Spielhallen haben eine jahrhundertealte Tradition in Europa, wobei sich natürlich etliche Merkmale im Laufe der Zeit geändert haben. Von den frühen Stätten des Glücksspiels, in denen mit Würfeln auf Knochen oder Horn gespielt wurde, haben wir uns weit entfernt. Inzwischen gibt es nicht nur landgebundene Spielhallen, die man physisch betreten muss, sondern auch eine enorme Auswahl an Online Casinos.
Bei dieser großen Auswahl kann es natürlich schwerfallen, sich zu entscheiden, welcher Anbieter am besten zu den eigenen Vorstellungen passt. Bonusangebote sind eine Methode um herauszufinden, ob man in einem Casino das geboten bekommt, wonach man sucht.
Wenn man beispielsweise durch einen 50 freispiele verde casino Bonus einige Free Spins für einen beliebten Slot bekommen kann, ohne dass man etwas einzahlen muss, ist das schonmal ein guter Anfang.
Da Bonusprogramme häufig an strenge Auflagen gebunden sind und sich häufig nur noch in den Details unterscheiden, wollen wir hier allerdings lieber auf die Entwicklung eingehen, die die Architektur, der Aufbau und das generelle Design von Casinos im Laufe der Geschichte durchgemacht haben. So kann man sich selbst einen Eindruck davon machen, wie viel bereits geschehen ist und welche Perspektiven die Zukunft bereithalten könnte.
Frühe Glücksspiele
Schon zur Zeit der alten Römer gibt es Belege dafür, dass Glücksspiele praktiziert wurden. Angeblich hatten die germanischen Stämme, von denen Tacitus berichtet, eine enorme Leidenschaft für das Würfelspiel. Dabei setzten sie nicht nur Haus und Hof aufs Spiel, sondern teilweise auch ihre eigene Freiheit, was sie in den Stand eines Sklaven versetzte, wenn sie verloren.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit gab es auch in vielen anderen Bereichen der Welt zu diesem Zeitpunkt der Geschichte Glücksspiele. In Indien, China und anderen asiatischen Kulturen entwickelten sich ebenfalls viele interessante Spiele, deren Nachfolger teilweise auch heute noch Bestand haben.
Anders als heutzutage war es in dieser Epoche eher selten, dass ein Casino bestand, also ein Gebäude, das dem Zweck dient, Glücksspiele zu beherbergen. Die Menschen spielten vermutlich hauptsächlich in den eigenen vier Wänden, in Gaststätten oder auch im Freien.
Dies setzte sich auch im frühen Mittelalter fort, wo Karten- und Würfelspiele vor allem bei Soldaten und Söldnern unterschiedlicher Kulturen sehr beliebt waren.
Erste Casinos
Während Glücksspiele an Popularität gewannen, wurden sie zunehmend ein Vergnügen für die oberen Gesellschaftsschichten, während das Mittelalter voranschritt. Im späten Mittelalter verbrachten hauptsächlich Adelige ihre Zeit mit Glücksspielen und Angehörige des arbeitenden Volkes wurden nicht zugelassen.
Dies änderte sich, als die ersten richtigen Spielbanken eröffnet wurden, vermutlich im 13. oder 14. Jahrhundert in Holland oder Flandern. Es folgten weitere staatlich abgesicherte Spielhallen in Deutschland und schließlich auch in Italien.
Diese Einrichtungen standen nicht nur dem Adel offen, sondern jedem, der über das nötige Kapital verfügte. Casinos waren in dieser Zeit nicht unbedingt luxuriös, aber durchaus schmucke Anwesen und eher an eine gehobene Mittelschicht gerichtet.
Casinos und Glücksspiele im Allgemeinen wurden im Laufe der folgenden Jahrhunderte immer mal wieder legalisiert und anschließend wieder verboten. Dies sorgte aber nicht dafür, dass kein Glücksspiel mehr betrieben wurde, die Etablissements verlagerten sich nur in die Hinterräume von Gaststätten und verlassene Kellerräume.
