Gesundheit: DMSO: Eine gängige Laborchemikalie mit ANTI-KREBS-Potenzial

Teile die Wahrheit!

Dimethylsulfoxid oder DMSO ist eine vielseitige Chemikalie, die seit Jahrzehnten in Laboren und der Medizin verwendet wird und für die Verabreichung von Medikamenten, das Einfrieren von Zellen und die Linderung von Schmerzen bekannt ist.

Eine Studie aus dem Jahr 2020 zeigt, dass DMSO das Wachstum von Krebszellen stoppen und sogar ihren Tod durch Apoptose (programmierter Zelltod) auslösen kann.

DMSO verlangsamt das Wachstum von Krebszellen selbst bei niedrigen Dosen, unterbricht den Zellzyklus durch die Senkung wichtiger Proteine ​​(CDK2, Cyclin A), aktiviert Caspase 3 (das „Henkerenzym“ beim Zelltod), verursacht DNA-Fragmentierung und Zellschrumpfung (Kennzeichen der Apoptose) und zielt auf die extrinsische Apoptose (ein Todessignal von außerhalb der Zelle).

DMSO galt einst als biologisch neutral, könnte aber tatsächliches Potenzial gegen Krebs haben. Es könnte eines Tages die Krebsbehandlung verbessern – oder selbst zu einer solchen werden.

Es sind noch weitere Studien an Tieren und Menschen erforderlich, aber dieser Befund zeigt, dass selbst bekannte Substanzen uns noch überraschen können – und viele davon bergen verborgene Hoffnungen im Kampf gegen Krankheiten wie Krebs.

Jahrzehntelang spielte Dimethylsulfoxid – besser bekannt als DMSO – in der Wissenschaft eine eher untergeordnete Rolle. Die farblose Flüssigkeit, die sowohl wasser- als auch ölliebende Substanzen lösen kann, ist ein fester Bestandteil von Laboren und wird zur Verabreichung von Medikamenten, zum Einfrieren lebender Zellen und zur Schmerzlinderung eingesetzt. (Gesundheit: DMSO – altbekannt für hoch wirksame Behandlungen)

Neue Forschungsergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass dieses chemische Reagenz eine unerwartete Anwendung finden könnte: als Mittel zur Krebsbekämpfung.

Eine im Jahr 2020 im Journal of Medical Discovery  veröffentlichte Studie zeigt, dass DMSO nicht nur eine Laborchemikalie ist – es kann tatsächlich das Wachstum von Krebszellen stoppen und deren Selbstzerstörung auslösen .

DMSO ist ein Molekül mit einer einzigartigen Persönlichkeit. Ein Ende mag Wasser, das andere bevorzugt Öl. Diese Doppelnatur macht es zu einem leistungsstarken Lösungsmittel, das Substanzen durch Zellmembranen transportieren kann – ein Grund, warum es häufig zur Verabreichung von Medikamenten und zur Konservierung von Zellen bei extrem kalten Temperaturen verwendet wird.

In niedrigen Konzentrationen (unter 10 Prozent) gilt es im Labor als sicher und ungiftig.

Neuere Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass DMSO für Krebszellen nicht ganz ungefährlich ist. Tatsächlich könnte es ihr schlimmster Albtraum sein.

300x250

Was passiert, wenn Krebszellen auf DMSO treffen?

Forscher testeten DMSO an vier Arten menschlicher Krebszellen: zwei Leukämiezelllinien (MV4-11 und TF-1a), die frei in blutähnlichen Umgebungen schwimmen, und zwei Arten solider Tumorzellen – Leber- (Hep-G2) und Brust- (MCF7) –, die in Schichten wachsen. Jeder dieser Zelltypen repräsentiert unterschiedliche Stadien der Krebszellentwicklung.

Die Ergebnisse? DMSO stoppte diese Zellen auf ihrem Weg.

