Die Geschichte des Chronovisors, der angeblichen Erfindung des Vatikans, mit der man in die Vergangenheit blicken kann (Video)

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Ein Priester im Vatikan namens Pellegrino Ernetti behauptete, er könne mit einer von ihm erfundenen Zeitmaschine in die Vergangenheit schauen. Doch was ist dran am Chronovisor?Vom ungeklärten Verschwinden Emanuela Orlandis im Jahr 1983 bis hin zu einer geheimen Dokumentensammlung, die als Apostolisches Archiv bekannt ist, ist die Geschichte des Vatikans voller Geheimnisse. Und von all den angeblichen Geheimnissen des Vatikans dürfte keines bizarrer sein als die Legende des Chronovisors. Von amg-news.comDer Chronovisor soll ein Gerät sein, das seinem Benutzer die Möglichkeit gibt, durch die Zeit zu sehen. Obwohl die Existenz des Chronovisors nie bewiesen wurde, behauptet ein Buch des Vatikanpriesters Pater François Brune aus dem Jahr 2002 etwas anderes.Laut Brune wurde der Chronovisor von Pater Pellegrino Ernetti, einem Benediktinermönch, entwickelt.Ernetti hielt das Gerät angeblich bis Anfang der 1960er Jahre geheim, als er sich Brune anvertraute und ihm erzählte, dass ihm 12 Wissenschaftler beim Bau geholfen hätten, darunter der berühmte Physiker Enrico Fermi und der ehemalige Nazi-Wissenschaftler Wernher von Braun.Der Chronovisor bestand aus Kathodenstrahlen, Antennen und Metallen, die Ton- und Lichtsignale auf allen Wellenlängen empfingen. Damit ermöglichte er es dem Wissenschaftlerteam angeblich, Ereignisse der Vergangenheit zu dokumentieren, darunter auch die Kreuzigung Jesu Christi. Die Maschine konnte daher die Lehren der Bibel bestätigen, indem sie einfach einen Blick aus erster Hand in die Vergangenheit gewährte. (Der Vatikan hält Pressekonferenz zu übernatürlichen Erscheinungen)

Die eigentliche Quelle des Chronovisors ist Brunes Buch „Le Nouveau Mystère du Vatican“ aus dem Jahr 2002. Darin beschreibt Brune, wie er Pater Ernetti Anfang der 1960er Jahre bei einer Bootsfahrt über den Canale Grande in Venedig kennenlernte.

Wie Brune war Ernetti mit der Geschichte der alten Sprachen bestens vertraut, was für eine natürliche Konversation sorgte. Doch schon bald lenkte Ernetti ihr Gespräch auf die Wissenschaft.

Brune hatte gerade die vielen Möglichkeiten erläutert, wie die christliche Bibel interpretiert werden könnte, als Ernetti meinte, er habe mithilfe eines Zeitreisegeräts Zugang zur Wahrheit gefunden.

Ernetti behauptete, er und eine Gruppe renommierter Wissenschaftler hätten sich zusammengefunden, um gemeinsam die Vergangenheit aufzudecken. Einer der Wissenschaftler war Fermi, der 1938 den Nobelpreis für Physik erhielt, und ein anderer war der Ex-Nazi von Braun, dessen Arbeit bei der NASA Amerika auf den Mond brachte.

Laut Ernetti verfügte das Gerät über mehrere Antennen, von denen drei aus „mysteriösen“ Metallen bestanden, die Schall- und Lichtwellen in ihrem gesamten Spektrum empfingen.

Ein „Peiler“ auf dem Gerät war angeblich auf die jeweilige Epoche eingestellt, die man sehen wollte, während ein Bildschirm diese anzeigte und ein Aufnahmegerät das Filmmaterial aufzeichnete.

Der Chronovisor war also eher ein Fenster in die Vergangenheit als eine Zeitmaschine. Ernetti sagte, er funktioniere wie ein Fernseher und fange Echos aus längst vergangenen Tagen ein, die im Weltraum „schwebten“ – und er behauptete, einige erstaunliche Dinge gesehen zu haben.

Das Gerät enthüllte angeblich die wichtigsten Momente der Bibel

Public Domain. Angebliche Baupläne für das Gerät.

Ernetti erzählte, wie er 63 v. Chr. Zeuge der Rede von Marcus Tullius Cicero vor dem römischen Senat wurde. „Seine Gesten, sein Tonfall“, schwärmte Ernetti. „Wie kraftvoll sie waren! Was für rednerische Höhenflüge.“ Ernetti stellte weitere, immer kühnere Behauptungen auf, etwa, er habe die Kreuzigung Jesu Christi miterlebt.

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Von der Gründung des Römischen Reiches bis zur Zerstörung von Sodom und Gomorrha behauptete Ernetti, er und sein Team hätten einen Blick auf einige der wichtigsten Ereignisse der Bibel geworfen.

Am 2. Mai 1972 veröffentlichte eine italienische Publikation namens La Domenica del Corriere seine Behauptung. Der Artikel mit dem Titel „Endlich ist eine Maschine erfunden, die die Vergangenheit fotografiert“ behandelte Ernettis schockierende Aussagen, die ganz Italien lesen konnte.

