2024: Das andere Jahrbuch – „Die kindische Inszenierung der Razzia, mit der ein ›Staatsstreich‹ verhindert werden konnte“

Teile die Wahrheit!

»Es ist nicht die Hassrede, sondern die Rede, die sie hassen.«

Unbekannt

»Politisch unkorrekt ist nicht die Meinung, sondern die Unterdrückung der Meinung.«

Gerhard Wisnewski

Auszug aus dem Buch: „2024: Das andere Jahrbuch – verheimlicht vertuscht vergessen

Das Rad der Geschichte hat sich ein Jahr weitergedreht – oder etwa das Rad des Irrsinns? Während die Mühlen der Geschichte nämlich nur langsam mahlen, schreitet der Wahnsinn schnell und dynamisch voran: In China brannten 2023 angeblich Coronaleichen auf den Straßen, in Deutschland wurden ein paar Rentner als gefährliche Reichsbürger vorge- führt, und in Rom regiert ein Antipapst.

Und während die Welt Angst vor einem Atomkrieg hatte, wurde in Wirklichkeit ein anderer Krieg geführt: nämlich der gegen die Sonne. Die Sonne ist angeblich der neue Staats- feind Nummer 1 der Menschheit, der den Planeten erwärmt und uns alle zu Krebspatienten macht. Atombomben dagegen gab und gibt es vielleicht gar nicht, zumindest nicht die von Hiroshima und Nagasaki – stellte sich anlässlich der Jahrestage der Bombardierung der beiden Städte im August heraus.

Sachen gibts! Im Nordatlantik implodierte das Tauchboot Titan, in Mallorca machen sich hauptsächlich Deutsche auf die Socken, um Frauen zu vergewaltigen, und in New York wurde der Journalist Seymour Hersh gesprengt – journalistisch natürlich. Schon im Februar beschleunigte ein Erdbeben in der Türkei möglicherweise den NATO- Beitritt von Finnland und Schweden, in Nashville wechselte ein Attentäter mitten in seinem Amoklauf die Schuhe, und in der Schweiz, in Deutschland und Österreich tragen immer mehr Schulkinder Windeln.

Spätestens seit dem 30. September will Microsoft digitale Leibeigene aus uns machen, und beim Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober stellte sich unsere Staatsspitze ohne deutsche Flagge zum Gruppenfoto auf – ein mehr als deutliches Signal, dass Deutschland zu existieren aufhört. Und schließlich, am 7. Oktober, wurde im Nahen Osten ein Krieg angezettelt, der möglicherweise den finalen Weltenbrand auslösen soll – ob mit oder ohne Atomwaffen.

Das sind nur einige Kapitel aus dem neuen verheimlicht – vertuscht – vergessen 2024. Es wird also bestimmt nicht langweilig in diesem Jahrbuch.

Ich wünsche uns allen, dass vieles davon nicht eintrifft oder sich wieder bessert und dass wir im Wesentlichen ein friedliches und sicheres Jahr 2024 erleben werden.

Es grüßt Sie herzlich

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Ihr Gerhard Wisnewski München, 30. November 2023

Wo wurde uns 2023 mal wieder nicht die Wahrheit gesagt – jedenfalls nicht die ganze? Gegenfrage: Wo soll man da anfangen? Tatsächlich wurde so viel gelogen, dass einem die Richtigstellung mitunter im Halse steckenblieb. Man kam einfach nicht mehr nach. Auch 2023 heizte uns die Lügenmaschine wieder kräftig ein, zum Beispiel mit der Behauptung, in China würden Coronatote auf den Straßen verbrannt, die Russen hätten einen Staudamm gesprengt, sogenannte »Reichsbürger« wollten die Regierung stürzen, im Sommer drohe uns eine Hitzekatastrophe und die Sonne sei für immer mehr Krebstote verantwortlich – um nur einige Themen herauszugreifen.

Ebenso verlogen war die monatelange Treibjagd auf die weltberühmte deutsche Band Rammstein und ihren Frontmann Till Lindemann, der plötzlich im Fokus eines Missbrauchsskandals stand. Bei einem Konzert in Vilnius (Litauen) sollte Lindemann eine junge Frau … ja, was denn eigentlich? Egal: Die Öffentlichkeit wurde aufgepeitscht, auf den Straßen forderte ein Frauen-Mob den Abbruch der Europatournee – mithin das Ende von Rammstein. Doch die journalistoiden Scharfrichter von Spiegel und Co. versagten diesmal. Alles weitere darüber am 10. Juni.

