Hollywood-Agenda: „Planet der Affen“-Darsteller sagen, sie seien im Team Affe: „Ich mag Menschen überhaupt nicht“

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Der zehnte „Planet der Affen“-Film „New Kingdom“ startete im Mai 2024 in den Kinos. Regisseur Wes Ball lässt die Affen die Spezies Mensch evolutionär überholen, weil die Menschen wegen Affengrippe sowieso bald aussterben werden.

Gegenüber der Presse und gesteht Planet der Affen-Darstellerin Freya Allan, dass sie Menschen nicht mag. Welcher mögliche Grund steckt hinter dieser Aussage und ist das Reboot „New Kingdom“ Hollywoods allerletzter Versuch, Irrsinn zur Normalität zu erklären? Eine Analyse von Frank Schwede

Der junge Schimpanse Noa und sein Clan leben in einem abgeschiedenen Tal. Sie  wissen nicht mehr, dass der Homo sapiens einst die dominierende Rasse war. Auch das Wort Menschen kennen sie nicht.

Echos nennen sie die seltsamen Wesen ohne Sprache, die in Herden mit anderen Tieren durch die Wälder streunen. Regisseur Wes Ball hat die Realität auf den Kopf gestellt: Das Tier zum Mensch erklärt und Menschen zu Tieren.

Doch am Ende verliert das Tierreich seine Unschuld. Die Affen nehmen nicht nur menschliche Züge an, sondern auch ihren niederen Charakter. Was sollen wir daraus lernen – dass auch woke Affen nur Menschen sind?

Neuauflagen und Fortsetzungen haben Hollywood bekanntlich an seine Grenzen gebracht, indem es einerseits so tut, als können es im Kaffesatz die Zukunft lesen und andererseits glaubt, es könne mit zahllosen Katastrophen- und Apokalypse-Werken die gesamte Menschheit zu woken Menschen umerziehen.

Neuauflagen sind meistens billiger, kitschiger und richten sich in der Regel nur an Kleingeister, die intellektuell nicht mehr dazu in der Lage sind, sich darauf zu besinnen, wie echt und was fake ist. Aber – wir sind ja nur im Kino.

Regisseur Wes Ball  langt in seinem Reboot richtig zu, und haut dem ach so verzückten tierlieben Kinopublikum die Wirklichkeit wie nasse Waschlappen links und rechts um die Ohren. (Abartiges Hollywood: Mit „Poor Things“ stimmt etwas furchtbar nicht)

Die Menschen werden Opfer der Affengrippe (vielleicht die nächste geplante P(l)andemie), die sie erst verblöden und dann verrecken lässt, während die Affen immer intelligenter werden und sich über die Menschen lustig machen.

Am Ende stirbt der Mensch aus beziehungsweise fällt in prähistorische Zustände zurück, während die Affen als neue Kulturträger das Wort erheben. Noa, der Held von „New Kingdom“ und sein Clan bevölkern ein von Wes Ball inszeniertes Dschungelidyll, das woke grüne Zeitgeister vor Neid erblassen lässt.

Aber schon bald darauf ist Schluss mit lustig: Maskierte Gorillas überfallen das heile Ökoparadies, brennen es nieder und versklaven Noas Brüder. Doch keine Angst, Rettung ist in Sichtweite.

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Stumm wie ein Fisch

Eine junge Frau namens Mae (Freya Allan), die das Aussehen einer ungewaschenen Disney-Prinzessin hat, heftet sich stumm wie ein Fisch an Noas Fersen, um ihm zur Seite zu stehen.

Sprechen können Menschen schon lange nicht mehr, stellt Orang-Utan Raka fest, trotzdem steht Mae ihre Frau und macht sich gemeinsam mit Noa und Raka auf die Suche nach den verlorenen Brüdern.

Schnell ist der Übeltäter gestellt: Gorilla Caesar Proximus, der in einem auf Grund gelaufenen rostigen Kreuzfahrtschiffes haust, hat einen vorindustriellen Gulag errichtet.

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Dort versklavt er andere Affenstämme und schwingt pseuderbauliche Reden. King Proximus will das Tor zu einem von der US Armee gebauten Riesenbunker sprengen, weil er darin vollkommen zu Recht wundervolle Dinge vermutet, die er zur Affenknechtung benötigt, zusätzlich zu den Elektroschockern, die seine Bande bereits ausgiebig und mit Erfolg einsetzt.