Neben den zugegebenermaßen zweifelhaften Behauptungen veröffentlichte das Magazin ein angebliches Foto aus dem Chronovisor, das Ernetti zufolge die Römer bei der Kreuzigung Jesu Christi festhielt. Der Artikel aus dem Jahr 1972 behauptete auch, Ernetti sei beim letzten Abendmahl dabei gewesen und habe ein Foto des biblischen Ereignisses als Andenken für sich behalten.

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Einer der vielen Artikel, die Ernettis Behauptungen über den Chronovisor dokumentieren.

Ernetti beharrte bis zu seinem Tod im Jahr 1994 darauf, dass die Maschine vom Vatikan versteckt worden sei, um zu verhindern, dass sie in die falschen Hände gerate. Interessanterweise verfügte der Vatikan 1988, dass „jeder, der ein Instrument mit derartigen Eigenschaften benutzt, exkommuniziert wird.“

Kurz vor seinem Tod schrieb Ernetti einen offenen Brief, in dem er vehement bekräftigte, dass das Gerät echt sei.

Er behauptete: „Papst Pius XII. hat uns verboten, Einzelheiten über dieses Gerät preiszugeben, weil die Maschine sehr gefährlich ist. Sie kann die Freiheit des Menschen einschränken.“

Der Chronovisor bleibt ein vatikanisches Mysterium

Das angebliche Foto von Jesus (links) und ein merkwürdig ähnliches Gemälde (rechts) entstanden lange bevor Pellegrino Ernetti dieses Bild veröffentlichte.

So verlockend der Chronovisor auch klingen mag, viele von Ernettis Behauptungen darüber wurden inzwischen widerlegt. Skeptiker behaupteten, sein angebliches Foto von Jesus sei lediglich eine billige Reproduktion einer Statue aus einer umbrischen Kirche. Eine andere Zeitschrift argumentierte, das Foto sei lediglich eine seitenverkehrte Abbildung von Jesus von einer Postkarte aus der italienischen Stadt Collevalenza.

1996 veröffentlichte das Paracelsus-Magazin weitere Kritik an Ernettis Behauptungen. Der Artikel stellte die Frage, warum Ernetti keine detaillierten Anweisungen zum Bau des Geräts veröffentlicht hatte, um seine Behauptungen zu untermauern.

Darüber hinaus enthüllte der Artikel, dass das Design des Chronovisors große Ähnlichkeit mit einem ähnlichen Gerät aus einer Science-Fiction-Novelle aus dem Jahr 1947 aufwies.

Brune starb 2019 als Anhänger des Chronovisors.

Manche behaupten, Pater Pellegrino Ernetti habe vor seinem Tod am 8. April 1994 zugegeben, die ganze Geschichte erfunden zu haben, doch diese Aussage ist nach wie vor umstritten. Da von Braun, Fermi, Ernetti und Brune inzwischen tot sind, bleibt nur noch das faszinierende Geheimnis.

In diesem Sinne hat der Chronovisor als vatikanisches Mysterium die Zeiten überdauert.

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Videos:

Quellen: PublicDomain/amg-news.com/ am 16.06.2024

About aikos2309

5 comments on “Die Geschichte des Chronovisors, der angeblichen Erfindung des Vatikans, mit der man in die Vergangenheit blicken kann (Video)

      1. Unter dem Himmel, wie wir ihn denken, sind wir alle irgendwie ans Kreuz genagelt, quasi festgenagelt…

  1. ganz ehrlich … glaub ich alles nicht!
    Gerade der Vatikan strotzt ja nur von falschen Wahrheiten.

    Schon allein das ALLE abrahamitischen Religionen unterwandert oder vielleicht sogar zur Unterdrückung der Gläubigen erschaffen wurden, lässt mich immer noch erschaudern.

    Was soll das für ein Gott sein (gerade im alten Testament) der ständig Opfer von seinen Anhängern (Mensch oder Tier .. alles dabei) verlangt und droht das man niemand außer ihn anbeten soll?? Und alle drei großen Religionen warten auf die Endzeit – denn erst dann kommt der große Erlöser. Das sind Endzeitsekten und nichts anderes!

  2. Zitat:
    „Eine wichtige Schlussfolgerung, die wir daraus ziehen können, die Mendel Kessin aber nicht ausdrücklich erwähnt (er spricht nur von 2 Dimensionen Esaus) ist, dass das Oströmische Reich (die russisch-orthodoxe Seite) wahrscheinlich die gute Seite repräsentiert und das Weströmische Reich (Rom und der christliche Westen) die schlechte Seite Esaus. Die schlechte Seite Esaus muss also gemäß den Prophezeiungen vernichtet werden.“

    Mein Kommentar:
    Das Weströmische Reich ist längst untergegangen. Und auch das westliche Heilige Römische Reich ist längst untergegangen , Der Massenmörder Napoleon hatte das Heilige Römische Reich zerschlagen und zerstört. Hat dieser selbernannte Prophet namens Rabbi Mendel Kessin das nicht gewusst?

