Wie wir wissen, spielt das Erdmagnetfeld eine wichtige Rolle beim Schutz der Menschen vor gefährlicher Weltraumstrahlung und geomagnetischer Aktivität, die die Kommunikation von Satelliten und den Betrieb von Stromnetzen beeinträchtigen können. Schon eine ganze Weile beobachten Forscher wie Professor Ofer Cohen vom Lowell Center für Weltraumwissenschaften und –Technologien eine zunehmende Veränderung der Magnetpole.
Und immer häufiger wird behauptet, dass ein Polsprung unmittelbar bevorsteht. Von Frank Schwede
(Titelbild: Die beobachteten Standorte des Nordmagnetpols von 1831–2007 sind gelbe Quadrate. Modellierte Polstandorte von 1590–2025 sind Kreise, die von Blau nach Gelb verlaufen. Quelle: National Centers for Environmental Information)
Seit rund 200 Jahren untersuchen Forscher die Bewegung der Magnetpole. Und alles deutet aktuell auf eine Veränderung der globalen Geometrie des Erdmagnetfeldes hin. Es ist sogar zu befürchten, dass wir vor dem Beginn einer Feldumkehr stehen – einem magnetischen Polsprung:
Das könnte gravierende Auswirkungen für die Erde zufolge haben, meint Ofer Cohen, Professor am Lowell Center für Weltraumwissenschaften und –Technologien, der sich mit der Wechselwirkung zwischen Planeten und Weltraum beschäftigt:
„Auch wenn eine geringfügige Verschiebung des magnetischen Nordpols keine große Sache ist, könnte eine Umkehrung große Auswirkungen auf das Erdklima und unsere gesamte moderne Technologie haben.“
Für so einen Prozess braucht es in der Regel Zeit. Meistens sogar mehrere tausend Jahren. Was wir uns genau unter einem Magnetfeld vorzustellen haben, erläutert Ofer Cohen erklärt:
„Magnetfelder werden durch die Bewegung elektrischer Ladung erzeugt. Ein Material, in dem sich Ladungen leicht bewegen können, wird als Leiter bezeichnet. Metall ist ein Beispiel für einen Leiter. (DUMBs: Von unterirdischen Welten, geheimen Energiewaffen und seltsamen Ereignissen)
Menschen nutzen es, um elektrische Ströme von einem Ort zum anderen zu übertragen. Der elektrische Strom selbst besteht einfach aus negativen Ladungen, sogenannten Elektronen, die sich durch das Metall bewegen. Dieser Strom erzeugt ein Magnetfeld.“
Dasselbe Prinzip macht sich auch die Erde zunutze. Im flüssigen Eisenkern unseres Planeten finden sich Schichten aus leitendem Material. Ladungsströme bewegen sich durch den Kern. Auch das flüssige Eisen bewegt sich und zirkuliert im Kern. Diese Bewegungen erzeugen schließlich unser Erdmagnetfeld.
Und wer jetzt glaubt, dass die Erde der einzige Planet mit einem Magnetfeld im Universum ist, der irrt gewaltig. Cohen:
„Gasriesenplaneten wie etwa der Jupiter verfügen über eine leitende metallische Wasserstoffschicht, die ebenfalls ein Magnetfeld erzeugen. Die Bewegung dieser leitenden Schichten im Inneren von Planeten führt zu zwei Arten von Feldern. Größere Bewegungen, etwa großräumige Rotationen mit dem Planeten, führen zu einem symmetrischen Magnetfeld mit einem Nord- und einem Südpol – ähnlich einem Spielzeugmagneten.“
Wenn der Norden zum Süden wird umgekehrt
Diese leitenden Schichten können aufgrund lokaler Turbulenzen oder kleinerer Strömungen, die nicht dem großräumigen Muster folgen, örtlich unregelmäßige Bewegungen aufweisen.
