Globaler Kältereport: Japan: Weitere Schnee-Rekorde fallen – Saudi-Arabien: Seltener Frost – Nordhemisphäre: Rekord-Zunahme der Schneebedeckung

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Kältemeldungen gibt es diesmal von fast allen Gebieten der Nordhemisphäre – ‚fast‘ soll heißen, dass Mitteleuropa nach wie vor von extremer Kälte verschont geblieben ist.

Man demonstriert zwar hierzulande dafür, dass diese Kälte endlich kommen möge, aber so richtig scheint das niemanden mehr zu erreichen. Aber auch aus der Antarktis kommt wieder eine Meldung über extreme Sommerkälte.

Meldungen vom 10. Februar 2025:

Japan: Weitere Schnee-Rekorde fallen

Japan wird von der stärksten Kältewelle seit Jahren heimgesucht, die in mehreren Regionen zusätzliche Rekord-Schneemengen bringt.

Die Region Hokuriku ist besonders stark betroffen. In Niigata City wurden innerhalb von 12 Stunden 50 cm und in Aikawa in Sado City 38 cm Schnee gemessen – beides sind laut der Japanischen Meteorologischen Agentur (JMA) die höchsten jemals gemessenen Werte.

Die Kältewelle hat im ganzen Land zu beispiellosen Schneemengen geführt. Die Stadt Obihiro in der Region Tokachi auf Hokkaido verzeichnete 124 cm Schnee in nur 72 Stunden (Stand: 7. Februar) und stellte damit einen neuen Rekord für diese Stadt auf.

In der Präfektur Gifu verzeichnete das Dorf Shirakawa mit 156 cm in 72 Stunden den stärksten Schneefall in einem Februar.

Auch in der Präfektur Niigata wurden extreme Summen gemessen. In Yasuzuka in der Gemeinde Joetsu fielen innerhalb von 72 Stunden 130 cm Schnee, während in Tokamachi im gleichen Zeitraum 125 cm fielen – beides sind neue Februarrekorde.

Die starken Schneefälle beschränken sich auch nicht auf die traditionell schneereichen Regionen. Seltene Anhäufungen haben Teile von Kyushu, Shikoku und der gesamten Region bedeckt, wobei die pazifische Seite der Tokai-Region ebenfalls historische Zentimeter abbekam. (Globaler Kältereport: Die tiefsten Temperaturen des Sommers wurden in der Antarktis gemessen)

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Süd-Korea: Starker Frost

Südkorea wird von einer intensiven Kältewelle heimgesucht, wobei die Temperaturen in den meisten Regionen im Landesinneren unter -10 °C sinken.

Arktische Luft aus dem Nordwesten hat die Temperaturen um etwa 12 °C unter den Durchschnitt getrieben, wobei die morgendlichen Tiefstwerte vielerorts unter -10 °C lagen und die Tageshöchstwerte in einigen Gebieten kaum über den Gefrierpunkt kletterten.

Am Sonntag früh wurden Tiefstwerte von -9,3 °C in Seoul, -14,8 °C in Eunpyeong, -17,8 °C in Jangho-won, -20,1 °C in Baegun, -20,4 °C in Seokpo und -23,7 °C in Anheung gemessen – um nur sechs zu nennen.

 

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Nordkorea, das ja zuerst von dieser Kaltluft überflutet wird, dürfte ähnliche Kälterekorde verzeichnen, aber von dort dringt nun mal nichts nach außen.

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Indien: Seltene Kälte

Der zentral gelegene indische Bundesstaat Madhya Pradesh wurde von einer unerwarteten Kältewelle heimgesucht, bei der die nächtlichen Temperaturen im gesamten Bundesstaat drastisch gesunken sind.

Während die Tage mit mildem Sonnenschein eine gewisse Erleichterung bieten, sind die Nächte bitterkalt geworden, eine ungewöhnliche Kälte für diese Zeit des Jahres. Zum ersten Mal im Februar sind die Temperaturen in weiten Teilen des Bundesstaates unter 5 °C gefallen. In Kalyanpur bei Shahdol beispielsweise herrschten in der Nacht zum Samstag 4,5 °C.

