Rapide Abkühlung des Atlantischen Ozeans und niemand weis warum

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Über ein Jahr lang erreichten die Oberflächentemperaturen im Atlantik neue Höchstwerte, aber dieser Trend hat sich in den letzten Monaten in Rekordgeschwindigkeit umgekehrt, und niemand weiß warum. Ein Einfluss auf Wetter und Klima sind zu erwarten.

Im Mai waren die Temperaturen im Atlantik in weiten Teilen des Ozeans 1 bis 3 Grad Celsius wärmer als normal, in einigen Gebieten sogar bis zu 5 Grad C wärmer als im Durchschnitt. Diese Temperaturen waren kein Einzelfall, denn seit März 2023 wurden im Atlantik regelmäßig neue Rekordwerte gemessen. Es war das vierte Jahr in Folge, in dem die Weltmeere neue wärmer wurden.

Das wärmere Wasser war mit Sicherheit nicht auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurückzuführen, denn die durch Treibhausgase verursachte langwelligen Strahlungswirkung reicht nur bis zur ~10 μm (0,01 mm) dicken Hautschicht – der Grenzfläche zwischen Ozean und Luft – und nicht tiefer.

Die kurzwellige, hochenergetische Sonnenstrahlung dringt dagegen hunderte Meter tief ein und sorgt für Erwärmung des Wassers. Die Erwärmung war auf einen besonders starken El Niño in den Jahren 2023 und 2024 zurückzuführen, sowie auf die etwas stärkere Strahlung der Sonne, die sich gerade in einem Maximum des 11-jährigen Hale-Sonnenzyklus befindet.

Doch dieses Strömungssystem scheint laut der National Oceanic and Atmospheric Administration vorbei zu sein.

Die NOAA-Daten zeigen, dass sich die Meeresoberflächentemperaturen im Atlantik seit Mai überraschend stark abgekühlt haben. Seit Anfang Juni sind die Temperaturen um ein oder zwei Grad kälter als normal für diese Jahreszeit.

Das bedeutet, dass El Niño wahrscheinlich irgendwann zwischen September und November von seinem Gegenstück, La Niña, abgelöst wird, einem Wettersystem, das kaltes Wasser an die Oberfläche des Atlantiks steigen lässt.

Sowohl El Niño als auch La Niña sind komplexe Systeme, die von Passatwinden, Sonnenerwärmung und Niederschlägen in den tropischen Regionen bestimmt werden und schwer vorherzusagen sind. Dennoch ist die plötzliche Verschiebung der Atlantiktemperaturen rätselhaft, und niemand scheint zu wissen, warum dies so schnell geschehen ist.

„Wir sind die Liste der möglichen Mechanismen durchgegangen, und nichts passt bisher“, erklärte Frans Philip Tuchen, Postdoktorand an der Universität von Miami, gegenüber New Scientist.

Hätten NOAA und New Scientist allerdings die Ausführungen von Professor David Dilley, ehemaliger Meteorologe just beim NOAA National Weather Service mit 50 Jahren Erfahrung, gekannt, so wären sie nicht überrascht gewesen.

Wie hier in TKP berichtet, sagte Dilley diese Veränderungen als Teil der normalen Zyklen voraus. Dilley weist darauf hin, dass es in den letzten 1200 Jahren sechs globale Erwärmungszyklen gegeben hat und dass der aktuelle Zyklus bald zu Ende sein wird.

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Er argumentiert, dass diese Zyklen zwischen Erwärmungs- und Abkühlungsphasen wechseln und in der Regel zwischen 200 und 240 Jahren dauern. Der derzeitige Erwärmungszyklus, der um 1825 begann, wird bald enden und zu einer Abkühlungsphase führen.

Dilley erörterte die Pazifische Dekadische Oszillation (PDO), einen langfristigen Ozeantemperaturzyklus, der etwa alle 30 Jahre zwischen warmen und kühlen Phasen wechselt.

Er stellt fest, dass sich der Pazifische Ozean seit 1981 in einer warmen Phase befindet, die nun in eine kühle Phase übergehen wird. Es wird erwartet, dass diese Abkühlung mit der Verstärkung von La Niña beginnt und zu einem erheblichen Rückgang der Meerestemperaturen führt.

