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Tief im Süden der Ukraine wurden geheimnisvolle Scheiben entdeckt – ihre Bedeutung gibt Forschern bis heute Rätsel auf. Könnten sie Wikinger-Sonnenuhren gewesen sein, oder verbergen sie ein noch größeres Geheimnis?
Eine neue Studie wirft spannende Fragen auf und könnte die Geschichte dieser mysteriösen Artefakte neu schreiben.
Acht in der Ukraine entdeckte Steinscheiben weisen Ähnlichkeit mit Sonnenkompass der Wikinger auf
Archäologen haben im Süden der Ukraine acht mysteriöse mittelalterliche Steinscheiben entdeckt, die laut ersten Vermutungen von Wikingern offenbar als Sonnenkompass zur Navigation auf dem Meer verwendet wurden.
Dennoch unterscheiden sich die Scheiben deutlich von einem Sonnenkompass. Waren die acht Scheiben wirklich Navigationsinstrumente, oder hatten sie einen völlig anderen Zweck? Von Frank Schwede
Laut GB News bestehen die in der Ukraine gefundenen Scheiben aus Pyrophyllit-Schiefer und wurden vermutlich von den Wikingern im 12. und 13. Jahrhundert auf der Durchreise hinterlassen. (Neue Rezension: Die Schlammflut-Hypothese – die Geschichte der Theorie über das große Reich von Tartaria)
Es ist allgemein bekannt, dass die Wikinger in der Kunst der Navigation ebenso bewandert, wie die seefahrenden Völker im Mittelmeerraum waren.
Zunächst vermuteten die Archäologen, dass die Artefakte zum Schleifen von Gegenständen oder zur Herstellung von wertvollem Schmuck verwendet wurden.
Da aber die Wikinger vor allem eins waren, Pioniere auf den Gebieten Schiffbau und Schifffahrt, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen Sonnenkompass handelt
Zu diesem Ergebnis kamen auch die Forscherinnen Olena Veremeichyk und Olga Antowska-Goaczniak in ihrer Studie, die in der polnischen Zeitschrift Sprawozdania Archeologiczne erschien.
Die Forscherinnen weisen darauf hin, dass die Pyrophyllit-Scheiben alle nötigen Elemente enthalten, die eine Verwendung als Sonnenkompasse ermöglichen, und dass sie Merkmale mit Artefakten gemeinsam haben, die in Grönland und Polen entdeckt wurden.
Grund zu der Annahme, dass die Scheiben als Kompass dienten, sind die markanten Gravuren von Ringen und Linien, die auf den Scheiben entdeckt wurden.
„Durch Messungen und Oberflächenanalysen konnte festgestellt werden, dass drei Steinscheiben Ähnlichkeiten mit Sonnenkompassen der Wikinger haben. Davon wurde bereits ein paar Exemplare in Grönland, ein weiteres in der Ostseeregion gefunden“, so die Forscherinnen.
Die gefundenen Scheiben hatten am Rand entsprechend der heutigen Kompassrose Markierungen und in der Mitte einen Gnomon, einen Schattenzeiger, so wie einige Kurven auf der Oberfläche.
Um den Sonnenstand bestimmen zu können, legt man die Scheibe in die Sonne und markiert die Spitze des Gnomon-Schattens über den Tagesverlauf. Hieraus entsteht eine Kurve, an die man die Markierungen für Tagesabschnitte einbringt.
Die Wikinger waren Meister der Navigation
Das heißt, vor Antritt der Fahrt hat der Navigator über einen Tag hin die Projektion des Schattens der Sonne von der Spitze des Gnomons auf den Rand der Scheibe verfolgt und markiert. Zumindest werden die Einkerbungen am der Rand der Scheibe für derartige Markierungen gehalten.
In den darauffolgenden Tagen wäre der Sonnenstand ähnlich gewesen, um festzustellen, ob die Fahrtrichtung nördlich oder südlich von der vorgegebenen Route nach Westen oder Osten abweicht.
Die Stelle, an der der Abstand zwischen Kurve und Gnomon am kleinsten ist, ist Norden. Um nun eine Richtung zu bestimmen, hält man die Scheibe waagerecht in die Sonne und dreht sie, bis die Spitze des Schattens die Kurve berührt.
Jetzt weist die zuvor angebrachte Markierung nach Norden. Die Spitze des Schattens zeigt wie bei einer Sonnenuhr die genaue Tageszeit an.
Aufgrund der Stellung der Erde zur Sonne, die ja bekanntlich veränderlich ist, ist das Instrument aber auf Dauer ungeeignet. Deshalb sind mehrere Kurven für unterschiedliche Breitengrade und unterschiedliche Jahreszeiten notwendig.
Der Fund in der Ukraine deutet laut GB News auch darauf hin, dass Form und Funktion von skandinavischen Händlern und Seefahrern vermutlich beeinflusst wurde, da die Scheiben entlang der Flüsse auf der Handelsroute zu den Griechen präsent waren.
Die Wikinger bereisten zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert große Gebiete. Von Neufundland in Nordamerika bis Konstantinopel und Bagdad- dabei legten sie oft Strecken von mehr als achttausend Kilometer zurück.