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Auch Tauchfahrten beschäftigten uns 2023, zum Beispiel die des Tauchbootes Titan, das fünf Menschen zum Wrack der Titanic bringen sollte und dabei verunglückte. Eine gute Woche lang hielt uns dieses »Ticking- Clock-Szenario« in Atem, bis die Trümmer des Bootes vom Ozeanboden geborgen werden konnten.

Ob man uns dabei die ganze Wahrheit über das Unglück gesagt hatte, dem werden wir in dem entsprechenden Kapitel nachgehen. Glasklar schien dagegen ein anderer Fall zu sein, nämlich dass es die Amerikaner waren, die 2022 die Nord-Stream-Gasleitungen zwischen Russland und Deutschland gesprengt hatten. Alles schien darauf hinauszulaufen, bis 2023 ein Journalist namens Seymour Hersh mit einer äußerst suspekten Beweisführung wieder Zweifel an der »amerikanischen Version« weckte. Im Kapitel über den Juni begeben wir uns auf die Tauchfahrt in die Tiefen der Desinformation, von der wir hoffentlich schlauer wieder zurückkehren werden.

Das Schlimme waren aber nicht nur neue Lügen, sondern auch die alten, die inzwischen selbstverständlich geworden sind und seit vielen Jahren unbeachtet herumliegen, bis man irgendwann schmerzhaft über sie stolpert. Zu den Jahrestagen der ersten (und bisher letzten!) Atombombeneinsätze von Hiroshima und Nagasaki im August werden wir deshalb auf der Reise mit der Achterbahn der Lügen einen neuen Höhepunkt erreichen – nämlich dass Hiroshima und Nagasaki 1945 mit Nuklearwaffen angegriffen worden sein sollen.

Dabei sollen Personen und Gebäude pulverisiert und verbrannt worden sein und Menschen jahrzehntelang unter Folgen wie beispielsweise Genschäden gelitten haben. Nicht, dass Letzteres falsch wäre. Aber was heute niemand mehr weiß: Selbst hochrangige amerikanische Militärs und Fachleute wunderten sich damals über das konventionelle Schadensbild der angeblichen Superwaffen. Die gängige Geschichte der Atombombe könnte »durchaus ein Anwärter auf den größten Schwindel aller Zeiten sein«, schrieb der weltberühmte Molekularbiologe und Genetiker Franklin Stahl. Alles Weitere dazu im August.

Eine alte Lüge ist zum Beispiel auch der Rücktritt von Papst Benedikt XVI., dessen 10. Jahrestag am 11. Februar 2023 begangen wurde (nachdem der Papst einen Tag vor Neujahr verstorben war). »Päpste treten nicht zurück, sie sterben im Amt«, schrieben aus diesem Anlass die Vatican News. Und: »Das war ungeschriebenes Gesetz in der katholischen Kirche bis zu jenem 11. Februar vor 10 Jahren, als der deutsche Papst Benedikt XVI. es mit Mut und Demut brach.«

Heute, 10 Jahre später, ist es an der Zeit, sich diesen sogenannten Rücktritt einmal genauer anzuschauen. Die Frage ist nämlich, warum dieses »ungeschriebene Gesetz« nicht auch schon früher gebrochen wurde – von Päpsten, die es viel nötiger gehabt hätten, als Benedikt XVI. Zum Beispiel Johannes Paul II., der sich bis zu seinem Tode schwer krank am Petrusstab festklammerte. Benedikt dagegen lebte nach seinem Rücktritt noch 10 Jahre bei guter Gesundheit – und war Beobachtern zufolge in besserer Verfassung, als sein »Nachfolger« Franziskus. Aber warum »Nachfolger« in Anführungszeichen? Lesen Sie alles darüber unter dem 11. Februar.