Die wärmeren Wassertemperaturen im Ozean waren übrigens nicht mit großem Stress, „verheerenden Umweltauswirkungen“ auf die Korallenbänke verbunden, wie diese Daten zeigen:

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In den Mainstream Medien und selbst in den wissenschaftsnahen Medien werden Veränderungen zu höheren Temperaturen grundsätzlich immer ausgenutzt um Panik zu verbreiten und für die Umsetzung der die Wirtschaft und den Wohlstand schädigenden Programme wie den Green Deal der EU propagandistisch zu unterstützen. Schwingen die Systeme in die andere, kühlere Richtung, so gibt man sich erstaunt und fassungslos.

Dabei wissen wir über die Aufs und Abs der Zyklen von den das Klima bestimmenden Systemen und Komponenten wie Sonne, Ozeane, den Eishauben der Pole und ähnliche.

Nach Dilley sind die zu erwartenden Temperaturveränderungen wie die Ablöse von El Niño durch La Niña Anzeichen der sich abschwächenden Erwärmung und der Umkehrung zu einer Phase der globalen Abkühlung. Diese Zyklen verhalten sich wie sehr langwellige Schwingungen – der ewige Klimawandel, der seit eh und je stattfindet.

Atlantik-Hitzerekord menschgemacht – durch: Umweltschutz

Gemäß Science (der Zeitschrift) trägt „weniger Luftverschmutzung zur globalen Erwärmung bei“ was „für eine Rekord-Erwärmung der Ozeane [sorgt]“. Des Westens erbitterter Kampf mit – gegen – die Realität tritt in eine neue Phase, in der die wissenschaftliche Methode die Machenschaften von „der Wissenschaft™“ entlarvt. Ein Bericht von der Front im Kampf um die Zukunft unserer Kinder.

Es ist nicht allzu lange her, da gingen atemlose Meldungen in den sozialen Medien x-mal um die Welt, bevor, um mit Churchill zu sprechen, „die Wahrheit die Chance hatte, ihre Hose anzuziehen“. TKP hat berichtet, u.a. über die atemlosen Reaktionen in den „Leit- und Qualitätsmedien“, die im virtuellen Gleichschritt einen Tweet des emeritierten Mathematik-Professors Eliot Jacobson brachten:

Nebenbei: CNN hat aus Jacobson, der als Mathematiker u.a. die Wahrscheinlichkeit von Glücksspiel (drei Bücher) erforschte und sonst Lyrik schreibt, einen „Klima-Experten“ gemacht…

Der Einstieg in den einschlägigen Beitrag im öffentlich-rechtlichen norwegischen Staatsfunk NRK lautet: „Diese Grafik geht viral. Was passiert mit dem Ozean?“

Nun gibt es eine Antwort, und die wird Sie wohl doch ein wenig überraschen.

„Wir verändern die Wolken“. Geo-Engineerings führt zu einer Rekord-Erwärmung der Ozeane

Wie Paul Voosen kürzlich am 2. Aug. 2023 in Science (der Zeitschrift) berichtete, ist die Ursache der ozeanischen Rekord-Hitze „die Verringerung der Umweltverschmutzung [durch] die ‚ship track‚ [etwa: „Schiffsspur“, Anm.]-Wolken verringert und trägt zur globalen Erwärmung bei“.

Aufgrund der Bedeutung des Beitrags habe ich diesen (in großen Teilen) übersetzt; die Hervorhebungen und die Ausdeutungen am Ende stammen von mir.

Der Atlantische Ozean hat Fieber. Die Gewässer vor Florida haben sich in eine heiße Wanne verwandelt und das drittgrößte Barriereriff der Welt ausgebleicht. Vor der Küste Irlands wurde extreme Hitze für das Massensterben von Seevögeln verantwortlich gemacht. Jahrelang erwärmte sich der Nordatlantik langsamer als andere Teile der Welt. Doch jetzt hat er aufgeholt, und das nicht zu knapp. Im vergangenen Monat [Juli, Anm.] stieg die Meeresoberflächentemperatur auf einen Rekordwert von 25 Grad Celsius – d.h. fast 1 Grad Celsius wärmer als der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2020 – und die Temperaturen haben noch nicht einmal ihren Höhepunkt erreicht. „Dieses Jahr war verrückt“, sagt Tianle Yuan, ein Atmosphärenphysiker am Goddard Space Flight Center der NASA.

