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Gerne wird in spirituellen Kreisen behauptet, das Licht, das Menschen in einer Nahtoderfahrung erleben, sei eine Falle, die dazu führe, dass man unnötigerweise wieder inkarnieren muss. Einer, der sich ausgiebig mit dem Thema beschäftigt hat, ist der in Großbritannien lebende Künstler und Astralreisende Jürgen Ziewe.
Er hatte zahlreiche außerkörperliche Erfahrungen und Erfahrungen mit dem Licht. Auf dem Kanal „Einblicke ins Jenseits“ berichtet Ziewe was er auf der anderen Seite erlebt hat, was es mit dem geheimnisvollen Licht auf sich hat und warum wir inkarnieren. Von Frank Schwede
Seit den 1970er Jahren meditiert der Künstler und Astralreisende Jürgen Ziewe mehrere Stunden täglich, um, wie er sagt, in einen höheren Bewusstseinszustand zu treten.
Mehrmals schon verließ Ziewe auf seinen Reisen seinen physischen Körper, um nichtphysische Welten zu besuchen, die seinen Worten nach ebenso real, wenn nicht sogar realer als unsere gewohnte physische Umgebung sind.
In der anderen Welt hat Jürgen Ziewe auch Bekanntschaft mit dem Licht gemacht, von den Menschen mit Nahtoderfahrung häufig berichten und von dem aus spiritueller Sicht behauptet wird, dass es eine Falle sei, die dazu führe, dass der Verstorbene wieder inkarnieren muss.
Der Künstler und Astralreisende klärt auf, dass es verschiedene Arten von Licht gibt. Beispielsweise wenn man von einer Bewusstseinsebene auf die andere steigt, etwa durch eine Nahtoderfahrung:
„Die Erde ist im Vergleich zu den höheren Astralebenen ziemlich dunkel. Wenn man in höhere Astralebene geht, ist das schon ein bisschen heller. Und auch das Bewusstsein erweitert sich langsam.
Das erste, was wahrgenommen wird, ist eine gewisse Helligkeit. Und wenn man in die Astralebene einsteigt, dann ist das wie ein Licht, bis man sich daran gewöhnt hat. Dann ist man in einer normalen Umgebung, die sicherlich viel schöner ist, als unsere irdische Umgebung.“
Allerdings ist es nicht das Licht Gottes, verrät Jürgen Ziewe. Außerdem ist das Licht nicht beständig, sondern eine astrale Helligkeit. Sobald man sich an die Helligkeit gewöhnt hat, verliert sie ihren Glanz, so der Künstler:
„Das ist, wie wenn man aus dem Keller ans Tageslicht tritt. Es ist in gewisser Weise nur eine spirituelle Umstellung und es ist keine Falle, wie gerne behauptet wird.“ (Nahtoderfahrung: Teenager stirbt und kündigt den Anbruch des „Neuen Zeitalters“ an (Video))
Jürgen Ziewe: „Eine Lichtfalle gibt es nicht!“
Laut Jürgen Ziewe ist das Licht lediglich eine Erweiterung des Bewusstseins, das uns aus die irdische Ebene in eine höhere geistige Ebene transportiert, die sich auf einer viel höheren Schwingung befindet:
„Die Idee, dass das eine Falle sein könnte, ist für mich unbegreiflich, weil ich diesem Licht schon mehrere Male begegnet bin; durch Tiefenmeditation und außerkörperliche Erfahrungen.“
Jürgen Ziewe glaubt, dass der Gedanke dahinter darin besteht, eine neue Religion zu schaffen, um eigene Glaubensüberzeugungen zu verbreiten. Wer die Wahrheit herausfinden will, sollte sich seiner Meinung nach ausgiebig mit dem Thema Reinkarnation beschäftigen.
