Im Widerstand der westlichen Hemisphäre gilt er bei vielen als Erlöser. Russlandfahnen wehen neben Bannern, auf denen beispielsweise die sofortige Remigration gefordert wird. Schaut man sich den rasant wachsenden Moscheen-Bau in der Russischen Föderation allerdings an, verblasst der angebliche Antipode zum Westen schnell.
So rühmte selbst der Sender Russia today (RT), der hierzulande bei Systemkritikern als mediale Alternative gilt, am 13. Dezember dieses Jahres den Rekordanstieg beim Moscheen-Bau in Russland. Magomedsalam Magomedov, Berater Putins, spricht auf dem XIX. Internationalen Muslimforum in Moskau von einem starken „Anstieg der Zahl russischer Moscheen“.
Sehr stolz wird erwähnt, dass nach Zusammenbruch der Sowjetunion die Religionsfreiheit aktiviert wurde. Immerhin sei neben der russisch-orthodoxen Kirche auch der Islam in seiner Ausübung sehr eingeschränkt gewesen. Es gab nur 120 aktive Moscheen, beklagt der staatliche Sender RT.
Bereits 2015 mehr als 8.000 muslimische Schulen und Moscheen
Bereits 2015 schrieb die russisch-staatliche Nachrichtenagentur TASS, dass das Land in den letzten 20 Jahren sage und schreibe 8.000 muslimische Schulen und Gebetshäuser errichten ließ. Tendenz steigend.
Moskau verteidigt muslimische Ansichten
RT verurteilt außerdem in seinem Artikel symbolische Koranverbrennungen beispielsweise in Skandinavien, die sich gegen den Einfluss des politischen Islam richteten. „Moskau hat während der Auseinandersetzungen um die Koranverbrennung konsequent die religiösen Ansichten der Muslime verteidigt“, schreibt das staatliche Medium.
Ein schwedisches Gericht hatte die Verbrennung des Glaubensbuches als Ausdruck der Meinungsfreiheit damals erlaubt. Auch Putin richtet sich gegen diese Verbrennungen mit scharfen Worten, dass es „ein Verbrechen sei, religiösen Hass zu schüren“. (Auswandern nach Russland, aber wie?)
Größte muslimische Gemeinde
Mit 20 Millionen Muslimen besitzt Russland die größte muslimische Gemeinde in einem nicht-muslimischen Land. Somit ist auch dieses Land nicht vor einer drohenden Islamisierung nicht gefeilt.
Dies zu verhindern, scheint bei der russischen Regierung genauso wenig von Interesse zu sein, wie im Westen Europas.
Sacharowa: Tausende westliche Bürger suchen Zuflucht in Russland
Bürger aus NATO-Staaten beantragen massenhaft Aufenthaltsgenehmigungen bei russischen Botschaften, um nach Russland einreisen zu können, berichtet die Sprecherin des russischen Außenministeriums. Die Menschen täten dies, „um ihr Leben zu retten“.
In einem Interview mit dem Radiosender Komsomolskaja Prawda hat Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, erklärt, dass viele Ausländer aus NATO-Staaten nach Russland auswandern wollen, um ihre Familien und Kinder zu retten. Grund dafür seien liberale Ideen und die Ablehnung traditioneller Werte im Westen.
Moskau habe zwar eine Liste sogenannter „unfreundlicher Länder“, diese beziehe sich aber auf die Regierungen dieser Länder und nicht auf die Menschen. Sacharowa betonte:
„Wissen Sie, wie viele Bürger der NATO-Staaten in unsere Botschaften und Konsulate kommen, um Aufenthaltsgenehmigungen, Visa oder andere Dokumente zu erhalten? In manchen Ländern sind es Tausende.“
„Manche kommen einfach mit ihren Familien und sagen: ‚Wir gehen nicht weg, macht, was ihr wollt'“, so Sacharowa. Wie die diplomatischen Vertretungen darauf reagieren, ließ sie offen.
Die russischen Behörden versuchen zunehmend, das Land für konservative Bürger aus dem Westen attraktiv zu machen. Diese Woche hat Präsident Wladimir Putin ein Dekret unterzeichnet, wonach Ausländer, die sich der destruktiven ideologischen Agenda in ihrem Heimatland widersetzen, durch die Beantragung einer vorübergehenden Aufenthaltserlaubnis „humanitäre Unterstützung“ bei den russischen Behörden suchen können.