Nach Angaben des India Meteorological Department (IMD) verstärken kalte Luft, die durch reichlich Schnee in Nordindien zusätzlich ausgekühlt wird, die winterlichen Bedingungen in Madhya Pradesh. In den vergangenen vier Tagen sind sowohl die Tages- als auch die Nachttemperaturen deutlich gesunken.

In siebzehn größeren Städten, darunter Bhopal, Rajgarh und Shajapur, liegen die Tiefstwerte unter 10 °C.

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Türkei: Rekord-Gasverbrauch wegen extremer Kälte

Die Türkei hat einen neuen Rekord beim täglichen Erdgasverbrauch aufgestellt: 300 Millionen Kubikmeter wurden in dieser Woche verbraucht, als strenge Kälte und starker Schneefall die Stadt Istanbul heimsuchten, wie das staatliche Energieunternehmen BOTAS mitteilte.

Damit wurde der bisherige Rekord von 288 Millionen Kubikmetern übertroffen, der am 19. Januar 2022 während einer anderen heftigen Schneeperiode aufgestellt worden war.

Istanbul wurde von eisiger Kälte und Schneefall heimgesucht, wobei sich die Bedingungen weiter verschlechterten. Auf der anatolischen Seite gab es in Bezirken wie Kartal, Sultanbeyli, Kadikoy und Umraniye seit dem 5. Februar anhaltenden Schneefall. Auf der europäischen Seite kam es in Gebieten wie Sultangazi und Kucukcekmece zu Schneefällen, die sich in den Abendstunden verstärkten, als die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fielen.

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Italien: Starke Schneefälle im Norden

Auf dem Monte Cimone in Italien hat es am Sonntag kräftig geschneit: 40 cm kamen oberhalb von 1500 m zusammen.

Diese heftigen Niederschläge sind zwar ein Segen für Skifahrer, haben aber auch die Lawinengefahr erhöht.

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Kanada: Rekord-Kälte in British Columbia

Teile von British Columbia sind mit extremer Kälte und arktischen Strömungen konfrontiert, die bis nächste Woche anhalten werden.

Nach Angaben von Environment Canada wurde in Abbotsford am Freitag eine Temperatur von -11 °C erreicht, womit der bisherige Rekord von -8 °C aus dem Jahr 1989 gebrochen wurde. Hope verzeichnete -8,6 °C und brach damit einen Rekord aus dem Jahr 1948, während Sechelt und Gibsons ebenfalls Rekord-Tiefstwerte verzeichneten.

In der gesamten Provinz gelten Warnungen, insbesondere in den Nationalparks Yoho und Kootenay, wo arktische Luft und mäßige Winde die Temperaturen unter -35 °C drücken. Die arktische Luft reicht bis an die Nordküste von B.C. einschließlich Terrace und Kitimat, wo es bis -20°C kalt wurde.

Die Bewohner werden dringend gebeten, ihre Aktivitäten im Freien einzuschränken und ihre Tiere zu schützen.

Auch in Metro Vancouver und Vancouver Island kommt es zu starken Schneefällen, die zu Schulschließungen und gefährlichen Bedingungen führen. Ein Tiefdruckgebiet bringt weiterhin Schneefälle nach Vancouver Island, wodurch sich die Schneemengen erhöhen.

Und das in einer Gegend, in der es im Winter immer sehr kalt wird…

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USA: Weiterer Kaltlufteinbruch erwartet

Der erwähnte Pool arktischer Luft staut sich derzeit in den nördlichen Rocky Mountains Kanadas sowie in Montana, wird aber bald nach Süden schwappen.

Die kalten Bedingungen werden voraussichtlich um den 17. Februar ihren Höhepunkt erreichen und landesweit zu einem weiteren bemerkenswerten Kälteeinbruch führen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/snow-records-continue-to-fall-across?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 11. Februar 2025:

Saudi-Arabien: Seltener Frost

In der nördlichen Grenzregion Saudi-Arabiens wurden nach Angaben des Nationalen Zentrums für Meteorologie (NCM) -2°C registriert.