Ziewe erklärt, was wir uns unter den Begriff Inkarnation vorzustellen haben:
„Die Inkarnation ist ein Vorgang, der genauso natürlich ist wie die Geburt und das Leben generell. Wenn wir sterben, dann sterben wir in der Regel mit verschiedenen Verhaltensweisen, Bedürfnissen, Wünschen und Problemen, die wir noch immer mit uns herumtragen.“
Diese Probleme werden nach Worten von Jürgen Ziewe nach dem körperlichen Tod auf der astralen Ebene behandelt:
„Es kann sein, dass wir irgendwelche negativen Gefühle haben, die werden auf der unteren astralen Ebene ausgelebt. Es kann vorkommen, wenn sich das mit unseren Wünschen und Bedürfnissen entfaltet hat, dass wir in einen zweiten Tod eintreten, der Tod unseres Egos.“
Wenn wir dann unser Verlangen und unsere Bedürfnisse abgelegt haben, dann treten wir in das Licht ein und gleichzeitig in eine höhere Bewusstseinsstufe auf unterschiedlichen Ebenen. Jürgen Ziewe :
„Leute, die keine hochentwickelte geistige Einstellung haben und nicht durch das Herz und die Liebe leben, werden meistens von diesem Licht eingenommen. Weil ihr Bewusstseinszustand noch nicht reif genug ist, werden sie in eine Art Tiefschlaf versetzt, sodass sie das Licht nicht einmal bewusst erleben können.“
Menschen mit sowieso hohem Bewusstsein werden auf dieser Ebene einen noch höheren Bewusstseinszustand erlangen.
Das heißt, an diesem besonderen Ort erleben sie eine zusätzliche Erweiterung ihres Bewusstseins, um zu erkennen, was ihr wirkliches Selbst ist. Ziewe:
„Mystiker behaupten, dass es sich bei dem Licht um eine Quelle des Seins handelt. Leute, die schon eine Nahtoderfahrung hatten, bezeichnen dieses Licht als ein nachhause kommen.
Und das fühlt sich auch so an. Man fühlt sich wirklich zuhause. Eigentlich müsste man annehmen, jetzt sind wir wieder bei Gott in unserer wirklichen Seele und jetzt ist alles vorbei.“
Bekanntschaft mit höheren Selbst machen
Das ist ein großer Irrtum sagt, Jürgen Ziewe, weil die meisten Menschen in diesem Bewusstseinszustand mit ihrem wahren Selbst bekannt gemacht werden, denn das wahre Selbst ist nicht das Ego, das im Laufe des Lebens durch ein Konditionierungsprogramm auf gebaut wird, so Ziewe:
„Unser wahres Selbst geht viel weiter. Es umfasst sogar unsere früheren Leben und alle Dinge, die wir mit anderen Menschen geteilt und erlebt haben. Wenn man sich ein Bild davon machen will, dann müsste man sich am besten einen Körper vorstellen, der sich aus Hexagons zusammensetzt.“
Im Hinduismus wird dieser Körper als Indras Netz bezeichnet. An jedem Schnittpunkt befindet sich entweder ein anderes Leben, ein Problem oder ein Lebensabschnitt, der noch nicht aufgelöst würde. Jürgen Ziewe bezeichnet das Netz als riesiges Gehirn:
„Oder eine Galaxie, wo alles durch ein Netz miteinander verbunden ist. Das ist unser wirkliches Selbst. In diesem Netzwerk können wir erleben, was wir sind und warum wir so sind.“
Jürgen Ziewe hat bei seinen außerkörperlichen Erfahrungen feststellen können, dass man an den Schnittpunkten des Netzes frühere Leben finden kann und dass, wenn man sich auf einen dieser Schnittpunkte konzentriert, man das frühere Leben real betrachten kann. Ziewe sagt:
„Ich habe festgestellt, dass mein früheres Leben einen Bezug zu meinem jetzigen Leben hat. Durch meinen Besuch in Indras Netz, habe ich auch zum ersten Mal gemerkt, wie vielfältig mein Lebens ist.“
In seinen Büchern Der multidimensionale Mann und Blick in die Unendlichkeit hat Jürgen Ziewe fünf seiner Leben beschrieben, die sich alle auf die eine oder andere Weise auf sein jetziges Leben beziehen:
„Dadurch kann ich jetzt ablesen, wie das nächste Leben aussehen wird. Das nächste Leben besteht daraus, dass die Energien, die sich in diesem Netz befinden, miteinander interagieren und ein neues Leben und eine neue Persönlichkeit zusammenstellen.“
