Die Zahl der offenen Stellen in den Vereinigten Staaten ist „steil gesunken“, und das ist ein großes Warnsignal. Die letzten vier Jahre waren für die meisten Amerikaner ein wirtschaftlicher Albtraum, und das ist einer der Hauptgründe, warum Donald Trump die Wahl gewonnen hat.
Doch je näher wir dem Jahr 2025 kommen, desto beängstigender wird die Lage. Wenn die Zahl der offenen Stellen in den USA um 2 Millionen oder mehr sinkt, ist das normalerweise ein Zeichen dafür, dass wir uns entweder in einer Rezession befinden oder dass eine bevorsteht.
Nun, wie Sie diesem Diagramm entnehmen können, das von Bravos Research auf Twitter gepostet wurde , erleben wir einen absolut beispiellosen Einbruch der offenen Stellen …
Ich war sprachlos, als ich dieses Diagramm sah.
Ich wusste, dass die Zahl der offenen Stellen zurückging, aber dass die Situation schon so schlimm geworden war, wusste ich nicht. (Die Kreditkartenblase: Ein wachsendes Risiko für die Wirtschaft)
Vor nicht allzu langer Zeit gab es in den Vereinigten Staaten etwa 12 Millionen offene Stellen. Leider ist diese Zahl hier im zweiten Halbjahr 2024 auf unter 8 Millionen gesunken …
Am letzten Tag im September gab es schätzungsweise 7,4 Millionen unbesetzte Stellen, ein Rückgang gegenüber der revidierten Zahl vom August von 7,86 Millionen offenen Stellen, wie aus neuen Daten hervorgeht, die das Bureau of Labor Statistics am Dienstag veröffentlichte. Die größten Rückgänge bei den offenen Stellen gab es in Branchen, die in den letzten Jahren einen Großteil des Beschäftigungswachstums ausgemacht haben: Gesundheits- und Sozialwesen sowie Regierung, so der Bericht.
Unterdessen entlassen große Arbeitgeber im ganzen Land weiterhin Mitarbeiter.
So gingen beispielsweise in den USA allein im letzten Dreimonatszeitraum insgesamt 78.000 Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe verloren …
Im verarbeitenden Gewerbe kam es auch im Oktober zu weiteren Stellenabbau, so dass die Gesamtzahl der in den letzten drei Monaten verlorenen Stellen auf 78.000 anstieg.
Das Bureau of Labor Statistics des US-Arbeitsministeriums veröffentlichte am Freitag seinen Beschäftigungsbericht für Oktober. Darin heißt es, dass im verarbeitenden Gewerbe im vergangenen Monat 46.000 Arbeitsplätze verloren gingen, wie aus einer vorläufigen Analyse der Behörde hervorgeht.
Zuvor waren bereits im September – ebenfalls eine vorläufige Zahl – 6.000 Stellen verloren gegangen, im August waren es bereits 26.000 Stellen.
Jeden Tag werden in den Nachrichten neue Entlassungsankündigungen veröffentlicht und die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ist viel stärker gestiegen als noch letzte Woche von Experten prognostiziert …
Die Zahl der Amerikaner, die zum ersten Mal Arbeitslosenunterstützung beantragten, stieg letzte Woche deutlich an (von 225.000 auf 242.000 und lag damit deutlich über den Erwartungen von 220.000) – der höchste Wert seit der ersten Oktoberwoche.
Auf nicht bereinigter Basis sind die Anträge explosionsartig in die Höhe geschnellt (der höchste Wert seit Januar) …
Während der gesamten zweiten Hälfte dieses Jahres habe ich behauptet, dass sich die US-Wirtschaft rasch in die falsche Richtung bewegt .
Jetzt haben wir noch mehr Bestätigung dafür, dass dies tatsächlich geschieht.
Sobald die Ferienzeit vorbei ist, werden die Einzelhändler wie die Fliegen sterben.
Der Daily Mail zufolge könnte Party City bald gezwungen sein, Insolvenz anzumelden …
Ein großer Party- und Bastelhändler mit 850 Filialen im ganzen Land erwägt, Insolvenz anzumelden.
Nur etwas mehr als ein Jahr, nachdem das Unternehmen die Insolvenz gemäß Chapter 11 gemeldet hatte, sah sich Party City mit der Möglichkeit von Massenschließungen konfrontiert.
Der für den Verkauf von Luftballons und Partyzubehör bekannte Einzelhändler für Partyartikel ist derzeit in einigen seiner Filialen mit der Miete im Rückstand, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber Bloomberg.
Und es wird berichtet, dass bereits 670 Family-Dollar-Läden geschlossen wurden …
Der Discount-Gigant Dollar Tree hat bisher 670 seiner umsatzschwachen Family Dollar-Läden geschlossen, etwa zwei Drittel der fast 1.000, die er zu schließen plant, während er erwägt, die kriselnde Kette zu verkaufen oder auszugliedern.
