Kern der Breuss-Krebskur ist eine rigide Diät, die aus einer 42-tägigen Fastenkur in Kombination mit speziellen Gemüsesäften und Tees besteht.
Ergänzend werden Empfehlungen gegeben, etwa zur Vermeidung sogenannter Wasseradern: Nach Breuss‘ Theorie benötigt Krebs feste Nahrung, um im Körper überleben zu können.
Die behaupteten Wirksamkeiten werden nicht durch akzeptable Beweise gestützt und es gibt keine verlässlichen wissenschaftlichen Daten, die die behauptete Wirkungsweise belegen.
Es ist wahrscheinlich, dass das empfohlene Fasten für Krebspatienten gefährlich sein könnte, da das potenzielle Risiko einer allgemeinen Unterernährung besteht. Da Breuss den Patienten während seiner Behandlung eine konventionelle Krebsbehandlung verbietet, besteht das Risiko, dass die Patienten die konventionelle Behandlung abbrechen.
Wissenschaftliche Untersuchungen zu Nutzen und Gefahren der Breuss-Krebs-Heilung fehlen. Was ist das?
Beschreibung
Kern der Breuss-Krebskur ist eine strenge Diät bestehend aus 42-tägigem Fasten in Kombination mit speziellen Gemüsesäften und Tees. Ergänzend werden Empfehlungen gegeben, um beispielsweise so genannte Wasseradern zu vermeiden.
Rudolph Breuss wurde 1899 in Österreich geboren. Er arbeitete zunächst als Elektriker und später als Naturheilkundler. Er entwickelte die Breuss-Krebskur oder Breuss-Totalkrebsbehandlung. Breuss starb 1990. (Der Kräuterheiler, der Krebs heilte und dafür im Gefängnis vergiftet wurde)
Inhaltsstoffe, Anwendung und Dosierung
Er stellte diesen einzigartigen Saft her, der außergewöhnliche Ergebnisse bei der Behandlung von Krebs liefert. Mit dieser Methode hat er mehr als 45.000 Menschen behandelt, die an Krebs und anderen unheilbaren Krankheiten litten. Breuss erklärte, dass Krebs nur mit Hilfe von Proteinen überleben kann.
Er hat eine einzigartige Diät entwickelt, die 42 Tage dauert, und empfiehlt, lediglich Tee und seinen speziellen Gemüsesaft zu trinken, dessen Hauptzutat Rote Bete ist. Während dieser 42 Tage verhungern und sterben die Krebszellen, während sich Ihre allgemeine Gesundheit verbessert.
Um seinen besonderen Saft zuzubereiten, benötigen Sie Bio-Gemüse. Hier ist genau, was Sie brauchen:
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Rote Bete (55%),
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Karotten (20%),
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Selleriewurzel (20%),
300x250 boxone -
Kartoffeln (3%),
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Radieschen (2%).
Geben Sie einfach alle Zutaten in einen Mixer und mixen Sie alles gut. Das ist alles, Sie können mit der Behandlung beginnen.
Denken Sie einfach daran, es mit dem Saftkonsum nicht zu übertreiben, trinken Sie nur so viel, wie Ihr Körper benötigt.
Rote Bete ist reich an Antioxidantien, Vitamin C, B1, B2, B6, Folsäure und Pantothensäure sowie den Mineralien Kalium, Phosphor, Magnesium, Kalzium, Natrium, Eisen und Zink. Rote Bete gilt als eines der gesündesten Gemüse. Die rote Farbe der Rübe kommt von magentafarbenen Pigmenten, den sogenannten Betacyanen.
Zahlreiche Forschungsstudien haben bestätigt, dass Rote Bete bei der Behandlung von Leukämie und Krebs äußerst wirksam ist.
Zunächst einmal enthalten Rüben viel Betain, eine Aminosäure mit wirksamen Antikrebseigenschaften. Außerdem wirkt sie stark entzündungshemmend, antioxidativ und entgiftend. Forschungsstudien belegen, dass Betain Zellen im Wachstumsgewebe schädigt.
Rote Bete kann zur Behandlung zahlreicher Krebsarten eingesetzt werden und die Ergebnisse einer Studie haben gezeigt, dass 100 % der an Krebs erkrankten Personen positiv auf eine Behandlung mit Rüben reagierten.
Es ist für schwangere Frauen von Vorteil, da es einen hohen Folsäuregehalt hat. Es verbessert die Funktion von Leber und Gallenblase und beugt Verstopfung vor. Es hilft bei Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Ruhr, Knochenproblemen, Hautproblemen und Menstruationsbeschwerden. Es ist eine wirklich vielseitige Heilpflanze, die ein wesentlicher Bestandteil jeder Ernährung sein sollte.
Die Behandlung wird in drei Büchern von Breuss beschrieben, es ist jedoch nicht klar, ob die Verleger ursprüngliche Aussagen geändert, hinzugefügt oder weggelassen haben.