Diese Personen müssen weder Russischkenntnisse noch Kenntnisse der russischen Geschichte und Gesetze nachweisen.
Auch für Touristen ist die Einreise nach Russland einfacher geworden. Im August 2023 wurde das elektronische Visum eingeführt und gilt für Ausländer aus 55 Staaten. Die Beantragung kann online erfolgen.
Das E-Visum ist ab Erhalt 60 Kalendertage gültig, der Aufenthalt in Russland darf jedoch nicht länger als 16 Tage dauern.
„Nach Russland für traditionelle Werte“ – Putin ordnet Unterstützung für Ansiedlungswillige an
Wladimir Putin hat eine Anordnung unterzeichnet, die den Umzug von Ausländern erleichtert, wenn diese die traditionellen Werte Russlands unterstützen. Solche Personen erhalten eine dreijährige Aufenthaltserlaubnis, ohne die üblichen Anforderungen erfüllen zu müssen.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat mit einer Anordnung die Einreise von Ausländern erleichtert, die für „traditionelle Werte“ nach Russland ziehen möchten. Das Dokument betreffe Ausländer und Staatenlose, die mit der Politik ihres Heimatlandes nicht einverstanden seien, weil diese „zerstörerische neoliberale ideologische Haltungen“ aufzwinge, die mit den „traditionellen russischen geistigen und moralischen Werten“ im Widerspruch stünden.
Für Personen, die aus diesem Grund nach Russland einreisen möchten, gelte das Recht auf einen vorübergehenden Aufenthalt für drei Jahre, wobei keine Quote und keine üblichen Bedingungen zu berücksichtigen seien.
Zu solchen Bedingungen gehörten unter anderem die Beherrschung der russischen Sprache, die Kenntnis der russischen Geschichte und die Grundlagen des Rechtssystems.
Die Liste der Länder, die „neoliberale ideologische Haltungen“ vertreten sollen, werde später vom Außenministerium zusammengefasst und von der Regierung genehmigt.
Ende Februar hatte die MGIMO-Studentin Irene Cecchini aus Italien Putin gebeten, den Umzug von Ausländern nach Russland zu erleichtern, die dessen kulturelle Werte teilen. Das Staatsoberhaupt begrüßte die Idee, forderte aber zu einem individuellen Ansatz auf, um die tatsächlichen Werte einer Person zu klären.
Im November 2022 verabschiedete Putin die Grundlagen der staatlichen Politik „zur Erhaltung und Stärkung der traditionellen Werte“. Demnach werden Menschenleben, Menschenwürde, Menschenrechte, Freiheit, Patriotismus, Staatsbewusstsein, Dienst am Vaterland und Verantwortung für dessen Schicksal als traditionelle Werte genannt.
Dazu gehören auch hohe moralische Ideale, eine starke Familie, schöpferische Arbeit, Vorrang des Geistigen vor dem Materiellen, ein historisches Gedächtnis und die Kontinuität der Generationen sowie die Einheit der Völker Russlands.
Quellen: PublicDomain/auf1.info/freedert.online am 10.11.2024
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95 % der westlichen Bevölkerung hat die biblisch-dogmatische Zwangsvorstellung, das der 3. Tempel der Endzeit in Jerusalem gebaut werden wird.
Sicher die Bibel spricht von einem neuen „Jerusalem“ doch wo dieses göttliche Jerusalem errichtet werden wird, darüber schweigt die Bibel.
Wenn die Bibel vom Tempel der Endzeit berichtet, dann wird Jerusalem nicht als Stadt sondern als „geistiges Jerusalem“ beschrieben, der Ort dieses „geistigen Jerusalem“ kann überall sein.
Zu denken das der Tempel der Endzeit, am Platz des alten antiken Jerusalem sein wird, ist reines Wunschdenken, und ist durch nichts belegt, denn die Stadt Jerusalem und das „geistige Jerusalem“ sind geographisch nicht identisch.
Was ist wenn der 3. Tempel der Endzeit schon fertig gebaut ist, und heute schon besichtigt werden kann ?