Gesundheit: Herzintelligenz: Drei Tipps für mehr Herzkohärenz

Teile die Wahrheit!

Als Herzintelligenz bezeichnen wir den ausgeglichenen Zustand von Bewusstsein, Erkenntnis und Intuition. Diesen erleben wir, sobald Verstand und Emotionen in einen kohärenten Zustand mit dem Herzen gebracht werden.

Dabei können wir unsere Herzintelligenz bewusst aktivieren. Je mehr wir auf die Stimme unseres Herzens achten und wie sie uns leitet, desto besser können wir auf ihre Intelligenz und Führung zugreifen.

Schon vor langer Zeit haben die Menschen begriffen, dass Intelligenz – also die Fähigkeit zu lernen, zu verstehen, logisch zu urteilen und das Wissen zur Gestaltung der Umgebung aktiv zu nutzen – eine Funktion des Gehirns im Kopf ist.

Auch in den generationsübergreifenden schriftlichen und mündlichen Überlieferungen vieler Kulturen gibt es zahlreiche Hinweise, dass sie an die dem Herzen innewohnende Intelligenz glaubten.

Wie Herzintelligenz erforscht wurde

Die Erforschung der Herzintelligenz beschleunigte sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In den 1960er und 70er Jahren begannen die Pioniere der Physiologie John und Beatrice Lacey entsprechende Forschungen durchzuführen.

Deren Ergebnisse zeigten, wie Herz und Gehirn tatsächlich miteinander kommunizieren und weitgehenden Einfluss darauf haben, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen und auf sie reagieren. (Frequenzen: Die magische Macht der Klänge – Harmonie für Geist, Körper und Seele)

  

Im Gründungsjahr des HeartMath-Institutes 1991 führte der Pionier unter den Neurokardiologen, Dr. J. Andrew Armour,  den Begriff „Herz-Gehirn“ ein. Demnach besitzt das Herz ein komplexes intrinsisches Nervensystem, also auch ein  Gehirn.(Meditation – Eine Anleitung für Einsteiger)

Was wir heute über das Herz wissen

Mehr als ein halbes Jahrhundert nach dem Forschungsbeginn der Laceys wissen wir inzwischen weit mehr über das Herz. Es

  • sendet emotionale und intuitive Signale, die uns helfen, unser Leben zu meistern

 

300x250
  • steuert die harmonische Zusammenarbeit vieler Körpersysteme

 

  • steht in ständigem Austausch mit dem Gehirn ( das  intrinsische Gehirn des Herzens leitet  Informationen an das Gehirn im Kopf und bildet so ein Zwei-Wege-Kommunikationssystem zwischen Herz und Gehirn)

 

  • trifft viele eigene Entscheidungen

 

  • beginnt bereits im ungeborenen Fötus zu schlagen, noch bevor das Gehirn gebildet wird – ein Prozess, den die Wissenschaft als autorhythmisch bezeichnet

 

300x250 boxone
  • beginnt zu schlagen, noch lange bevor sich das emotionale Gehirn bildet; das rationale Gehirn entwickelt sich sogar noch später

 

  • besitzt ein unabhängiges und komplexes Nervensystem, das als „Gehirn im Herzen“ bezeichnet wird

Für viele Wissenschaftler ist bereits klar: es gibt noch viel zu lernen. Dennoch werden möglicherweise zukünftige Generationen eines Tages zurückblicken und die folgende Erkenntnis zur Schlüsselentdeckung des 20. Jahrhunderts machen, die  Doc Childre (HeartMath Gründer) und Howard Martin (HeartMath Mitarbeiter und langjähriger Institutssprecher) in ihrem Buch “The HeartMath Solution” so beschreiben:

„In den 1980er und 90ern begannen Forscher zu belegen, dass der Erfolg des Einzelnen im Leben weit mehr davon abhängt, wie effektiv Emotionen gemanagt werden als von der intellektuellen Fähigkeit des Gehirns im Kopf“.  

Wie Herzintelligenz unsere Emotionen beeinflusst

Wissenschaftler des gemeinnützigen HeartMath Institute, die sich mit der Erforschung von Herzintelligenz und Emotionen befassen, stellten weiterhin folgende Theorie auf:

„Herzintelligenz ist tatsächlich die Quelle der emotionalen Intelligenz“. 

Durch weitere Forschungen sind sie zu dem Schluss gekommen, dass Intelligenz und Intuition zunehmen, sobald wir stärker auf unser Herz hören. Lernen wir, die von unseren Herzen empfangenen Botschaften zu entschlüsseln, stärken wir unser Wahrnehmungsvermögen.

Dieses benötigen wir wiederum, um unsere Emotionen auch in den Herausforderungen des alltäglichen Lebens effektiv managen zu können.

Je mehr wir also auf unsere Herzintelligenz achten und ihr folgen, desto geübter, ausgewogener und kohärenter werden unsere Emotionen. Ohne den führenden Einfluss des Herzens hingegen werden wir leicht zu Opfern unserer reaktiven Emotionen (z.B. Angst, Scham) sowie Reaktionsmuster und Verhaltensweisen.