Die neue Persönlichkeit setzt sich aus neuen Energien und Eigenschaften und Verbindungen zu weiteren Energien zusammen, wodurch erst die neue Inkarnation zustande kommen kann, erklärt Jürgen Ziewe:
„Die Inkarnation kommt nämlich nur dadurch zustande, dass bestimmte Energien unseres höheren Selbst noch ungelöst sind und gelöst werden wollen. Das sind in der Regel Karma, Gewohnheiten, Talente und mentale Eindrücke.“
Ein neuer Geisteskörper wird zusammengesetzt
Das sind also die Zutaten, aus denen sich unser neuer Seelen- oder Geisteskörper zusammensetzt, mit dem wir in eine neue Inkarnation eintreten. Der Inkarnations- Prozess ist laut Jürgen Ziewe unvermeidlich:
„Das ist ein ganz natürlicher Ablauf, der sich nicht vermeiden lässt. Wir können zwar von unserem Ego aus den Wunsch äußern, wir wollen nicht ein weiteres Mal inkarnieren. Es ist aber letztendlich eine Entscheidung unserer Seele und nicht eine Entscheidung unseres Egos.“
Jürgen Ziewe erklärt, dass wir das nur dann beurteilen und entscheiden können, wenn wir das aus der Warte unseres wahren Ich sehen. Dass ist aber nur möglich, wenn wir in unsere Ur-Seele eintreten:
„Es ist sogar ganz natürlich, dass wir in diesen Prozess eintreten und keine Problem darin sehen, weil wir uns aus dem göttlichen Bewusstsein sehen und nicht aus dem Bewusstsein unseres Egos.“
Viele Menschen haben aufgrund von Schwierigkeiten in ihrem jetzigen Leben Angst vor einer weiteren Inkarnation, weil sie fürchten, dass die Probleme wieder von vorne beginnen könnten. Jürgen Ziewe verrät, was der richtige Weg ist, um aus dem Dilemma herauszukommen:
„Das ist ganz klar der Weg der Erleuchtung. Es geht darum, dass die Seele erleuchtet werden muss. Die ganzen Anspannungen, die sich angesammelt haben, müssen abgelegt werden. Das kann nur dadurch geschehen, dass wir uns über ein Leben hinaus langsam mit unserem göttlichen Wesen vertraut machen.“
Das kann nach Worten von Jürgen Ziewe nur durch eine bestimmte Einstellung der Liebe und der Weisheit geschehen. Doch am Ende kommt es auf jeden selbst an, wie er diesen Weg einschlägt.
„Das geschieht aber nicht von heute auf morgen. Bei mir hat das 50 Jahre gedauert, bis ich mich in diesen Zustand hineingefunden habe, wo ich jetzt weiß, dass ich diese Befreiung erfahren durfte und dass ich jetzt die Kontrolle über meine Inkarnation habe.“
Jürgen Ziewe sagt, dass Erleuchtung nichts mit dem Glauben zu tun hat, sondern es ist ein ganz natürlicher Ablauf, der schon seit Jahrtausenden von Hindus und Mönchen gelehrt wird.
Eine Inkarnation ist laut Jürgen Ziewe deshalb so wichtig, weil wir mit jeder Inkarnation neue Erfahrungen dazulernen und dadurch unser göttliches Bewusstsein und unsere Seele bereichern:
„Es geht darum, dass die Problemaspekte, die unsere Seele belasten, aufgelöst werden. Das kann nur geschehen, indem wir bestimmte Erfahrungen machen – und jede Seele sucht sich ihren ganz bestimmten Weg, um Erfahrungen zu machen.“
Das göttliche Bewusstsein hört nie auf
Das heißt, jede Seele wählt eine andere Perspektive, um das göttliche Bewusstsein zu entfalten. Das göttliche Bewusstsein hört nie auf und bringt ständig neue Seelen in die Welt, dass sie neue Erfahrungen machen können, verrät Jürgen Ziewe:
„Unsere individuelle Seele trägt nur einen ganz kleinen Teil dazu bei. Sobald die Seele die Erfahrung gemacht hat, die sie machen muss, um erleuchtet zu werden, wird sie Bestandteil der großen Seele oder des göttlichen Bewusstseins sein – und genau da fängt erst unser wirkliches Leben an.“
Wenn unsere Seele irgendwann diesen Zustand erreicht hat, dann sind wir wirklich frei. Erst dann haben wir die Kontrolle über unsere Inkarnation und können entscheiden, ob wir beispielsweise für immer als Engel leben wollen oder ob wir noch einmal inkarnieren. Das bleibt dann unsere eigene Entscheidung. Einen anderen Weg gibt es nicht.
