Die Germanen: Thor, Odin und die Nibelungen

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Die Nordmänner sind die Stars des Kinos, doch antideutsche Historiker ziehen sie in den Schmutz. Dabei gibt es einen reichhaltigen Fundus an Literatur, der ihnen zur Ehre gereicht. Einzigartige Werke finden Sie in der Rubrik «Von unseren Vorfahren» in unserem Online-Shop.

Ohne die Germanen läuft in der Filmindustrie nichts mehr: Vikings war einer der größten Erfolge der Seriengeschichte, im letzten Jahr begeisterte der Kinofilm The Northman die Zuschauer, und unlängst erschien auf Netflix die zweite Staffel von Barbaren – eine deutsche Produktion, in der Arminius und seine Thusnelda den römischen Imperialisten zeigen, wo Thors Hammer hängt. Von 

Nordische Krieger sind also die perfekten Superhelden. Noch wichtiger: Das Germanentum, das sich vor rund 4.000 Jahren an der Schwelle zur Bronzezeit herausbildete, ist untrennbar mit unserer Volkwerdung verbunden.

Doch während ihnen Tacitus in seiner Germania Tugenden wie Tapferkeit, Sittlichkeit und Ehrenhaftigkeit bescheinigte, soll die positive Erinnerung an unsere Ahnen heutzutage dem Zerrbild unzivilisierter und blutrünstiger Unholde weichen. Sie dürfen, so das neue Dogma, weder als Vorbild noch als Identifikationssymbol dienen.

«Edda», Externsteine, Ahnenerbe

Dabei verfügten die «vornehmen Germanen» (Nietzsche) über eine reiche Kultur, die von der Romantik bis zur Gegenwart viele große Geister wie Richard Wagner inspiriert hat.

Die wichtigste Quelle altnordischer Mythologie ist die Edda, die lehrreiche Geschichten, die zum Teil bis ins 9. Jahrhundert zurückreichen und die Ideenwelt aus Island, Norwegen und Grönland zur Wikingerzeit widerspiegeln, vereint.

Dieser unschätzbare Fundus an altem Wissen ist nun in einer neuen Ausgabe erhältlich – prachtvoll illustriert und zu einem unschlagbar günstigen Preis. Ein ideales Geschenk, das den Background zu Vikings & Co. vermittelt. (Die Externsteine: Heiligtum aus Stein – Germanen im Widerstand)

 

Das trifft auch auf die Neuauflage der legendären Sammlung von Felix und Therese Dahn zu. In ihrem Standardwerk präsentieren der große Nacherzähler (Ein Kampf um Rom) und seine Gattin die bekanntesten germanischen Götter- und Heldensagen – von den Wölsungen bis zu den Nibelungen. Ein echtes Schmankerl für alle, die in die Welt unserer Vorfahren eintauchen wollen.

Warum bestimmte Historiker mit der Verketzerung der Nordmänner ganz und gar falsch liegen, verdeutlicht der Ethnologe Dennis Krüger in seinem Sammelband Die Germanen: Kultur – Weltanschauung – Kriegsführung.

Dieses Werk zeigt ein wirklichkeitsgetreues Bild unserer Vorfahren. Krüger hat in seinem Buch verschiedene Beiträge jüngerer und älterer Zeit zusammengetragen, die auch Kontroversen aufgreifen. Unter anderem geht es um Männerbünde und Wotanismus, heidnischen Glauben und Kultstätten.

Zu diesen zählen auch die Externsteine im Teutoburger Wald, deren Bedeutung mit jener der großen Megalithbauten von Stonehenge vergleichbar sind. Schon Anfang des 20. Jahrhunderts stritten sich die Forscher darüber, ob es sich bei der Felsformation im Teutoburger Wald tatsächlich um ein Heiligtum unserer Vorfahren handelte.

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Eine Grabung 1934/35 unter der Leitung von Wilhelm Teudt wollte Klarheit schaffen, wie Krügers anderer Sammelband Im Kampf um die Externsteine beschreibt. Das Werk bietet nicht nur einen Rundgang durch die Natursehenswürdigkeit, sondern präsentiert zudem die wichtigsten Vertreter der Germanentheorie.

 

Neben Teudt selbst war dies auch Herman Wirth. Dessen Werke sind nach dem Krieg in den Giftschrank gewandert. Der Grund: Der niederländische Philologe und Frühzeitforscher war der erste Leiter der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe, die 1935 unter der Ägide von SS-Führer Himmler gegründet wurde.