Schon die ersten Forschungsergebnisse von HeartMath haben gezeigt, dass negative Emotionen das Nervensystem aus dem Gleichgewicht bringen. Werden die Herzrhythmen auf einem Monitor sichtbar gemacht, sind unregelmäßige und zackige Verläufe zu erkennen. Das führt zu einer Stressbelastung des physischen Herzens und anderer Organe und damit zu ernsthaften Gesundheitsproblemen.

„Im Gegensatz dazu wurde festgestellt, dass positive Emotionen die Kohärenz und das Gleichgewicht im Nervensystem erhöhen und gleichmäßige, harmonische Herzrhythmen erzeugen“, 

schreiben Childre und Martin weiter. Und abschließend:

“Und diese harmonischen und kohärenten Rhythmen bewirken noch mehr als nur Stressabbau: Sie verbessern nachweislich die Fähigkeit der Menschen, die Welt um sie herum klar wahrzunehmen”.

Drei Tipps für mehr Herzkohärenz

Schon fünf Minuten bewusstes Fühlen einer angenehmen Emotion wie Wertschätzung wirken sich positiv auf unser Immunsystem aus. Denn positive Emotionen verstärken die Kohärenz in unserem Herzrhythmus. Dies hat das HeartMath Institute in einer Studie ermittelt, die bereits 1995 im Journal of Advancement in Medicine veröffentlicht wurde.

Und mit diesen drei einfachen Tipps können Sie mehr Wertschätzung in Ihr Leben bringen:

1. Sammeln Sie die Kraft positiver Gefühle.

Wählen Sie ein paar Fotos, die in ihnen ein Gefühl von Wertschätzung erzeugen. Platzieren Sie diese Fotos an Orten, an denen Sie sie über den Tag verteilt immer wieder sehen: in ihrem Auto, auf ihrem Schreibtisch, am Spiegel im Badezimmer, am Kühlschrank.

Wenn Sie dann auf eines der Fotos schauen, dann halten sie einen Moment inne und verbinden Sie sich ganz bewusst mit dem Gefühl der Wertschätzung.

2. Erinnerungshilfen

Damit Sie sich das bewusste Fühlen von Wertschätzung richtig angewöhnen, ist es wichtig, sich regelmäßig darin zu üben. Kleben Sie dazu bspw. ein Post-it an Ihren Bildschirm, in Ihren Kalender oder an ein anderes Gebrauchsobjekt, das Sie regelmäßig nutzen.

Sie können sich auch regelmäßige Erinnerungen in den Kalender Ihres Smartphones einplanen oder gar über den App Store einen Achtsamkeits-Timer (z.B. Glocke der Achtsamkeit [Android] oder Klangschalentimer [iOS]) herunterladen.

Je häufiger Sie für einen kurzen Moment innehalten und ganz bewusst Wertschätzung empfinden, desto besser wird Ihre Herzkohärenz. Und allmählich wird Wertschätzung zu einer festen Größe in Ihrem Leben.

Überlegen Sie sich in diesen kurzen Momenten, was Sie heute erlebt haben, das sie wertschätzen können. Oder Sie wertschätzen sich selbst dafür, dass Sie sich an Ihren Plan halten. Durch die regelmäßige Übung verbessern Sie auch Ihr Bewusstsein dafür, was alles Gutes in Ihrem Leben passiert.

3. Führen Sie ein Dankbarkeits-Tagebuch

Nehmen Sie sich am Ende des Tages etwas Zeit, um einige Dinge aufzuschreiben, für die sie dankbar sind. Es können so einfache Dinge sein wie bspw. die Freundlichkeit eines Menschen, der Ihnen heute die Tür aufgehalten hat etc.

Wenn Sie regelmäßig in Ihr Dankbarkeitstagebuch schreiben, hilft Ihnen das, Ihr Leben mehr aus einer Perspektive von Dankbarkeit zu sehen. Nachdem Sie Ihre kleine Liste angefertigt haben, nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um sich ganz bewusst mit einem Gefühl von Wertschätzung oder Dankbarkeit für diese Punkte auf Ihrer Liste zu verbinden.

Je regelmäßiger Sie diese Übung machen, desto mehr werden sie davon profitieren.

Quellen: PublicDomain/heartmathdeutschland.de am 08.11.2023

About aikos2309

One thought on “Gesundheit: Herzintelligenz: Drei Tipps für mehr Herzkohärenz

  1. Die Erde analog erleben.
    Spaziergang durch den Wald.
    Den Wind frontal ins Gesicht Wehen lassen.
    Einen Baum umarmen.
    Danke sagen und sorry sagen für das bislang kollektive Mitmachen in der Zerstörung der Erde.
    Dann kommt mit der Zeit etwas an Antwort, Verbindung zurück.
    Das Verständnis dafür, dass die Erde nicht die Welt ist und die Welt nicht die Erde.
    Kapieren dass über 7 Mrd, dann ist es wieder gut.
    Liebe heilt und wird durch das Herz gegeben und nicht durch das Hirn.
    Kopf abschalten und Herz Frequenz an.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert