Britischer Experte fordert Deutschland auf, gegen Russland kriegstauglich zu werden – Ukraines Ex-Botschafter fordert von Merz 150 Taurus-Raketen

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Immer wieder diese Töne aus Großbritannien: Deutschland solle möglichst schnell kriegstauglich gegen Russland werden. Denn schon in zwei Jahren könnte sich die NATO im Krieg mit Russland befinden.

So langsam wird der Tonfall aus Großbritannien penetrant. Immer wieder diese Ermahnungen, Deutschland solle sich zum Krieg gegen Russland rüsten.

Nun hat der britische Militärexperte Ed Arnold des britischen Think-Tanks »Royal United Services Institute« (RUSI) gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erklärt, dass die Bundesregierung die Bestände der Bundeswehr zügig und erheblich ausbauen müsse [siehe Bericht »n-tv«]. Die Zeit dränge. Schon in zwei Jahren, so seine Einschätzung, könne sich die NATO im Krieg mit Russland befinden.

Deutschland solle die Bundeswehr vor allem mit mehr Marschflugkörpern und Kampfpanzern ausstatten und die Bestände an Artilleriemunition erheblich aufstocken. Er nennt verschiedene Waffensysteme, die Deutschland besonders ausbauen solle.

Der »Experte« habe auch schon eine Vermutung, wo der NATO-Russland-Konflikt ausbrechen könnte, und zwar vermutlich im Baltikum, also in Litauen, Lettland oder Estland. (Deutschland möchte, dass Großbritannien ihm bei der Auslösung des Dritten Weltkriegs die Hand reicht)

Man fragt sich unweigerlich: Wer redet einen Krieg dort herbei? Russland? Oder Großbritannien? Die NATO? Wird in den Hinterzimmern bereits ein »Casus Belli« ausgetüftelt, der möglicherweise mittels einer typischen »False Flag Operation« herbeigeführt werden soll?

Es wäre (in der Theorie) so einfach: Eine Verhandlungslösung muss mehr, die zu einer Sicherheitsarchitektur in Europa führt, welche die Sicherheitsinteressen der NATO und Russland verbindet. Doch genau dies soll mit aller Kraft verhindert werden, möchte man meinen.

Alles, was uns Bürger im Kalten Krieg zwischen NATO und Warschauer Pakt einst so verängstigt hatte, soll nun im Schnellverfahren wiederbelebt werden. Die Bedrohung durch einen Dritten Weltkrieg, die in den 1990ern überwunden schien, ist nun aktueller denn je.

Das Bedrohlichste ist, dass all diese Kriegsszenarien von einem konventionellen Krieg ausgehen, als gäbe es die Tausenden von Atomsprengköpfen nicht mehr. Hier wird mit dem Feuer gespielt, so als wolle man Russland zum begrenzten Atom-Erstschlag provozieren.

Die deutschen Mainstream-Medien und der öffentlich-rechtliche Rundfunk versagen bei dieser entscheidenden Frage zwischen Krieg und Frieden moralisch auf ganzer Linie:

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Anstatt Alarm zu schlagen und die Friedensbewegung anzufeuern, wird die Bevölkerung Schritt für Schritt auf »Kriegstauglichkeit« eingestimmt und gegen Russland emotional in Stellung gebracht.

Ukraines Ex-Botschafter fordert von Merz 150 Taurus-Raketen

Deutschland solle »einen Koalitionsbeschluss fassen über die Finanzierung der Waffenlieferungen für die Ukraine in Höhe von mindestens 0,5 Prozent des BIP (21,5 Milliarden Euro pro Jahr) oder 86 Milliarden Euro bis 2029.«

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Fordernde Töne: Andrij Melnyk, Ex-Botschafter der Ukraine, fordert in einem offenen Brieg in der »Welt« vom designierten Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) eine möglichst zügige Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an Kiew.

Er will, dass Merz am Tag seiner Wahl zum Bundeskanzler im Bundestag die sofortige Lieferung von 150 Taurus verkünden soll [siehe Bericht »Tagesspiegel« sowie seinen offenen Brief in der »Welt«].

Außerdem fordert Melnyk von der Merzel-Regierung:

Deutschland solle »einen Koalitionsbeschluss fassen über die Finanzierung der Waffenlieferungen für die Ukraine in Höhe von mindestens 0,5 Prozent des BIP (21,5 Milliarden Euro pro Jahr) oder 86 Milliarden Euro bis 2029. Um Ihren Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, könnte man ein Kreditabkommen ins Auge fassen.