Schließlich beschäftigen wir uns auch mit dem neuen Nahostkrieg, der am 7. Oktober 2023 »ausbrach«. Eine Reihe von Merkwürdigkeiten wirft dabei eine Menge Fragen auf. Vor allem: Wie konnte es die Hamas schaffen, den schwer bewachten Zaun zwischen Gazastreifen und Israel zu überwinden? Warum wurden die Hamas-Kämpfer nicht sofort von der israelischen Armee gestoppt? Wie kommt es, dass sie anscheinend stundenlang morden und Geiseln nehmen konnten, ohne dass irgendjemand einschritt? Und: Wem nützte das alles? Diese Frage kann ich hoffentlich in dem entsprechenden Abschnitt über den Oktober ausreichend beantworten …

7. Dezember 2022

Reichsbürger-Razzia: »Viel Getöse um wenig Putsch«

Schreck lass nach! Die Reichsbürger wollen den Staat übernehmen! Doch wirklich: »Eine Gruppe aus ›Reichsbürgern‹ und Verschwörungsideologen soll einen Putsch in Deutschland geplant haben«, berichtete am 8. Dezember 2022 der WDR auf seiner Website. »Nach Ansicht der Generalbundesanwaltschaft wollten sie das politische System in Deutschland stürzen, mit Waffengewalt eine neue Regierung installieren und dabei auch Tote in Kauf nehmen.«

Das darf doch nicht wahr sein! Oh doch: Am 7. Dezember überfielen tatsächlich 3000 schwer bewaffnete Vermummte bei einer generalstabsmäßig geplanten Aktion etwa 150 Objekte in Deutschland und versetzten die Menschen damit in Angst und Schrecken. »Wir haben es mit Terroristen zu tun, und sie hatten konkrete Umsturz- pläne«, berichtete der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jochen Kopelke, von der Front: »Unsere Demokratie ist wehrhaft, aber die Sicherheitsbehörden müssen nun nachlegen« (rbb24, online, 17.12.2022).

Das kann man wohl sagen: Hitlers Marsch auf die Feldherrnhalle war nichts dagegen. Das heißt: Warten Sie mal! Die 3000 Vermummten waren ja gar keine Reichsbürger – sondern die Polizei! Tja, da kann man ganz schön durcheinanderkommen. Denn Umsturzabsichten haben in Deutschland in Wahrheit die Politiker und ihre Organe. Und den Staatsstreich hat es in Wirklichkeit schon längst gegeben. Man denke an den Putsch der seinerzeitigen Bundeskanzlerin Merkel gegen die Wahl des FDP-Mannes Thomas Kemmerich zum Thüringer Ministerpräsidenten 2020.

Zitat Merkel: »Das Ergebnis muss rückgängig gemacht werden« (Tagesspiegel, online, 06.02.2020). Oder man denke daran, dass während der sogenannten »Coronapandemie« der Föderalismus durch eine Konferenz der Ministerpräsidenten (Länder) mit der Bundeskanzlerin (Bund) aufgehoben und die Macht in den Händen der Letztgenannten beziehungsweise ihres »Gesundheitsministers« konzentriert wurde:

»Ich halte es aus verfassungsrechtlichen Gründen für einen unhaltbaren Zustand, dass Entscheidungen über Grundrechtsfragen weiterhin in einem Gremium getroffen werden, das die Verfassung nicht vorsieht«, kritisierte das damals der Bundestagsvizepräsident und Rechtsanwalt Wolfgang Kubicki (FDP; Preußische Allgemeine Zeitung, online, 24.02.2021). Und das war noch äußerst milde formuliert – so milde, dass es für die berühmte Katz’ war. Wie so vieles, was der »Young Global Leader« Kubicki von sich gibt.

»Mit Kanonen auf Spatzen geschossen?«

Aber das nur nebenbei. Die sogenannten »Reichsbürger« jedenfalls wa- ren eine echte Gefahr für den Staat: Laut tagesschau.de vom 7. Dezember 2022 52 Mann hoch (wovon nur die Hälfte festgenommen wurde), tau- frisch, körperlich topfit und bis an die Zähne bewaffnet. Wenn es stimmt, dass das Leben erst mit 64 anfängt, war der Anführer Prinz Reuß mit seinen 71 Lenzen zum Beispiel gerade einmal 7 Jahre alt! Quasi ein Kindersoldat!