Die Erleuchtungserfahrung geht nach Worten von Jürgen Ziewe über den Intellekt und über die Worte hinaus. Der Künstler sagt, dass wir noch immer in der Dunkelheit leben und uns erst an das Licht gewöhnen müssen, ähnlich, wie wenn wir uns in einem dunklen Wald oder in einem Raum ohne Licht befinden.
Wir stoßen uns an allen möglichen Ecken und Kanten, weil wir die Welt nicht verstehen und nichts wissen. Ganz langsam machen wir uns vertraut mit der physischen Welt, wie Kinder das tun, die merken, dass sie auch auf Widerstand stoßen und wütend werden.
So wachsen wir langsam als Menschen auf und verstehen nach vielem Hin und Her irgendwann die Welt. Ziewe:
„Wir sind eigentlich Kinder, die verschiedene Erfahrungen machen. Und diese Erfahrungen werden von unserem Urbewusstsein aufgenommen.
Das Bewusstsein dehnt sich immer weiter aus, mit neuen Menschen, mit neunen Erfahrungen und mit Tieren – es sammelt neue Erfahrungen in der materiellen Welt. Und so geht es immer weiter. Das ist das Spiel der Natur und der Realität.“
Jürgen Ziewe vergleicht das Bewusstsein mit einem Fluss, der eine Quelle hat und sich langsam durch die Landschaft schlängelt, bis er den Ozean erreicht hat.
Es ist seinen Worten nach der Urdrang des Bewusstseins nach Manifestation, um neue Erfahrungen zu machen:
„Und es ist noch nicht einmal gesagt, dass es nur einen Bewusstseinsstrom gibt. Es gibt vielleicht sogar Tausende. Jede Inkarnation hat einen tieferen Sinn.
Unser höheres Selbst entscheidet über die Inkarnation, unser Ego löst sich auf. Das Ego hat nämlich nichts mit unserem höheren Selbst zu tun.
Unser höheres Selbst ist ein Zustand der Glückseligkeit. Es sieht die Welt als Erfahrungsmöglichkeit, während wir auf der Erde nur einen ganz kleinen Ausschnitt unseres Lebens sehen.“
Video:
Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 02.03.2025
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die Welt, alles was wir sehen, fühlen, tun und erleben mit anderen ist ein gigantisches realistische Computerspiel in dem wir hier sind. Die Zeit die wir in diesem Spiel verleben, ein ganzes Menschenleben dauert ‚außerhalb‘ von diesem Computerspiel nur einige Stunden. Wir alle wollten freiwillig dieses Computerspiel spielen und erleben, darum sind wir hier. Technisch gesehen sind wir hier in einer primitiven Technologiezeit, real leben wir viele Tausend Jahre später und dort hin kehren wir auch zurück, wenn dieses Spiel, durch unseren Tod hier endet. Das wars, mehr ist es nicht, Ende vom großen Geheimniss
@ Reisender
Genau dies scheint Herr Ziewe nicht verstanden zu haben.
Mich hatte eine Freundin auf ihn aufmerksam gemacht, worauf ich mir ein Buch gekauft habe.
Da kann er noch so viele Astralreisen ins Licht machen wie er will. Die gönne ich ihm von ganzem Herzen. Natürlich ist es „dort oben“ lichter und leichter und bunter usw. Es geht nicht darum, dass dieses Licht schlecht wäre, sondern ob man wieder inkarnieren will oder nicht.
Die LIchtröhre ist der direkte Weg ins Recycling-Programm derjenigen, die uns hier festhalten wollen. Im Grunde kann jede Seele frei wählen, wo sie inkarnieren will, sofern ihre Schwingung, ihr Sehnen und Trachten dem Bestimmungsort entspricht. Dazu muss sie nicht sog. „erleuchtet“ sein, sondern prioritär vom Herzen her ganzheitlich durchlichtet. Die ultimative Erleuchtung bedeutet die Wiederverschmelzung mit der Quelle, dann gibt es „uns“ aber nicht mehr als individuelle Seele.
Was es mit der Lichtfalle auf sich hat:
Es handelt sich um ein UNFREIWILLIGES Recycling-System, welches durch (recht fiese) Wächter der dunklen Fraktion bewacht wird.
Diesem Eso-Schwindel kann man gerne weitere Tausende von Jahren auf den Leim gehen…
Nachtrag:
Es sind nicht spirituelle Kreise (wenn nur!), sondern esoterische, gehören also zur Traumwelt.
