomie – fernab des Dollars und der US-Finanzinstitutionen.
9. Der Dollar wankt – Gold wird wieder attraktiv Trump droht sogar mit Steuern auf Devisenreserven anderer Länder. In der Folge steigen Staaten aus dem Dollar aus, kaufen Gold und stärken nationale Währungen. Der jahrzehntelange „Freifahrtschein“ der USA – Warenimport gegen frisch gedruckte Dollar – verliert an Glaubwürdigkeit. Die Finanzmacht der USA beginnt zu bröckeln.
10. Der Zerfall der Nachkriegsordnung Hudson sieht Trumps Politik als Frontalangriff auf die Nachkriegsordnung, die die USA selbst geschaffen hatten: freie Märkte, multilaterale Institutionen, internationale Zusammenarbeit. Stattdessen setzen die USA heute auf Zwang, Sanktionen und bilaterale Erpressung – ein Verhalten, das die USA immer weiter isoliert.
11. Vom Gilded Age zu den Tech-Oligarchen Trump verklärt das Gilded Age, dabei war es eine Ära von Monopolen, Finanzblasen und wachsender Ungleichheit. Heute wiederholt sich dieses Modell: Oligarchen wie Elon Musk, Jeff Bezos oder Wall-Street-Milliardäre nehmen direkten Einfluss auf Regierungspolitik. Trumps Regierung, so Hudson, besteht aus genau jenen Kräften, die den Staat ausplündern, nicht aufbauen wollen.
12. Abschied von den Idealen von 1945 Die Prinzipien von 1945 – Gleichheit der Nationen, gemeinsame Regeln, internationale Stabilität – werden laut Hudson durch das neue US-Modell systematisch untergraben. Statt UN-Kooperation erleben wir eine Rückkehr zu Kolonialpraktiken durch Sanktionen, Drohungen und politische Manipulation.
Fazit: Trump nutzt Zölle nicht zur Wiederbelebung der Industrie, sondern zur Umverteilung von unten nach oben. Seine Wirtschaftspolitik ist rückwärtsgewandt, elitär und geopolitisch destruktiv. Während sich der Globale Süden neu organisiert, drohen die USA in Isolation, Deindustrialisierung und sozialer Spaltung zu versinken.
Hudsons Analyse ist ein dringender Weckruf: Nicht Protektionismus an sich ist das Problem – sondern seine Nutzung als ideologisches Deckmäntelchen für eine neue Ära von Oligarchie und ökonomischer Erpressung.
Video:
Quellen: PublicDomain/uncutnews.ch am 23.04.2025


Nichts neues unter der Sonne ! 😉
Catherine Austin Fitts bewundere ich aber für ihren Mut und Kampfesgeist, seit einigen Jahren gibt sie scheinbar echt alles. Anders herum muss man uns immer die Wahrheit sagen, ist es ggfs. ihr Job ?
Manche sagen Bigtree, Tucker und andere stecken alle ebenso mit drin. Ausschliessen darf und kann man leider gar nichts mehr.
Das ist eine gesunde Zusammenfassung, der derzeitigen weltpolitischen Situation. Sowohl ökonomisch wie gesellschaftlich.
Der Normalo wird es erst verstehen wenn er im Strudel des freien Falls eingeschlossen ist und seine Reaktionen nur dann wieder erhält sollte er heil aus dem über ihn eingeschlagenen Wasser und den damit verbundenen Sog überleben.
Wenn die USA seine Industrie zurück holt, muss man sich fragen zu welcher Qualität.
Elon musk Cybertrack der 100000 Dollar kostet fällt auseinander die Karosserie ist und wirkt zusammengeschustert. Wie ist die eines Verbrenners dagegen.
Dann will Trump die amerikanische Industrie aus China abziehen und in den USA bei einem Markt von 300 Millionen, den Einwohnern die Produkte verhökern. Ist der Amerikaner dann noch auf den genmanupilationen aus der Landwirtschaft wettbewerbsfähig wer kauft die verseuchte Landwirtschaftsprodukte? Wenn sie rein biologisches aus Russland besser beziehen können. Will Trump den Dollar fallen lassen und gegen Bitcoin ersetzen oder was anderen ohne Wert.
Google hat 2015 also unmittelbar vor Trumps erster Amtszeit mit Hilfe des qbit Computer (Google supercomputer) den primärcode von Bitcoin geknackt.
Bedeutet es das kein bitcoin sicher ist?
Heisst es das die USA dann Gesetze erlässt, durchsetzt das diejenigen die 100000 diese virtuellen coin besitzen enteignet werden mit fadenscheinigen Begründungen.
Wer hält die meisten Bitcoin der Welt und wie hoch müsste er steigen wenn er dann die weltwirtschaftsleistung als Reserve abbilden will. Wie hoch wäre deine gehaltszahlung bei einer Bitcoin Reserve, in Bitcoin.
Wer gehört zu den finanzteam welches Trump unterstützt. Ist die selbe Firma wo der neue kolonialkanzler seine Brot verdiende.
Ja schlafmichel schlaf, die USA hüten das Schaf.
Zöller sind ein Angriff auf die Amerikaner nicht auf die ausländischen Produzenten.
Was ist an einem überschuldeten Binnenmarkt absatzfähig wenn alles in den Läden steht und keiner die Ware…
Bemerkenswerte Zusammenfassung des Artikels
(Ja schlafmichel schlaf, die USA hüten das Schaf) ..bis zum Abschluss Agenda 2030.
Die schaffen das. In meinem Umfeld beobachte ich eine zunehmende Schizophrenie.
bei mir beobachte ich eine zunehmende Vergesslichkeit. Ganz langsam und sublil wird
dieser Zyklus eingeschläfert. Kannst du machen nichts. Musst du gucken zu..
Donald Trump war es , der unmittelbar nach den Anschlägen des 11. September sich in einem Interview äußerte, und die öffentliche Version als Lüge bezeichnet.
Heute ist er in der Politik und möchte mit den Zöllen die Globalisierung beenden.
„Am selben Tag der Attentate bezeichnete der Immobilienentwickler Donald Trump auf dem New Yorker TV-Sender Channel 9 die offizielle Version des Einsturzes der Türme als „Lüge“. Danach engagierte er sich in der Politik. Heute ist er Präsident der Vereinigten Staaten.“ Voltaire-Netzwerk
„Der Kern der Maßnahmen von Präsident Donald Trump besteht darin, die westliche Wirtschaft zu reformieren, indem die „amerikanische Globalisierung“ beendet wird, laut der Komponenten komplexer Produkte in mehreren Ländern hergestellt werden müssen, bevor sie montiert werden. Er beabsichtigt, so viele Fabriken wie möglich in sein Land zurückzuführen, um in den Vereinigten Staaten komplexe Objekte von A bis Z herstellen zu können.
Im Gegensatz zu dem, was wir vielleicht denken, findet der Erste Handels-Weltkrieg nicht zwischen Washington und Peking statt, sondern zwischen zwei Formen des Kapitalismus.“
Voltaire Netzwerk