Bitcoin hat kürzlich ein Allzeithoch von 79.000 US-Dollar erreicht und damit erneut die Aufmerksamkeit von Investoren weltweit auf sich gezogen. Die aktuelle Kursentwicklung wirft die Frage auf, ob Bitcoin in der Zukunft eine bessere Investition als Gold darstellt.
Gold hatte zuletzt ebenfalls immer wieder neue Allzeithochs erreicht. Experten sind sich uneinig über die zukünftigen Kursziele und die Rolle von Bitcoin im Vergleich zu traditionellen Wertspeichern wie Gold.
Wie steht es aktuell um Bitcoin?
In den letzten Monaten verzeichnete Bitcoin eine enorme Wertsteigerung, die ihren Höhepunkt mit einem Allzeithoch von 79.000 US-Dollar fand. Trotz der typischen Volatilität, die mit Kryptowährungen einhergeht, bleibt der allgemeine Trend positiv, was das Interesse von Anlegern weiter steigert.
Gold gilt seit Jahrhunderten als sicherer Hafen und Wertspeicher. Bitcoin hingegen, oft als “digitales Gold” bezeichnet, bietet aufgrund seiner begrenzten Menge von 21 Millionen Einheiten und der dezentralen Struktur eine alternative Anlageform.
Während Gold physisch vorhanden ist und in verschiedenen Industrien Verwendung findet, basiert Bitcoin auf Blockchain-Technologie und existiert ausschließlich digital. Doch welches der beiden Assets ist aktuell das bessere Investment? (3 Zeichen dafür, dass Bitcoins „parabolische Phase“ mit einem Ziel von 250.000 US Dollar bald beginnt)
Expertenmeinungen: Bitcoin-Kursziel bei 300.000 USD
Jan Van Eck, CEO von VanEck, prognostiziert, dass Bitcoin langfristig die Hälfte der Marktkapitalisierung von Gold erreichen könnte, was einem Kurs von etwa 300.000 US-Dollar entsprechen würde.
Diese Einschätzung basiert auf der Annahme, dass Bitcoin zunehmend als Wertspeicher akzeptiert wird und institutionelle Investoren vermehrt in den Markt eintreten.
Im Gegensatz dazu bleibt der Ökonom Peter Schiff skeptisch und bezweifelt, dass Bitcoin jemals Gold ersetzen wird. Er argumentiert, dass Gold aufgrund seiner physischen Eigenschaften und historischen Bedeutung weiterhin überlegen sei.
Die Einführung von Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds) hat das Investoreninteresse erheblich gesteigert. Diese Finanzprodukte ermöglichen es Anlegern, in Bitcoin zu investieren, ohne die Kryptowährung direkt besitzen zu müssen.
Vor allem für Institutionen sind die Bitcoin-ETFs sehr wichtig, da es sich hierbei um regulierte Finanzprodukte handelt. Zuvor war es einigen Institutionen gar nicht möglich in Bitcoin zu investieren.
Besonders Spot-Bitcoin-ETFs verzeichnen hohe Zuflüsse. Institutionelle Investoren wie BlackRock haben eigene Bitcoin-ETFs aufgelegt, die teilweise mehr Zuflüsse als traditionelle Gold-ETFs zeigen.
Das langfristige Potenzial von Gold, Bitcoin und Altcoins
Langfristig hat Bitcoin ein deutlich höheres Aufwärtspotenzial als Gold. Ein entscheidender Grund dafür ist das begrenzte Angebot von Bitcoin: Während Gold weiterhin abgebaut wird und so ein potenziell wachsendes Angebot besteht, ist die maximale Anzahl an Bitcoin nicht nur auf 21 Millionen Einheiten limitiert, sondern die Anzahl der neu geschaffenen Bitcoin halbiert sich zusätzlich noch alle vier Jahre durch das Bitcoin-Halving.
Diese Verknappung könnte den Wert von Bitcoin steigern, besonders wenn die Nachfrage weiter zunimmt.