Schnell wird klar, was dieses Untier in die Hände bekommt, egal welches Wissen oder welche Gerätschaften, werden zum Mittel der Unterwerfung, niemals zu einem der Befreiung.

 

Der sonst eher schüchterne Noa wird zum Rebell – und weil er kein Spezialist auf diesem Gebiet ist, ist er auf die feministische Außenpolitik Maes angewiesen, um zu lernen, wie Revolte geht.

In diesem Moment erkennt Noa, dass Menschen gar nicht die dämliche Unterasse sind, die an das hintere Ende der Nahrungskette als zu entsorgendes Genmaterial befördert wurden.

Nachdem der Strategieplan steht, treten Mae, Noa und Raka in Aktion, um Proximus Unrechtsregime ein für allemal den Garaus zu machen. Mae verfolgt dabei ihr eigenes Ziel.

Sie will Proximus um jeden Preis aufhalten, um das Überleben der menschlichen Spezies sicherzustellen und die Samen für die Rückkehr der menschlichen Vorherrschaft zu säen.

Back to the Roots. Kenner der Blockbusterreihe werden vielleicht bemerkt haben, dass „New Kingdom“ eine sehr hübsche Anspielung auf den allerersten „Planet der Affen“-Film ist.

Diskurs im Keim erstickt

Dieser reflektierte im Jahr 1968 die komplizierten Verhältnisse in einem Amerika, das von den Kämpfen der Bürgerrechtsbewegung geprägt war, was man auch über das woke Amerika von heute sagen kann, wo Black Lives Matters, LGBTQ und andere Bewegungen mittlerweile den Ton angeben und den Diskurs im Keim erstickt haben.

Damals wie heute funktioniert die „Planet der Affen“-Reihe als komplexe Reflexion über das Verhältnis der Ethnien, über Macht und die Schwierigkeit, friedlich miteinander zu leben.

Eins sollte klar sein: Gut und Böse sind nicht einfach auf den Gegensatz Affe-Mensch zu reduzieren, denn sowohl unter Affen wie unter Menschen gibt es solche und solche. Allein Noa erscheint ohne Tadel. Doch ist das wirklich so – oder trügt hier der Schein?

Niemand weiß, wie es tief in seinem Innersten aussieht. Deshalb sollte sich niemand wundern, wenn Noa in einer möglichen Fortsetzung der Ruhm als Anführer zu Kopfe steigt und er auf die dunkle Seite wechselt. Auch woke Affen sind schließlich nur Menschen, die sich dem Zeitgeist anpassen, wenn´s nötig ist.

Hollywood will uns per tu vergessen lassen, dass die Guten und die Bösen nur Schauspieler sind und jederzeit die Seite wechseln, wenn es da überhaupt noch etwas zu wechseln gibt.

Hauptdarstellerin Freya Allan und ihr Partner Owen Teague, der im Affenkostüm in die Rolle des Noa geschlüpft ist, gestanden gegenüber der Presse, dass sie mit der menschlichen Spezies im wahrsten Sinne des Wortes auf Kriegsfuß stehen.

Freya Allan sagte, „ich mag Menschen überhaupt nicht“, und Owen Teague fügte hinzu, „schauen sie sich an, was die Menschen der Erde angetan haben.“  In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung  gestand Allan, dass sie gerne ein Gorilla wäre und widerspricht damit einer Aussagen, die sie dem österreichischen Jugendmagazin Cool gegeben hat, wo sie auf die Frage, ob sie von Anfang an wusste, dass sie einen Menschen spielen würde, sagt:

„Ja, ich wollte auch immer die menschliche Rolle spielen. (…) Ich mag es ein Mensch zu sein…“

Ein Schelm wer böses denkt und behauptet, dass in Hollywood nicht gerade die klügsten Köpfe arbeiten, wenn ihre Hauptdarsteller in Interviews ihre Meinung wechseln wie die Hemden und sich ständig widersprechen.

 

Natürlich haben Freya Allan und Owen Teague in gewisser Weise recht, wenn sie sagen, dass der Mensch für viel Elend auf der Welt verantwortlich ist.

