„Adams Ereignis“: Kommt es zum Polsprung? (Video)

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Im Laufe der Geschichte kehrte sich das Erdmagnetfeld immer mal wieder um. Zuletzt vor 42.000 Jahren. Es wechselt über tausende Jahre hinweg allmählich die Polarität, bis nach weiteren zehntausenden Jahren aus einem magnetischen Südpol wieder ein magnetischer Nordpol wird.

Nach Ansicht von Forschern müsste es bald wieder mal so weit sein. Welche Folgen sind bei einem Polsprung für die Erde zu erwarten? Wissenschaftler beobachten, messen und sind sich uneins. Von Frank Schwede

Bislang ist unklar, welche Folgen ein Polsprung auf Mensch und Natur haben könnte. Der letzte Polsprung fand vor rund 42.000 Jahren statt. Für 8.000 Jahre tauschten damals der Nord- und Südpol ihre Plätze, wobei das Magnetfeld der Erde auf 28 Prozent der heutigen Stärke reduziert wurde.

Doch am dramatischsten war die Zeit direkt vor der Polumkehrung, als die Pole über die Erde wanderten. Während dieser als „Adams Ereignis“ bezeichneten Phase brach die Magnetosphäre der Erde auf null bis sechs Prozent der heutigen Stärke zusammen.

„Wir hatten im Grunde überhaupt kein Magnetfeld – unser Schutzschild gegen kosmische Strahlung war völlig weg.“ Das sagt Chris Turney, Professor an der University of New South Wales.

Turney ist der Hauptautor einer im Magazin Science veröffentlichten Studie, die erstmals den Zeitpunkt und die damit verbundenen Umweltauswirkungen der letzten magnetischen Polverschiebung genauer unter die Lupe genommen und dokumentiert  hat.

Möglich wurde die Arbeit durch uralte Kauri-Bäum aus Neuseeland, die seit über 40.000 Jahren in Sedimenten erhalten sind. Anhand dieser Bäume konnte der atmosphärische Radiokohlenstoffgehalt, der durch den Zusammenbruch des Erdmagnetfeldes verursacht wurde, ermittelt werden.

Durch die Analyse der Baumringe ist es den Forschern gelungen, eine detaillierte Zeitskala zu erstellen, wie sich die Erdatmosphäre in diesem Zeitfenster verändert hat. (Das Erdmagnetfeld wird schwächer und der Erdkern dreht sich langsamer: Stehen wir unmittelbar vor einem Polsprung?)

Die Forscher verglichen die Zeitskala mit Aufzeichnungen über Umweltveränderungen in Höhlen, Eisbohrkernen und Torfmooren auf der ganzen Welt. Dabei fanden sie heraus, dass das Wachstum von Eisschilden und Gletschern in Nordamerika und große Verschiebungen in den Wind- und Luftdruckgürteln der Erde bei tropischen Sturmsystemen direkt auf das „Adams-Ereignis“ zurückzuführen sind.(DUMBs: Von unterirdischen Welten, geheimen Energiewaffen und seltsamen Ereignissen)

Die Ozonschicht brutzelte weg und löste Klimawandel aus

Auswirkungen zeigten sich insbesondere auf dem australischen Festland und auf Tasmanien. Ungefähr vor 42.000 Jahren verwandelte sich Australiens Umwelt in die aride Form aus Wüsten und Trockensteppe, wie man sie heute kennt.

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Auch das Aussterben der Neandertaler und das Auftauchen der Höhlenmalerei auf der ganzen Welt könnte laut der Studie ein Ergebnis des „Adams-Ereignis“ sein. Chris Turney:

„Die ionisierte Luft  brutzelte die Ozonschicht und löste eine Welle des Klimawandels auf dem gesamten Globus aus.“

Über den gesamten Erdball waren schillernde Lichtspiele am Himmel zu beobachten. Der Grund: Mit dem Wegfall des Magnetfeldes konnte ungehindert kosmische Strahlung in die Atomsphäre eindringen, Luftpartikel zerreißen, Elektronen trennen und Licht emittieren.

Turney vermutet, dass die dramatischen Umweltveränderungen Menschen dazu veranlasst hat, Schutz in Höhlen zu suchen. Das würde auch das plötzliche Auftreten von Höhlenmalerei vor rund 42.000 Jahren erklären.

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Alan Cooper vom South Australien Museum und Co-Autor der Studie glaubt, dass vor allem der starke Anstieg der UV-Werte während der Sonneneruptionen die Menschen in die Höhlen trieb. Cooper sagt:

„Das weit verbreitete Höhlenmalerei-Motiv der roten Ocker-Handabdrücke könnte darauf hindeuten, dass es als Sonnenschutzmittel verwendet wurde. Eine Technik, die heute noch von einigen Gruppen angewendet wird.“

Eisbohrkerndaten beweisen, dass etwa zur selben Zeit auch auf der Sonne ein Minimum an magnetischer Aktivität herrschte. Das hat zur Folge, dass in solchen Phasen mehr kosmische Strahlung die Erde erreicht. Cooper:

„Würde so ein Strahlensturm heute geschehen, dann wären bis in die Subtropen hinein Polarlichter zu sehen und das Stromnetz dürfte überlastet werden.“

Das Carrington-Ereignis im Jahr 1859 verursachte den bislang größten wissenschaftlich beobachteten magnetischen Sturm auf der Erde. Die Folge waren Polarlichter, die selbst in Rom, Havanna und auf Hawaii beobachtet werden konnten.

