MicroStrategy-Mitgründer Michael Saylor mit bullisher Prognose für den Bitcoinpreis

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Der ehemalige MicroStrategy-CEO Michael Saylor zeigte sich bereits in der Vergangenheit des Öfteren optimistisch für die älteste und nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung. Nun gab er erneut eine bullishe Prognose für den Bitcoinpreis ab.

Der ehemalige MicroStrategy-Chef Michael Saylor ist als Bitcoin-Bulle bekannt. Seit Ende des zweiten Quartals kaufte das Unternehmen, in dem Saylor inzwischen Executive Chairman ist, 6.067 Bitcoins im Wert von 167 Millionen US-Dollar und hielt somit zum Stichtag am 31. Oktober 158.400 Coins im Wert von 4,69 Milliarden US-Dollar.

„Man kann nie genug Bitcoin haben“, sagte Michael Saylor laut CoinDesk bei einem Auftritt auf CNBC einen Tag nach MicroStrategys Zahlenvorlage und äußerte sich bullish zu der ältesten und nach Marktkapitalisierung größten Kryptowährung. Außerdem gab er einmal mehr eine optimistische Prognose für den Bitcoinpreis ab.(So unterstützen Sie unsere Arbeit und Projekte! Generieren Sie ein passives Einkommen!)

Saylor sieht mehrere Gründe für bevorstehenden Kursanstieg

Als kurz- bis mittelfristige Katalysatoren für den Bitcoinpreis erachtet Saylor einen Rückgang des Angebots, neue Regeln, die die Fair-Value-Bilanzierung für Bitcoin-Bestände von Unternehmen implementieren und den aktuellen Nachrichtenzyklus.

Laut Saylor werde es bald zu einem deutlichen Rückgang des Angebots kommen, berichtet CoinDesk. Bitcoin-Miner müssten dem ehemaligen MicroStrategy-Chef zufolge ihre Coins verkaufen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Die Verkäufe würden sich derzeit auf etwa eine Milliarde US-Dollar im Monat belaufen – durch das bevorstehende Halving werde den Minern bald jedoch nur noch die Hälfte davon zur Verfügung stehen. (Die größte Revolution aller Zeiten – Warum unser Geld stirbt und wie Sie davon profitieren)

  

„Man wird sehen, dass 12 Milliarden US-Dollar an natürlichen Verkäufen pro Jahr in 6 Milliarden US-Dollar an natürlichen Verkäufen pro Jahr umgewandelt werden“, gibt CoinDesk Saylor wieder. Derweil gehe Saylor von einem Anstieg der Nachfrage aus, da Bitcoin-Spot-ETFs zu einem erhöhten Kaufdruck führen würden.(Eine Finanzkrise ist da! Banken schließen Hunderte Filialen und entlassen Tausende Arbeitnehmer)

Als weiteren Katalysator betrachte Saylor neue Regeln, die es seiner Ansicht nach bald geben werde, die die Fair-Value-Bilanzierung für Bitcoin-Bestände von Unternehmen implementieren. Er gehe davon aus, dass dies Unternehmen langfristig „die Tür öffnen“ werde, „Bitcoin als Treasury-Vermögenswert einzuführen und mit ihren Bilanzen Shareholder Value zu schaffen“.

Zudem erklärte der MicroStrategy-Mitgründer, dass „Die frühen Krypto-Cowboys, die Krypto-Tokens, bei denen es sich um nicht registrierte Wertpapiere handelt, die unzuverlässigen Krypto-Verwahrer“ Belastungen für Bitcoin seien. Laut Saylor, „müssen wir zur Aufsicht durch Erwachsene übergehen“, damit die Kryptobranche „die nächste Stufe erreichen“ könne.

„Wir müssen rationalisieren, weg von den 100.000 Krypto-Tokens … die die Leute manipulieren, hin zu Bitcoin“, zitiert CoinDesk Saylor.

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„Wenn die Branche den Blick von den glänzenden kleinen Token abwendet, die abgelenkt und den Shareholder Value zerstört haben, bewegt sich die Branche meiner Meinung nach auf die nächste Ebene und wir können von hier aus das Zehnfache erreichen.“ (Wir haben es getan! Bilder aus „Der Hollywood-Code“ nun als NFTs bei OpenSea!)

 

Bitcoinpreis in diesem Jahr kräftig gestiegen

Nach seinem Allzeithoch vor rund zwei Jahren, im November 2021, hatte der Bitcoin deutlich an Wert verloren. Anfang des Jahres war er noch rund 16.500 US-Dollar wert. Im Laufe des Jahres konnte er jedoch deutlich zulegen.

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Im Oktober konnte der Bitcoin erstmals seit Mai 2022 wieder die Marke von 35.000 US-Dollar erklimmen. Seit Jahresbeginn konnte er bereits um 123,20 Prozent zulegen und kostete zuletzt rund 37.700 US-Dollar (Stand: 24.11.2023).