Auch seine angeblichen Komplizen sollen ähnlich frisch gewesen sein: »Auffällig ist, dass bekannte Mitglieder älter als 50, 60 oder gar 70 sind«, beobachtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung (online, 22.03.2023). »Haben Deutschlands Sicherheitsbehörden wirklich die große Reichsbürger-Verschwörung vereitelt, oder haben sie womöglich mit Kanonen auf Spatzen geschossen?«, dämmerte es sogar der Neuen Zürcher Zeitung.

»Der historische Großeinsatz und die flankierende Medienberichterstattung werfen Fragen auf« (online, 07.12.2022). Nichts da: Schließlich fiel Heinrich XIII. Prinz Reuß »bereits in der Vergangenheit mit kruden Thesen auf«, so der WDR (online, 08.12.2022). Und das reicht für eine Verhaftung im »besten Deutschland, das es jemals gab« (Bundespräsident Steinmeier) schließlich allemal aus.

Zum Beispiel soll er gesagt haben: »Wir in Deutschland sind seit dem 8. Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen.« Eindeutig irre, der Mann. Doch halt! Das war ja gar nicht Reuß, sondern der seinerzeitige Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), und zwar bei einem Vortrag im Jahr 2011! Dass die Polizei daraufhin bei Schäuble vorbeigeschaut und ihn als Reichsbürger eingebuchtet hätte, ist allerdings nicht überliefert. Vielleicht sollte man das nachholen.

Denn der schreckliche Reichsbürger-Chef Prinz Reuß hatte sich schließlich auch nicht sehr viel anders geäußert: »2019 sprach er als Redner auf einem ›Worldwebforum‹ und behauptete unter anderem, Deutschland sei seit dem Zweiten Weltkrieg kein souveräner Staat mehr, sondern werde von Alliierten verwaltet«, zitierte ihn der WDR (ebenda).

Na bitte. Ganz im Gegensatz zu Reuß blieb Schäuble jedoch auf freiem Fuß beziehungsweise Rad. Zwar sei ihm das natürlich gegönnt – niemand sollte schließlich für seine Meinung eingesperrt werden. Es wäre nur schön, wenn das nicht nur für Finanzminister gelten würde.

»Wir haben keinen Staat zu errichten«

Papperlapapp! Die 25 festgenommenen Reuß- beziehungsweise Reichsbürger waren schließlich eine hochgefährliche Truppe: »Die selbsterklärten Reichsbürger vertreten aberwitzige Positionen, etwa die, dass der deutsche Staat gar nicht existiere«, alarmierte die Neue Zürcher Zeitung ihre Leser (ebenda). »Von einem Staat im legitimen Sinne des Wortes« sollte man nur sprechen, »wo es sich um das Produkt eines frei erfolgten konstitutiven Gesamtaktes eines souveränen Volkes handelt«, soll der Prinz fabuliert haben.

Und: »Wo das nicht der Fall ist, wo ein Volk sich unter Fremdherrschaft und unter deren Anerkennung zu organisieren hat, konstituiert es sich nicht – es sei denn gegen die Fremdherrschaft selbst –, sondern es organisiert sich lediglich, […] aber nicht als Staat im demokratischen Sinn.« Demnach wäre die Bundesrepublik Deutschland also kein Staat. Wahrlich irre.

Das heißt, Moment: Diese Zeilen stammen gar nicht von dem »irren Prinzen«, sondern von einem hochverehrten Vater unseres Grundgesetzes, nämlich von dem Staatsrechtler Carlo Schmid (SPD), der das Grundgesetz nach dem Zweiten Weltkrieg mit ausgearbeitet hat. In seiner berühmten Rede aus dem Jahr 1948 sagte er: »Wir haben keinen Staat zu errichten.« Einbuchten, den Mann – ach so, er ist ja schon längst verstorben: »Wir haben etwas zu schaffen, das uns die Möglichkeit gibt, gewisser Verhältnisse Herr zu werden, besser Herr zu werden, als wir das bisher konnten. Auch ein Staatsfragment muss eine Organisation haben, die geeignet ist, den praktischen Bedürfnissen der inneren Ordnung eines Gebietes gerecht zu werden« (»Was heißt eigentlich: Grundgesetz?«, Rede des Abgeordneten Carlo Schmid im Parlamentarischen Rat, 8. September 1948, StenBer. S. 70ff.).