Ein Kälteeinbruch zieht über weite Teile des Königreichs hinweg. Die Prognosen sagen für die gesamte Woche weit verbreiteten Frost voraus, insbesondere in den nördlichen Teilen. Das NCM warnt, dass es in Turaif sogar noch weiter abkühlen wird, auf -3°C.

Reif hat die Pflanzen überzogen – ein seltener Anblick für die Region, und die Bewohner wurden aufgefordert, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um sich gegen die ungewöhnliche und anhaltende Kälte zu schützen.

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Japan: Todesopfer durch Rekordschnee

Die rekordverdächtigen Schneefälle in Japan haben zu zahlreichen Todesfällen geführt. Das Amt für Brand- und Katastrophenschutz meldet mindestens drei Todesfälle infolge der starken Schneefälle – und es wird erwartet, dass die Zahl noch erheblich steigt.

 

In Tokamachi, Präfektur Niigata, wurde ein 70-jähriger Mann tot im Schnee gefunden. Darüber hinaus haben sich 26 Personen in acht Präfekturen bei den Schneeräumungsarbeiten schwer verletzt.

Die Behörden haben die Einwohner aufgefordert, nicht unbedingt notwendige Ausflüge zu vermeiden und wegen der Gefahr von Lawinen und herabfallendem Schnee von Dächern vorsichtig zu sein.

Laut der Japanischen Meteorologischen Agentur sind weitere Schneefälle zu erwarten, auch in den Regionen entlang der Pazifikküste, wo Schneefall selten ist.

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USA: Kältester Januar seit 1988

Der Januar 2025 brachte den Vereinigten Staaten klirrende Kälte und war damit der kälteste Januar seit 37 Jahren.

Nach vorläufigen Daten der Nationalen Zentren für Umweltinformationen der NOAA lagen die Temperaturen um 0,5°C unter dem Januar-Durchschnitt des 20. Jahrhunderts und war damit der kälteste Januar seit 1988.

Die Mitteltemperatur im Januar von 1895 bis 2025. [NOAA/NCEI]

Der Januar 2025 war kälter als 77 % der Januar-Monate seit 1895, sogar kälter als der Januar 1896, nämlich um -1,25°C.

Mehr als ein Dutzend Städte, vor allem im Südosten, erlebten einen der 10 kältesten Januar-Monate in den Büchern, die bis in die 1800er Jahre zurückreichen.

Die anhaltende Kälte resultierte aus zwei großen atmosphärischen Blöcken: dem Grönlandblock und einem weiteren, der sich vom westlichen Kanada bis in den östlichen Pazifik erstreckte. Bei dieser Wetterlage wehte arktische Luft tief in die USA. Diese eisige Konstellation löste innerhalb von 18 Tagen vier Winterstürme aus, unteranderem in historischem Ausmaß an der Golfküste.

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Nordhemisphäre: Rekord-Zunahme der Schneebedeckung

Laut dem GMASI-Tracker der NOAA verzeichnet die nördliche Hemisphäre die höchste Schneedecke seit über zwei Jahrzehnten – den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen.

Die neuesten Daten des Automated Multisensor Snow/Ice Mapping System (siehe Grafik unten) zeigen, dass die Schneeausdehnung am 10. Februar über 48 Millionen Quadratkilometer gestiegen ist, was den beeindruckendsten Anstieg in dem 20 Jahre alten Datensatz darstellt:

Die GMASI-Snow-Tracker werden aus kombinierten Beobachtungen von METOP AVHRR, MSG SEVIRI, GOES Imager und DMSP SSMIS abgeleitet. Der Algorithmus der Global Multisensor Snow/Ice Cover Map (GMASI) ist vollständig automatisiert. Es handelt sich um ein NOAA/NESDIS-Produkt.

