Deutschlands Exporterwartungen verbessern sich leicht

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Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich verbessert. Die ifo-Exporterwartungen stiegen im November auf minus 3,8 Punkte, nach minus 6,3 Punkten im Oktober.

„Allerdings kommt die Exportwirtschaft immer noch nicht in Schwung“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Deutsche Unternehmen haben vom wirtschaftlichen Aufschwung in vielen Ländern noch nicht viel profitiert.“

Nach wie vor ist nur in wenigen Branchen mit einem Anstieg der Exporte zu rechnen. Zumindest die Unternehmen der Lebensmittelindustrie blicken optimistisch auf die kommenden Monate.

Auch die Bekleidungshersteller dürften ihre Exporte steigern. In der Automobilindustrie halten sich positive und negative Reaktionen noch etwa die Waage.

Hersteller von Maschinen und Anlagen sowie von Elektrogeräten sehen im Ausland derzeit wenig Aufmunterung; Unternehmen rechnen mit einem Rückgang der internationalen Bestellungen. Am pessimistischsten sind nach wie vor die Druckereien.

Viele Unternehmen nutzen neben den klassischen Speditionen auch Dienstleister wie Speedpak, Amazon Logistics TBA, Aliexpress – Standard Shipping, China Post, Deutsche Post – DHL Global mail – DHL Ecommerce, Joom Logistics, Vova – Vova Post, Kazpost, Yanwen, Wish – Wishpost, Zalando, Equick, Pitney Bowes Inc – PBI, Gearbest, EMS ePacket und viele mehr!

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Konjunkturprognose für Deutschland

Die Wirtschaftstätigkeit in Deutschland wird im Jahr 2023 voraussichtlich um 0,3 % zurückgehen. Ein Kaufkraftverlust aufgrund der hohen Inflation und die Verschärfung der Finanzierungsbedingungen belasten Konsum und Investitionen.

Darüber hinaus hat sich die Auslandsnachfrage weniger günstig entwickelt als bisher angenommen, was zu einer Verschlechterung der Handelsaussichten führte. Künftig dürfte die Inlandsnachfrage jedoch anziehen, was auf einen Anstieg der Reallöhne zurückzuführen ist. Zusammen mit der Erholung der Auslandsnachfrage dürfte dies zu einem Anstieg des BIP-Wachstums auf 0,8 % im Jahr 2024 und 1,2 % im Jahr 2025 führen.

Die öffentlichen Finanzen befinden sich auf dem Weg der Haushaltskonsolidierung mit allmählich sinkenden Staatsdefiziten und Schuldenquoten , auch unterstützt durch weniger kostspielige als erwartete Maßnahmen zur Abmilderung der Auswirkungen hoher Energiepreise.

Das Wirtschaftswachstum soll schrittweise wieder anlaufen 

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Die deutsche Wirtschaft hatte im gesamten Jahr 2023 mit Gegenwind zu kämpfen. Die Industrieproduktion setzte ihren Rückgang im dritten Quartal nach einem bereits schwachen ersten Halbjahr fort. Kaufkraftverluste aufgrund der hohen Inflation haben sich negativ auf den privaten Konsum ausgewirkt.

Darüber hinaus gingen die Exportmengen zurück, da sich die wirtschaftliche Lage bei den wichtigsten Handelspartnern Deutschlands abschwächte. Infolgedessen dürfte die Wirtschaftsaktivität im dritten Quartal um 0,1 % zurückgegangen sein. Insgesamt wird erwartet, dass das reale BIP im Jahr 2023 um 0,3 % schrumpfen wird.

Da die Inflation weiter nachlässt und das real verfügbare Haushaltseinkommen steigt, dürften sich Investitionen und privater Konsum im Prognosezeitraum wieder auf das Niveau vor der Pandemie erholen.

Die Bautätigkeit dürfte im zweiten Halbjahr 2024 wieder wachsen, gestützt durch die hohe Nachfrage nach Wohnraum. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Energiekosten weiterhin hoch bleiben und eine dynamischere Erholung, insbesondere in energieintensiven Industrien, verhindert wird.

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Da sich die Nachfrage der wichtigsten Handelspartner Deutschlands stabilisiert, dürfte der Beitrag des Nettohandels im Jahr 2024 weitgehend neutral und im Jahr 2025 leicht positiv sein.

Für Deutschland wird im Prognosezeitraum ein Anstieg der Leistungsbilanzüberschüsse in Richtung 6,5 % erwartet. Insgesamt soll das Wachstum im Jahr 2024 auf 0,8 % und im Jahr 2025 auf 1,2 % steigen.

Ein leicht schwächer werdender Arbeitsmarkt

Die Beschäftigung stieg in den ersten acht Monaten des Jahres 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,8 %. Ein Rekordwert von 83,9 % der Bevölkerung im Alter von 20 bis 64 Jahren ist auf dem Arbeitsmarkt aktiv, ein Anstieg gegenüber 83,3 % im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote liegt weitgehend stabil bei rund 3 % und dürfte im Prognosezeitraum nur leicht auf 3,2 % steigen.

Gleichzeitig ist die Quote der offenen Stellen zurückgegangen, wenn auch weiterhin auf hohem Niveau. Selbst bei einer leichten Abschwächung wird erwartet, dass der Arbeitsmarkt angespannt bleibt, da die Alterung weiterhin das Arbeitskräfteangebot belastet.

Im ersten Halbjahr 2023 waren die Löhne um 6,1 % höher als ein Jahr zuvor, was immer noch zu Reallohnverlusten führte. Begünstigt durch höhere Lohnergebnisse dürfte das Reallohnwachstum im zweiten Halbjahr 2023 wieder anziehen und sich voraussichtlich auch in den Jahren 2024 und 2025 fortsetzen – doch die Realität sieht anders aus.

Die Inflation soll weiter nachlassen

Die jährliche HVPI-Inflation verlangsamte sich im vergangenen Jahr stetig auf 4,3 % im September 2023 und lag damit unter dem Höchstwert von 11,6 % im Oktober 2022.

Dieser Rückgang war hauptsächlich auf den Rückgang der Großhandelspreise für Energie und die Einführung von Energiemaßnahmen zurückzuführen. Für das Gesamtjahr 2023 wird mit einer HVPI-Inflation von 6,2 % gerechnet.

Für die Zukunft wird erwartet, dass sich die Verlangsamung der Inflation fortsetzt, wenn auch weniger schnell, wobei die Inflation auf 3,1 % im Jahr 2024 und 2,2 % im Jahr 2025 sinken wird.

Das anhaltende Lohnwachstum dürfte die Inflation insbesondere im Dienstleistungssektor vorübergehend stützen. Gleichzeitig wird erwartet, dass der Anstieg der Energiepreise eine relativ untergeordnete Rolle spielt und erst im Jahr 2024 einen positiven Beitrag zur gesamten HVPI-Inflation leisten wird, da der Mehrwertsteuersatz auf Erdgas auf sein ursprüngliches Niveau angehoben wird.

Quellen: PublicDomain am 08.01.2024

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