    Aber das British Empire ist nicht untergegangen. Durch die Commonwealth of Nations und durch die Five Eyes (UKUSA-Staaten: Australien, Großbritannien, Kanada, Neuseeland und USA) besteht dieses imperialistisch sadistische Großreich fort udn führt bis heute einen großen globalen Krieg gegen die gesamte Menschheit. Mit den USA an vorderster Front.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Commonwealth_of_Nations

    Zitat:
    „Auch wenn darüber nicht öffentlich gesprochen wird, wird das in einer Rede von Rabbi Mendel Kessin deutlich, in der er die Zusammenhänge erklärt und auf die 2000jährige Judenverfolgung durch die spanische Inquisition und die Nazis hinweist, die nach seinen Worten auf das Konto des Christentums geht. “

    Mein Kommentar:
    Nur zur Info. Rom udn die Juden (die Hasmonäer) waren einst enge Verbündete, weil die Römer und die Juden einen gemeinsamen Erzfeind hatten: Die Griechen (Seleukiden) .
    DIe Herrscher über Judäa udn Galiäa waren zur Zeit von Jesus Christus willige Marionetten Roms udn sie waren korrupt. Zweitens: Die Judenverfolgung bzw. den Antisemitismus die gab es auch schon vor dem Christentum. Drittens. Die Christen selbst (früher in der Antike als eine jüdische Sekte betrachtet) wurden selbst über Jahrhunderte verfolgt,gejagt udn mussten über viele Jahrunderte viele Kriege führen, um ihr Überleben und ihre Existenz zu verteidigen. Siehe Kriege gegen die islamischen Araber, gegen die Perser bzw. gegen die Sassaniden, Kriege gegen die Wikinger, gegen die Mauren in Westeuropa, udn auch die ständigen übelebenswichtigen Kriege der Byzantiner gegen die Bulgaren, Awaren, gegen die islamischen Osmanen und gegen die türkisch-islamischen Seldschuken. DIe Christen auf der britischen Inseln führten ständig Verteidigungskriege gegen die Wikinger Invasoren, die unzählige Angriffe gegen die Christen auf den britischen Inseln durchführten udn dabei immer sehr brutal vorgingen (weil die Wikinger meist niemanden am Leben ließen, alle wurden getötet außer Frauen).

    Zitat:
    „Er wird all dies in Zusammenarbeit mit Russland tun, denn Russland unter Putin repräsentiert die gute Seite von Esau (das Oströmische Reich, die orthodoxe Kirche): Und auch die Türkei wird an diesem Pakt beteiligt sein, denn schließlich bildete die Türkei einst die Grundlage für das Oströmische Reich ( das Byzantinische Reich, wobei die Haga Sofia in Istanbul diesen östlichen Teil Roms symbolisiert):“

    Mein Kommentar:
    Die Türkei? die Grundlage für das Oströmische Reich? Von Geschichte scheint der Mann keine Ahnung zu haben!
    DIe Osmanen in der Türkei sind nicht die Guten. DIe Osmanen hatten das Byzantinische Reich erobert. Fast alle Griechen wurden mittlerweile von dort vertrieben. DIe guten orthodoxen Christen sidn dort nicht mjeghr erwünscht. Selbst im Libanon gibt es viel mehr Religionsfreiheit als ind er Türkei. Und davon wurde 2012 von der UN berichtet. Mittlerweile ist es noch viel schlimmer geworden.
    Wusstet ihr eigentlich, dass die Mongolen gegen ihre türkischen
    Bluts-Brüder des türkisch Osmanischen Reiches mehrere Krieg führten?
    Die türkischen Geschichtsprofessoren hatten erst vor ein paar Jahrzehnten herausgefunden, warum die Mongolen keinen Frieden wollten. DIe Mongolen betrachteten die Osmanen nicht mehr als ihre Brüder, sondern als Verräter, weil sie ihre eigenen Kultur udn ihre eigenen Abstammung verraten hatten. Die Osmanischen Türken wurden von den Mongolen als arabisierte und islamisierte Pseudo-Türken angesehen.Deshalb wollten die Mongolen denen eine richtige Lektion erteilen. Während die orthodox-christlichen Byzantiner eher zu Göktürken (Göktürken waren keine Muslime, sondern eher Buddhisten und Tengri-Gläubige) gute Beziehungen pflegten, wurden die türkischen Seldschuken udn die Osmanen als Feinde und als grausame Invasoren angesehen.
    https://en.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6kt%C3%BCrks

    https://en.wikipedia.org/wiki/First_Turkic_Khaganate

    Die guten Türken, das waren die asiatischen nichtmuslimischen Osttürken (vor allem Göktürken). Das waren Verbündete des Byzant. Reiches. DIe Osmanen (islamische Türken) wollten dagegen ganz Europa unterwerfen udn islamsieren, ähnlich wie es die Araber auch schon Jahrhunderte vorher versuchten!
    Wie lange wurde Spanien von den Muslimen besetzt gehalten,
    ca. 800 Jahre ?

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