Die antike Astronomie des ägyptischen Steinkreises Nabta Playa

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800 Kilometer südlich von Kairo, tief in der Nubischen Wüste, liegt einer der ältesten Steinkreise der Welt. Untersuchungen haben ergeben, dass der Nabta-Playa-Komplex aus der Zeit vor der Dynastie Ägyptens stammt.

Nabta Playa ist nicht nur aufgrund seines Alters einzigartig, sondern auch aufgrund der antiken Astronomie, die in seinen Ausrichtungen kodiert ist. Dies könnte ein Beweis für die erste ägyptische Zivilisation sein, die Astronomie nutzte.

Wenn es sich um den Ursprung der altägyptischen Astronomie handelt, könnte es die frühesten Zeichen der ägyptischen Zivilisation selbst liefern.

Das Geheimnis des altägyptischen Steinkreises

Wüsste man es nicht besser, könnte man den Steinkreis von Nabta Playa leicht übersehen. Entdeckt wurde er 1974 von Anthropologieprofessor Fred Wendorf auf der Rückreise von einer Expedition aus Libyen. Er und seine Gruppe hätten die Felsformation beinahe unbemerkt überquert. Nach einer ersten Untersuchung sagte ihm sein Instinkt, dass an Nabta Playa etwas Bedeutsames war.

Die tief in der Nubischen Wüste gelegene Gegend zählt zu den unwirtlichsten in Ägypten. Sie ist durch kilometerlange trockene, unfruchtbare Sandflächen isoliert, in denen extrem hohe Temperaturen herrschen.

Das war nicht immer so. In der Antike gab es in der Region Nabta Playa jährliche Niederschläge, die saisonale Seen und lebenswerte Landschaften mit sich brachten. Vor etwa 11.000 Jahren zogen die Monsune Zentralafrikas nach Norden. Sie brachten eine Wasserquelle in die Regionen Südägyptens.

Als Wendorf zur Fundstelle zurückkehrte, stellte er fest, dass es sich bei den Steinen um Quarzitsandstein handelte. Diese stammten wahrscheinlich aus dem offenen Gebiet des antiken Sandsteinabbaus, das einen Kilometer entfernt liegt. Antike Praktiken, die über eine Jäger- und Sammlergesellschaft hinausgingen, waren in Ägypten zu dieser Zeit bisher unbekannt.

Nabta Playa begann, seine Geheimnisse preiszugeben. 1980 untersuchten Archäologen die Steinkreisformationen mithilfe eines GPS. Ihre Ergebnisse zeigten, dass ihre Anordnung uraltes Wissen enthielt. Die großen radialen Steine ​​wurden exakt in den Himmelsrichtungen Nord-Süd und Ost-West platziert. Ihre Anordnung ähnelte der der Kalenderkreissteine ​​im Karnak-Tempel. (Der tief in der Nubischen Wüste gelegene Steinkreis von Nabta Playa birgt erstaunliche Details der antiken Astronomie)

Die erste Zivilisation des alten Ägypten?

Die Stätte Nabta Playa liefert Hinweise auf eine Gesellschaft, die im alten Ägypten bisher nicht beschrieben wurde. Vor etwa 7500 Jahren lebte in diesem Gebiet eine Bevölkerung mit kulturellen Praktiken.

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Die megalithischen Strukturen sind nach wie vor die wertvollsten Überreste einer verlorenen Kultur. In dem Gebiet wurden Steinkreise, Grabkammern sowie megalithische und geschnitzte Menhire gefunden. Bisher wurden mindestens 30 dieser Strukturen freigelegt.

Im heutigen „Tal der Opfer“ befinden sich zehn Hügel aus zerbrochenen Sandsteinblöcken. Die Kammern darunter enthalten Überreste von Rindern, Ziegen und Schafen.

Der größte und vielleicht älteste Fund enthält eine ganze Kuh in einer kunstvollen Kammer, die von einem Tamariskendach bedeckt ist. Der Kadaver ist ungefähr in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet und liegt auf der linken Seite, mit dem Kopf nach Westen.

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Um 8000 v. Chr. tauchen in der Region die ersten Anzeichen menschlicher Besiedlung auf. In diesem Gebiet finden sich die ältesten Belege für Tierhaltung auf dem afrikanischen Kontinent.

Nabta Playa scheint ein Zentrum der kulturellen Entwicklung der ägyptischen Zivilisation zu sein. Von den Grabhügeln bis hin zu Ackerbau und Viehzucht tauchen in Nabta Playa die ersten Sprossen auf.

Studien belegen, dass das Gebiet bereits seit Jahrtausenden besiedelt ist. Geologen erklären, dass das Klima alle paar tausend Jahre von sehr trocken und rau zu saisonal feuchtem und bewohnbarem Klima wechselte.

Das Wetter könnte ein Faktor für den Zyklus der in der Region lebenden Kulturen gewesen sein. Ausgrabungen zeigen, dass lange Zeiträume vergingen, ohne dass Artefakte gefunden wurden. Dann geschah etwas 3000 v. Chr. (vor 5000 Jahren). Hier, in Nabta Playa, sind die letzten Spuren menschlicher Besiedlung dokumentiert.

Die antike Astronomie von Nabta Playa

Von den vielen Steinstrukturen, die man am Nabta Playa findet, ist der Steinkreis die bekannteste.

