Final Experiment: Widersprüche und verdrehte Fakten rund um die Flache Erde (Video)

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US Millionär Will Duffy ist im Dezember 2024 mit Flacherdlern in die Antarktis gereist, um gemeinsam mit ihnen die Mitternachtssonne zu beobachten. Die Sonne geht am Südpol im Winter bekanntlich nicht unter.

Das stellt Flacherdler vor ein Problem. Sie glauben,  dass die Sonne im Winter auch dort untergeht. Das Experiment war am Ende ein Erfolg für Will Duffy – doch was waren seine wahren Motive für das Experiment? Astrophysiker „Flo Plus“ vom gleichnamigen YouTube-Kanal hat es herausgefunden. Von Frank Schwede

Flacherdler behaupten gerne, dass sämtliche Aufnahmen der südlichen Mitternachtssonne und Erfahrungsberichte gefälscht wären. Nach dem Final Experiment des US Millionärs Will Duffy haben ein paar von ihnen hautnah miterleben können, dass die Mitternachtssonne keine Verschwörungstheorie ist, sondern echt.

Die Exkursion fand im Dezember vergangenen Jahres kurz vor der Wintersonnenwende statt. Die Sonne steht dann gerade über dem südlichen Wendekreis und im Zenit aufgrund der geneigten Erdachse.

Das bedeutet, dass in der Antarktis die Sonne nicht untergeht. Das gleiche passiert im Sommer am Nordpol. Man nennt das Polartage. Flacherdler halten gerne dagegen und behaupten, dass es bislang keine Videos gibt, die das dokumentieren. Flo Plus:

„Im gängigen Flacherdmodell kreist die Sonne über dem südlichen Wendekreis zur Wintersonnenwende. Wenn wir nun aber die Sonne hier sehen können und zwölf Stunden später auch auf der anderen Seite, wie kann es dann sein, dass zum Beispiel in Deutschland ein Sonnenuntergang beobachtet wird.

Die Mitternachtssonne im Süden widerlegt also die Flacherdbehauptungen von perspektivischen Effekten oder atmosphärischen Linsen, die in ihrer Vorstellung für Sonnenuntergänge sorgen.“

Innerhalb von zwölf Stunden müsste die Sonne im Flacherdmodell deutlich erkennbar ihre scheinbare Größe ändern. Auf einer kugelförmigen Erde ist jedoch keine merkliche Änderung der scheinbaren Sonnengröße zu erwarten, wenn sie mit einem Sonnenfilter beobachtet wird, stellt Flo Plus fest. (Astrophysiker: Flacherdler vs. Harald Lesch: Mit der Höhe sieht man weiter! (Video))

Darüber hinaus müsste sich die Sonne im Flacherdmodell im Uhrzeigersinn bewegen. Auf der kugelförmigen Erde scheint sie jedoch gegen den Uhrzeigersinn um die Beobachter in der Antarktis zu wandern. Flo Plus:

„Die Beobachtung bietet die Möglichkeit, mehrere Flacherdvorstellungen zu widerlegen und Vorhersagen des Kugel Modells zu prüfen.“

Eine Flacherdwiderlegung konnte sogar schon vor der Ankunft im Camp in der Antarktis erbracht werden. Die Teilnehmer hatten sich zunächst in Südamerika getroffen.

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Während ihrer Anreise wurde GPS-Tracker verwendet, sodass es möglich war, die Route live zu verfolgen. Einer der Teilnehmer ist von Sydney über Neuseeland nach San Diego de Chile geflogen. Flo Plus erklärt, worauf es hier zu achten gilt:

„Auf einer flachen Erde würde die Route überhaupt keinen Sinn ergeben. Die getrackte Strecke wäre um ein vielfaches Länger als die, die tatsächlich zurückgelegt wurde. Auf einer Fläche wäre man wohl entlang einer Geraden geflogen.

Diese Route würde aber über Nordamerika führen, was der Teilnehmer hätte sehen müssen. Nur auf einer kugelförmigen Erde gibt die Route Sinn“. (siehe Titelbild)

 

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Flacherdler finden immer eine Ausrede

Flo Plus weiß aber aus Erfahrung, dass sich Flacherdler auch von solchen Fakten nicht gerne überzeugen lassen.

Es wurden in der Vergangenheit schon viele Versuche durchgeführt und immer wieder wurden Ausreden gesucht und auch gefunden.