Wie in der Wissenschaft üblich, folgt auf diesen starken Einstieg die Formulierung einer Hypothese:

Die offensichtliche und wichtigste Ursache für diesen Trend ist der Ausstoß von Treibhausgasen durch die Menschheit, die die Wärme, die die Ozeane ständig aufnehmen, abfangen. Ein weiterer Einfluss ist das Wetter der letzten Zeit, insbesondere die stockenden Hochdrucksysteme, die die Wolkenbildung unterdrücken und die Ozeane in der Sonne braten lassen.

Nebenbei: solche Aussagen können nicht falsifiziert werden und sind, gemäß Karl Poppers Falsifikationstheorem, ein Zeichen dafür sind, dass sie: unwissenschaftlich sind.

Doch nun treten Zweifel auf, denn

jetzt werden die Forscher auf einen weiteren Faktor aufmerksam, der unter die Kategorie unbeabsichtigte Folgen fallen könnte: verschwindende Wolken, die als Schiffsspuren bekannt sind. Die von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation der Vereinten Nationen [International Maritime Organization, IMO, Anm.] bis 2020 erlassenen Vorschriften haben die Schwefelverschmutzung durch Schiffe um mehr als 80% reduziert und die Luftqualität weltweit verbessert. Diese Reduktion hat auch die Wirkung von Sulfatpartikeln bei der Bildung und Aufhellung der charakteristischen tief liegenden, reflektierenden Wolken verringert, die im Kielwasser von Schiffen entstehen und zur Kühlung des Planeten beitragen. „Die IMO-Regulierung von 2020 ist ein großes natürliches Experiment“, so Duncan Watson-Parris, Atmosphärenphysiker am Scripps Institution of Oceanography. „Wir verändern die Wolken.“

„The Chief Source of Problems is Solutions“ (Eric Sevareid)

Und damit kommen wir auch schon zu den Details dieser spannenden Entwicklungen:

Durch die drastische Verringerung der Zahl der Schiffsspuren hat sich der Planet schneller erwärmt, wie mehrere neue Studien zeigen. Dieser Trend wird im Atlantik, wo der Seeverkehr besonders dicht ist, noch verstärkt. In den Schifffahrtskorridoren verstärkt das zunehmende Licht den Erwärmungseffekt der menschlichen Kohlenstoffemissionen um 50%. Das ist so, als ob die Welt plötzlich die kühlende Wirkung eines ziemlich großen Vulkanausbruchs pro Jahr verlieren würde, sagt Michael Diamond, Atmosphärenforscher an der Florida State University.

Das durch die IMO-Regeln geschaffene natürliche Experiment bietet Klimawissenschaftlern die seltene Gelegenheit, ein Geo-Engineering-System in Aktion zu beobachten – auch wenn es in die falsche Richtung wirkt. Eine solche Strategie zur Verlangsamung der globalen Erwärmung, die so genannte marine Wolkenaufhellung, sieht vor, dass Schiffe Salzpartikel in die Luft zurückspritzen [orig. „inject salt particles back into the air“], um die Wolken reflektierender zu machen. Für Diamond ist der dramatische Rückgang der Schiffsspuren ein klarer Beweis dafür, dass die Menschheit den Planeten durch eine Aufhellung der Wolken deutlich abkühlen könnte. „Es deutet ziemlich stark darauf hin, dass man es schaffen könnte, wenn man es absichtlich tun würde“, sagt er.

Und hier sehen Sie, wie absurd manche Protagonisten „der Wissenschaft“ sind: nun verschärft sich das eine Problem (Erderwärmung) als Folge der gewiss gut gemeinten Regulierung (Reduktion) der Schwefelpartikel-Emission der Frachtschiffe – und die „Lösung“ ist, Geo-Engineering in großem Stil auszuweisen. Was kann schon schief gehen…? [Für das o.a. Zitat von Eric Sevareid siehe Stan COX, Losing our Cool: The Uncomfortable Truths About Our Air-Conditioned World (and Finding New Ways to Get Through the Summer), New York, 2010, S. 150.]

