Eine Aufnahme vom Mars aus dem Jahr 2001 zeigt eine merkwürdige rechteckige Struktur und sorgt für Diskussionen in den sozialen Medien. Es wird vermutet, dass es sich um eine Ruine einer alten Marszivilisation handelt.
Milliardär und Tech-Unternehmer Elon Musk fordert nun, Astronauten zum Mars zu schicken, um das genauer zu untersuchen. Es ist aber nicht das erste Mal, dass eine NASA-Aufnahme für Spekulationen und Diskussionen sorgt. Ein Bericht von Frank Schwede
Das Foto wurde 2001 von der NASA-Raumsonde Mars Global Surveyor aufgenommen. Es zeigt einen Bildausschnitt aus einem Krater auf dem Mars. Darauf zu erkennen ist eine nahezu perfekt rechteckige Struktur.
In den sozialen Medien wird die Vermutung geäußert, dass es sich um eine Ruine einer alten Mars-Zivilisation handelt. Tatsache ist, dass die Aufnahme echt ist und sogar auf der Seite der Arizona State University eingesehen werden kann, wo die Maße der Struktur mit einer Länge und Breite von rund drei Kilometern angegeben werden.
Mittlerweile hat die Aufnahme auch das Interesse von Milliardär und Tech-Unternehmer Elon Musk geweckt. Auf seiner Plattform X fordert er sogar dazu auf, Astronauten auf den Mars zu schicken, um das seltsame Gebilde genauer unter die Lupe zu nehmen. Zuvor postete US-Podcaster Joe Rogan die Aufnahme auf X.
Es ist nicht das erste Mal, dass Aufnahmen der NASA vom Roten Planeten für Spekulationen und öffentliche Diskussionen sorgen.
Photo from a square structure on Mars posted to reddit. It is indeed real.
This image originates from the Mars Global Surveyor’s Mars Orbiter Camera (MOC)
The original image can be viewed through Arizona State University’s Mars Image Explorer. pic.twitter.com/Z3TevH6oCa
— Chris Ramsay (@chrisramsay52) January 31, 2025
Am 25. Juli 1976 fotografierter der Roboter der Raumsonde Viking I in der Cydonia Region aus 1873 Kilometer Höhe eine Erhebung mit einer Länge von drei Kilometern und einer Breite von eineinhalb Kilometern, die an ein menschliches Gesicht erinnert. Südlich davon sind pyramidenförmige Felsen zu erkennen.
Sechs Tage später wurden die Aufnahmen der Öffentlichkeit präsentiert und sorgten für Schlagzeilen. Die Anomalie erhielt aufgrund ihrer Form die Bezeichnung Marsgesicht. (Projekt Red Sun: Die geheime bemannte Mission zum Mars? (Video))
Hochaufgelöste Aufnahmen der Mars-Sonde Global Surveyor aus dem Jahr 2001 zeigen, dass es sich bei dem Marsgesicht in Wahrheit um eine verwitterte, nahezu spiegelsymmetrische Felsformation handelt, die offenbar durch natürliche Prozesse im Laufe von Millionen Jahren entstanden ist.
Experten vermuten, dass die Ähnlichkeit mit einem menschlichen Gesicht durch das Zusammenspiel von Licht und Schatten zum Zeitpunkt der Aufnahmen und die Tendenz, bekannte Formen bevorzugt wahrzunehmen zustande kam.
Die Formen der Pyramiden könnten ebenfalls durch Winderosionen zustande gekommen sein.
Echte Artefakte oder optische Täuschung?
Immer wieder sind in den vergangenen Jahren Aufnahmen im Netz aufgetaucht, die Anlass zur Vermutung geben, dass auf dem Roten Planeten ungewöhnliche Dinge geschehen. Ein Großteil der auf den Bildern entdeckten Gegenstände entpuppen sich später als Gesteinsbrocken oder optische Täuschung.
Zuletzt sorgten 2022 Aufnahmen von einem vermeintlichen Eingang in einer Felswand für Spekulationen und sie heizten abermals die Diskussionen um Leben auf dem Mars an.