Das wäre eine gerechte Lösung und zugleich eine Rieseninvestition in die eigene Sicherheit Deutschlands. Diese Mittel sollen in die Produktion modernster Waffen sowohl in Deutschland als auch in der Ukraine investiert werden.«

Sonst noch etwas, Herr Melnyk?

Ja, er fordert: »[…] um die Taurus-Systeme effizient einzusetzen, sollte eine Koalitionsentscheidung getroffen werden, der Ukraine 30 Prozent der verfügbaren deutschen Kampfjets und Hubschrauber aus den Beständen der Luftwaffe zu übergeben.

Das wären ca. 45 Eurofighter und 30 Tornados, 25 Helikopter NH90 TTH und 15 Eurocopter Tiger.

Diesen Schritt könnte man auch im Rahmen eines allumfassenden Darlehens abwickeln – eines Leih- und Pachtgesetzes, das der Bundestag verabschieden könnte. Hauptsache, es wird schnell geliefert.«

Wenn man durch die Straßen von Berlin geht, sieht man vor den öffentlichen Gebäuden mehr ukrainische Flaggen als deutsche.

Wenn man den Worten von Andrij Melnyk lauscht, bekommt man den Eindruck, die Interessen und die Sicherheit der Ukraine seien deutsche Staatsräson.

Die politische Gretchenfrage Wehrpflicht

Die künftige Regierungskoalition aus Union und SPD muss man sich als eine Zwangsehe vorstellen, in der jeder Partner dem anderen Schaden zufügen, dessen Schwächen ausnutzen und ihn auch, wenn sich die Gelegenheit bietet, betrügen will. Noch vor Ende der SPD-Mitgliederabstimmung und der Kanzlerwahl streiten sich nun CDU/CSU mit den Sozialdemokraten um das heikle Thema Wehrpflicht.

Zwar wird diese im Koalitionsvertrag ausgeschlossen. Doch zumindest in der Union glaubt niemand daran, mit der bisherigen überbürokratisierten Freiwilligentruppe „kriegsfähig“ werden zu können.

Die SPD mit ihrem Obergefreiten Pistorius als Verteidigungsminister hat inzwischen zu wenige Wähler, um sich in dieser Frage unbekümmert zur Wehrpflicht bekennen zu mögen. Die Partei weiß aber längst, wie mau es um die Wehrbereitschaft in der bunten Republik beschaffen ist. Also spielt sie erstmal auf Zeit und hofft auf ein außenpolitisches Ereignis, dass ihr die Entscheidung für die Wehrpflicht leichter macht.

Darauf brauchen die Grünen, stiller Vorteilnehmer der Koalition, nicht zu warten. Denn sie strotzen vor Kriegswillen, haben aber das leidige Problem mit einer postheroischen Klientel, die viel lieber den Pöbel in Uniform kämpfen und sterben sehen möchte. Bleibt noch die AfD, sozusagen das heimliche Zünglein an der Waage. Doch dazu gleich. Zuvor will der Verfasser dieses Textes bekennen, den Wehrdienst einst aus politischen Motiven verweigert und den fälligen Ersatzdienst im Krankenhaus abgeleistet zu haben. Der Leser möge das wissen und bedenken.

Damals habe ich meine Verweigerung damit begründet, ein dritter Weltkrieg würde atomar geführt und zur sicheren Zerstörung Deutschlands führen. Ich sei bereit zu sozialem und gewaltlosem patriotischen Widerstand gegen Invasoren, nicht aber bereit, wie meine Großväter und mein Vater in den zwei Weltkriegen den bewaffneten Statisten im Machtspiel der Politik zu spielen.

An der Aktualität dieser Begründung hat sich nichts geändert. Auch die neuerdings so zahlreichen Fans abermaliger deutscher Kriegsfähigkeit wissen sehr gut: Der finale dritte Weltkrieg würde nicht von Soldatenmassen, sondern von der überlegenen Waffentechnik entschieden.

Und das kleine Deutschland, auch daran ändert sich nichts, wird dabei vollständig und diesmal endgültig zerstört. Oder glaubt jemand außer Roderich Kiesewetter im Ernst, das geburtenschwache, dramatisch unterbevölkerte Russland könne sich noch einmal auf die jetzige spezielle, sehr opferreiche Kriegsführung in der Ukraine einlassen?

Es geht also bei der von der parteiübergreifenden Kriegstreiberfraktion propagierten Wehrpflicht nicht um nachvollziehbare militärische Motivationen. Sondern es geht darum, zumindest den stark ausgedünnten männlichen Nachwuchs wieder in staatlichen Griff zu bringen.