Buddha hätte kaum geraten, in der 4. Dimension in die Lichtröhre zu gehen. Siehe Kapitel „Der physische Tod“ von Tom Kenyon, den ich vor vielen Jahren persönlich getroffen habe.
DER PHYSISCHE TOD
Zu den schwierigsten Phasen für alle verkörperten Wesen zählt jenes Übergangsstadium des Bewusstseins, das ihr Tod nennt. Das liegt daran, dass dann alle Wahrnehmungsfixpunkte einschließlich der fünf Sinne verschwinden. Wenn sich ein Mensch ausschließlich mit seiner materiellen Existenz identifiziert, wird dieser Übergang für ihn extrem schwierig sein, weil das, womit er sich bisher identifiziert hat, nicht länger existiert.
Zwar existiert die physische Welt weiterhin, aber das Bewusstsein empfängt keinen Input der fünf Sinne mehr. Es ist, als wäre die Welt und mit ihr auch der Körper verschwunden. Das große Ich Bin, das zentrale Element des transzendenten Bewusstseins, empfängt keine Informationen aus dem Körper mehr, von den fünf Sinnen oder der äußeren Welt. Für jemanden, der die anderen Bereiche seiner Existenz noch nicht unmittelbar erfahren hat, kann das zutiefst verwirrend und verstörend sein.
Ihr seid, um eine Metapher zu benutzen, wie ein gewaltiger Baum, ein Baum des Lebens, mit vielen Zweigen und vielen, vielen Blättern und Blüten. Eure momentane physische Existenz ist lediglich eines dieser Blätter und eine dieser Blüten.
Wenn ein Mensch das Übergangsstadium durchläuft, das ihr Tod nennt, gibt es mehrere Optionen. Gehört ihr einer spirituellen Tradition an, deren zentrale Figur ein Guru, Avatar oder Erlöser ist, könnt ihr dem Pfad dieses Wesens zu den Schwingungsebenen seines Bewusstseins folgen. In manchen Religionen nennt man diesen Bereich den Himmel.
Folgt ihr dem spirituellen Pfad eines Gurus, Avatars oder Erlösers, solltet ihr euch bewusst sein, dass ihr damit in dessen jeweiligen Himmel gelangt, in seine Schwingungsfrequenz und damit notwendigerweise auch in den begrenzten Horizont seines Bewusstseins.
Aus unserer Perspektive ist das Universum unendlich, und damit beziehen wir uns nicht auf den äußeren Raum, sondern auf die interdimensionalen Realitäten eures Universums. So weit wir wissen, existiert kein Einzelwesen, das dies vollständig versteht und erfassen kann.
Wenn ihr euch nach dem Tod eurem Guru/Avatar/Erlöser anzuschließen wünscht, haben wir einige Empfehlungen für euch. Eine ist es, im Geist seinen Namen zu rufen. Das ist eine uralte Methode der Kontaktaufnahme, für die der ägyptische Ausdruck Ren steht, was »Name« bedeutet. Wenn ihr ein spirituelles Wesen herbeiruft, wird ein Aspekt dieses Wesens zu euch hingezogen.
Wenn euer Guru/Avatar/Erlöser in diesem Augenblick der Begegnung zu dem Schluss gelangt, dass ihr dies verdient, wird er euch in sein himmlisches Reich aufnehmen.
Für jene, die östlichen spirituellen Traditionen folgen, gibt es spezielle Mantras für bestimmte Gottheiten. Während des Sterbens oder im Reich des Todes mental diese Mantras zu chanten, hat den gleichen Effekt.
Jenen unter euch, die keiner einem Guru/Avatar/Erlöser folgenden spirituellen Tradition angehören, stehen in dem »Tod« genannten Übergangsstadium auch andere Möglichkeiten offen.
Wie bei den beiden anderen Übergangsstadien gibt es auch hier einen Punkt der Leere, und dessen vorherrschende Merkmale sind Stille (Schweigen) und Dunkelheit. In der Leere existieren alle Möglichkeiten, aber es gibt keine manifeste Wirklichkeit. Es ist wie mit einer Eichel. Der riesige Baum, die Eiche, existiert in der Eichel als Potenzial, hat sich aber noch nicht manifestiert.