Auch beim Final Experiment wurde nach Ausreden gesucht, um den Flacherdglauben am Leben zu erhalten. Flo Plus:

„Irgendwelche himmlischen Energien, die atmosphärische Linsen genau derart erzeugen, dass es zufällig aussieht, wie auf einer kugelförmigen Erde. Oder eine zweite Sonne, die zufällig gerade um die Beobachter herum kreist und zufällig die gleichen Sonnenflecken aufweist wie die Hauptsonne. Oder ein völlig neue Flacherdkarte mit der Antarktis im Zentrum. Aber was wäre dann mit dem Polartag im Norden?“

Flo Plus erklärt, dass man auch ohne eine kostspielige und aufwendige Reise in die Antarktis sehr leicht feststellen kann, dass die Sichtbarkeit der Sonne im Flacherdmodell keinen Sinn ergibt.

Man findet beispielsweise Zeitpunkte, an welchen es in Neuseeland noch hell und  auf den Salomoninseln bereits dunkel ist, während es in China taghell ist. Flo Plus:

„Außerdem beobachtet man südlich des südlichen Wendekreises wie die Sonne von rechts nach links untergeht, sich also gegen den Uhrzeigensinn zu bewegen scheint. In Europa hingegen geht die Sonne immer von links nach rechts unter.“

Den unterschiedlichen Sonnenstand hat auch ernstbloveld01auf dem TikTok irritiert. Er wundert sich nämlich, warum es im Süden Argentiniens dunkel ist, während in der Antarktis die Sonne scheint und macht sich süffisant darüber lustig, dass jeder mit gesunden Menschenverstand die Wahrheit kennen sollte – dabei verdreht er die Fakten und lügt.

Er sagt:

„An dem einen Ort scheint 24-Stunden die Sonne und 1500 Kilometer weit entfernt ist es Mitternacht stockduster. Also das wäre dann so die Entfernung Berlin Paris, müsste auch so um die 1100 Kilometer sein.

Also wenn in Berlin die Sonne scheint, ist es in Paris dunkel. 24-Stunden Sonne in der Antarktis und nur ein paar tausend Kilometer entfernt in der argentinischen Hafenstadt Ushuaia ist es stockduster.“

Blovelds Fazit: Irgendetwas stimmt bei den Final Experiment nicht. Dazu sagt Flo Plus:

„Wer sagt ihm, dass der Abstand zwischen Berlin und Paris nicht ganz neunhundert Kilometer beträgt und der relevante Abstand in Nordsüdrichtung natürlich noch geringer ist.

 

Darüber hinaus hat er auf vor lauter gesundem Menschenverstand nicht nur das Camp zu weit nördlich eingezeichnet, sonder auch gleich mehr als 1000 Kilometer von der wahren Distanz abgezogen.

Es sind nicht 100ß bis 1500 Kilometer zwischen der Argentinischen Stadt und dem Camp in der Antarktis, sondern mehr als 2800 Kilometer.“

Natürlich gibt es bei einer Distanz von 2800 Kilometer einen erheblichen Unterschied. Während des in der argentinischen Hafenstadt dunkel wird, ist es im Camp in der Antarktis noch hell.

Die Teilnehmer des Final Experiments sind gut in der Antarktis angekommen und hatten sogar Glück mit dem Wetter. Ein Teilnehmer des Experiments gab am Ende sogar zu, dass man manchmal im Leben falsch liegt. Er sagt:

„Ich dachte, es gäbe keine 24-Stunden-Sonne! Tatsächlich war ich mir da ziemlich sicher. Ich glaube jetzt wirklich, dass es sie gibt!“

Dennoch lässt sich der Teilnehmer nicht von seinem Glauben abbringen und sucht weiter nach Ausreden. Für ihn bedeutet die 24-Stunden-Sonne nicht, dass es keine flache Erde gibt. Er sucht stattdessen weiter nach Antworten und regt zur Diskussion an.

In der Antarktis herrschen keine normalen Umstände

Zuschauer des Videos fanden sogar welche. Einige behaupten, dass sich die Teilnehmer nicht in der Antarktis befanden, sondern vor einem Green Screen. Doch auch die Behauptung konnte schnell widerlegt werden.

In einem anderen Vorschlag ist von merkwürdig großen Schatten der Schneebälle die Rede, während die Schatten der Stative laut ihren Aussagen nicht zu sehen sind, was beweisen soll, das sich die Teilnehmer in einem Studio befinden.

Andere Flacherdfans wunderten sich, warum man trotz der Kälte den Atem der Teilnehmer nicht erkennen kann. Flo Plus erklärt, dass der in der Atemluft enthaltende Wasserdampf unter normalen Umständen kondensiert, weil die kalte Luft weniger Wasserdampf aufnehmen kann als warme Luft.

Doch in der Antarktis herrschen eben keine normalen Umstände, weil die Region zu den trockensten Gegenden der Erde zählt. Die Luft ist dort häufig so trocken, dass selbst bei extrem niedrigen Temperaturen der Wasserdampf in der Atemluft noch aufgenommen werden kann.