Auch die Dezentralität spielt eine wichtige Rolle: Bitcoin operiert unabhängig von staatlicher Kontrolle und bietet damit eine Absicherung gegen politische Eingriffe, die auf Goldmärkte stärker einwirken können.
Zudem ist Bitcoin wesentlich einfacher zu übertragen, da digitale Währungen weltweit und schnell transferiert werden können, während der physische Transport von Gold teurer und aufwendiger ist.
Immer mehr Institutionen und Unternehmen investieren zudem in Bitcoin oder akzeptieren es als Zahlungsmittel, was die Marktakzeptanz und damit die potenzielle Wertentwicklung weiter befeuert.
Im aktuellen Bullrun zeigen viele Altcoins jedoch eine noch höhere prozentuale Wertsteigerung als Bitcoin. Das liegt vor allem an den innovativen Technologien, die viele Altcoins bieten, und an den spezifischen Anwendungsfällen, die sie bedienen.
Neue Projekte und Kryptowährungen mit einer niedrigeren Marktkapitalisierung haben oft mehr Raum für ein schnelles Wachstum, was sie für spekulative Investoren attraktiv macht.
Durch ihre Spezialisierung auf bestimmte Nischenmärkte erreichen Altcoins zudem spezifische Zielgruppen, was das Interesse und die Nachfrage in diesen Segmenten erhöhen kann.
BTCs „eingehender“ 110.000-Dollar-Call, BlackRocks 1,1-Milliarden-Dollar-Zuflusstag
Der Spot-Bitcoin-ETF von BlackRock verzeichnete nach dem Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen tägliche Zuflüsse von über 1 Milliarde US-Dollar, ein Analyst sagt, Bitcoin sei auf dem Weg zu 110.000 US-Dollar, und es gab weitere Neuigkeiten.
Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock sammelte an einem Rekordhandelstag Zuflüsse von über 1 Milliarde Dollar in seinen Bitcoin-Börsenfonds (ETF), während Bitcoin weiterhin neue Allzeithochs durchbrach.
Am 7. November verzeichnete der iShares Bitcoin Trust ETF (IBIT) von BlackRock Zuflüsse in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar und erlangte damit den Zuflussstatus zurück, nachdem es an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Abflüsse in Höhe von insgesamt 113,3 Millionen Dollar gegeben hatte, wie aus den Daten von Farside hervorgeht.
Dies geschah an einem Tag, an dem Bitcoin laut Daten von CoinMarketCap erneut ein Allzeithoch erreichte und 76.943 US-Dollar erreichte.
Die Zuflüsse von IBIT machten fast 82 % der Zuflüsse aus, die an diesem Tag von den 11 in den USA notierten Spot-Bitcoin-ETFs generiert wurden und sich insgesamt auf 1,34 Milliarden US-Dollar beliefen.
Der Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund verzeichnete mit 190,9 Millionen US-Dollar die zweithöchsten Zuflüsse, gefolgt vom ARK 21Shares Bitcoin ETF (ARKB) mit 17,6 Millionen US-Dollar.
Pensionsfonds aus Michigan behält Bitcoin-ETF-Investition bei und fügt Ether-ETFs hinzu
Das State of Michigan Retirement System hat sein Engagement bei Ether-Exchange-Traded Funds (ETFs) ausgeweitet, wie aus einer Einreichung bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hervorgeht.
In einer SEC-Meldung vom 4. November gab der staatliche Pensionsfonds von Michigan bekannt, dass er 460.000 Aktien des Grayscale Ethereum Trust und 460.000 Aktien des Ethereum Mini Trust des Vermögensverwalters hält. Die Investition, die zum 30. September gemeldet wurde, ergänzte die zuvor offengelegte Beteiligung des Fonds am ARK 21Shares Bitcoin ETF.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung betrug der Gesamtwert der Bitcoin-Investitionen rund 18 Millionen US-Dollar, wenn Michigan seine Bestände beibehalten würde. Der Wert der 110.000 Aktien des ARK 21Shares Bitcoin ETF, die der Pensionsfonds hält, ist seit der Meldung am 30. Juni um rund 1 Million US-Dollar gestiegen.
Pakistan will Kryptowährungen und CBDCs als gesetzliches Zahlungsmittel regulieren
Die Staatsbank Pakistans (SBP) hat am 4. November ein Paket politischer Vorschläge angekündigt , die – sofern sie angenommen werden – digitale Vermögenswerte wie Kryptowährungen im ganzen Land als gesetzliches Zahlungsmittel legalisieren würden.
In einer von SBP-Gouverneur Jameel Ahmad geleiteten Sitzung hat der geldpolitische Ausschuss der Bank Berichten zufolge Änderungen an seiner bestehenden Politik vorgelegt, die es staatlichen Banken ermöglichen würden, digitale Währungen auszugeben. Die vorgeschlagenen Änderungen würden auch Strafen für Emittenten digitaler Währungen vorsehen, die ohne Genehmigung tätig sind.
Zwar bedürfen die Vorschläge in der nächsten Regierungsphase noch der Genehmigung, doch wenn sie angenommen werden, könnte dies den Weg für eine digitale Zentralbankwährung ebnen – offenbar eine von der Regierung ausgegebene digitale Rupie.
US-Gesetzgeber verdoppelt Krypto-Versprechen nach Trumps Wahlsieg
In einer ihrer ersten Botschaften nach der Wahl bekräftigte die Senatorin von Wyoming, Cynthia Lummis, die Pläne der US-Gesetzgeber, „eine strategische Bitcoin-Reserve aufzubauen“, vermutlich wenn die Republikaner im Jahr 2025 die Mehrheit im Senat übernehmen .
In einem Beitrag vom 6. November auf X sagte Senatorin Lummis, sie wolle ihre Pläne zur Einrichtung einer Bitcoin-Reserve vorantreiben. Die Republikanerin aus Wyoming hatte im Juli den Bitcoin Act eingebracht, der es der US-Regierung erlaubt, 1 Million BTC – etwa 5 % des Gesamtangebots – zu kaufen und mindestens 20 Jahre lang zu halten.
Da die Republikaner nach dem Gewinn von drei Sitzen am Wahltag voraussichtlich eine Mehrheit im US-Senat haben werden, könnten Lummis und ihre Kollegen über die nötigen Stimmen verfügen, um den Plan umzusetzen. Ihr Gesetzesentwurf basierte auf einer Idee des damaligen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, der der US-Regierung vorschlug, keine ihrer beschlagnahmten Bitcoins zu verkaufen.
Die denkwürdigsten Zitate:
„50 % Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin nie wieder unter 60.000 gehandelt wird.“
Alex Krüger , Ökonom und Händler
„Vorsitzender zu sein ist ein ziemlich harter, undankbarer und elender Job, um ehrlich zu sein. Manche Kommissare wollen ihn vielleicht (Uyeda), aber andere haben vielleicht das Gefühl, dass sie ihre Zeit abgesessen haben und bereit sind, sich nach grüneren Weiden umzusehen.“
Jake Chervinsky , Krypto-Anwalt und Chief Legal Officer bei Variant
„Anders als Finanzunternehmen hat die ANJ die Macht, die Plattform zu sperren, auch wenn Polymarket nicht speziell auf französische Nutzer abzielt.“
William O’Rorke , Partner bei ORWL Avocats
„Wir glauben, dass KI auch im Jahr 2024 und für den Rest des Jahrzehnts das zentrale Thema bleiben wird, das die globalen Technologieaktien antreibt.“
UBS , Vermögensverwaltungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen
„Da das regulatorische Umfeld wahrscheinlich kryptofreundlich sein wird, könnten wir vielleicht sogar schon zu Beginn dieser neuen Regierung die Zulassung eines staked ETH ETF erleben, der die Vorteile von ETH als Vermögenswert voll ausschöpfen wird.“
Edward Wilson , Analyst bei Nansen
„Ich denke, dass die Akzeptanz von Kryptowährungen definitiv etwas ist, wodurch sich Telegram von anderen sozialen Medien abhebt, und das ist in der Tat einer der Gründe, warum wir näher am Ökosystem von The Open Network sein wollen.“
Gracy Chen , CEO von Bitget
Wenige Stunden nach den US-Wahlergebnissen hob Titan of Crypto, ein unter einem Pseudonym agierender unabhängiger Händler, ein langfristiges Cup-and-Handle-Muster für Bitcoin hervor , das derzeit einen erfolgreichen Aufwärtstrend erlebt.
Ein Tasse-Henkel- Muster weist bei bullischen Marktbedingungen eine hohe Erfolgsquote von 95 % auf und kann aus dem Ausbruchsbereich einen durchschnittlichen Gewinn von 54 % erzielen.
In diesem Zusammenhang erwähnte der Händler, dass das „ankommende“ Preisziel für BTC bei 110.000 $ liegt.
Fazit:
Als der Bitcoin bei 20.000 USD stand, haben einige Aufgewachte bzw. Aufgeklärte im Netz fabuliert, Bitcoin würde auf 0 Dollar fallen.
Seltsam, von denen hört man nun nix mehr in den Sozialen Medien, während andere Menschen fleißig investiert und nun im Plus sind und davon den Kindern z. B. die Ausbildung bezahlen können.
Quellen: PublicDomain/wallstreet-online.de/cointelegraph.com am 10.11.2024
Die Bitcoin-ETFs sind zwar gut für den Bitcoin-Preis, da nun die ganzen Wallstreet Guys mit den „großen Taschen“ (wie z.B. Banken, Vermögensverwalter und Pensionsfonds) leicht investieren können. Jedoch sollte jedem, der in Bitcoin-ETFs investieren will, klar sein, dass man sich damit wieder unter die Kontrolle der Fremdverwalter bzw. der Regierung begibt. Eine Auszahlung des Fondsvermögens kann nur in Fiatgeld (Dollar) erfolgen, denn eine Auszahlung von Bitcoin ist vertraglich ausgeschlossen. Um Dollar ausgezahlt zu bekommen, muss man einen Antrag stellen der auch abgelehnt (oder eingefroren) werden kann.
Deshalb, wenn man in Bitcoin investiert, dann möglichst in Selbstverwahrung! Das bedeutet eine eigene Wallet (möglichst Hardwarewallet!) und selbst erstellte Schlüssel!
Ich für mein gesundes Bauchgefühl verlassend habe bei einer Beteiligung von Black Rock im BitCoin Geschäft einen automatischen Investitionsriegel. Das kann mit dem Finanzhai einfach nicht gut gehen, außerdem ist man bei einer Auszahlung immer von Banken abhängig um Scheine zu generieren. Allein bei Hedge Fonds als Partner ist der Abgang vorprogrammiert und jeder der Einblick hat weiß dies.
Gold und Silber waren in Notfällen seit je her ein zuverlässiges Tauschmittel.
Was passiert wenn eine KI mit in den Coins rumwerkelt?
BlackRock hat ebenso einen Gold-ETF. Auch die anderen Hedge-Fonds und Finanz-Haie sind im Goldmarkt schon seit Jahrzehnten sehr aktiv. Deshalb sehe ich in deiner Aussage eher Ideologie und kognitive Dissonanz als Logik. Wenn du Gold bei der Bank oder dem EM-Händler verkaufen willst, geht das nur über ein Bank-Konto und du musst deinen Ausweis kopieren lassen. Bitcoin kannst du ebenso wie Gold privat und pseudonym gegen alles mögliche eintauschen, auch gegen Bargeld. Ich bezahle z.B. regelmäßig in einem Restaurant um die Ecke und bei einem Lieferdienst mit Bitcoin. Mit Gold- oder Silbermünzen habe ich jedoch noch nie bezahlt
So langsam wird ein Schuh draus, Trump will per Check mit Bitcoins die US – Schulden zurück zahlen ! Also weiter hoch damit, dann abzahlen, dann Crash und die Leute mit ihren Coins sind die Aufkäufer der Staatsschulden der USA gewesen, haha.