Mit »Staatsfragment« waren die drei westlichen Besatzungszonen gemeint, die zu einer Organisationseinheit zusammengeschlossen werden sollten, nämlich zur BRD, während die sowjetische Besatzungszone von den Sowjets an den Ostblock angeschlossen und zur »DDR« wurde.

Besiegt und besetzt am Boden

Dazu kamen drittens noch große, von Polen und anderen Ländern besetzte Gebiete, die formal zu keiner Besatzungszone gehörten, aber gleichwohl zum Deutschen Reich. Unter anderem deshalb war Grundgesetz- Schöpfer Schmid der heute politisch verfolgten Auffassung, dass das Deutsche (nicht das Dritte!) Reich nach 1945 weiterexistierte. Aber das ist natürlich Quatsch: Deutschland lag völlig zerbombt, besiegt und besetzt am Boden – wo sollte da noch ein Staat gewesen sein? Eben.

Aber: »Nach Völkerrecht wird ein Staat nicht vernichtet, wenn seine Streitkräfte und er selbst militärisch niedergeworfen sind«, so Schmid weiter. »Die debellatio [das durch einen vollständigen Sieg herbeigeführte Ende eines Krieges] vernichtet für sich allein die Staatlichkeit nicht, sie gibt lediglich dem Sieger einen Rechtstitel auf Vernichtung der Staatlichkeit des Niedergeworfenen durch nachträgliche [also weitere] Akte.« Dafür gebe es »nach Völkerrecht nur zwei praktische Möglichkeiten. Die eine ist die Annexion.

Der Sieger muss das Gebiet des Besiegten annektieren, seinem Gebiet einstücken. Geschieht dies, dann allerdings ist die Staatlichkeit vernichtet. Oder er muss zur sogenannten Subjugation schreiten, der Ver- knechtung des besiegten Volkes. Aber die Sieger haben nichts von dem getan. Sie haben in Potsdam ausdrücklich erklärt, erstens, dass kein deutsches Gebiet im Wege der Annexion weggenommen werden soll, und zweitens, dass das deutsche Volk nicht versklavt werden soll. Daraus ergibt sich, dass zum mindesten aus den Ereignissen von 1945 nicht der Schluss gezogen werden kann, dass Deutschland als staatliches Gebilde zu existieren aufgehört hat« – mithin also das Deutsche (nicht das Dritte!) Reich. War der Vater des Grundgesetzes also ein Reichsbürger?

Fehldiagnose Staatsstreich

Nichts da, denn Schmid wurde nie mit einer Knarre gesichtet, ganz im Gegensatz zu den heutigen Reuß- beziehungsweise Reichsbürgern: »Die- se Gruppe plante unter anderem offenbar den Deutschen Bundestag in Berlin zu stürmen, und zwar mit Waffengewalt«, hieß es in einem Medien- artikel (entwicklungsstadt.de, 27.02.2023).

Genau: Dem Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei, Jochen Kopelke, stand schon der Schweiß auf der Stirn: »Menschen, die diesen Kreisen angehörten, seien aber besonders gefährlich, da sie Waffen besäßen, die sie auch einsetzten […]«, meinte er laut rbb24 zu den Durchsuchungen (online, 17.12.2022). Absolut: Die Reuß-Truppe besaß nach dem ersten Ergebnis der Durchsuchungen immerhin eine scharfe Waffe.

In Ziffern: 1 (Junge Freiheit, online, 08.12.2022). Die Website des Senders rbb zeigte zwar ein Foto eines furchterregenden Arsenals, doch dummerweise stammte dieses Bild von einem Einsatz 2019. Überdies handelte es sich auch nicht um Sturmgewehre, sondern hauptsächlich um sogenannte Seitenspanner, also Luftgewehre. Puh – was für ein Jammertal! Ob das einzelne Schießeisen bei dem geplanten Putschversuch etwa herumgereicht werden sollte, wurde bisher nicht bekannt.

Das heißt – warten Sie mal: da wären ja schließlich noch ein paar Schreckschusswaffen gewesen und ein paar Tausend Euro in der Kriegskasse. Allerdings muss man das ja noch auf die 150 durchsuchten Objekte umrechnen. Nehmen wir einmal an, wir würden in Deutschland 150 x-beliebige und per Zufall ausgewählte Wohnungen und Häuser durchsuchen: Würde man allein dabei nicht schon wesentlich mehr scharfe Waffen, Schreckschusspistolen und Geld finden? Garantiert.