Glücksspiele bekamen einen eher zwielichtigen Ruf und auch wenn sich immer noch viele Menschen dem Spiel hingaben, war es gesellschaftlich nicht mehr akzeptiert.
Einige berühmte Casinos aus dieser Zeit haben wir hier aufgelistet:
- Ridotto in Venedig
- Casino in Spa
- Spielsaal im Curhause in Wiesbaden
- Crockfords Club in London
- Casino von Monte Carlo
Institutionalisierung des Glücksspiels
Im 18. Jahrhundert nahm das Glücksspiel wieder an Popularität zu, vor allem beim Adel. Viele Casinos wurden in ganz Europa eröffnet, die sich nun durch prunkvolle Gebäude und gehobene Standards auszeichneten.
Es wurden hauptsächlich Tischspiele gespielt und in dieser Zeit bildeten sich auch viele moderne Formen von klassischen Spielen heraus. Orte, in denen sich Casinos befanden, wurden von Touristen aus ganz Europa aufgesucht und verzeichneten enorme Gewinne.
Mit der französischen Revolution Ende des 18. Jahrhunderts wurden die meisten europäischen Spielhallen wieder geschlossen. In den nächsten hundert Jahren gab es zwar Spielhallen, doch der alte Glanz war weitestgehend verschwunden. Zwar gab es einige populäre Casinos, die immer noch viele Besucher anzogen, aber der Trend war nicht mehr so stark bemerkbar.
Casinos als Luxuseinrichtungen
1863 wurde das Casino von Monte Carlo von Francois Blanc übernommen und nach und nach umgewandelt, bis es schließlich zur „Welthauptstadt des Luxus und des Glücksspiels“ wurde.
Seit dieser Zeit kommen moderne Casinos vor, wie wir sie heute kennen. Prächtige Gebäude, meist mit eigenen Parkanlagen darum herum, luxuriöse Einrichtungen, gehobene Gastronomie und gut ausgebildetes Personal. In modernen Casinos wird eine Aura des Glamours erzeugt, die schon viele Menschen in seinen Bann geschlagen hat. In großen Casinos gibt es einen Dresscode und es wird darauf geachtet, dass sich Gäste dem Ambiente entsprechend verhalten.
Natürlich gibt es auch kleinere Spielhallen, die weniger an barocke Paläste erinnern, und viel mehr an die Tavernen, in denen Glücksspiele früher oft abgehalten wurden. Meist handelt es sich um große Hallen, in denen etliche Spielautomaten und einige Tischspiele angeboten werden. Diese Einrichtungen zielen auf einkommensschwächere Schichten ab und so kann man mit geringen Einsätzen spielen, ohne sich darum kümmern zu müssen, wie man gekleidet ist.
Online Casinos
Casinos sind schon lange nicht mehr nur physische Einrichtungen, denn in den letzten Jahren haben immer mehr Online-Anbieter den Spielplan betreten. In der Anfangsphase waren diese Online Casinos kaum der Rede wert, sie boten wenige Spielautomaten und nur in seltenen Fällen andere Spiele an.
Viele klassische Casinospiele, wie Poker oder Blackjack, mussten angepasst werden, damit man sie nicht nur mit einem Dealer, sondern auch gegen den Computer spielen konnte. Die Designs waren dabei sehr schlicht und meist grell gehalten.
Inzwischen sind Online Casinos einer der wichtigsten Bestandteile des Glücksspiel-Sektors. Die Spieleauswahl von Onlinecasinos kann von klassischen Spielhallen kaum übertroffen werden, da teilweise tausende unterschiedliche Spiele angeboten werden.
Darüber hinaus gibt es Live-Dealer Spiele, bei denen man mit einem echten Dealer und anderen Spielern virtuell an einem Tisch sitzt. Online Casinos haben inzwischen viel mehr Auswahl, sind übersichtlicher und dezenter gestaltet. Sie überzeugen Spieler eher durch Bonusangebote und die Spieleauswahl, als durch blinkende Lichter und grelle Farben.
Quellen: PublicDomain am 28.08.2024