Dieser bemerkenswerte Anstieg ist größtenteils auf die starken Schneefälle in Asien und Nordamerika zurückzuführen, wo rekordverdächtige Stürme und anhaltende Kälte zu großflächigen Ansammlungen von Schnee geführt haben.

Im Gegensatz dazu bleibt Europa unter dem Durchschnitt, was den neuen Rekord noch ungewöhnlicher macht:

Die Prognosen für die Zukunft sagen jedoch eine baldige Änderung der Wetterlage in Europa voraus, insbesondere in den Ländern in Mittel- und Osteuropa, was bedeutet, dass der GMASI in den kommenden Tagen und Wochen noch weiter steigen könnte.

Link: https://electroverse.substack.com/p/saudi-arabias-rare-freeze-japans?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 12. Februar 2025:

Japan: Rekordschnee vernichtet Apfelplantagen

Der Rekordschnee in Japan hat Berichten zufolge die Apfelplantagen in der Präfektur Aomori verwüstet, der größten Apfelanbauregion des Landes. Die Behörden befürchten, dass die Verluste 10 Milliarden Yen (65 Millionen Dollar) übersteigen könnten.

In der Stadt Hirosaki wurde eine noch nie dagewesene Schneehöhe von 126 cm registriert, wobei durch die starke Anhäufung von Schnee Stämme und Äste in Obstplantagen in 11 Gemeinden gebrochen wurden. Die Herbsternte in Aomori, die für 60 % der japanischen Apfelernte verantwortlich ist, steht nun vor der Dezimierung.

Yoshimoto Kudo, 85, der 150 Bäume auf einer 4.000 Quadratmeter großen Obstplantage bewirtschaftet, berichtete von großen Schäden: „Viele Äste sind abgebrochen, und die Stämme von 50 bis 60 Jahre alten Bäumen sind unter dem Gewicht zusammengebrochen“, sagte er.

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Rumänien: Gaspreise erreichen Rekordhöhen wegen Kälte

Osteuropas brutale Kältewelle hat die Gaspreise in Rumänien in die Höhe schnellen lassen. Der von der rumänischen Rohstoffbörse (BRM) betriebene Day-Ahead-Markt erreichte am 10. Februar einen Wert von über 450 RON (90 EUR) pro MWh – ein Höchststand, der seit Dezember 2022 nicht mehr erreicht worden war. Auch das Handelsvolumen stieg auf 1,2 GWh und erreichte damit ein Zweijahreshoch.

Das eisige Wetter hat zu einem starken Anstieg des inländischen Gasverbrauchs geführt, der durch eine erhöhte Nachfrage aus dem Nachbarland Moldawien und niedrige Lagerbestände noch verstärkt wurde. Diese Faktoren ließen den Durchschnittspreis für Lieferungen im 11. Februar um 22,8% auf 414,48 RON (83 EUR) pro MWh steigen.

Dies ist eine Entwicklung, die sich in weiten Teilen Europas wiederholt – die Energieinfrastruktur des Kontinents ist nicht für den Winter gerüstet, und die Menschen zahlen den Preis dafür.

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USA: „Tür zum Gefrierschrank wird wieder geöffnet“

Die Tür der Gefriertruhe wird (wieder!) geöffnet“, schreibt der Meteorologe Ben Noll auf X, während sich arktische Luft darauf vorbereitet, diese und die nächste Woche über die USA zu fegen.

Dieser jüngste Ausbruch folgt auf den Rekord von Ende Januar und droht den meisten Staaten – von Montana bis Texas, von Washington bis Georgia – weit unterdurchschnittliche Temperaturen und heftigen Schneefall zu liefern.

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NOAA: Manipulation der Schneedecken-Daten?