Dagegen erschienen die mutmaßlichen Reichsbürger mit ihrem »Arsenal« ja wie die reinsten Heiligen. Nicht einmal, was genau davon überhaupt illegal war, war klar: Bargeld, Preppervorräte und Schreckschusswaffen per se schon einmal nicht. Auch von der erwähnten »Schusswaffe« wurde nicht bekannt, ob ihr Besitz illegal war oder nicht. Und einige Tausend Euro Bargeld findet man locker in einem einzigen wohlhabenden Haushalt – wobei nicht klar ist, warum das überhaupt verwerflich gewesen sein soll. Ein besseres Führungszeugnis hätte man den »Reichsbürgern« zunächst also gar nicht ausstellen können.

Machen Sie doch einmal 150 Hausdurchsuchungen im Frankfurter Bahnhofsviertel oder in München-Grünwald. Das Ergebnis dürfte wohl ähnlich aussehen: Drogen, Bargeld, Waffen.

»Schmierenkomödie historischen Ausmaßes«

Welche Gegend in Deutschland muss man sich hingegen heraussuchen, um ein derartig mageres Ergebnis zu erzielen? Immerhin sollte diese »Stichprobe« ja das Resultat von Ermittlungen und Verdachtsmomenten gewesen sein. Aber ergeben hat sie praktisch gar nichts – so ähnlich wie eine Krebsbiopsie in einem durch und durch gesunden Organ. Rein statistisch gesehen deutete das Resultat darauf hin, dass in Wirklichkeit gar nicht so viele Hausdurchsuchungen stattgefunden haben können. Tatsächlich konnten sich die Medien auch nicht recht darauf einigen, wie viele es nun tatsächlich gewesen sein sollen: 180, 150, 130 oder 120?

Dass jemand mit einer Schusswaffe und 25 beziehungsweise 52 Leuten einen Staatsstreich plant, erschien zudem als äußerst unglaubwürdig. »Immer mehr Medien beginnen zu zweifeln«, schrieb denn auch die Junge Freiheit, »ob die Rekordrazzia wirklich angemessen war«. »Ich habe heute mit etlichen Kollegen aus anderen Medien gesprochen«, zitier- te das Blatt den Chefredakteur des Cicero, Alexander Marguier, »auch solcher Medien, die bei der überschäumenden Umsturzplan-Berichterstattung ganz vorne mit dabei waren. Unisono (und natürlich nur im Vertrauen) hieß es: Uns kommt das alles auch völlig übertrieben vor, aber wenn die Konkurrenz so dramatisch reagiert, können wir die Sache nicht auf kleiner Flamme kochen« (Junge Freiheit, online, 08.12.2022).

»Was sich gestern in Deutschland, Österreich und Italien von 6 Uhr morgens bis Mitternacht abgespielt hat, war eine Schmierenkomödie historischen Aus- maßes«, urteilte die Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld. »Da kreißte ein Gebirge und gebar ein winziges Mäuslein« (vera-lengsfeld.de, 08.12.2022). Selbst das regierungstreue Blatt Stern räumte ein: »Tatsächlich lässt sich der Vorwurf einer Inszenierung nicht ganz von der Hand weisen.

Wie etwa der Berliner Tagesspiegel berichtet, wussten ungewöhnlich viele Menschen schon Tage vor den Razzien, dass etwas passieren würde« (Stern online, 09.12.2022). »Die kindische Inszenierung der Razzia, mit der ein ›Staatsstreich‹ gerade noch mal verhindert werden konnte, ist eigentlich eher zum Lachen«, schrieb die Website Tichys Einblick.

Und: »Dass Beamte, Behörden und Medien mitspielen, ist beschämend – und es zeigt, wie gefährdet unsere Demokratie wirklich ist.« Es sei »schwer zu übersehen, dass es sich hier um ein Drehbuch handelt, bei dem eine Ministerin [Faeser] den Staatsapparat einsetzt und Polizisten als Komparsen missbraucht für eine alberne, durchschaubare, allenfalls für ZDF und ARD filmreife Inszenierung. Der Verdacht liegt auf der Hand, dass dies gezielt war auf den Tag, an dem die Ampel vor genau einem Jahr die Regierungsgewalt übernahm und seither in kürzester Zeit eine katastrophale Bilanz vorgelegt hat« (08.12.2022). Kurz und gut: Der Operettenputsch drohte bei der Kritik durchzufallen.

Das Ganze schien sich zu einer gewaltigen Blamage für Politik und Behörden auszuwachsen. Am 13. Dezember 2022 sprach die AfD-Vorsitzende Alice Weidel bereits von einem »Rollatorputsch«.

  

Das Ausland lacht sich krank

Und auch das Ausland lachte sich krank, insbesondere der böse Feind im Osten: »Seit einem Tag beobachte ich mit angehaltenem Atem das wahre Drama, das sich in Deutschland abspielt«, japste die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Marija Sacharowa. »Neulich wurden dort 25 Personen verhaftet, die der Vorbereitung und Unterstützung eines Staatsstreichs verdächtigt wurden. Man kann nicht in Worte fassen, wie sehr wir um die Grundlagen der verfassungsmäßigen Ordnung in der BRD, die beinahe einem Putsch zum Opfer gefallen wäre, mitfühlen. […]

Ende des Auszugs aus „2024: Das andere Jahrbuch – verheimlicht vertuscht vergessen

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Am 15. Dezember 2020 erschien „Der Musik-Code: Frequenzen, Agenden und Geheimdienste: Zwischen Bewusstsein und Sex, Drugs & Mind Control“ (auch bei Amazon verfügbar), mit einem spannenden Kapitel: „Popstars als Elite-Marionetten im Dienste der Neuen Corona-Weltordnung“.

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Am 26. August 2022 erschien „Der Hollywood-Code 2: Prophetische Werke, Alien-Agenda, Neue Weltordnung und Pädophilie – sie sagen es uns durch Filme“ (auch bei Amazon verfügbar), mit einem spannenden Kapitel „Die Illuminati und die Neue Weltordnung in Hollywood“.

Am 10. März 2023 erschien „Illuminatenblut 2: Jagdgesellschaften der Eliten – sie benutzen Rituale und Magie um Dich zu kontrollieren!“ (auch bei Amazon verfügbar), mit einem spannenden Kapitel „Ordnung aus dem Chaos“: Wie die Pläne der Elite in aller Öffentlichkeit vorhergesagt wurden – Warum mussten die Georgia Guidestones 2022 zerstört werden?“.

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2 comments on “2024: Das andere Jahrbuch – „Die kindische Inszenierung der Razzia, mit der ein ›Staatsstreich‹ verhindert werden konnte“

  1. Die BRD-Regierung und die Behörden verbreiten die Annahme, daß die BRD ein Staat sei und sie, die Behörden, staatlich befugt seien, hoheitlich tätig sein zu dürfen.

    Die BRD ist kein Staat. Das Deutsche Reich wurde zuletzt 2015 vom BVG als STAAT bestätigt.
    Auf dem Gebiet eines Staates kann kein anderes Konstrukt eine eigene Staatlichkeit beanspruchen.
    Wenn nun die Behörden staatlich auftreten und die Beantwortung von Bescheiden verlangen und die Empfänger dieser Bescheide im guten Glauben von hoheitlichen Befugnissen der Behörden ausgehen, wie nennen wir das dann?

    Lüge ?
    Betrug ?
    Komplott ?
    Versehen ?
    Schwindel ?
    Täuschung ?
    Hochstapelei?
    Übervorteilen ?
    Linke Masche ?
    Verrat am Volk ?

    Gut bezahlte Organe der Verwaltung hüllen sich in Schweigen, summen aber das Lied der Vorgesetzten mit. Fehlender Mut zur Wahrheit wird mit Blick auf den Nebenmann kaschiert, weil dieser auch den Kopf vor der Wahrheit senkt.