Die Magnetosphäre übernimmt im obersten Teil der Atmosphäre, der sogenannten Ionosphärenschicht, eine wichtige Schutzfunktion, die vergleichbar ist mit einer Blase. Sie schirmt und lenkt nämlich schädliche und energiereiche kosmische Strahlung ab.

Außerdem interagiert die Magnetosphäre mit dem Sonnenwind. Das ist ein Strom magnetischer Gase, der von der Sonne ausgesandt wird. Die Wechselwirkung der Magnetosphäre und Ionosphäre mit dem magnetischen Sonnenwind erzeugt das, was Wissenschaftler als Weltraumwetter bezeichnen.

Weltraumereignisse können aber nicht nur für  Menschen schädlich sein, sondern auch für Satelliten und GPS,  die für die moderne Gesellschaft mittlerweile unverzichtbar geworden sind.

Forscher verfolgen und kartieren Form und Ausrichtung des Erdmagnetfeldes mithilfe lokaler Messungen der Ausrichtung und Stärke des Feldes seit rund 200 Jahren und neuerdings auch anhand von Modellen. Professor Ofer Cohen vom Lowell Center für Weltraumwissenschaften und –Technologien erläutert, wie der aktuelle Stand der Forschung ist:

„Der Stand des magnetischen Nordpols hat sich seit der ersten Messung im Jahr 1831 um etwa 600 Meilen (965 Kilometer) verschoben. Die Geschwindigkeit hat sich von 10 Meilen pro Jahr auf 34 Meilen pro Jahr (16 bis 54 Kilometer) in den letzten Jahren erhöht. Diese Beschleunigung könnte auf den Beginn einer Feldumkehr hindeuten.“

1920 befand sich der magnetische Nordpol noch in Kanada. Dann plötzlich hat er angefangen zu wandern. Und das mit zunehmender Geschwindigkeit, sodass er schon in den nächsten Jahren in Russland erwartet wird.

Der Einfluss der Erdkerndrehung auf das Magnetfeld

Das Magnetfeld der Erde wird auch durch die Erdkerndrehung beeinflusst. Vor mehr als zehn Jahren waren Erdkern und Erdkruste noch synchron. Danach verlor der Erdkern zunehmend an Geschwindigkeit. Dazu schrieben die chinesischen Forscher Yi Yang & Xiaodong Song im Fachmagazin Nature Geoscience:

„Hier analysieren wir wiederholte seismische Wellen aus den frühen 1990er Jahren und zeigen, dass alle Pfade, die zuvor signifikante zeitliche Veränderungen aufwiesen, sich im letzten Jahrzehnt kaum verändert haben. Dieses globale konsistente Muster deutet darauf hin, dass die Rotation des inneren Kerns vor kurzem pausiert hat.“

Laut Studie ändert die Rotation des Erdkerns regelmäßig die Richtung. Seit den frühen 1970er Jahren rotierte der innere Erdkern in Richtung Osten und zwar schneller als die Erde. Seit 2009 pausiert die Rotation und kehrt nun ihre Richtung um.

Eine Periode dauert rund siebzig Jahre. Allerdings existieren auch Modelle, laut denen der Erdkern schon nach weniger als zehn Jahren kurz still stand, um anschließend seine Richtung zu wechseln.

Die Auswirkungen eines magnetischen Polsprungs würde die gesamte Zivilisation gefährden, weil die damit verbundenen Belastungen nicht in ein paar Wochen vorbei sin, sondern sich über einen Zeitraum von Monaten oder sogar Jahren erstrecken werden.

Ob wir bereits in den nächsten Jahren mit einer Polumkehr rechnen müssen, ist selbst für Wissenschaftler schwer vorherzusagen. Der US amerikanische Geophysiker Professor Gary Glatzmaier von der University of California fand im Rahmen seiner Studien heraus, dass das Magnetfeld immer dann die Polarität gewechselt hat, wenn es sehr schwach ist.