Ihre markanten Langschiffe erreichten bis zu zwanzig Knoten, das entspricht in etwa 40 Kilometer in der Stunde und sie boten Platz für mehr als sechzig Männer. Die Wikinger waren in aller Weltberüchtigt. Sie eroberten per Schiff Dörfer, versklavten ihre Bewohner und brannten ihre Häuser nieder.
Zwischen 865 und 900 gründeten die Wikinger etwa 15 größere Siedlungen in England, darunter York (damals Jórvik), das über die Jahre zu einer florierenden Handelsstadt mit über 10.000 Einwohnern wuchs.
Über 6000 Runensteine wurden in Skandinavien gefunden, von denen viele Geschichten über Wikingerreisen, Kriege und Allianzen erzählen. Während ihrer Blütezeit hatten die Wikinger die Kontrolle über weite Teile Englands, einschließlich des sogenannten Danelags, das etwa 30.000 Quadratkilometer umfasste.
Experten gehen mittlerweile davon aus, dass die Wikinger ihre innovativen Navigationskonzepte nicht nur in Skandinavien nutzten, sondern auch mit anderen Gemeinschaften teilten.
Archaeology breakthrough as mysterious medieval stone discs found in Ukraine were used by Vikings as solar compasses to navigate the seashttps://t.co/zfHWAPt1ed
— GB News (@GBNEWS) January 14, 2025
Weitere außergewöhnliche Schätze der Wikinger
Mit ihrem ausgeklügelten Navigationssystem, das präzise Orientierung über die Meere erlaubte, wagten sie Reisen, die sich über vier Kontinente erstreckten. Es wird vermutet, dass die Reisen ohne Sonnenkompass nicht möglich gewesen wären.
Die Wikinger könnten andere Kulturen inspiriert und bei der Weiterentwicklung von Navigationsinstrumenten unterstützt haben. Kooperationen und der Wissensaustausch könnten durchaus dazu beigetragen haben, die maritime Navigation weltweit zu revolutionieren, um Kulturen über große Entfernungen hinweg zu verbinden.
Immer wieder finden Archäologen wertvolle Gegenstände aus der Zeit der Wikinger. Beispielsweise stießen sie in Skumnes an der Westküste Norwegens auf Wikingergräber aus dem frühen 9. Jahrhundert mit außergewöhnlichen Schätzen und Symbolen.
Unter den Fundstücken befanden sich unter anderem Münzen aus Irland, England und dem Fränkischen Reich. Besonders selten ist eine Münze aus Süddänemark, die ein Wikingerschiff und einen Hirsch zeigt.
Das die Pyrohyllitin-Scheiben aus der Ukraine von den Wikingern hinterlassen wurden, ist bislang nur eine Vermutung, weil Pyrohyllin in der Ukraine reichlich vorhanden ist.
Pyrohyllin ist ein Stein mit perlmutartigem Glanz, der in verschiedenen Farbtönen vorkommt. Aufgrund seiner Elastizität eignet er sich hervorragend zur Herstellung einer Vielzahl von Objekten, darunter Schleifsteinen, Ikonen und selbstverständlich auch zur Herstellung der entdeckten Scheiben.
Bislang aber ist das nur eine Hypothese, die auf Ähnlichkeiten zu anderen Objekten basiert, die unter anderem in Grönland und einigen Gebieten des Baltikums gefunden und als Sonnenuhren identifiziert wurden.
Obwohl diese Theorie großes Interesse geweckt hat, ist das Rätsel um die tatsächliche Funktion dieser Scheiben damit keineswegs gelöst. Im Gegenteil: Die Annahme, dass die Scheiben als Sonnenuhren dienten, wirft nämlich einige Fragen auf.
Tatsache ist nämlich, dass die in der Ukraine gefundenen Scheiben Unterschiede zu den skandinavischen Sonnenuhren aufweisen. Die Scheiben aus der Ukraine verfügen nur über gering ausgeprägte Gravuren, was ein möglicher Hinweis ist, dass sie für andere Zwecke verwendet wurden.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der gegen die vorgeschlagene Hypothese spricht, ist die geographische Lage der Ukraine. Hier ergibt sich nämlich die Frage, warum die Wikinger eine maritime Sonnenuhr in der Ukraine hätten nutzen sollen. Eine logische Erklärung ist, dass sie die Scheiben selbstverständlich auch für Reisen zu Land oder auf Flüssen genutzt werden können.
Fakt ist, dass sich die ukrainischen Scheiben deutlich von anderen unterscheiden. Von den acht gefundenen Exemplaren stechen aber nur drei durch geometrische Muster hervor, wie konzentrische Kreise und Linien, die die Oberfläche unterteilen.
Nur aufgrund dieser signifikanten Merkmale habenForscher vermutet, dass es sich um Sonnenuhren handelt, weil sie jenen Exemplaren ähneln, die in anderen Teilen Europas gefunden wurden.
Das einzige, was jetzt schon fest steht, ist, dass die Scheiben aus der Ukraine einzigartig sind. Zumindest fünf der Scheiben verfügen weder über Markierungen, die auf Sonnenwenden hinweisen, noch besitzen sie ein Gnomon, um die Position der Sonne zu bestimmen.
Waren die Scheiben tatsächlich Navigationsinstrumente oder erfüllten sie einen völlig anderen Zweck, der Wissenschaftlern bis heute nicht bekannt ist?
Die Antwort bleibt ungewiss und genau das macht die Geschichte so spannend.
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Quellen: PublicDomain/
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