Der Kreis besteht aus vier Toren, zwei in Nord-Süd-Richtung und zwei in Ost-West-Richtung. Diese Ausrichtungen dienten wahrscheinlich dazu, die Sommer- und Wintersonnenwende sowie die Tagundnachtgleichen im Frühling und Herbst zu verfolgen.

Dies war für die Einwohner von Nabta Playa damals von äußerster Wichtigkeit. Das landwirtschaftliche Jahr richtete sich nach dem Zeitpunkt der bevorstehenden Regenzeit.

Der Ort hatte jedoch noch einen weiteren Zweck: In der Mitte des Steinkreises befinden sich sechs ungewöhnliche Steine, die nicht in die vier Himmelsrichtungen zeigen.

Nabta Playa könnte der Ursprung der altägyptischen Astronomie sein.

Die Archäoastronomie von Nabta Playa

Nabta Playa könnte eines der ältesten astronomischen Observatorien in Ägypten sein.

Die Archäoastronomie ist eine relativ neue Wissenschaftsdisziplin. Wissenschaftler analysieren archäologische Stätten und ihre astronomischen Zusammenhänge.

 

Für verlorene antike Zivilisationen war das Wissen über die Bewegungen der Sterne von größter Bedeutung. Belege belegen, dass es zur Formung und Entwicklung von Kulturen auf der ganzen Welt beitrug.

Der Astrophysiker Thomas Brophy hat bei der Erforschung der Astronomie von Nabta Playa eine führende Rolle gespielt.

Die sechs geheimnisvollen Menhire im Zentrum des Steinkreises gehören vermutlich zu einer alten Sternenkarte. Jeder Stein scheint einen Stern am Himmel darzustellen. Studien zeigen, dass der Steinkreis als Karte für genaue Winkel und Entfernungen zu den jeweiligen Sternen dient.

Besonders merkwürdig ist, dass Nabta Playa Kenntnisse über die Präzession der Tagundnachtgleiche zeigt. Dabei handelt es sich um den viel größeren Zyklus der Sternkonstellationen am Himmel im Vergleich zum Sonnenaufgang zur Frühlingssonnenwende.

Kurz vor Sonnenaufgang zur Sommersonnenwende um 5000 v. Chr. befanden sich drei der Steine ​​im Zentrum des Steinkreises genau in einer Linie mit den Gürtelsternen des Sternbilds Orion. Zu diesem Zeitpunkt erreichte der Präzessionszyklus ein Extrem.

12.000 Jahre zuvor ereignete sich das entgegengesetzte Extrem des Präzessionszyklus. Auch hier reihen sich die anderen drei Steine ​​exakt an den Schultersternen des Orion an. Der Steinkreis ist eine präzise astronomische Karte, die die Zeit bis etwa 16.500 v. Chr. zurückverfolgt.

Die alten Ägypter zeichneten in Nabta Playa die Bewegungen des Sternbilds Oriongürtel auf, um die Präzession der Tagundnachtgleiche zu markieren.

 

Altägyptische Astronomie

Das Wissen der alten Ägypter über den Himmel ging weit über die jahreszeitlichen Zyklen hinaus.

Unweit des Steinkreises von Nabta Playa finden sich weitere Spuren der antiken Astronomie. Mehrere Gruppen von Menhiren wurden gefunden, die in Form einer Laufbahn um einen zentralen Aussichtsstein angeordnet waren. Man geht davon aus, dass dieser Aussichtsstein dazu diente, verschiedene Sterne zu beobachten und zu orten.

Vom Beobachtungsstein aus markiert jeder sichtbare Stein nicht nur einen bestimmten Stern am Himmel, sondern auch dessen korrekte Entfernung von der Erde. Als verkleinertes Modell, angewandt auf moderne astronomische Messungen, ergibt sich eine erstaunliche Übereinstimmung.

Heute können Forscher den Nachthimmel so einschätzen, wie er zur Zeit der Besiedlung von Nabta Playa ausgesehen haben muss. Mithilfe dieser Daten fanden sie zum Zeitpunkt des Sonnenaufgangs zur Frühlingstagundnachtgleiche eine korrekte Übereinstimmung mit dem heliakischen Aufgang der Sterne, der durch den entsprechenden Stein angezeigt wurde.

Für die Menschen der Antike stand der Stern im Verhältnis zu seinem Stein genau über ihnen, kurz bevor die Sonne am Horizont erschien.

 

Abschluss:

Die Nabta-Playa-Stätte ist aus vielen Gründen ein archäologisches Mysterium. Aufgrund der rauen Wüstenbedingungen werden große Teile des Gebiets möglicherweise nie ausgegraben. Die freigelegten Funde könnten die frühesten Spuren ägyptischer Zivilisation sein.

Prädynastische Bestattungs- und Opferfunde aus der ägyptischen Zivilisation deuten darauf hin, dass dies der Vorläufer der ägyptischen Zivilisation sein könnte. Die Tiefe der antiken Astronomie ist jedoch geradezu unglaublich. Wie diese untergegangene Gesellschaft die Bewegungen und Entfernungen der Sterne von der Erde kennen konnte, ist in ihrer Komplexität rätselhaft.

Waren diese Menschen die ersten ägyptischen Astronomen? Heute ist es uns ein Rätsel, wie die alten Bewohner von Nabta Playa ein so hochentwickeltes Verständnis für die Astronomie entwickeln konnten.

Jetzt liegt es an Ihnen: Was verrät der Steinkreis von Nabta Playa über die frühe ägyptische Geschichte?

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Quellen: PublicDomain/humanoriginproject.com am 12.04.2025

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