Auch der britische Geologe Neil Hodgson, der die Geologie des Mars untersuchte, zeigte sich gegenüber „Live Science“ erstaunt und sprach von einem sehr seltsamen Bild. Allerdings hielt Hodgson den „Eingang“ am Ende doch für einen natürlichen Erosionsprozess.
Die Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen. Eine Aufnahme des Mars-Rover „Perseverance“, die am 28. Mai 2021 entstanden ist, zeigt in der Ferne ein helles stabförmiges Licht, das auf einem weiteren Bild, das zehn Minuten später aufgenommen wurde, plötzlich verschwunden ist.
Eine später durchgeführt Kontrastbearbeitung konnte beweisen, dass es sich bei der Lichtquelle offenbar nicht um einen anfangs vermuteten Kameraeffekt handelt, sondern um einen festen Körper.
„Perseverance“, der am 18 Februar 2021 auf dem roten Planeten landete, sucht nach Spuren von Leben. Die NASA lässt sich die Suche einiges kosten. „Perseverance“ ist mit rund 2,2 Milliarden Euro das teuerste je gebaute Fahrzeug, für dessen Bau Ingenieure und Wissenschaftler rund acht Jahre benötigt haben.
An Bord des Roboters sind 23 Kameras, ein Laser, sieben wissenschaftliche Instrumente und ein 1,8 Kilogramm schwerer Bord-Hubschrauber namens „Ingenuity“ mit einem Koaxial-Doppelrotor, der rund 2.400 Umdrehungen in der Minute schafft.
Neben einer Vielzahl von Fotos, sendet der stählerne Detektiv über zwei eingebaute Mikrofone auch Tonaufnahmen vom 230 Millionen Kilometer entfernten Planeten, die von Wissenschaftler nach und nach ausgewertet werden.
Eine 16-minütige Tonspur, die der Rover im März 2021 zur Erde geschickt hat, bereitete den NASA-Forschern Kopfzerbrechen. Zu hören war ein seltsames Kratzen – so, als ob jemand mit den Fingernägeln über eine Kreidetafel fährt.
Ob es gewöhnliche atmosphärische Geräusche waren, ob sie vom Rover selbst stammten oder erste Hinweise auf Leben sind, konnten die NASA-Wissenschaftler bis heute nicht herausfinden.
Das seltsame Geräusch und das mysteriöse röhrenförmige Licht sind nicht die einzigen Rätsel. Allerdings sind Lichter auf dem Mars sind nichts Ungewöhnliches.
Auch „Perseverance“-Vorgänger „Curiosity“ lieferte Aufnahmen, auf denen seltsames Leuchten zu erkennen war. Eine Aufnahme vom April 2014 zeigt einen hellen Fleck auf einer Bergkette.
Sogar UFOs wurden schon gesichtet
Justin Maki vom Jet Propulsion Laboratory der NASA erklärte, dass es sich sehr wahrscheinlich um Sonnenlicht handelt, das von den Felsen der Bergkette reflektiert wird. Auch kosmische Strahlung hält der NASA-Sprecher für möglich.
Eine weitere Aufnahme von „Curiosity“ aus dem Jahr 2017zeigt ein seltsames untertassenförmiges Objekt mit reflektierenden Lichtern auf dem Marsboden. Seitens der NASA gab es dazu nie eine Erklärung.
Viele Beobachter haben vermutet, dass es sich möglicherweise um Teile des Roboters handelt, die bei der Landung abgefallen sind. Bis heute ist auch das Objekt ein ungelöstes Rätsel.
Ein weiterer Schnappschuss des Roboters ist die Aufnahme eines Regenbogens, den es nach Ansicht der NASA auf dem Mars gar nicht geben dürfte.
Auf Twitter erklärte ein NASA-Sprecher, dass es sich bei der Erscheinung nicht um einen Regenbogen handelt, da Regenbögen bekanntlich nur dann entstehen, wenn Licht von Wassertropfen in der Atmosphäre reflektiert wird. Laut NASA-Sprecher soll es lediglich eine Linsenreflexion, ein sogenannter Blendenbogen gewesen sein.