Der Einzelhändler aus Chesapeake, Virginia, gab ein Update zu seinen Bemühungen zur Portfoliooptimierung bekannt, als er seine Gewinne für das dritte Quartal bekannt gab. Dollar Tree-Vertreter sagten auch, sie würden noch immer Optionen für Family Dollar prüfen, ohne dass es eine festgelegte Frist oder einen Zeitplan für den Abschluss dieses Prozesses gäbe.
Insgesamt wurden in den USA im Jahr 2024 Tausende und Abertausende Einzelhandelsgeschäfte geschlossen, und im Jahr 2025 werden Tausende und Abertausende schließen müssen.
In vielen Teilen des Landes ist die Landschaft übersät mit einst florierenden Unternehmen, die mittlerweile mit Brettern vernagelt sind.
Schon vor über einem Jahrzehnt warnte ich davor, dass wir auf eine Zukunft zusteuern , in der die verarmten Gebiete der USA voller vernagelter Geschäfte und verlassener Gebäude sein würden.
Jetzt sind wir da.
Zu allem Überfluss steigt die Inflation erneut an und eine aktuelle Umfrage ergab, dass etwa ein Drittel aller US-Haushalte gezwungen waren, ihre Ausgaben zu kürzen, nur um den Lebensunterhalt sichern zu können …
Da die Kosten für Dinge wie Nahrungsmittel und Wohnen noch immer die Budgets der Menschen belasten, mussten viele US-Haushalte im vergangenen Jahr ihre Ausgaben für die Grundbedürfnisse einschränken, nur um zu Hause das Licht anlassen zu können.
Dies geht aus einer aktuellen Studie von Lending Tree hervor, für die Daten der Household Pulse Survey des US Census Bureau vom 20. August 2024 bis zum 16. September 2024 analysiert wurden. Ziel war die Ermittlung des Prozentsatzes der Amerikaner ab 18 Jahren, die notwendige Ausgaben zur Bezahlung ihrer Energierechnung gekürzt, ihr Zuhause auf einer unsicheren oder ungesunden Temperatur gehalten oder mindestens einmal in den vorangegangenen 12 Monaten nicht in der Lage waren, den vollen Betrag einer Energierechnung zu bezahlen.
Laut der Studie mussten mehr als 34 Prozent der Befragten im vergangenen Jahr mindestens einmal notwendige Ausgaben kürzen oder ganz darauf verzichten, um ihre Energierechnung bezahlen zu können.
Wie ich neulich bereits sagte , glaubten die meisten Amerikaner vor der Wahl, wir befänden uns bereits in einer Rezession.
Seit der Wahl haben sich die Bedingungen nur noch verschlechtert.
Viele hoffen, dass sich unsere wirtschaftliche Dynamik umkehren kann, sobald die neue Regierung die Macht übernimmt.
Wir sollten alle hoffen, dass das wahr ist.
Doch gerade sitzen wir auf einem Güterzug, der in die falsche Richtung rast, und das sind alles andere als gute Nachrichten.
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Quellen: PublicDomain/theeconomiccollapseblog.com am 20.12.2024
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7 comments on “„Von einer Klippe fallen“: Dieses Diagramm beweist, dass wir uns gerade in einer schweren Wirtschaftskrise befinden”
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Am Ende eines Zykluses🤔..Danach Feuer, danach Wasser ..Schlamm,
Danach hauptsächlich nur noch Kinder am Leben. Reset.
Präsidenten gehören meistens nicht zur ärmeren Schicht.
Das Problem der Erwerbslosen besteht weltweit und ist gewollt.
Yanis Varoufakis: Techno-Feudalismus
https://www.kopp-verlag.de/a/technofeudalismus?ref=newsletter&utm_source=brevo&utm_campaign=de_neu_im_shop_januar_2025&utm_medium=email
„…die Privatisierung des Internets durch die großen Technologieunternehmen, die es geschafft haben, sich zu den »Feudalherren« dieses unregulierten Neulands zu machen und ihre eigenen Regeln durchzusetzen.“
Der Techno-Feudalismus wird Reiche reicher sowie Mittelständige und Arme ärmer machen. DACH-Länder sind davon nicht ausgenommen,
Präsidenten gehören meistens nicht zur ärmeren Schicht. Das Problem der Erwerbslosen besteht weltweit und ist gewollt. Yanis Varoufakis: Techno-Feudalismus https://www.kopp-verlag.de/a/technofeudalismus?ref=newsletter&utm_source=brevo&utm_campaign=de_neu_im_shop_januar_2025&utm_medium=email „…die Privatisierung des Internets durch die großen Technologieunternehmen, die es geschafft haben, sich zu den »Feudalherren« dieses unregulierten Neulands zu machen und ihre eigenen Regeln durchzusetzen.“ Der Techno-Feudalismus wird Reiche reicher sowie Mittelständige und Arme ärmer machen. DACH-Länder sind davon nicht ausgenommen.
Im Gegensatz zur Interpretation im Artikel denke ich nicht, dass es Angst war bei Herrn Thiel. Er konnte ganz einfach nicht sagen: Ich bedaure es, denn ich stand ja auf dessen Seite.
https://uncutnews.ch/peter-thiel-enthuellt-wie-viel-angst-die-oligarchen-vor-dem-volk-haben/
Aus dem Text: „Für diejenigen, die es nicht wissen: Thiel ist ein echter Oligarch des tiefen Staates, der sein riesiges Vermögen seiner Verstrickung in den US-Militär- und Geheimdienstapparat zu verdanken hat. Sein Unternehmen Palantir ist ein von der CIA unterstütztes Überwachungs- und Data-Mining-Technologieunternehmen mit engen Verbindungen sowohl zum US-Geheimdienstkartell als auch zu Israel. Er spielt eine entscheidende Rolle sowohl im ausufernden Überwachungsnetz des US-Imperiums als auch bei den israelischen Gräueltaten gegen Palästinenser. Er unterstützte Trump im Jahr 2016 [und 2024], und der designierte Vizepräsident JD Vance war ein Protégé von ihm; dieser Mann ist also in den Hallen der Macht fest verankert.“
In unserer Zeit bestätigt sich die Olduvai-Hypothese von Richard Duncan aus dem Jahre 1989, wonach die moderne auf billigen konventionellen Erdöl basierende industrielle Zivilisation thermodynamisch bedingt nur eine Gesamt-Lebensdauer von unter 100 Jahren hat, nämlich von etwa 1930 bis 2025.
Diese These wird in der Studie ‚The Olduvai Theory‘ von Richard Duncan (Social Contract Journal Issues, Winter 2005-2006, Volume 16, Number 2, leicht im Internet zu finden) über die Energie-Produktion pro Kopf global zwischen den Jahren 1920 bis 2060 anhand von verschiedenen Datenerhebungen belegt.
In dieser Studie ist besonders Figure 3 aufschlussreich: die industrialisierte Zivilisation begann global betrachtet bereits im Jahre 2008 in die Olduvai-Klippe zu rutschen. Im Jahre 2025 befinden wir uns bereits am Boden der Klippe, von nun an folgt global betrachtet ein langes seitliches Rutschen durch eine eher ruhige finale Depletion fossiler Rohstoff- und Energieträger bis zum kompletten Endpunkt ca. im Jahr 2060.
In Europa wird man aber viel früher wieder wie im Mittelalter leben müssen, da dieser Kontinent praktisch über keine eigenen nennenswerten Rohstoffvorkommnisse mehr verfügt.
Die allseits beliebte Wachstums- und Konsumparty der letzten Jahrzehnte ist nun leider vorbei, ab jetzt werden wir alle bald wieder wie graue Mäuse in der vorindustriellen Zeit leben müssen. Einfache Kleidung, lokales Dasein und lokale Ernährung aus einfachen Lebensmitteln wie Möhren und Steckrüben, werden den gewohnten Überfluss im Supermarkt ersetzen.
Wir haben innerhalb weniger Jahrzehnte den einstmals reichen Rohstoffschatz unseres Planeten verprasst. Autobahnen, Straßen, Brücken, Häuser und andere typische Infrastrukturen der industrialisierten Phase mit viel ‚Inbuilt Energy‘ aus Erdöl, werden jetzt allmählich eine Patina ansetzen, zerfallen und schließlich unbrauchbar werden. Diese Entwicklung ist seit langer Zeit absehbar.
Herr Bernd, das erinnert mich an das Geschwurbel des Clubs of Rom.
Der Club of Rome hat schon 1972 gesagt, das Öl gehe in 30 Jahren aus und heute haben wir immer noch Öl. Diese Argumentation ist aus verschiedenen Gründen nicht stichhaltig und gleicht einer Vogel-Strauss-Politik nach dem Motto «was ich nicht hören will, kann auch nicht sein.
Es gibt Gas in Deutschland, für mindestens 50 Jahre.Fracking würde es möglich machen.
Vor Zypern gibt es gewaltige Gasvorkommen, warum sind die Türken so scharf darauf?
Auch gibt es Ölvorkommen die noch nicht erschlossen sind. 1Bsp. Antarktis.
Die Shell plc ist eines der weltweit größten Mineralöl- und Erdgasunternehmen. In diesem Jahr verfügte der Konzern in den USA über nachgewiesene, aber nicht erschlossene Erdöl- und Erdgasreserven in Höhe von etwa 172 Millionen Barrel Erdöläquivalent. In Kanada und Venezuela gibt es grosse Ölsandvorkommen.
Also kompletter Schwachsinn.
Bernd.. ‚wie graue Mäuse in der vorindustriellen Zeit leben müssen‘
Geht nicht. In der vorindustriellen Zeit war das Gehege der grauen Mäuse noch natürlich sauber und intakt. Im Wald fallen die Bäume um. Gewässer und Felder sind kontminiert.