Diese Unregelmäßigkeiten manifestieren sich in einigen kleinen Anomalien im Magnetfeld des Planeten oder an Stellen, an denen das Feld von einem perfekten Dipolfeld abweicht. Was das bedeutet, erklärt Ofer Cohen:
„Kleinräumige Abweichungen im Magnetfeld können im Laufe der Zeit tatsächlich zu Veränderungen des großräumigen Feldes und möglicherweise sogar zu einer vollständigen Polaritätsumkehr des Dipolfeldes führen, bei dem der Norden zum Süden wird und umgekehrt.“
Wichtig ist hierbei zu wissen, dass die Bezeichnungen Nord und Süd im Magnetfeld lediglich auf ihre entgegengesetzte Polarität bezogen ist. Sie haben also nichts mit dem geografischen Norden oder Süden zu tun.
Die Magnetosphäre der Erde übernimmt im obersten Teil der Atmosphäre, der sogenannten Ionosphärenschicht, eine wichtige Schutzfunktion, die vergleichbar ist mit einer Blase. Sie schirmt und lenkt nämlich schädliche und energiereiche kosmische Strahlung ab, wie sie etwa bei Sternexplosionen entstehen kann.
Außerdem interagiert die Magnetosphäre mit dem Sonnenwind. Das ist ein Strom magnetischer Gase, der von der Sonne ausgesandt wird. Die Wechselwirkung der Magnetosphäre und Ionosphäre mit dem magnetischen Sonnenwind erzeugt das, was Wissenschaftler als Weltraumwetter bezeichnen.
Weltraumereignisse können nicht nur für den Menschen schädlich sein, sondern auch für Satelliten und GPS, die für die moderne Gesellschaft mittlerweile unverzichtbar geworden sind.
Forscher verfolgen und kartieren Form und Ausrichtung des Erdmagnetfeldes mithilfe lokaler Messungen der Ausrichtung und Stärke des Feldes seit rund 200 Jahren und neuerdings auch anhand von Modellen. Ofer Cohen erläutert, wie der aktuelle Stand der Forschung ist:
„Der Stand des magnetischen Nordpols hat sich seit der ersten Messung im Jahr 1831 um etwa 600 Meilen (965 Kilometer) verschoben. Die Geschwindigkeit hat sich von 10 Meilen pro Jahr auf 34 Meilen pro Jahr (16 bis 54 Kilometer) in den letzten Jahren erhöht. Diese Beschleunigung könnte auf den Beginn einer Feldumkehr hindeuten.“
Ganz sicher ist das aber nicht. Das Erdmagnetfeld kehrt sich in Zeitskalen um, die zwischen 100.000 und 1.000.000 Jahren variieren. Wie oft sich bereits im Laufe der Geschichte der Erde das Magnetfeld umgekehrt hat, können Forscher anhand von Vulkangestein im Ozean erkennen.
Die nächste Umkehr ist längst überfällig
Diese Gesteine erfassen die Ausrichtung und Stärke des Erdmagnetfeldes bei ihrer Entstehung. Die Datierung des Gesteins liefert wichtige Informationen darüber, wie sich das Erdfeld im Laufe der Geschichte entwickelt hat.
Wissenschaftler haben anhand von Lavaproben festgestellt, dass sich die Polarität in der Vergangenheit etwa alle zweihunderttausend Jahre umgekehrt hat – der letzte magnetische Wechsel fand vor 780.000 Jahren statt. Die nächste Umkehr ist also längst überfällig.
Das Magnetfeld der Erde wird auch durch die Erdkerndrehung beeinflusst. Vor mehr als zehn standen Erdkern und Erdkruste noch im Einklang. Danach verlor der Erdkern zunehmend an Geschwindigkeit.