Die NOAA hat sich bezüglich des Schnees auf der nördlichen Hemisphäre vielleicht etwas übernommen…

Die Daten der letzten Tage sind verschwunden, und die Schneeausdehnung wurde von rekordverdächtigen 48 Millionen Quadratkilometern (10⁶ km²) auf etwa 42 heruntergerechnet:

Die GMASI-Snow-Tracker werden aus kombinierten Beobachtungen von METOP AVHRR, MSG SEVIRI, GOES Imager und DMSP SSMIS abgeleitet. [NOAA/NESDIS]

Die Schneebedeckung Nordamerikas ist gleich geblieben. Nach unten korrigiert wurden jedoch die Daten für Eurasien. Ich glaube nicht, dass die NOAA hier ihre alten Tricks anwendet, es scheint sich um einen echten Fehler in ihrem Multisensor-Schneesystem zu handeln.

Die neuesten FMI-Daten bestätigen dies:

FMI

Link: https://electroverse.substack.com/p/record-snow-destroys-japans-apple?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Der Kaltlufteinbruch in Nord- und Osteuropa ist so gewaltig, dass er selbst dem Portal wetteronline.de eine Meldung wert ist. Mal sehen, was Cap Allon daraus macht.

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Meldungen vom 13. Februar 2025:

Grönland: erheblicher Schneezuwachs

Jahr für Jahr widersetzt sich das Aushängeschild der globalen Erwärmung den Vorhersagen der CAGW. Diese Saison bildet da keine Ausnahme.

Nach Angaben des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI) verzeichnet das Jahr 2025 auf dem grönländischen Eisschild ein robustes Wachstum der Oberflächen-Massenbilanz (SMB).

Der SMB-Zuwachs am 12. Februar erreichte beeindruckende 10 Gigatonnen und war damit der bisher größte „Spike“ der Saison (siehe Grafik unten). Um eine Seite aus dem Katastrophenbuch zu zitieren: Das ist genug, um den Central Park in New York unter 3 km dickem Eis zu begraben!

Die täglichen SMB-Werte liegen seit Mitte Januar deutlich über dem Durchschnitt (oberes Feld unten), und die Saison insgesamt nähert sich nun schnell der Norm von 1981-2010 (unteres Feld unten):

In sechs der letzten acht Saisons hat Grönlands SMB über dem Durchschnitt geschlossen und seine Gesamtmassenbilanz (TMB) stabilisiert – ein Maß, das die Oberflächenmassenbilanz (SMB), die marine Massenbilanz (MMB) und die Basalmassenbilanz (BMB) zusammenfasst.

Der rückläufige Trend von 1995 bis 2012, der von der Klimaerwärmungskabale endlos ausgenutzt wurde, hat sich nun fast vollständig umgekehrt, wobei die SMB seither beeindruckende Zuwächse verzeichnet.

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Antarktis: Temperatur sinkt unter –50°C

Am 12. Februar sanken die Temperaturen in der Antarktis unter -50C – anomal kalt für den Sommer. Vostok registrierte -50,2°C und Concordia -51,3°C.

Die Antarktis kühlt sich ab, und das schon seit Jahrzehnten – seit Beginn der Messungen, um genau zu sein.

 

Dies ist vielleicht das größte Problem für die AGW-Partei, mit dem sie umgehen muss, weshalb sie es weitgehend ignoriert. Stattdessen wird die Aufmerksamkeit auf die Arktis, die sommerlichen „Wärmekuppeln“ oder irgendeinen obskuren Inselstaat gelenkt, der angeblich vom steigenden Meeresspiegel bedroht ist. Es werden kaum Anstrengungen unternommen, um zu erklären, warum sich das Südende der Welt abkühlt, auf dem 90 % des Süßwassers der Erde liegt.

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Kanada: Nachfrage nach Erdgas auf Rekordniveau

Die kanadische Erdgasnachfrage erreichte kürzlich den Rekordwert von 18,45 Bcf und übertraf damit den bisherigen Rekord von 18,35 Bcf, der am 15. Januar letzten Jahres aufgestellt worden war.

Der Rekordanstieg ist auf die starke Nachfrage in allen Provinzen zurückzuführen, da in weiten Teilen des Landes unterdurchschnittlich niedrige Temperaturen herrschten.