„Experten“ bei der Arbeit, oder: die Normalisierung von Geo-Engineering

„Der Einfluss der Umweltverschmutzung auf die Wolken ist nach wie vor eine der größten Unsicherheitsquellen, wenn es darum geht, wie schnell sich die Welt erwärmen wird“, sagt Franziska Glassmeier, Atmosphärenforscherin an der Technischen Universität Delft. Fortschritte beim Verständnis dieser komplexen Wechselwirkungen sind nur langsam zu verzeichnen. Wolken sind so variabel“, sagt Glassmeier…

Schon vor den IMO-Vorschriften waren Schiffsspuren ein Ziel für Forscher, um diese [Geo-Engineering-]Ideen zu testen. Angesichts ihres auffälligen Aussehens waren diese linearen Wolken ein natürlicher Kandidat für eine auf künstlicher Intelligenz basierende Bilderkennung, sagt Yuan. Mithilfe solcher Techniken und zwei Jahrzehnten kalibrierter Bilder von den maroden NASA-Satelliten Terra und Aqua entdeckten Yuan und seine Mitautoren zehnmal mehr Schiffsspuren als zuvor mit manuellen Techniken identifiziert wurden. In ihrer Studie, die letztes Jahr in Science Advances veröffentlicht wurde, stellten sie außerdem fest, dass diese Spuren in den wichtigsten Schifffahrtskorridoren nach den IMO-Vorschriften um mehr als 50% zurückgegangen sind.

Wissenschaft mit Methode

In einer neueren Arbeit gehen sie noch einen Schritt weiter und berechnen die Abkühlung, die mit der aufhellenden Wirkung der Bahnen und der Art und Weise verbunden ist, wie die Verschmutzung die Lebensdauer der Wolken verlängert. Die IMO-Vorschriften haben den Planeten um 0,1 Watt pro Quadratmeter erwärmt – das ist doppelt so viel wie die Erwärmung, die durch die von Flugzeugen verursachten Wolkenveränderungen verursacht wird, schlussfolgern die Forscher in einer Arbeit, die derzeit im Peer review-Verfahren ist. Die Auswirkungen werden in Regionen mit starkem Schiffsverkehr, wie dem Nordatlantik, noch verstärkt, wo die verschwindenden Wolken einen „Schock für das System“ darstellen, so Yuan. Die Zunahme des Sonnenlichts, die durch den Mangel an reflektierendem Saharastaub über dem Ozean in diesem Jahr noch verschlimmert wurde, „kann für den größten Teil der in diesem Sommer im Atlantik beobachteten Erwärmung verantwortlich sein“, sagt er.

Und hier ist die Eleganz der wissenschaftlichen Methode ersichtlich: Paul Voosen falsifiziert damit seine einleitende Behauptung über den vom Menschen verursachten Klimawandel.

Doch damit nicht genug:

Anstatt sich auf sichtbare Spuren zu konzentrieren, begannen Watson-Parris und seine Kollegen mit den Standortdaten der Schiffe und kombinierten diese Koordinaten mit Wetteraufzeichnungen, um zu ermitteln, wohin die Verschmutzung durch die Schiffe wanderte. Sie verglichen die Wolken an diesen Orten mit nahe gelegenen Wolken, die frei von jeglicher Verschmutzung durch Schiffe waren. In der Fachzeitschrift Nature berichteten sie im vergangenen Jahr, dass diese „unsichtbaren“ Schiffsspuren nicht nur wie üblich tief liegende Meereswolken verstärkten, sondern auch das Volumen der bauschigen Kumuluswolken weiter oben in der Atmosphäre deutlich erhöhten, von denen man bisher annahm, dass sie gegen den Einfluss der Schiffsverschmutzung immun seien. Sie kamen zu dem Schluss, dass die Luftverschmutzung dazu führen könnte, dass die Wolken das Klima in etwa doppelt so stark abkühlen wie bisher angenommen.