Tatsache ist, dass es eine ganze Reihe spektakuläre Bilder vom Roten Planeten gibt, die echt sind und die neben seltsamen Lichterscheinungen auch mysteriöse Artefakte zeigen, für die es keine logische Erklärung gibt.
Meistens handelt es sich um Strukturen, die auf den ersten Blick an Gebäude oder zurückgelassene Gegenstände erinnern. Ernüchternd ist hierbei, dass sich in den Aufnahmen viel hineininterpretieren lässt.
Beispielsweise Gesichter und Gegenstände. Bekanntes in Unbekanntes zu erkennen, bezeichnen Psychologen als Pareidolie. „Para“ steht im Griechischen für falsch und Eidolon für Bild, also ein falsches Bild.
Das soll nicht heißen, dass Leben auf dem Mars de facto ausgeschlossen werden kann. Marsstudienleiterin Dr. Janice Bishop vom SETI-Institut ist jedenfalls frohen Mutes, dass Mars-Roboter „Perseverance“ möglicherweise irgendwann Spuren und Hinweise auf mögliche Lebensformen findet. Bishop sagt:
„Das könnte unseren Blickwinkel auf die Bewohnbarkeit des Mars unter seiner Oberfläche revolutionieren.“
„Perseverance“ soll nämlich neben seiner Fotomission auch Ausschau halten, was sich unter der Oberfläche des Roten Planeten tut. Dazu hat der Roboter unter anderem auch einen Bohrer an Bord.
Mögliche Hinweise auf Leben
Könnte die 2001 entdeckte gebäudeähnliche Struktur tatsächlich ein Hinweis sein, dass der Rote Planet in grauer Vorzeit einmal besiedelt war? Hinweise darauf gibt es eine Menge.
Unter anderem wurden Spuren auf frühere Wasservorkommen entdeckt. Außerdem fand „Curiosity“ Methanvorkommen in der Atmosphäre, was sogar ein mögliches Indiz dafür ist, dass es auch heute noch Leben auf dem Mars gibt.
Selbst NASA-Chefwissenschaftler Jim Green hält es für möglich, dass es Leben auf dem Mars gibt. Green betonte gegenüber dem britischen Telegraph, dass das in der Tat eine revolutionäre Nachricht wäre, die neue Denkrichtungen einleitet. Allerdings bezweifelt Green, dass weder die Wissenschaft, noch die Menschheit darauf vorbereitet sein wird, wenn dies bewiesen wäre.
Forscher gehen indes von der Vermutung aus, dass der Mars irgendwann in der Vergangenheit einen Großteil seiner Atmosphäre verloren hat. „Curiosity“ hat im Rahmen seiner Mission herausgefunden, dass sehr wohl Sauerstoff in der Atmosphäre vorhanden ist, dass aber der Anteil schwankt.
Der Sauerstoff steigt im Laufe des Frühlings und Sommers um bis zu dreißig Prozent an und fällt im Herbst wieder auf seinen normalen Wert ab. In den Messdaten sahen Forscher außerdem, dass auch die Konzentration von Argon und Stickstoff saisonal schwanken.
Nun fragen sich die Wissenschaftler, woher der Sauerstoff kommt und vor allem, wohin er wieder verschwindet. Melissa Trainer, Planetenwissenschaftlerin im Goddard Space Flight Center der NASA meint:
„Wir tun uns schwer damit, das zu erklären. Es muss eine chemische Quelle sein, die wir noch nicht kennen.“
Wenn es nach den Plänen des Visionärs Elon Musk geht, könnten in ein paar Jahren vielleicht schon die ersten Menschen auf dem Mars leben. Allerdings musste Musk in der den letzten Jahren immer wieder Rückschläge hinnehmen, die das Projekt weiter verzögern.
Möglicherweise geben ihm die Marsaufnahmen neue Impulse, das Projekt noch zügiger umzusetzen, um endlich Klarheit zu schaffen, was auf dem Roten Planeten wirklich geschieht.
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Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 04.02.2025