
Qualität ohne Kompromisse – das ist unser Versprechen:
Taurin ist eine aminosäureähnliche Verbindung mit hohem Anteil an organisch gebundenem Schwefel. Sie zählt zu den sogenannten semi-essenziellen Stoffen. Das bedeutet, dass sie teils vom Körper selbst produziert wird und teils von außen aufgenommen werden sollte.
Jede Kapsel Kopp Vital® Taurin ist mit Sorgfalt hergestellt und enthält eine präzise Menge an hochwertigen Inhaltsstoffen. Mit 500 Milligramm Taurin pro Kapsel bietet Ihnen unser Produkt eine optimale Dosierung. Und bei Bedarf können Sie diese einfach und flexibel erhöhen.
Einige Untersuchungen haben bereits gezeigt, dass die Taurinmengen in menschlichem Muskel- und Gehirngewebe im Alter abnehmen.
Füllen Sie Ihre persönlichen Taurinvorräte wieder auf! Sicher und ohne Gewöhnungseffekt!
Kopp Vital® Taurin ist frei von Hilfsstoffen. Sie erhalten 100 Prozent reines, körperidentisches und veganes Taurin in Premiumqualität.
- 120 Kapseln mit je 500 mg Taurin
- 100 % reines Taurin
- Keine Hilfsstoffe
- Kapselhülle frei von künstlichen Farbstoffen
- Rohstoffe in geprüfter Premiumqualität
- Nicht als Dopingmittel eingestuft
Forschung
Taurin wird im menschlichen Körper (insbesondere in der Leber und im Gehirn) aus den schwefelhaltigen Aminosäuren Cystein und Methionin gebildet; für diese Umsetzung wird Vitamin B6 benötigt.
Säuglinge und Kleinkinder können Taurin noch nicht selbst produzieren, für sie ist Taurin ein essentieller Nährstoff. Für Jugendliche und Erwachsene kann Taurin als semi-essentieller Nährstoff betrachtet werden.
Die körpereigene Synthese von Taurin ist begrenzt, für den Taurinstatus ist daher die Zufuhr von Taurin über die Nahrung wichtig, insbesondere wenn der Taurinbedarf erhöht ist (wie bei Diabetikern, die mehr Taurin mit dem Urin ausscheiden). Die Taurinzufuhr über die Nahrung wird auf 40 bis 400 mg pro Tag geschätzt.
Da Taurin hauptsächlich in Schalen- und Krustentieren, Fisch, Geflügel und Fleisch vorkommt, haben Vegetarier und Veganer oft einen erniedrigten Taurinstatus. Taurin ist von der biochemischen Struktur her eigentlich keine Aminosäure (obwohl es zu den Aminosäuren gezählt wird) und wird im Körper nicht in Proteine eingebaut.
Taurin hat mehrere wichtige metabolische und physiologische Funktionen. Taurin ist wichtig für das reibungslose Funktionieren von Nervengewebe und Muskeln.
Taurin stabilisiert exzitierbare (erregbare ) Zellmembranen von Nerven- und Muskelzellen und ist in hoher Konzentration im Nervengewebe, in den Augen und im Muskelgewebe (Herz, Blutgefäße, Skelettmuskeln) vorhanden. Im Gehirn hat Taurin Neurotransmitter-ähnliche und nervenschützende Wirkungen.
Darüber hinaus ist Taurin vorteilhaft für die Herzfunktion und den Blutdruck, und es wirkt der Artherosklerose entgegen. Taurin unterstützt die Leberfunktion (Entgiftung, Fettstoffwechsel, Gallenproduktion), schützt die Augen (Netzhaut, Augenlinse), wirkt als Antioxidans, hat eine entzündungshemmende Wirkung und ist an der Regulation des Wassergehalts der Körperflüssigkeiten (Osmoregulation), dem Glukosestoffwechsel, der Temperaturregelung und dem Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt.
Bisher haben vor allem präklinische Studien die positive Wirkung einer Taurin-Supplementierung gezeigt: so bei Hypercholesterinämie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck, Arteriosklerose, koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, diabetische Kardiomyopathie, Thrombose, Schlaganfall, Herzrhythmusstörungen), Diabetes und Diabeteskomplikationen (wie Mikroangiopathie und Neuropathie), metabolischem Syndrom, Adipositas, Augenerkrankungen, toxischer Belastung und Lebererkrankungen (Hepatitis, alkoholische und nichtalkoholische Fettleber, Gallensteine, Leberzirrhose).
Die verfügbaren epidemiologischen und klinischen Studien stützen die präklinischen Ergebnisse u. a. bei Herzinsuffizienz, Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit, Mukoviszidose und Hepatitis. Epidemiologische Studien, die in verschiedenen Bevölkerungsgruppen auf der ganzen Welt durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass ein guter Taurinstatus (renale Taurinausscheidung > 2 mmol/24-Stunden-Urin) mit einem signifikant niedrigeren Sterblichkeitsrisiko durch eine koronare Herzkrankheit verbunden ist.
Auch gibt es Hinweise darauf, dass ein guter Taurinstatus vor Diabetes schützt.
Quellen:
Schalen- Krustentiere, Fisch, Geflügel, Fleisch, Molkereiprodukte
Indikation
Geringe Taurinaufnahme über die Nahrung (Vegetarier, Veganer) Erhöhter Taurinbedarf (Diabetes mellitus, Niereninsuffizienz) Hypercholesterinämie Metabolisches Syndrom, Diabetes(komplikationen) Herz-Kreislauf-Erkrankungen Lebererkrankungen, Detoxifikation, Gallensteine (und deren Prävention) Makula-Degeneration Bell’sche Faszialisparese Hirntrauma Immunsystem Sport Ticstörung (motorische und/oder vokale Tics) Mukoviszidose Magengeschwür Unfruchtbarkeit (Männer) Eisenmangelanämie (siehe Wechselwirkungen) Ulcus pepticum (siehe Wechselwirkungen)
Kontraindikation
Schwangerschaft und Stillzeit (aufgrund fehlender Sicherheitsangaben).
Anwendungsempfehlungen
Allgemeine Dosisempfehlung: Einnahme von 0,5-10 g/Tag oder 100-150 mg/kg/Tag außerhalb der Mahlzeiten (mindestens eine halbe Stunde vor oder zwei Stunden nach einer Mahlzeit) mit reichlich Wasser. Herzinsuffizienz: 3-6 g/Tag Hypertonie: 6-7 g/Tag Herzrhythmusstörungen: 10 g/Tag Eisenmangelanämie: 1 g/Tag Lebererkrankungen: 1,5-10 g/Tag Ulcus pepticum: 1 g/Tag Dosierungen über 3 g pro Tag vorzugsweise unter Aufsicht eines Arztes oder einer Gesundheitsfachkraft (siehe Sicherheit).
Wechselwirkungen
Eine Taurin-Supplementierung kann die Nebenwirkungen von Zytostatika reduzieren, darunter die Leber- und Nierentoxizität von Cisplatin, die Blasentoxizität von Cyclophosphamid, die Organschäden durch Methotrexat und die Nierentoxizität von Tamoxifen (Tierstudien).
Bei Eisenmangelanämie führt eine kombinierte Eisen- und Taurin-Supplementierung zu besseren Ergebnissen als eine alleinige Eisen-Supplementierung. Taurin kann zusätzlich zu blutdrucksenkenden Arzneimitteln eine blutdrucksenkende Wirkung haben; dies sollte beachtet werden.
Bei Magengeschwüren (Ulcus pepticum) verstärkt Taurin die reguläre Behandlung (höhere Erfolgsquote, schnellere Genesung). Taurin kann den Blutspiegel von Lithium erhöhen, indem es dessen Ausscheidung mit dem Urin vermindert. Vitamin B6 ist für die körpereigene Synthese von Taurin unerlässlich.
Taurin schützt Gewebe vor alkohol-, nikotin-, blei- und eiseninduziertem oxidativen Stress (Tierstudien). Taurin reduziert die Toxizität von Vitamin A (Tierstudie). Taurin wirkt Magenschädigungen durch das Biphosphonat Alendronat entgegen (Tierstudie). Diabetiker verlieren mit dem Urin mehr Taurin als Nicht-Diabetiker, vor allem wenn der Blutzuckerspiegel schlecht eingestellt ist.
Sicherheit
Der OSL-Wert (Observed Safe Level) für Erwachsene wurde auf 3 Gramm pro Tag berechnet. In klinischen Studien wurden jedoch auch Dosen von bis zu 10 g/Tag (über 6 Monate) ohne Probleme eingesetzt. In einigen wenigen Fällen verursacht Taurin leichte Magen-Darm-Beschwerden. In allen Humanstudien mit Taurin wurden keinerlei signifikante Nebenwirkungen beobachtet.
Daher waren die Wissenschaftler nicht in der Lage, einen NOAEL (no obeserved adverse effect level) und LOAEL (lowest observed adverse effect level) für Taurin festzulegen oder einen UL (upper limit) für Taurin zu bestimmen.
Dosierungen von bis zu 10 Gramm pro Tag sind wahrscheinlich unbedenklich, aber um auf der sicheren Seite zu sein, sollten Dosierungen von mehr als 3 Gramm pro Tag nur auf Anraten und unter Anleitung eines Arztes oder einer Gesundheitsfachkraft eingenommen werden.
Literatur
1. Yamori Y et al. Taurine in health and diseases: consistent evidence from experimental and epidemiological studies. J Biomed Sci. 2010;17 Suppl 1:S6. 2. Yamori Y et al. Low cardiovascular risks in the middle aged males and females excreting greater 24-hour urinary taurine and magnesium in 41 WHO-CARDIAC study populations in the world. J Biomed Sci. 2010;17 Suppl 1:S21. 3. Xu YJ et al. The potential health benefits of taurine in cardiovascular disease. Exp Clin Cardiol. 2008;13(2):57-65. 4. Eby G, Halcomb WW. Elimination of cardiac arrhythmias using oral taurine with l-arginine with case histories: Hypothesis for nitric oxide stabilization of the sinus node. Med Hypotheses. 2006;67(5):1200-4. 5. Menzie J et al. Neuroprotective mechanisms of taurine against ischemic stroke. Brain Sci. 2013;3(2):877-907. 6. De la Puerta C et al. Taurine and glucose metabolism: a review. Nutr Hosp. 2010;25(6):910-9. 7. Ito T et al. The potential usefulness of taurine on diabetes mellitus and its complications. Amino Acids. 2012 May;42(5):1529-39. 8. Shao A et al. Risk assessment for the amino acids taurine, L-glutamine and L-arginine. Regul Toxicol Pharmacol. 2008;50(3):376-99. 9. Jakaria M et al. Taurine and its analogs in neurological disorders: Focus on therapeutic potential and molecular mechanisms. Redox Biol. 2019;24:101223.
Quellen: PublicDomain/Kopp Verlag am 25.02.2025

