Existierte die große Mauer von Texas schon vor der Menschheit?! (Video)

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Vor mehr als 150 Jahren machten Farmer rund sechzehn Kilometer östlich von Dallas, in Rockwall County im US Bundesstaat Texas, eine ungewöhnliche Entdeckung.

Sie stießen auf ein mysteriöses Bauwerk, dessen Alter Archäologen auf 200.000- bis 400.000 Jahre schätzen. Wer hat es hinterlassen? Lebte in der Region vor unserer Zeit eine bis heute unbekannte Zivilisation? Von Frank Schwede

Die Geschichte begann 1852, als der Farmer Terry Utley Wade und seine Familie ihr Haus in der Nähe des Trinity River im Norden von Texas baute. Während er und seine beiden Kameraden Benjamin Boydstun und William Clay Stevenson mit den Ausgrabungen für einen Brunnen beschäftigt waren, stießen sie plötzlich auf etwas, das ihnen wie ein Felsbrocken vorkam.

Weitere Grabungen führten schließlich eine riesige Felswand zutage, die sich etwa einen Meter unter der Oberfläche befand und zu einer riesigen Mauer gehörte. Das kolossale Bauwerk, umschließt ein Areal von rund fünfzig Quadratkilometer und ist laut Schätzung zwischen zweihundert- und vierhunderttausend Jahre alt.

Der größte Teil der Mauer weist eine Höhe von 15,20 Meter und eine Dicke von 91 Zentimeter auf. Sie bildet eine rechteckige Struktur mit einer Breite von etwas 3,5 Kilometern und einer Länge von rund 5,6 Kilometern.

Es scheint, dass Regen, die Vegetation oder irgendeine ein anderes Ereignis in der Frühgeschichte das Gelände im Laufe der Zeit verändert und die Mauer vollständig bedeckt hat.

Der Geologe John Geissman von der University of Texas nahm umfassende Untersuchungen vor Ort vor.  Laut seiner Tests weist jeder Stein die gleichen Eigenschaften auf, die darauf schließen lassen, dass sie aus der näheren Umgebung und nicht von einem entfernten Ort stammen.

Geissman kam nach Abschluss seiner Studie zu dem Schluss, dass es sich bei der Felswand möglicherweise um ein natürliches Bauwerk und nicht um ein von Menschenhand geschaffenes handelt. (Neue Rezension: Die Schlammflut-Hypothese – die Geschichte der Theorie über das große Reich von Tartaria)

Der Geologe Brooks Ellwood kam zum selben Ergebnis und schloss ein künstliches durch Menschenhand geschaffenes Bauwerk aus. Anders argumentierte Kenneth Schaar von der University of Texas at Arlington.

Zwar glaubt auch Schaar dass es sich um eine natürliche Struktur handelt, schloss aber nicht aus, dass zumindest Teile des Bauwerks von Menschen geschaffen wurden. Doch wer waren diese Menschen?

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Müssen die Geschichtsbücher umgeschrieben werden?

Laut unserer offiziellen Geschichtsschreibung waren die ersten Bewohner des heutigen Texas nomadische Stämme, die dieses Gebiet vor rund 10.000 Jahren besiedelten.

Sollte die Vermutung zutreffen, dass dieses Bauwerk oder zumindest Teile davon, künstlicher Natur sind, dann müssten die Geschichtsbücher komplett umgeschrieben werden, weil das gesamte schulwissenschaftliche Bild unserer Zivilisationsgeschichte ad absurdum geführt wäre.

Der Geologe James J. Shelton und der Architekt John Lindsey weisen in ihren Studie aus dem Jahr 1986 auf Torbögen, Türen und quadratischen Öffnungen hin, die ihren Worten darauf schließen lassen, dass sie künstlich errichtet wurden – also von Menschenhand.

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Die Enkelin von Terry Wade, eine gewisse Mary Pattie Gibson, berichtete von zwei Männern, die Hallen und Durchgänge entdeckt haben sollen. Eine der Hallen sei in Richtung der Kammer verlaufen.

Eine andere Bewohnerin aus Rockwall, die Tochter eines früheren Siedlers aus der Region, berichtete von einem Torweg mit diagonalen Steinen, der auf dem Grundstück der Wade-Ranch freigelegt wurden.

Dieser Weg war von 1936 bis Ende der 1940er Jahre sogar für die Öffentlichkeit zugänglich. Erst Jahre später wurde das Gelände aufgrund von Einsturzgefahr gesperrt.

Die renommierten New York Times berichtete im Jahr 1907 unter der Überschrift „Digging for a Buried City“, dass ein Herr namens J.E. Hess in der Hoffnung, eine begrabene Stadt zu finden, um die Mauer herum grub.

Hess berichtete den Reportern, dass die Mauer aus normal großen und künstlich geformten Sandsteinplatten bestand, die bis zu einer Tiefe von etwa drei Fuß eingegraben war und sich weitere vierzig Fuß nach unten erstreckte.

Könnte es sein, dass eine uralte Zivilisation lange vor den ersten Menschen in Texas existiert hat, von der bis heute nichts bekannt ist? Auszuschließen ist, dass es sich bei den Erbauern der Anlage um Vorfahren der heutigen Indianer handelt.

Die in der Nähe lebenden indigenen Völker der Caddo kennen keine Geschichte, die im Zusammenhang solcher Strukturen steht und es ist allgemein bekannt, dass sie nicht dazu in der Lage waren, ein derart gigantisches Bauwerk zu errichten.