Als das Team dann jedoch die Auswirkungen der IMO-Vorschriften auf diese unsichtbaren Spuren untersuchte, erlebten sie einen Schock: Der Rückgang der Verschmutzung führte nicht dazu, dass die Kumuluswolken weniger aufgeblasen waren, berichten sie in einem neuen Preprint in Atmospheric Chemistry and Physics (ACP). Das deutet darauf hin, dass diese Wolken einen Sättigungspunkt haben, nach dem zusätzliche Verschmutzung ihre Tiefe kaum noch erhöht, sagt Watson-Parris. „Wir haben 80% der Aerosole entfernt, aber das bringt uns immer noch nicht in die Nähe des vorindustriellen Zustands.“

Erlauben Sie mir folgende Übersetzung: Unsere Hypothese war völlig falsch, und wir tun uns schwer damit, unsere vorgefassten Meinungen aufzugeben, da dies höchstwahrscheinlich dazu führen würde, dass unsere Finanzierungsströme versiegen; auch dies ist übrigens keine Wissenschaft.

Und dies bringt uns schließlich zu der Kernaussage des Beitrags in Science:

Eine dritte Möglichkeit besteht darin, die Auswirkungen der Verschmutzung durch Schiffe auf die Wolken zu erforschen, sie nicht in ihrer Gesamtheit zu untersuchen, sondern vielmehr einzelne Meeresabschnitte hinein zu zoomen, in denen die Winde parallel zu den Schifffahrtsrouten verlaufen und die Verschmutzung eng eingekreist halten. Ein solcher Abschnitt befindet sich im südöstlichen Atlantik, vor der Küste Angolas. Bei der Beobachtung dieser Region mit dem Terra-Satelliten stellte Diamond fest, dass die Größe der Wolkentröpfchen bei geringerer Verschmutzung in den letzten zwei Jahrzehnten bei weitem am größten geworden war. Ausgehend davon schätzt Diamond in einem Artikel, der letzte Woche in der ACP veröffentlicht wurde, dass die IMO-Vorschriften weltweit eine Erwärmung in der Größenordnung der von Yuan beobachteten verursacht haben.

Später in diesem Jahr werden Diamond, Yuan und andere im Rahmen des kleinen Geoengineering-Forschungsprogramms der National Oceanic and Atmospheric Administration damit beginnen, ihre Techniken zur Untersuchung der Wechselwirkung von Umweltverschmutzung und Wolken zu vergleichen. In ein paar Jahren, so Wood, „werden wir wirklich etwas über diese Wolkenanpassungen zu sagen haben“.

„Do your own research“ ist wichtiger denn je

Yuan und seine Kollegen haben bereits gezeigt, dass „die IMO-Regeln die globale Erwärmung verursacht haben“, um praktisch das ganze Bruahahaha in den gebildetsten und bestinformierten „Experten“-Kreisen und deren  Verstärker in den „Leit- und Qualitätsmedien“ zu erklären. Sie alle stehen nackt vor uns, wie der sprichwörtliche Kaiser, der keine Kleider trägt.

Wir als Gesellschaft haben offensichtlich den Realitätshorizont durchbrochen. Wir wissen nun, dass die oben skizzierten „Umweltschutz“-Vorschriften den unbeabsichtigten Effekt haben, die Ozeane markant zu erwärmen.

Anstatt diese Vorschriften aufzuheben, verdoppeln und vervierfachen wir nun diesen Wahnsinn: „seriöse“ Wissenschaftler fordern nun, die kühlende Wirkung der Luftverschmutzung künstlich wiederherzustellen. So etwas kann man sich nicht ausdenken. Dies aber ist wohl noch um einiges absurder und gefährlicher als Dinge, für die man in den sog. „Maßnahmenvollzug“ gesteckt wird, denn wir haben keinerlei Ahnung von den möglichen Folgen, ganz zu schweigen von den unbeabsichtigten Folgen.

Wohlgemerkt, ich bin nicht für eine Rückkehr zu einer praktisch unbegrenzten Umweltverschmutzung, wie sie vor der Regulierung herrschte, aber als kurzfristige Lösung scheint dies eine bessere Idee zu sein als alles andere.