So fehlt beispielsweise in der englischen Übersetzung von Breuss‘ Buch der Hinweis, dass er parallel zu seiner Behandlung keine Bestrahlungen und Injektionen zuließ. Weitere Korrekturen stammen von Thomar.
Breuss legte streng fest, dass Krebspatienten 42 Tage lang nichts anderes trinken oder essen dürfen als die von ihm empfohlenen Säfte und Tees. Er gab strenge Anweisungen zur Zubereitung und Einnahme bestimmter Säfte und Tees.
Zu den Säften gehören Rote Beete, Karotten, Knollensellerie, schwarzer Rettich und Kartoffeln, wenn bei dem Patienten Leberkrebs diagnostiziert wurde. Alle Gemüsesorten mussten aus biologischem Anbau stammen und Gemüserückstände mussten entfernt werden. Die maximal aufgenommene Saftmenge betrug 500 ml pro Tag.
Breuss ordnete für alle Krebsarten drei Tees zu: „Salbei-Tee“, „Nieren-Tee“ und „Storchschnabel-Tee“. „Salbei-Tee“ enthält in einem bestimmten Verhältnis Salvia officinalis (Salbei), Hypericum perforatum (Johanniskraut), Mentha piperita (Pfefferminze) und Melissa officinalis (Melisse). Der Tee konnte nach Belieben getrunken werden.
Der „Nierentee“ enthält Schachtelhalm, Equisetum arvense (Melisse), Urtica dioica (Brennnessel), Polygonum aviculare (Vogelknöterich) und Hypericum perforatum (Johanniskraut), in einem speziellen Verhältnis und ist nur während der ersten drei Wochen einzunehmen.
Der „Storchschnabeltee“ enthält Geranium robertianum (Roter Storchschnabel) und es sollte täglich nur eine halbe Tasse kalter Tee getrunken werden. Bei speziellen Krebsarten werden zusätzliche Tees empfohlen. Die Verwendung von Zucker war nicht erlaubt.
Bei Leukämie müssten die Patienten die empfohlenen Tees und Säfte trinken, dürften aber ansonsten alles essen, mit Ausnahme von Fleischsuppe, Rindfleisch, Schweinefleisch und aufgewärmten Speisen (in der englischen Übersetzung ist von Rindersuppe, Schweinefleisch, chemischen Lebensmittelzusätzen, angebrannten Speisen und Fetten die Rede).
Breuss legte weiter fest, dass Patienten die Breuss-Krebskur nicht unmittelbar nach der Operation beginnen sollten, sondern mindestens zwei bis fünf Monate warten sollten. Während der Behandlung waren keine Begleitbehandlungen erlaubt. Er empfahl frische Luft und Bewegung, und das Rauchen sollte eingestellt werden.
Des Weiteren sollte der Patient nicht über sogenannten Wasseradern (Bodenstrahlquellen) liegen und Mottenpulver, Insektizide, Spraydosen oder Lufterfrischer im Haus meiden.
Patienten, die die Breuss-Krebskur abgeschlossen haben, sollten laut Breuss nie wieder aufgewärmte Speisen zu sich nehmen, sondern allmählich auf salzreduzierte, leichte Kost umsteigen und für weitere zwei bis vier Wochen täglich etwa 60 ml des Gemüsesaftes trinken.
1987 wurden weitere Anweisungen hinzugefügt: Patienten sollten täglich ein bis zwei Schalen Zwiebelbrühe (nur die Flüssigkeit) zu sich nehmen. Zur Unterstützung des Herzens sollten Patienten 20 bis 40 Tropfen Crataegus oxyacantha (Weißdorn)-Tinktur einnehmen. Diabetiker sollten die Insulinbehandlung fortsetzen.
1990 veröffentlichte Anleitung: Zur Substitution von Kalzium und Kalium sollten Patienten einen Tee aus Plantago lanceolata (Wegerich), Plantago major (Breitwegerich), Cetraria islandica (Isländisches Moos), Pulmonaria officinalis (Lungenkraut), Glechoma hederacea (Gundermann), Verbascum thapsus (Königskerze) und Ligusticum mutellina (Meum mutellina-Kraut) trinken. Patienten mit Leber- oder Gallenproblemen sollten anstelle von Zwiebelbrühe eine Brühe aus Bohnenschoten trinken.
Wirksamkeitsansprüche
Breuss behauptete, er habe seit 1950 mehr als 2000 Patienten erfolgreich behandelt. Er schätzte, dass seit 1986 weitere 40.000 Patienten mit Krebs und anderen „unheilbaren Krankheiten“ durch seine Methoden geheilt worden seien.