Andere Forscher glauben, dass in den kommenden 20 bis 30 Jahren kein Polsprung zu erwarten ist. Ofer Cohen meint:

„Feldumkehrungen erfolgen aus geologischer Sicht schnell, aus menschlicher Sicht jedoch langsam. Eine Umkehrung dauert normalerweise einige tausend Jahre, aber während dieser Zeit kann sich die Ausrichtung der Magnetosphäre ändern und ein größerer Teil der Erde der kosmischen Strahlung ausgesetzt werden. Diese Ereignisse können die Ozonkonzentration in der Atmosphäre verändern.“

Auch der Biophysiker Dieter Broers beschäftigt sich schon eine ganze Weile mit dem Thema. Broers fand heraus,  dass die Erde bereits schon im Jahr 2010 für einen Polsprung in den Startlöchern stand, doch ging plötzlich der Schwellenpunkt, der den Flip hätte auslösen sollen, zurück. Obwohl er seit 1972 immer steil nach oben ging, kam er plötzlich zum Stillstand und ging sogar zurück. Dafür gibt es keine valide Erklärung, so Broers.

Auch dem National Oceanic and Atmosphären Administration (NOAA) liegen entsprechende Daten vor. Broers vermutet aber, dass sie von der NOAA manipuliert werden, um möglicherweise eine Massenpanik zu vermeiden.

Klar ist, dass die NOAA einige signifikante lineare Änderungen an den Daten vorgenommen hat, die auf die Jahre 2001 bis 2010 zurückreichen. Auffällig ist das Ergebnis der Veränderung, die eine lineare Verlangsamung der Verschiebung während des letzten Jahrzehnts anzeigt, wenn auch noch mit hoher Geschwindigkeit.

 

Den Mitarbeitern des Modern Universal Blog ist aufgefallen, dass die NOAA die Positionsdaten bis zum Jahr 2015 hochgerechnet und das Tempo der Bewegung in jedem Folgejahr von 30 Meilen (2012) auf 24 Meilen(2015) verlangsamt hat.

Einen Grund für die Änderung nannte die NOAA nicht. Deshalb wird vermutet, dass die Behörde mit der Änderung beweisen wollte, dass sich die Polverschiebung in einem Zeitraum von zehn Jahren verlangsamt hat.

Das  ähnelt nach Worten von Dieter Broers den Praktiken der United States Geological Survey (USGS), die ihre Zahlen zur Erdbebenstärke für gewöhnlich in nahezu 95 Prozent aller Fälle nach unten korrigiert, um dass sie weniger alarmierend aussehen.

Der Datensatz der NOAA mit den wichtigsten Informationen zum magnetischen Nordpol reicht zurück bis ins Jahr 1590 und stammt zum größten Teil noch von früheren Messungen und Daten aus alten Schiffslogbüchern.

Auf lange Sicht betrachtet beschleunigt sich die Polverschiebung seit dem Jahr 1996 derartig, dass im Jahr 2011 sogar schon der Flugverkehr davon betroffen war und Piloten darauf vorbereitet wurden, sich beim Landeanflug nicht nur auf die Flugautomatik zu verlassen.

2021 musste der Tampa Bay International Airport sogar komplett geschlossen werden, weil an den Start- und Landebahnen eine Neukalibrierung des Magnetpols vorgenommen werden musste. Allerdings erhielt die Öffentlichkeit auch hiervon keine Kenntnis.

Völlig utopisch ist also die Theorie einer baldigen drohenden Polumkehr nicht. Die derzeit schnelle Bewegung des magnetischen Nordpols bereitet den Forschern nicht nur Kopfzerbrechen, sondern zu Recht Sorge.

Die Geschwindigkeit parallel zur Abschwächung des Erdmagnetfeldes um etwa neun Prozent in den letzten 170 Jahren, könnte nach Einschätzung von Alan Cooper auf eine möglicherweise unmittelbar bevorstehende Umkehrung hinweisen.

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Video:

Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 23.01.2024

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4 comments on “„Adams Ereignis“: Kommt es zum Polsprung? (Video)

  1. Was hat das mit Adam zu tun?
    Adam wurde von der Schlange Eva zum Pimpern verführt.
    Daraus entstand die Welt, denn vorher waren beide geistig unterwegs.
    Ts, Ts, Ts.

      1. Unter dem Link finde ich keinen Anschluss.
        Vielleicht findest du guten Anschluß an deine neue Wort Kreation Adamo-Rolando.😂

        Ein echt netter Name. Erinnert mich an einen Porno Darsteller Nickname.
        Eigentlich wollte ich mich für die neue Zeit für die Namen
        Ryan Stecken
        oder
        Ayen Dringen
        entscheiden und dann kommst du mit Adamo-Rolando.😂

        Wahrlich abartige Zeiten in denen wir lieber artig bleiben.
        Der nächste CSD ohne uns und von den Kindergärten ganz zu schweigen, denn die dortigen nennen sich eventuell so mit diesen Namen .🥵🤢🤮

  2. Herr Schwede sollte nächstens eine Triggerwarnung mit reinstellen, für Adamo-Rolando.
    Adams-Eregnis ist eine Anspielung auf Douglas Adams, Autor von Per Anhalter durch die Galaxis.
    Warum bleibt der Polsprung aus?
    Die Vogonen haben’s verschissen. 42

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