Also kann es sich nur um eine bis heute unbekannte Zivilisation handeln. Diese Vermutung legt unter anderem ein Zeitungsbericht nahe, der am 28. Mai 1886 in der Lokalzeitung Rockwall Succes erschien.

Seltsame Artefakte und Riesenschädel

Darin wird über die Entdeckung einiger Artefakte berichtet, die in der Nähe des Ausgrabungsortes gefunden wurden – unter anderem fand man dort gigantische Schädel. In dem Artikel heißt es:

„Das größte Wunder, dass diese Woche verzeichnet wurde, ist die Entdeckung eines versteinerten menschlichen Schädels. Letzten Samstag entdeckte Ben Burton beim Pflügen etwas, das wie ein riesiger Schädel aussieht.

Die Augenhöhlen sind so groß wie ein Zweiliter-Behälter. Diese Region war einst von einer Rasse von Menschen bewohnt, die heute als außergewöhnlich gelten würde.  Dr. Wiggins schätzt, dass der Schädel eines prähistorischen Riesen mindestens 1000 Pfund wert ist.

Jeder, der den Schädel möchte, kann sich an Mr. Burton wenden, der ihn für eine Besichtigung bereitstellt.“

Die Zeitung berichtete am 4. Juni 1886 von einem weiteren sensationellen Fund:

„Die Überraschungen gehen weiter. Kurz nach der Entdeckung des Riesenschädels durch Mr. Burton strömte eine große Menschenmenge zu Griers Anwesen, um das metallische Geräusch aus dem Boden eines gegrabenen Brunnens zu hören.

Nachdem die Erde entfernt wurde, legte die Ausgrabung eine riesige Kammer frei, deren Dach von Säulen aus schwarzem Marmor getragen wurde. Die Seiten der Kammer glänzten im Licht der Öllampen.“

Schon lange wird vermutet, dass die Mauer von Texas im Zusammenhang mit den sagenumwobenen vorzeitlichen Riesen Nordamerikas stehen könnte, deren Spuren auch in Texas entdeckt wurden.

Es wird sogar vielfach behauptet, dass einige Indianervölker mit den dort ansässigen Riesen in enger Verbindung standen und beeindruckende befestigte Erdanlagen hinterlassen haben, aber nichts lässt auf ein mit der Rockwall-Mauer vergleichbares Bauwerk schließen.

Außerdem weisen die gefundenen Artefakte und Skelettreste auf das jüngste Jahrtausend hin, während die Rockwall-Mauer ein weitaus höheres Alter aufzuweisen scheint.

 

1949 führte ein weiterer Archäologe Ausgrabung in der Nähe der Hauptmauer durch und entdeckte beim Entfernen der Erde vier riesige Steine, die etwa zwei Tonnen wogen und eine seltsamen Innschrift trugen, ähnlich einem Piktogramm.

Außerdem fand der örtliche Historiker James Glenn im Jahr 1950 ein steinernes Artefakt bei Royse City. Ebenfalls in unmittelbarer Nähe der Mauer. Einige Privatforscher gehen davon aus, dass es sich bei dem Artefakt um ein Relikt jener mysteriösen Uralt-Zivilisation handelt, die die Anlage errichtet haben könnte.

Viele unbeantwortete Fragen

Ein weiteres bemerkenswertes Fundstück stammt wurde in den frühen 1970er Jahren entdeckt. Es handelt sich um zwei Metallringe mit einem Durchmesser von 15 bzw. 30 Zentimetern, die in das Mauergestein eingelassen waren.

Analysen haben ergeben, dass sie aus einer Legierung aus Zinn, Titan und Eisen bestehen. Bis heute konnte kein Forscher erklären, wie diese Ringe dorthin gelangt sind und welchem Zweck sie einmal dienten.

Ein weiterer seltsamer Fund in Rockwall County ist eine Tür- oder Fensteröffnung, die im Jahr 1949 aus dem Boden eines Wasserbrunnens geborgen wurde und auf dem sich Gravuren oder Ritzungen befanden, die in gerader Linie über den Stein verliefen.

Interessant ist, dass die „Münze von Lawn Ridge“, die bereits 1870 bei Brunnen-Grabungen in Illinois in einer Tiefe von rund 34 Zentimetern gefunden wurde, eingeätzte Zeichen enthält, die genau dieselbe Schrift aufweist. James J. Shelton schätzt, dass die Münze ebenfalls zweihundert oder vierhunderttausend Jahre alt sein könnte.

Tatsache ist, dass das hohe Maß an Organisation und die gezielte Platzierung dieser baulichen Merkmale stark an menschliches Handwerk erinnert.

Viele fragen sich, warum die offiziellen Geologen und Archäologen ein völliges Desinteresse an dem Bauwerk zeigen. In den letzten 150 Jahren wurden nur wenige Untersuchungen durchgeführt und diese fast ausschließlich durch die Eigeninitiative der Bewohner der Region.

Inzwischen ist ein Teil der ursprünglichen Mauer im Innenhof des Gerichtsgebäudes von Rockwall platziert worden. Möglicherweise in der Hoffnung, dass weitere Forschungen das Geheimnis dieser uralten gigantischen Mauer lösen können.

Die mysteriöse Felswand von Rockwall wirft noch viele Fragen auf, die die offizielle Archäologie bisher unbeantwortet lässt. Zumindest aber ist der Hinweise auf eine möglicherweise uralte Zivilisation faszinierend.

Mehr über echte und gefälschte Riesen lesen Sie im Buch „DUMBs 2“ und über die verfälschte Geschichte in „Die Schlammflut-Hypothese“.

Video:

Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 18.10.2024

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