Als Beleg führte er Erfahrungsberichte und Dankesbriefe aus der Zeit zwischen 1971 und 1985 an. Breuss behauptete, dass Behandlungsfehler nur dann auftreten könnten, wenn seine Anweisungen nicht strikt befolgt würden. Er glaubte, dass etwa eine Million Menschen geheilt werden könnten, „wenn die sogenannte Krebsforschung und die Schulmedizin auf meiner Seite wären und nicht gegen mich.“
Wirkmechanismus/angebliche Indikationen
Breuss postulierte, dass Krebszellen ausschließlich von fester Nahrung leben („…die einzigen Patienten, die starben, waren Patienten, die etwas zu essen bekamen.“). Er behauptete, dass Krebszellen nicht in der Lage seien, sich von Gemüsesäften zu ernähren und dass Krebszellen sterben, wenn Patienten über einen Zeitraum von 42 Tagen nur Gemüsesäfte und spezielle Tees zu sich nehmen.
Breuss zitierte Bruno Vornarburg mit der Aussage, dass der krebserregende Prozess sich von Eiweißen ernähre und ein Tumor nicht fortbestehen könne, wenn der Patient sich eiweißfrei ernähre.
Darüber hinaus behauptete Breuss, dass der Körper nach einer proteinfreien Diät den Tumor wie bei einer „Operation ohne Messer“ angreift und zerstört. Breuss glaubte, dass sein Eingriff nicht nur eine Heilung war, sondern auch der Krebsvorbeugung diente.
Über 45.000 Krebspatienten sagen, dass DIESES Getränk ihnen geholfen hat
Seine jahrelangen Studien führten ihn zur Entwicklung einer 42-tägigen Saftdiät, die darauf abzielt, sich entwickelnde Krebszellen abzutöten. Seit ihrer Einführung im Jahr 1980 haben Berichten zufolge mehr als 45.000 Patienten mit dieser Behandlung Erfolg gehabt.
Auch Menschen ohne Krebs haben die Diät ausprobiert (manchmal nur für eine Woche) und von signifikanten positiven Auswirkungen auf die Gesundheit berichtet, darunter:
- Verbesserter Schlaf
- Mehr Energie
- Reduziertes Risiko einer Erkältung oder Grippe
- Die Diät
Im Rahmen der Diät, die in The Breuss Cancer Cure beschrieben wird, werden die Patienten angewiesen, 42 Tage lang keine feste Nahrung zu sich zu nehmen. Stattdessen wird Gemüse zu Saft verarbeitet.
Für eine Portion des Rezepts benötigen Sie:
- 1 Rote Bete
- 1 Karotte
- 1 Stange Sellerie
- Eine halbe Kartoffel
- 1 Rettich
Diese Zutaten sollten entsaftet und abgeseiht werden, um alle Klumpen zu entfernen. In diesem Video können Sie die Herstellung von Breuss-Saft beobachten:
m Video werden die Zutaten verdoppelt, da sie für zwei Portionen reichen. Außerdem wurde Guave für den Geschmack hinzugefügt.
So funktioniert die DiätLaut Dr. Breuss ernähren sich Krebszellen von Proteinen aus fester Nahrung. Die Breuss-Diät zielt darauf ab, die Zellen buchstäblich auszuhungern.
Die Zutaten des Saftes wurden auch sorgfältig aufgrund ihrer Fähigkeit zur Bekämpfung von Krankheiten ausgewählt. Schauen wir uns jeden einzelnen an und erkunden wir die Vorteile. (Achten Sie darauf, Bio zu kaufen!)
Zuckerrüben
Seit Jahrhunderten verwenden Europäer Rüben zur Behandlung von Krebs. Das Gemüse versorgt den Körper mit Nährstoffen und Sauerstoff, sodass er Krankheiten besser bekämpfen kann.
Rüben bekämpfen außerdem Tumore, indem sie krebserregende Giftstoffe aus Leber, Nieren und Lymphsystem entfernen.
Karotte
Forscher der Newcastle University haben herausgefunden, dass Karotten tumorbekämpfende Verbindungen enthalten, die als Polyacetylene bekannt sind. Polyacetylene reduzieren das Tumorwachstum.
ndere Studien haben ergeben, dass Karotten einen weiteren krebsbekämpfenden Stoff namens Falcarinol enthalten, der die Tumorgröße bei Ratten um ein Drittel reduzierte.
Sellerie
In einer Studie aus dem Jahr 2013 tötete Sellerie dank einer Verbindung namens Apigenin bis zu 86 % der Lungenkrebszellen ab. Frühere Forschungen zu Apigenin ergaben, dass es die schnelle Vermehrung von Krebszellen hemmt.
Kartoffel
Studien haben gezeigt, dass Kartoffeln die Vermehrung von Lymphom-, Leber-, Magen-, Gebärmutterhals-, Dickdarm- und Prostatakrebszellen hemmen. Sie verursachen auch die Apoptose (Tod) der Zellen.
Rettich
Rettich entgiftet den Körper und versorgt ihn mit viel Vitamin C und Anthocyanen.
Vitamin C tötet Krebszellen vollständig ab, während Anthocyane eine antioxidative Wirkung haben, die freie Radikale bekämpfen und die DNA vor Schäden schützen.
Video:
Quellen: PublicDomain/amg-news.com am 18.06.2024