Doch während die Auswirkungen schwindelerregend sind, gibt es noch einen anderen Aspekt, auf den ich eingehen möchte, wenn auch nur kurz, da er meinem eigenen „Fachwissen“ sehr viel näher kommt, nämlich die postmittelalterliche, vorindustrielle europäische Geschichte:

In früheren Zeiten wurden diejenigen, die kontroverse Ideen oder „ketzerisches“ Gedankengut vertraten, oft von lokalen Beamten, Kirchenvertretern und herrschaftlichen Akteuren brutal verfolgt. Dies gilt buchstäblich für Galileo Galilei (1564-1642) und vor allem für Giordano Bruno (1548-1600), der in Rom auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.

Die heutige „Cancel Culture“ ist vielleicht weniger offensichtlich gewalttätig, aber sie steht der Bösartigkeit und Gefahr für die offene Gesellschaft in nichts nach. Als „Kollateralschaden“ steht im Raum, dass wir eine der größten Errungenschaften Europas, die wissenschaftliche Methode, ermorden.

Und auch wenn mir die bisweilen quasi-religiöse Ersatzfunktion von „the Science™“ für traditionelle religiöse und/oder philosophische Argumentationslinien nicht ganz geheuer ist, so hat uns die Wissenschaft doch einen objektiveren Weg zum Verständnis unseres Planeten eröffnet, im Guten (z.B. Abwasserentsorgung, Astronomie) wie im Schlechten (z.B. Atombomben, modRNA-Covid-‚Impfstoffe‘).

Was wir in diesem Jahr erleben, ist jedoch die Negation der Wissenschaft oder Anti-Wissenschaft, wobei der obige Artikel ein seltener Anflug von Vernunft in einer Flut von Desinformationen ist.

Wenn wir als Gesellschaft vorschnell ein Urteil fällen, die Politik für Jahrzehnte verändern und dies auf der Grundlage (bestenfalls) fehlerhafter Hypothesen tun, begeben wir uns in die Gefahrenzone.

Bleibt zu hoffen, dass es nicht Jahrhunderte dauert, bis die offiziellen Wahrsager ihre falschen Einschätzungen korrigieren.

Die katholische Kirche brauchte bis 1835, um Galileis Abhandlung aus dem Verzeichnis der verbotenen Literatur zu streichen und nimmt sich im Vergleich zu der aktuellen „Cancel Culture“ in den „Leit- und Qualitätsmedien“ als Hort der Vernunft aus.

Wenn wir die wissenschaftliche Methode nicht wiederherstellen, wird die Katastrophe in den ältesten Formen der Menschheit – den vier apokalyptischen Reitern – kommen: Pestilenz (Sars-Cov-2 und seine „Heilmittel“, die nächste Pandemie kommt bestimmt…), Krieg (Ukraine und/oder anderswo, z.B. Niger, mit westlichen Verbündeten, die zur „Intervention“ aufrufen), Hungersnot (erinnern Sie sich an den „Getreide-Deal“?) und Tod.

 

All dies wird sich noch verstärken, wenn wir die falschen Propheten – in Politik, Forschung und den „Leit- und Qualitätsmedien“ – nicht öffentlich anprangern und gleichzeitig eine Rückbesinnung auf westliche Traditionen wie Wissenschaft, Freiheit und Eigenverantwortung nicht nur fordern, sondern auch leben.

Es gibt also genug zu tun.

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Quellen: PublicDomain/tkp.at am 30.08.2024

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2 comments on “Rapide Abkühlung des Atlantischen Ozeans und niemand weis warum

  1. Zur Überschrift :

    … Rapide Abkühlung des Atlantischen Ozeans und niemand weis warum…..

    Na, dann könnte man dorthin die Weisen aus dem Morgenland hinschicken?
    Die weisen das bestimmt.

  2. Die Antwort gibt PRAVDA TV , 10 Artikel vorher selbst „Klima: Der heißeste Tag“.
    Da wird beschrieben, das Messergebnisse leicht manipulierbar sind, je nach Auftrag
    Durch die Meeresstömungen ist an einem Messpunkt jede gewünscht Temperatur meßbar, je nach Tiefe, erhält man je nach Auftrag, an der selben Stelle kalte oder warme Ozean-Temperaturen.
    Im Mittelmeer, Schwarzem Meer, Ostssee, sind manipulationen eher ausgeschlossen, da es dort diese globalen Meeresströme nicht gibt.

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