Vorbemerkung: Auch diesmal stehen nicht so sehr aktuelle Meldungen im Vordergrund, sondern auch mehrere Hintergrund-Informationen (siehe unten). Einige davon sind einer separaten Übersetzung würdig, andere Informationen werden anderweitig thematisiert und dann auch entsprechend übersetzt. In den Einzelmeldungen stehen naturgemäß auch wieder die Landmassen der winterlichen Südhalbkugel im Mittelpunkt.
Titelbild: Millionen Australier müssen mit rekordverdächtigen Minustemperaturen rechnen, da vom 28. Juli bis zum 2. August 2024 ein eisiger Sturm über das Land hinwegfegt. Ein starker Hochdruckrücken sorgt für trockenes Wetter und frostige Morgen, wobei die Temperaturen in New South Wales, Queensland, South Australia und anderen Regionen unter den saisonalen Durchschnitt fallen.
Meldungen vom 22. Juli 2024:
Der Schnee sammelt sich in „Down Under“ – Kälterekorde werden gebrochen
In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in den Australischen Alpen zu einem massiven Schneesturm.
Obwohl „The Science“ eine Zukunft ohne Schnee vorausgesagt hatte, bescherte dieses Wochenende den Skigebieten im Südosten des Landes ein spektakuläres „Weihnachten im Juli“, wobei in beliebten Touristenorten mehr als 50 cm Schnee fielen.(Globaler Kältereport: Frühjahrs-Frost „reduziert erheblich“ die Weizenernte – der Rekorde brechende Eiszuwachs)
Angus Hines vom Bureau of Meteorology (BoM) bezeichnete dies als einen „sehr winterlichen Einbruch“.
Auf dem Mount Buller fielen am Samstagmorgen 22 cm Schnee, im Laufe des Tages sammelten sich weitere 15 cm an, und es ist noch mehr Schnee im Anmarsch. „Es war brillant, es fing am Freitagabend an zu schneien und hat nicht mehr aufgehört“, sagte der Marketing Manager des Skigebiets, David Clark. „Das sind die besten Bedingungen, die wir bisher gesehen haben.
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Queensland verzeichnete am Montag weitere Rekord-Tiefstwerte. Im tropischen Norden Queenslands sank die Temperatur in Cairns auf 11,4°C, in Townsville auf 8,6°C und an der Sunshine Coast auf beachtliche 3,7°C. Küstenorte wie Mackay bekamen die Kälte ebenfalls zu spüren, wurde es doch dort 4,4 °C kalt.
Im südlichen Queensland herrschten Minusgrade: Oakey verzeichnete mit -4,4 °C den kältesten Morgen des Bundesstaates, in Amberley wurde -1,2 °C gemessen, Applethorpe fiel auf -3,8 °C und Warwick auf -3,7 °C.
Auch andernorts wurden langjährige Rekorde gebrochen: Palmerville in Cape York zum Beispiel erlebte den kältesten Tag seit 125 Jahren mit einem Rekord-Tiefstwert von 0,5 °C.
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Bengaluru (Indien) friert
Die indische Stadt Bengaluru hat nach Angaben des Indian Meteorological Department (IMD) mit 23,8 Grad Celsius eine der niedrigsten Sommertemperaturen aller Zeiten erlebt.
Damit wich die Hauptstadt von Karnataka deutlich vom Durchschnitt ab und verzeichnete eine der niedrigsten Juli-Temperaturen in der Geschichte der im Süden Indiens gelegenen Stadt – in einer Reihe, die bis Ende der 1800er Jahre zurückreicht.
Die ungewöhnliche Kälte wird in erster Linie auf ein Tiefdruckgebiet über der Küste Karnatakas zurückgeführt, das kühle, feuchte Luft aus dem Arabischen Meer in die inneren Regionen des Bundesstaates geleitet hat. Dies wurde vom IMD-Wissenschaftler CS Patil hervorgehoben, der einen dramatischen Rückgang der Tagestemperatur um 3,2 °C innerhalb von nur 24 Stunden feststellte – höchst ungewöhnlich für diesen Teil der Welt zu dieser Jahreszeit.
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Meldungen vom 23. Juli 2024:
Hier hat Cap Allon mehrere Hintergrund-Beiträge gepostet, von denen Einige einer separaten Übersetzung würdig sind. Deswegen kommt hier nur eine Meldung, und die hat primär nichts mit einem Kalt-Ereignis zu tun:
USA: Landesweite Höchstwerte
Mit freundlicher Genehmigung von Chris Martz auf X zeigt die nachstehende Karte die „Allzeit“-Höchsttemperaturrekorde der USA nach Bundesstaaten.
38 der 50 Bundesstaaten (76 %) haben ihre Höchsttemperaturen vor 1955 gemessen, in 43 Staaten wurden die Höchsttemperaturen 1985 oder früher gemessen:
Es gibt keine „Globale-Erwärmung-Krise“!.
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Meldungen vom 24. Juli 2024:
Kaltfront in Texas bricht Tages-Rekordwerte
In den gesamten Vereinigten Staaten war anomale Kälte das beherrschende Thema dieser Woche – daher auch das Winden in den Medien.
Die Temperaturen im größten Teil der USA liegen nun schon seit einer Woche unter dem Durchschnitt, und das soll auch so bleiben.