Deutschsprachige Flacherdfans wie Giovanni behaupten, dass sich einige Teilnehmer mit mindestens eine Million Dollar haben  sich kaufen lassen, dass sie ihre  Meinung ändern.

Ein anderer Kritiker wundert sich in einem Post auf TikTok wie es im Süden Argentinien dunkel sein kann, während in der mehr als 2.800 Kilometer entfernten Antarktis die Sonne scheint.

Tatsache aber scheint zu sein, dass Initiator Will Duffy die Reise in die Antarktis nicht ganz uneigennützig gesponsert hat. Laut seiner Homepage ist Duffy Pastor in Denver. Da stellt sich gleich als erstes die Frage, wie ein Pastor einer kleinen Kirchengemeinde Flacherdlern eine Reise im Wert von über 30.000 US Dollar finanzieren kann.

Was nur wenigen wissen, ist, dass Duffy in der Finanzbranche tätig war und sich auch als Buchautor einen Namen gemacht hat. In seiner Biografie ist außerdem zu lesen, dass er bereits im Alter von 30 Jahren Millionär wurde

Nach seiner Reise in Antarktis wurde Duffy dafür gefeiert, dass er einen Beitrag im Kampf gegen Wissenschaftsfeindlichkeit geleistet hat, indem er Flacherdlern die Mitternachtssonne in der Antarktis gezeigt hat, um dem Mythos der flachen Erde ein für allemal ein Ende zu bereiten.

Andererseits scheint es so, dass Will Duffy kein Jota besser ist als die Flacherdler. Duffy ist nämlich Junge-Erde-Kreationist. Das heißt, er glaubt, dass die Erde und die Menschen tatsächlich innerhalb von wenigen Tagen vor ein paar tausend Jahren erschaffen wurden.

Damit leugnet Duffy die Evolutionstheorie sowie Erkenntnisse aus der Astronomie und der Geologie. Das Alter der Erde lässt sich zum Beispiel leicht durch die Radioaktivität bestimmen.

Mithilfe eines sogenannten Massenspektrometers konnte die Halbwertzeit von Uran ermittelt werden. Das Ergebnis: Der radioaktive Zerfall von Uran dauert 4,47 Milliarden Jahre. Diese Zeitspanne lässt wiederum Rückschlüsse zu, wie alt die Erde wirklich ist. Flo Plus.

„Das scheint Duffy zu leugnen und ist damit meiner Meinung nach ähnlich wissenschaftsfeindlich wie Flacherdler.  Es ist daher wohl auch wenig überraschend, dass er auf das Flacherdthema über seinen persönlichen Bekanntenkreis gekommen ist.“

Duffy sagt in einem Video:

„Ich habe durch Facebook gescrollt und eine Freundin von mir, ihr Name ist Wendy, hat über „flache Erde“ gepostet.“

Duffys Motivation die Flachertheorie zu widerlegen scheint jedenfalls nicht der Wunsch nach wissenschaftlicher Aufklärung zu sein. Viel mehr macht er auf Flo Plus den Eindruck, als würde er den Glauben an die flache Erde als Bedrohung für seine eigene Ansichten wahrnehmen.  Schließlich sind viele Anhänger der Flacherdtheorie selbst Kreationisten. Flo Plus:

„Wenn nun aber Flacherdler ihren Glauben mit irgendwelchen Bibelpassagen begründen und offensichtlich falsch liegen, könnte das ja ein schlechtes Licht auf die Junge-Erde Kreationsiten werfen, die ihre Ansichten ebenfalls mit Bibelpassagen begründen und sich im Recht glauben.“

Dazu sagt Will Duffy:

„Wenn sich herausstellt, dass die Erde jung ist und nicht Milliarden Jahre alt, wie sie uns erzählen… Wer sind die einzigen Leute, die diese Idee heute verteidigen? Christen. Wenn sich herausstellt, dass die Erde nicht flach ist, bedeutet das, dass es Christen sind, die diese falsche Idee am Leben halten und eine Idee aufrechterhalten, die einfach nicht wahr ist.

Und sie behaupten auch, dass es in der Bibel gelehrt wird. Hier gibt es also schwerwiegende Konsequenzen! Bedenke einfach, was hier tatsächlich potenziell auf dem Spiel steht!“

Liegt hier Duffys wahre Motivation? Flo Plus jedenfalls hofft, dass Duffy durch sein Final Experiment dazu angeregt wird, auch seine eigenen Ansichten zukünftig kritisch zu hinterfragen.

P.S. Es zeigt sich weiterhin; es gibt KEIN militärisches Sperrgebiet und keine Eiswand in der Antarktis, dass alles existiert nur in den Internettheorien.

Mehr über die Innere und Flache Erde lesen Sie in „DUMBs 2“ und über die Eiswand in „Antarktis: Hinter der Eiswand“.

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Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 07.02.2025

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