In diesem Februar lagen die Temperaturen in allen kanadischen Provinzen unter dem 30-Jahres-Durchschnitt, was dazu führte, dass Provinzen wie British Columbia, Saskatchewan und Quebec, die normalerweise eine geringere Nachfrage haben, mehr Gas als üblich nachfragten.

Ontario, Kanadas zweitgrößte Erdgas verbrauchende Provinz, verzeichnete mit durchschnittlich 1,23 Bcf/d in diesem Monat einen Rekordverbrauch.

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USA: Neue Kälterekorde im Nordwesten

Die mächtige arktische Luftmasse, die Kanada im Griff hat, ist auf die USA übergeschwappt und hat im gesamten Nordwesten Hunderte von neuen Rekorden aufgestellt.

Hier eine Übersicht über die neuen Höchstwerte, die allein zwischen 11:00 und 12:00 UTC (12. Februar) aufgestellt worden sind:

Und obwohl es sich nicht um einen Rekord handelt, ist Peter Sinks, Utah, auf beeindruckende -46,1°C gesunken:

Der Januar 2025 war in den Vereinigten Staaten historisch kalt, der kälteste Januar seit 1988.

Link: https://electroverse.substack.com/p/big-gains-on-greenland-antarctic?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 14. Februer 2025:

Utah, USA: Niedrigste Temperatur jemals

Ein brutaler arktischer Ausbruch sorgt in den gesamten Vereinigten Staaten für Rekorde, so auch in Peter Sinks, Utah, wo am Mittwochmorgen -46,1°C gemessen wurden. Obwohl ich es gestern nur beiläufig erwähnte, war dies die niedrigste Temperatur in der Geschichte Utahs.

Der Tiefstwert vom Mittwoch bricht Utahs bisherigen Kälterekord von -45,6°C, der 1913 am Strawberry Tunnel aufgestellt wurde. Sollte dieser Rekord bestätigt werden, wäre dies die tiefste offizielle Temperatur, die jemals in diesem Bundesstaat gemessen worden ist.

Ein Tiefstwert von -56.3°C wurde bereits am 1. Februar 1985 aufgezeichnet, aber die NOAA zog diesen Wert später wegen unzureichender Überprüfung zurück: „Es konnten keine Informationen über die Beobachtung oder die Station ermittelt werden, und der Wert wird durch das örtliche Terrain stark beeinflusst.“

Peter Sinks, ein natürlicher Kalksteintrichter in den Wasatch Mountains auf einer Höhe von 2500 m, ist aufgrund seiner einzigartigen Geografie für extreme Kälte berüchtigt. Sie wirkt wie eine riesige Schüssel und schließt über Nacht dichte, gefrierende Luft ein, was zu dramatischen Temperaturinversionen führt.

Das ist wohl so ähnlich wie beim Funtensee bei Berchtesgaden. A. d. Übers.

Der arktische Wind bricht auch anderswo in den USA Rekorde: Hunderte von Tagestiefstwerten sind gefallen. Bismarck, North Dakota, ist einer davon. Dort wurde am 13. Februar ein neuer Tiefstwert von -35°C (-31F) gemessen, der den bisherigen Rekord von -33°C (-28F) aus dem Jahr 2021 übertrifft.

Da eine Warnung vor extremer Kälte in Kraft ist, wird erwartet, dass die bitteren Temperaturen und der starke Schneefall in absehbarer Zeit anhalten werden. Die Bedingungen dürften sich in der nächsten Woche sogar noch verschärfen, wenn Anomalien bis -30 °C bis weit nach Süden in die USA vordringen.

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Ontario,Kanada: Schnee-Rekord in der Ortschaft Orilla

In Kanada treten weiterhin anomale Kälte- und Schneefälle auf, und zwar überall.
Orillia, Ontario, steht am Rande eines historischen Schneefallrekords, da die Region von unerbittlichen Winterstürmen heimgesucht wird.