Derzeit stützen unter anderem Spekulationen um die erstmalige Einführung eines Bitcoin-Spot-ETF in den USA den Bitcoinkurs. „Die Hoffnung auf die finale Zulassung eines börsengehandelten Bitcoin-Fonds jenseits des Atlantiks fungiert als Zünglein an der Waage“, zitiert dpa-AFX Analyst Timo Emden.

Die Einführung eines Bitcoin-Spot-ETF wird als wichtiger Schritt für die weitere Verbreitung und Akzeptanz des Coins betrachtet. Daneben erhält der Bitcoin Aufwind von der aktuell höheren Volatilität an den Märkten.

„Die digitale Münze ist zwar kein sicherer Hafen, konnte aber regelmäßig in den vergangenen Jahren von einer steigenden Volatilität profitieren“, so Salah-Eddine Bouhmidi, Analystin beim Broker IG, laut dpa-AFX.

Tether will zum größten Bitcoin-Miner werden

Wenn das mal kein starkes Signal ist: Tether, der größte Stablecoin-Anbieter der Welt, will nun zum größten Bitcoin-Miner der Welt werden. Das sind die Hintergründe.

Wie Bloomberg in einem Interview mit dem Tether-CTO, Paolo Ardoino, erfahren hat, plant der Stablecoin-Anbieter ins Bitcoin-Mining-Geschäft einzusteigen. Dazu möchte das Unternehmen rund eine halbe Milliarde US-Dollar investieren. Die Mittel sollen sowohl in den Bau eigener Mining-Einrichtungen als auch in Beteiligungen an anderen Unternehmen der Branche fließen.

Tether: das profitabelste Unternehmen der Welt

Gemessen an der Mitarbeiterzahl dürfte es kein profitableres Unternehmen auf der Welt geben. Zumindest, wenn man auf die vergangenen Monate blickt. Durch die stark gestiegenen Leitzinsen verdient Tether viele Milliarden an US-Dollar.

Schließlich müssen die ausgegebenen US-Dollar-Stablecoins (USDT) mit US-Dollar-Geldwerten, insbesondere US-Staatsanleihen, hinterlegt werden. Die Zinseinnahmen behält das Unternehmen ein, was laut Bloomberg zu einem Überschuss von rund 3,2 Milliarden US-Dollar geführt hat.

Rund ein Sechstel davon in Bitcoin-Mining-Infrastruktur zu investieren, ist entsprechend realistisch. Während also Bitcoin-Miner ihre Bestände verkaufen müssen, um laufende Rechnungen zu bedienen, kann Tether aus dem Vollen schöpfen. Tether scheint das antizyklische Momentum nutzen zu wollen.

Die Bitcoin-Mining-Anlagen

Ardoino gab gegenüber Bloomberg bekannt, dass Tether in Uruguay, Paraguay und El Salvador Bitcoin-Minen errichten will, wobei die Kapazität jedes Standorts zwischen 40 und 70 Megawatt liegen soll. Das erklärte Ziel besteht darin, den Anteil an der Gesamtrechenleistung, die für den Betrieb des Bitcoin-Netzwerks erforderlich ist, auf 1 Prozent zu steigern.

Ardoino nannte jedoch keinen konkreten Zeitrahmen für die Umsetzung dieses Ziels. Im Vergleich dazu trägt das größte börsengehandelte Bitcoin-Mining-Unternehmen, Marathon Digital Holdings, etwa 4 Prozent bei.

Durch den massiven Ausbau will man allerdings auch Marathon Digital Holdings überholen. So sind bis Ende 2023 120 Megawatt geplant und im Jahr 2025 sollen es bereits 450 Megawatt sein.

Bullishes Signal für Bitcoin

Der Vorstoß von Tether, in den Bitcoin-Mining-Sektor einzusteigen, ist als ein absolut bullishes Signal für den Bitcoin-Kurs zu werten. Kaum ein anderes Unternehmen hat mehr Krypto-Erfahrung als Tether, kennt den Sektor besser. Dass man nun eine halbe Milliarde US-Dollar in Bitcoin-Mining-Anlagen investiert, zeigt, wie überzeugt Tether von Bitcoin ist.

Aber auch aus strategischer Sicht kann sich das Bitcoin-Mining-Geschäft als cleverer Schachzug erweisen. Schließlich kontrolliert Tether damit immer größere Teile des Krypto-Ökosystems und kann von Synergieeffekten – zwischen der Börse Bitfinex, dem Stablecoin- sowie dem Mining-Business – profitieren. Auch können so Risiken auf mehrere Geschäftsfelder verteilt werden.

Das Unternehmen macht sich damit noch unabhängiger von Hypes sowie der Makrosituation. Sollten beispielsweise die Zinsen wieder fallen oder gar gen Null tendieren, könnte Tether verstärkt vom Bitcoin-Handel profitieren, während die USDT-Rendite zurückgehen.

Quellen: PublicDomain/finanzen.net/btc-echo.de am 16.11.2023

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