Wenn ihr also in die Leere gelangt – was ihr daran erkennen werdet, dass ihr euch völlig allein in Dunkelheit und Stille befindet –, macht euch bewusst, dass ihr dort unmittelbar mit dem Zentrum eurer schöpferischen Kräfte verbunden seid.
Von dem, was ihr nun als Nächstes erschafft, hängt es ab, wie euer weiteres Schicksal verläuft und welche Welten oder Existenzebenen ihr bewohnen werdet. Das ist daher ein kritischer Augenblick.
Viele, die sich vor der Dunkelheit fürchten, reisen verfrüht ins Licht. Sie erkennen nicht, dass sie in ihrer Sehnsucht danach das Licht selbst erzeugen. Ein Portal öffnet sich vor ihnen, wie ein Tunnel. Dann können sie durch diesen Tunnel aus Licht reisen und treffen dort jene nahestehenden Menschen, die vor ihnen gegangen sind. Dadurch gleiten sie relativ schnell wieder in eine neue Verkörperung hinein oder gelangen in andere Schwingungsebenen der Existenz, ohne sich wirklich über die Konsequenzen im Klaren zu sein. Diese Option steht euch natürlich offen, und viele wählen das als ihren Weg.
Eine andere Option besteht jedoch darin, für eine Weile an dem Punkt der Leere zu bleiben, sich wirklich auf die Leere einzulassen. Dann erkennt ihr, dass ihr reines Bewusstsein seid – und als solches alle Phänomene transzendiert.
Wenn ihr lange genug in diesem Bewusstheitszustand bleibt, ohne das Bedürfnis, etwas zu erschaffen, werdet ihr eure Identität als das große Ich Bin erkennen. Und aus diesem Erkenntniszustand heraus könnt ihr die Umstände eurer Wiederverkörperung frei wählen. Ihr könnt wählen, welche Welten oder Bewusstseinsebenen ihr bewohnen werdet.
Diese zuletzt genannte Methode eröffnet euch die großartigsten Möglichkeiten, ist aber für die meisten Menschen auch die schwierigste. Das liegt daran, dass die meisten Menschen es sehr unangenehm finden, keinen Körper zu haben. Die Sehnsucht nach einem neuen Körper und den Sinneseindrücken der materiellen Welt veranlasst viele von euch, die Leere voreilig wieder zu verlassen.
Um es zusammenzufassen: Infolge der Intensivierung des Chaotischen Knotens werden viele von euch in Übergangsstadien des Bewusstseins hineingeraten. Ob es sich dabei nun um Stadien eures persönlichen Lebens, eurer kollektiven Erfahrung oder um den sogenannten Tod handelt, in jedem Fall solltet ihr wissen, dass ihr selbst die Schöpfer eurer Realität seid.
Aus: https://tomkenyon.com/ubergangsstadien-des-bewusstseins
Die Seele ist feinstofflich. Das wissen wir.
Was wir nicht wissen ist, wie es sich drüben anfühlt, denn dort gibt es weder Zeit noch Raum. Und das ist nicht denkbar. Warten wir ab.
Ist mir soeben zum Thema eingefallen:
Die Wächter werden IMMER was finden, um uns zurückzuschicken – IMMER. Das wird ihrerseits nie aufhören. An einem einzigen Tag gibt es bereits Dinge, die als *karmisch negativ* taxiert werden können: das Falsche essen, das Falsche denken, das Falsche sagen, zu wenig Mut aufbringen bezüglich X, zu viel Mut zeigen bezüglich Y und vor allem anderen gegen sie agieren gibt gar keine Bonuspunkte…[]
So wie ich hier öfter schrieb, bedeutet jeder Tag, Jede Stunde und jede Minute eine Prüfung. Jeder Augenblick ist ein Teil davon.
Diese Werke werden summiert und ausgewertet. Die Gefahr hierbei ist, dass sich manches unserer Werke im Moment richtig und gut anfühlt und dann etwas später folgt die Quittung. Der Verführer verführt nicht nur, sondern gibt auch verführerische Geborgenheit.
Ich nenne es kurz und bündig :
Fleisch Beschauung.
Die Seele ist feinstofflich. Das wissen wir.
Was wir nicht wissen ist, wie es sich drüben anfühlt, denn dort gibt es keine Raumzeit. Und das ist für uns nicht denkbar. Warten wir ab..