    Nachzulesen bei Oskar Lafontaine:
    10.01.2003 Lafontaine in seiner Montags-Kolumne in der Bild-Zeitung von Montag, den 06.01.2003:

    . . . Wenn Washington am Golf Krieg führt, ist Deutschland immer beteiligt, weil es der „Flugzeugträger“ der USA in Europa ist.
    WIR SIND KEIN SOUVERÄNER STAAT. Wir nehmen gezwungenermaßen an Angriffskriegen der Supermacht teil. Die Berliner Debatte über Beteiligung oder Nichtbeteiligung findet im Wolkenkuckucksheim statt … Soweit Lafontaine

    (…)Seien Sie gewiß: Auch andere Politiker sind sich bewußt, daß wir eben nicht in einem souveränen Staat leben und werden weiter behaupten, daß die BRD eben doch souverän sei, das Grundgesetz eine Verfassung wäre, und, und, und…
    Im stillen Kämmerlein versuchen sie derzeit, das Reichs- und Staatsangehörigkeits-Gesetz (RuStAG) zu ändern und umzubenennen, damit Sie vergessen sollen, Bürger des existenten Deutschen Reiches zu sein:
    Derzeitiger §1 RuStAG: Deutscher ist, wer die unmittelbare Reichsangehörigkeit besitzt.
    Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen im geheimen 60. Witzfigurenbundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika.

    War da noch was?

    Ja, die Sache mit der Präambel: Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Präambel

    Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,
    von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.

    (…) hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben?
    Das ist nicht mehr zu toppen. Wir haben uns Kraft unseres Willens ein Grundgesetz erarbeitet und darüber abgestimmt. Wo war das Deutsche Volk, kollektiv in den Ferien und wann hat das Deutsche Volk darüber abgestimmt? Niemand wurde zur verfassungsgebenden Abstimmung aufgefordert. Nicht Sie, nicht Ihre Kollegen/innen, noch sonst wer.

    Ein Volk hat immer persönlich über Verfassungen abzustimmen. Da gilt keine repräsentative Demokratie, abgesehen davon, daß ab dem 18.07.1990 eigentlich eine große Entlassungswelle hätte stattfinden müssen, aber auf wundersame Weise blieben alle Politiker in Dienst und Würden. Vermutlich haben alle Staatsleute der Erde nur noch erschrocken geschaut, was so alles möglich ist.

    Die Regierung und die Sendeanstalten sind miteinander ein Bündnis eingegangen.
    Die eine Gruppe stützt die andere.

    Es ist ein sich selbst stützendes System, in dem Interessen miteinander verwoben sind und das gesunde Rechtsempfinden der Bürger zu einer Lachnummer werden lassen.

    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk mißbraucht mit Hilfe dritter Beteiligter seine monopolistische Stellung innerhalb der Medienstruktur in der Bundesrepublik Deutschland, damit u. a. eine gezielte und vollsynchronisierte Massenmanipulation erzeugt werden kann. Dies wird politisch akzeptiert bzw. nicht weiter hinterfragt.

    In der ganzheitlichen Biologie nennt man dies übrigens ein „System symbiotisch verschränkter Parasiten zur optimierten Ausbeutung ein und desselben Wirtes.

    Der Fernseher lügt dich an

    Wenn das TV objektiv wäre, dann hätte es nicht zu fürchten, sich nach der Wahrheit zu richten. Das tut es jedoch nicht. Es verfolgt ganz klare spezifische Interessen, die sich auf bestimmte Machtkonstrukte und Monopolinteressen fokussieren. Objektive Berichterstattung der deutschen Bevölkerung steht hier ganz oft weit hinten, wenn man sich dessen bewußt wird, was für Manipulationen gesendet werden. Geschehnisse in der Welt werden durch ausgesuchte Verfahren zur allgemeinen Kenntnis gebracht, die einen höheren Grad von Wahrheit in der Vermittlung von Nachrichten vermissen lassen. Durch intensive Recherchen mit Hilfe zur Verfügung stehender Mittel kommt man zu völlig anderen Ergebnissen als den Schlüssen, die man aus TV- und Pressenachrichten ziehen kann.

    Die Angestellten, die durch das System eine feste und geregelte Arbeitsstelle gefunden haben, werden sich so sehr an dieses verlogene
    Konstrukt klammern und so abhängig von der Gunst des Systems sein, daß aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird.
    Mut zur Wahrheit wird man dort vergeblich suchen.

    Manchmal stolpern die Menschen über die Wahrheit, doch dann stehen sie auf und gehen einfach weiter, als sei nichts gewesen…

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