Die in Megaschulden flüchtenden Eliten des deutschen Parteienstaates fürchten nicht Russland, sondern den kommenden Zusammenbruch der westlichen Oligarchien mitsamt dem latenten ethnischen und sozialen Bürgerkriegspotential.

Darüber wird kein Wort in der Politik gesprochen, die Medien schweigen unisono darüber. Mit der Wehrpflicht, so die Hoffnung der herrschenden Kreise, soll der Pöbel noch rechtzeitig diszipliniert und auch zur Waffe der Oligarchie gegen das Volk geformt werden.

Bei der AfD gibt es nicht wenige Kräfte, die nostalgisch für die Wehrbereitschaft als Mannesdienst und Bürgerpflicht eintreten. Diese Motive sind aller Ehren wert, haben jedoch mit der konkreten Situation des Jahres 2025 nicht mehr viel zu tun.

Wer in der AfD die Wehrpflicht bejaht, sollte sich bewusst sein: Die vielbeschworene „Kriegsfähigkeit“ soll vorrangig gegen den inneren Feind der gegenwärtigen Eliten und Profiteure des Systems organisiert werden. Und als einer dieser Feinde wird die AfD angesehen.

Quellen: PublicDomain/freiewelt.net am 24.04.2025

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2 comments on “Britischer Experte fordert Deutschland auf, gegen Russland kriegstauglich zu werden – Ukraines Ex-Botschafter fordert von Merz 150 Taurus-Raketen

  1. Die Ukraine wird keine Stiere bekommen, warum ? Weil Trump es verboten hat ! Die Teile haben US – Komponenten drin, damit kann er es tun und China hat Südkorea verboten Waffen zu verkaufen, weil seltene Erden drin sind, scheinbar kann auch China das verlangen !

    Hinzu klommt, die Nato hat einen Eintrag geändert, da steht nichts mehr mit Ukraine kommt in die Nato rein. Selenskij ruft nun zum grossen Gipfel der Mächtigen in Kiew auf, genau dann wenn alle in Rom wegen dem Papst dort sind und sie können ja nicht auf 2 Hochzeiten gleichzeitig tanzen ! Sie Sache wird irgendwie immer verrückter. Gehen wir mal von Ablenkung und neuer Angstmache nach Corona aus, so sollte das eben passend enden und nun sagt der S. nein und macht den Plan kaputt ? Wenn dem so wäre wird der S. sehr bald kaputt sein ! 😉

    Viel mehr sorgen bereitet mir das was dort gerade in Indien / Pakistan passiert, das ist eine ethnische uralte Wunde und wenn die Kruste mal wieder aufbricht dann knallt es dort immer heftig ! Der Konflikt dort hat ebenso Weltkriegspotential und kann wie die Ukraine auch alle mit rein saugen.

  2. Hallo. In den letzten jahren,haben viele ihre masken fallen gelassen,oder tun dies absichtlich. Freimaurerregeln!? Urlogen-Logen? Wer hat die macht,titel,logen zu gründen!? Ich hör schon auf,bringt ja doch nicht viel. Im artikel steht es schon. Beispiel:David icke, wurde in den 90 iger, auch ausgelacht!? Verträge wurden schon früher geschlossen! Antarktis! Lima Vertrag! Geächtete waffen vertrag! G 7 – G 8 Länder!? 2 wege: orwell und pike,wer verfolgt ,welchen weg!? Lieber pantau: Alte wunden gibt es genug,die werden genutzt! 1. amtszeit von trump,wo war er was ist dort passiert!? Wie sah afrika ,vor 75 jahren aus!? Nur rein,von den re-ligionen her! Vereingte arabische Emir-ate!? Sabba-saudi arabien,nur allein die letzten,60 jahre!? Türkei-griechenland! UK-raine,kunstaat!? Taiwan-china!? Phillipienen,vietnam,korea,mexico,kolumbien,japan,australien,etc… Wenn ich demokratie höre,ist immer amerika mit im spiel,was verfolgt eigentlich, england(und land ist nur ,ablenkung)!? Selbst in den letzten 15 jahren,wurden so viele weichen gestellt,wirtschaftlich,militärisch,religionen das es schwer wird dem zu folgen! Und doch führt viels von dem,zu bestimmten punkten!!! Aufpassen,man erkennt das viele der erwachten,wieder in die richtung, des mainstream abdriften,ist ja auch so gewollt! Postdenken-handeln!? Löwe-schaf,10 jahre-100 jahre!? Frage: Wem gehört Indien!? gruss PS Geostrategie-Erden gebiete,linie,einfluss in allen bereichen!

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