Allein die Kriege der letzten hundert Jahren haben das Leid bis in den letzten Winkel der Erde getragen. Das heißt aber nicht automatisch, dass man die gesamte Menschheit in Kollektivhaft nehmen darf.

Es ist schließlich nicht die gesamte Menschheit schlecht und bösartig. Charlie Chaplin hat einmal gesagt: „Wir wollen einander helfen. So sind Menschen. Wir wollen vom Glück des anderen, nicht vom Elend des anderen.“

Auf den Punkt gebracht sind es noch nicht einmal zehn Prozent, die nach dem Muster von King Proximus versuchen, den Planeten unter ihrer Herrschaft zu halten. Doch diese knappen zehn Prozent sähen Spaltung, Hass, Zwietracht, sorgen für Krieg und Zerstörung und prägen das Bild der gesamten Menschheit.

Um dass diese zehn Prozent ihre Ziele erreichen und verwirklichen zu können, stellen sie die Realität auf den Kopf, indem sie die Menschen mithilfe der Medien auf radikale Weise mit Propaganda, Hass und Spaltung umerziehen, dass die Radikalen auf jene, die sich nicht umerziehen lassen wollen, wie ein Lynchmob losgehen.

King Proximus ist das wahre Übel

Regisseur Wes Ball ist zwar dem Muster der „Planet der Affen“-Reihe in jeder Weise gerecht geworden, indem er den aktuellen Zeitgeist reflektiert, dennoch stellt sich am Ende die Frage, was er mit seinem Werk wirklich zum Ausdruck bringen will.

Will er damit vielleicht sagen, dass Affen nicht die besseren Menschen sind, weil, nachdem die Menschheit durch die Affengrippe nahezu ausgerottet wurde, die Affen die anarchischen Wesenszüge des Homo sapiens nahezu eins zu eins übernommen haben und dass auf der Erde alles beim Alten bleibt?

Wer sich „New Kingdom“ mit kritischem Auge anschaut, wird sehr bald feststellen, dass zwei Themen eingebaut wurden, die im Mainstream den Stempel rechte Verschwörungstheorie tragen.

  

Zum einen ist die Affengrippe eine gelungene Anspielung auf das Coronavirus, dass die Bevölkerung um eine erheblichen Prozentsatz dezimieren sollte, womit wir beim zweiten wichtigen Thema wären, die seit langem geplante Bevölkerungsreduktion auf einen geringen Prozentsatz, der von den Eliten versklavt werden soll.

Und schließlich spielt auch das Thema Versklavung in „New Kingdom“ eine wichtige Rolle. Fast schön könnte man auf die Idee kommen und glauben, dass Wes Ball mit Blick in die Zukunft den Abgesang der Menschheit in Szene gesetzt hat.

Glaubt man kritischen Beobachtern, ist die nächste P(l)andemie bereits in Planung. Egal ob Vogel- oder Affengrippe. Namen sind bekanntlich nur Schall und Rauch – wichtig ist zu verstehen, dass die Realität die Menschheit schneller einholen wird, als Hollywood die Fortsetzung von Planet der Affen auf Kiel legen wird.

Was wir aus diesem Reboot lernen können, ist, dass der Mensch per se nicht schlecht ist, sondern dass die Konditionierung der Masse durch einzelne das Übel ist – und die wirkt bekanntlich nicht nur auf Menschen.

Ein abgerichteter Hund oder Affe ist mindestens genauso gefährlich wie ein durch Politik und Medien abgerichteter Mensch, der nur deshalb auf seine Mitmenschen losgeht, weil ihn Politiker und Medienvertreter durch Mind Controling mit Hassbotschaften in die Ecke getrieben hat.

In diesem Fall wird Psychologie zur Waffe, manchmal sogar zu einer tödlichen. Wenn ich mich hinstelle und sage, dass ich keine Menschen mag, dann stimmt etwas mit meinem Weltbild nicht, dann ist etwas in mir kaputtgegangen, der Glaube an das Gute im Menschen, das in jedem steckt, das wieder zum Leben erweckt werden muss, um dass Heilung erfolgen kann.

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Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 30.07.2024

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