In den letzten 24 Stunden haben sich in der Stadt 25 cm Neuschnee angesammelt. Die Schneemassen führen zu weitreichenden Behinderungen – die Schulbusse in Simcoe County stehen still, und die Schulbehörden haben die seltene Entscheidung getroffen, alle Schulen für den Tag zu schließen.

Über Nacht bis Freitagnachmittag werden weitere 40 cm erwartet, die wahrscheinlich zu weiteren Schließungen führen werden.

Schnee erreicht ein Stoppschild an der Ecke Stone Ridge Boulevard und Orion Boulevard [Tyler Evans/OrilliaMatters].

Bis zum 13. Februar fielen in diesem Monat 118,4 cm, womit der Rekord von 130,8 cm aus dem Jahr 1889 fast erreicht ist. Orillia nähert sich auch dem Schneerekord für einen beliebigen Monat – 196,9 cm im Dezember 1878.

Für die Saison 2024-25 beläuft sich die Gesamtsumme auf satte 398,4 cm, womit sich die Stadt auch dem saisonalen Rekord nähert – dem Winter 1995/96, der 477,1 cm erreichte. Die Schneefälle können in dieser Gegend leicht bis in den April hinein andauern, und die örtlichen Meteorologen sagen, dass die Stadt am Ende der Saison die 500 cm-Marke überschreiten könnte.

Weitere Schneefälle stehen bevor, und in Orillia gibt es keine Anzeichen für ein Nachlassen des Frostes. Dies gilt auch für weite Teile Kanadas, wo Montreal und Toronto ebenfalls einen neuen Schneerekord aufstellen. Im Osten sind weite Teile von B.C. regelrecht im Schnee versunken.

Auch Kawartha Lakes, Ontario, beeindruckt mit 113 cm seit dem 1. Januar – dem schneereichsten Januar seit Jahrzehnten (der Durchschnitt liegt bei 39 cm).

Eine Mischung aus See-Effekt-Schnee und orographischer Hebung hat hier zu einer unaufhaltsamen Anhäufung von Schnee geführt, die in ländlichen Gegenden zu Verwehungen und Whiteouts führte.„Dieser Januar war ziemlich beeindruckend“, räumt der leitende Meteorologe von Environment Canada David Phillips ein.

Briefly speaking to the cold:

In Key Lake, Saskatchewan, wurden am Donnerstag -45,7 °C gemessen, ein bemerkenswerter Tiefstwert für Mitte Februar. In Regina herrscht nach wie vor strenger Frost. Die Hauptstadt von Saskatchewan erlebte den vierten Tag in Folge mit Temperaturen unter -20 °C – den sechsten Tag in diesem Monat.

Die kalten Bedingungen werden in der gesamten Prärie anhalten, ohne dass eine unmittelbare Linderung in Sicht ist.

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Japan: Weiterhin eindrucksvolle Schneemengen

Japan führt weiterhin die weltweite Schneehöhenstatistik an, während ein Sturm nach dem anderen über das Land hinwegfegt. In einigen Regionen fällt wiederholt ein Meter Neuschnee innerhalb von 24 Stunden. Es wird noch mehr kommen.

Niigata ist nach wie vor das Epizentrum: Das Arai-Skigebiet misst 610 cm und Charmant Hiuchi liegt mit 560 cm dicht dahinter. Das legendäre Happo-One in Nagano, Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1998, liegt bei beeindruckenden 550 cm.

Mit mehr als 600 cm hat Arai nun die höchste Schneedecke der Welt seit Jahren. Am Ende der Saison werden es wahrscheinlich Jahrzehnte sein.

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Antarktis: Temperatur bei –55,1°C

Obwohl es Sommer ist, deuten die Thermometer auf der Antarktis auf eine saisonale Verschiebung hin.

Am 13. Februar sank die Temperatur in Vostok auf -53,6°C und in Concordia auf -55,1°C.
Dies sind für die Jahreszeit sehr ungewöhnliche Werte.

Link: https://electroverse.substack.com/p/utah-sets-coldest-ever-temperature?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Quellen: PublicDomain/eike-klima-energie.eu am 18.02.2025

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