Wirth fiel wegen seiner Matriarchatstheorie später bei den NS-Machthabern in Ungnade, in den 1970ern wurde er dann zur Ikone der aufkommenden Alternativszene – und Willy Brandt lud ihn sogar zum Kaffeetrinken ein.

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Dem SS-Ahnenerbe empfahl sich Wirth seinerzeit vor allem mit seinem 1928 veröffentlichten Werk Der Aufgang der Menschheit, in dem er die aufgrund mangelnder Schriftquellen im Dunkeln liegende Frühgeschichte des nordischen Menschen erhellte.

Das zweibändige Opus magnum, das lange Zeit nur zu horrenden Preisen unterm Ladentisch erhältlich war, wurde nun zu einem günstigen Preis wieder neu aufgelegt.

Wirth stützte sich bei seinen Untersuchungen auf alte Zeichen und Symbole, sprachliche Befunde und Analogien zu Völkern der Moderne, um, wie er es nannte, eine «Geistesurgeschichte» unseres Volkes zu entwerfen.

Ebenfalls aus dem Giftschrank geholt wurde seine Schrift Was heißt deutsch?, in der er die spirituelle Sendung unseres Volkes beschreibt.

Runen, Raunen, Rituale

Bleiben noch die Runen – die Schrift der Germanen. Um ihre Entschlüsselung und Deutung als magische Zeichen machte sich vor allem der Ariosoph Guido von List verdient.

Als angeblicher Stichwortgeber Hitlers ist auch er der Feme verfallen – obwohl er schon 1911 verstarb. Umso verdienstvoller ist es, dass seine wichtigste Schrift in einer Neuauflage der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht wurde.

In Das Geheimnis der Runen erläutert der Germanenforscher anhand der Überlieferung der Edda die magische Bedeutung der Urrunen und präsentiert eine profunde Einführung in das mystische Geheimnis des sogenannten Wotanismus.

List ist Kult: Der von der Theosophie Helena Blavatskys inspirierte Wiener hatte schon früh seine Neigung zum Spirituellen entdeckt und entwickelte ein starkes Interesse an germanischer Mythologie.

1874 war er in die Freimaurerloge Humanitas in Neudörfl an der Leitha aufgenommen worden, doch schon bald wandte er sich von dem ihm fremd erscheinenden Logenwesen ab – und widmete sich lieber der Glaubenswelt der alten Germanen und ihren mystischen Schriftzeichen, den Runen.

1908 rief List eine nach ihm benannte Gesellschaft ins Leben, die einflussreiche Persönlichkeiten wie den Wiener Bürgermeister Karl Lueger zu ihren Mitgliedern zählte. In Das Geheimnis der Runen, schrieb er den germanischen Schriftzeichen magische Kräfte zu.

Mit dieser Mystik verbunden sind auch Zeichensymbolik und Wappenkunst, die List in seinem Werk eingehend beleuchtet und als Teil des germanischen Volksbrauchtums behandelt.

Als besonderes Schmankerl bietet diese Neuausgabe in moderner Schrift zudem im Anhang die Satzung der damaligen Guido-von-List-Gesellschaft sowie – geradezu sensationell – deren Mitgliederverzeichnis aus dem Nachlass des Gründers. Erstaunlich, welche Namen sich in dieser Liste wiederfinden…

In unserem Online-Shop finden Sie unter der Rubrik „Von unseren Vorfahren“ weitere Werke über die Germanen, die Sie in dieser Form sonst nirgendwo finden.

Das reicht von Edmund Werbers „Kleiner Runenkunde“ und dem Buch „Runen der Kraft“ bis zu Otto Rahns Klassiker „Luzifers Hofgesind“. Alle Germanen-Titel finden Sie hier.

Quellen: PublicDomain/compact-online.de am 17.03.2024

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6 comments on “Die Germanen: Thor, Odin und die Nibelungen

  1. Auszug aus dem Text „Die herrschenden Eliten haben es in der frühen Neuzeit gelernt,dass eine solche vitale Energie, wie die der menschlichen Sexualität zu Steuerungs-und Strukturzwecken genutzt werden kann. Durch die Zerstörung und Irritierung der Liebesfähigkeit des Menschen und Verknappung derselben entsteht nicht nur ein neuer Markt-die Prostitution, die Sex-und Pornoindustrie, sondern es entstand auch eine ganz andere soziale und wirtschaftliche Dynamik in der neuen Massengesellschaft von hörigen Menschen.
    Die herrschenden Eliten lernten: Je mehr einer zur Entsagung und zum Verzicht selbst auf seine elementarsten Bedürfnisse bereit war, umso müheloser ließ er sich kommandieren.“

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