Zu diesem Ergebnis kamen die chinesischen Forscher Yi Yang & Xiaodong Song. Ihre Arbeit wurde am 23. Januar 2023 in dem Fachmagazin Nature Geoscience veröffentlicht. Sie schreiben:
„Hier analysieren wir wiederholte seismische Wellen aus den frühen 1990er Jahren und zeigen, dass alle Pfade, die zuvor signifikante zeitliche Veränderungen aufwiesen, sich im letzten Jahrzehnt kaum verändert haben. Dieses globale konsistente Muster deutet darauf hin, dass die Rotation des inneren Kerns vor kurzem pausiert hat.“
Die beiden Forscher fanden auch heraus, dass die Rotation des Erdkerns regelmäßig die Richtung ändert. Seit den frühen 1970er Jahren rotierte der innere Erdkern in Richtung Osten und zwar schneller als die Erde. Seit 2009 pausiert die Rotation und kehrt nun ihre Richtung um.
Laut der chinesischen Studie dauert eine Periode rund siebzig Jahre. Allerding existieren auch Modelle, wo der Erdkern schon nach weniger als zehn Jahren kurz still stand, um anschließend seine Richtung zu wechseln.
Den Aufbau der Erde und der Erdschichten müssen wir uns wie eine Zwiebel vorstellen. Wir haben den inneren festen Kern mit rund zweieinhalbtausend Kilometern Durchmesser und darüber den äußeren flüssige Kern.
Hinzu kommen der untere und der obere Erdmantel und die Erdkruste. Der rotierende Erdkern hat in etwa die Funktion eines großen Dynamo, der das Magnetfeld erzeugt.
Das Team um Yi Yang & Xiaodong Song haben über einen langen Zeitraum seismische Wellen beobachtet, die von Erdbeben herrühren. Das ist die einzige Möglichkeit, um bis zum Mittelpunkt der Erde in fast 6.400 Kilometern Tiefe einzutauchen.
Die Forscher sind dabei zu dem Ergebnis gekommen, dass die Drehung des festen Erdkerns gegenüber dem flüssigeren äußeren Kern sich deutlich verringert hat.
In dem Hollywood-Streifen „The Core“ sind die Folgen katastrophal, weil das Magnetfeld zum völligen Erliegen kommt.
Doch anders als in Hollywood wird in der Realität der innere Erdkern seine Rotation natürlich nicht völlig einstellen. Forscher gehen davon aus, dass in einem Wechsel von rund siebzig Jahren der Erdkern seine Rotation mal beschleunigt und mal verlangsamt – also ein völlig natürlicher Prozess.
Die Veränderung der Erdrotation scheint zumindest auf die Tierwelt großen Einfluss zu haben. Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigten Anfang des Jahres, wie Hunderte Schafe in der Inneren Mongolei in China zwölf Tage lang im Kreis liefen.
Der US amerikanische Geophysiker Professor Gary Glatzmaier von der University of California fand heraus, dass das Magnetfeld immer dann die Polarität gewechselt hat, wenn es sehr schwach ist.
Ob wir also schon bald mit einem Polsprung zu rechnen haben, dazu noch einmal Ofer Cohen:
„Feldumkehrungen erfolgen aus geologischer Sicht schnell, aus menschlicher Sicht jedoch langsam. Eine Umkehrung dauert normalerweise einige tausend Jahre, aber während dieser Zeit kann sich die Ausrichtung der Magnetosphäre ändern und ein größerer Teil der Erde der kosmischen Strahlung ausgesetzt werden. Diese Ereignisse können die Ozonkonzentration in der Atmosphäre verändern.“
Das heißt, die Veränderung von Wetter und Klima wird in vielen wichtigen Punkten auch von der Magnetosphäre beeinflusst und hat nichts mit dem Ausstoß von CO2 zu tun.
Davon aber wollen selbsternannten Klimaschützer nichts hören, weil es nicht in ihr Konzept passt, weil Politik und Wissenschaft längst durch Ideologie abgelöst wurden.
…
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Video:
Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 29.12.2023
Corona-Panik, Polsprung.
Ofer Cohen ist Jens Spahn.
Gary Glatzmaier, ebenfalls fake
Kommt gut ins 2024.
Lassen wir die Party beginnen….
Herr Schwede, „Prof“ Harald Lesch bamboozeld Dich.