300x250 boxone
    • Wachstumshemmung: Die Forscher verwendeten einen XTT-Test zur Messung der Zellproliferation und stellten fest, dass DMSO bereits in niedrigen Konzentrationen das Zellwachstum hemmte , wobei der Effekt bei höheren Konzentrationen noch ausgeprägter wurde. So reduzierte DMSO in einer 10-prozentigen Konzentration das Wachstum von Leberkrebszellen (Hep-G2) um 69 Prozent, von Leukämiezellen (MV4-11) um 58 Prozent und von Brustkrebszellen (MCF7) um 48 Prozent.
    • Zellschäden unter dem Mikroskop: Forscher beobachteten deutliche Anzeichen von Stress: Zellschrumpfung, Bläschenbildung (kleine Ausbuchtungen an der Oberfläche) und fragmentierte Zellkerne (das Kontrollzentrum der Zelle). Dies sind typische Anzeichen für Apoptose, den natürlichen Prozess des Körpers zur Beseitigung kranker Zellen.
    • DNA-Fragmentierung: Mit DMSO behandelte Zellen zeigten ein klassisches „DNA-Leiter“-Muster, was bedeutet, dass ihre DNA in kleine Stücke zerhackt wurde – ein wichtiger Marker für den programmierten Zelltod.
    • Zelltod: Weitere mikroskopische Analysen bestätigten, dass DMSO nicht nur das Wachstum von Krebszellen verlangsamte und Zellstress und -schäden verursachte – es trieb die Zellen auch in Richtung Apoptose, einer Form des sauberen, kontrollierten Zellselbstmords.
    • Aktivierung von Caspase 3: Die Forscher entdeckten, dass DMSO Caspase 6 aktiviert, ein Enzym, das oft als „Henkerenzym“ bei der Apoptose bezeichnet wird. Es zerlegt lebenswichtige Proteine ​​in der Zelle und sorgt so für einen sauberen und kontrollierten Zelltod. Bemerkenswerterweise aktivierte DMSO Caspase 9 nicht, was auf einen anderen, intrinsischen Zelltodpfad hindeuten würde. Stattdessen scheint DMSO den extrinsischen Apoptosepfad zu aktivieren – einen, der außerhalb der Zelle beginnt.

DMSO störte auch den Zellzyklus, die biologische Uhr, die Zellwachstum und -teilung steuert. Jede gesunde Zelle hat einen Zeitplan für ihr Wachstum, ihre DNA-Kopie und ihre Teilung.

Dieser Prozess wird durch Moleküle namens Cycline und Enzyme namens CDKs (Cyclin-abhängige Kinasen) gesteuert. Zu den wichtigsten zählt CDK2, das Zellen hilft, kritische Kontrollpunkte zu passieren.

In dieser Studie reduzierte DMSO die Konzentrationen von CDK2 und einem seiner Partner, Cyclin A. Durch die Zerstörung dieser Schlüsselmoleküle konnten sich Krebszellen nicht weiter teilen. Die Bremsen waren angezogen, und der Tod trat bald ein.

Das Potenzial von DMSO als Mittel gegen Krebs

Diese Forschung ist aus zwei Gründen von Bedeutung. Erstens widerlegt sie die Annahme, dass DMSO in Laborstudien biologisch „neutral“ sei.

Tatsächlich könnte seine Anwesenheit die Ergebnisse, insbesondere in der Krebsforschung, beeinflussen. Zweitens – und vielleicht noch spannender – eröffnet sie die Möglichkeit, DMSO als potenzielles Mittel gegen Krebs zu erforschen.

Könnte dieses im Labor alltäglich verwendete Lösungsmittel für eine neue Krebstherapie eingesetzt werden? Könnte es die Wirkung anderer Medikamente verstärken oder gezielt bestimmte Tumorarten bekämpfen? Die Antworten sind alles andere als eindeutig, aber die Möglichkeiten sind verlockend.

Ein Wort der Vorsicht – diese Studie wurde in Petrischalen und nicht an Menschen durchgeführt. Das bedeutet, dass weitere Forschung nötig ist, um zu verstehen, wie DMSO im menschlichen Körper wirkt, wie es sicher in der Behandlung eingesetzt werden kann und ob seine Wirkungen in gesundem und krebsartigem Gewebe unterschiedlich sind.

DMSO ist vielleicht vor allem als Laborhilfsmittel oder Inhaltsstoff schmerzlindernder Cremes bekannt, doch diese neue Studie fügt seiner Geschichte ein spannendes Kapitel hinzu.

Unter den richtigen Bedingungen löst es nicht nur Chemikalien auf – es zerstört auch die Fähigkeit des Krebses, zu wachsen, sich zu teilen und zu überleben .

Manchmal liegen die Antworten auf die schwierigeren Gesundheitsprobleme von morgen schon heute klar und deutlich vor unseren Augen.

Quellen: PublicDomain/naturalnews.com am 26.04.2025

About aikos2309

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert