Finanzkollaps der USA: Der Frage ist nicht ob, sondern wann

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Im Mai stand es um die USA Spitz auf Knopf. Die Staatspleite drohte. Wieder einmal. Für die Welt hätte das verheerende Folgen. Das Schlimmste konnte quasi in letzter Minute verhindert werden, nach dem die Schuldenobergrenze vorerst ausgesetzt wurde.

Ohne diesen Schritt wäre der US-Regierung innerhalb weniger Tage das Geld ausgegangen. Was hätte die Staatspleite der USA für Folgen? Für das Land und für die Welt. Eine Analyse von Frank Schwede

Immer dann, wenn das Repräsentantenhaus und der Senat ein neues Finanzpaket schnüren, um den Staatshaushalt über Wasser zu halten, müssen sie Schulden machen. Neue Schulden.

Sie nehmen bei der Zentralbank einen weiteren Kredit auf. Und wie das bei Schuldenmachen so ist, steigen mit jedem weiteren Kredit die Zinsverpflichtungen. Mittlerweile bewegen sie sich in astronomischer Höhe.

Das heißt: Die USA sind de facto bankrott. Jeder weiß das, doch niemand will das sehen. Das Land ist ein Komapatient, der nur noch künstlich am Leben gehalten wird. Wie lange noch?

Es war George W. Bush, der mit seinem steigenden Militäretat und Steuersenkungen für Reiche das Land dorthin gebracht hat, wo es heute steht: nämlich am Rand des Abgrunds.

Das Geld, das die reichen Amerikaner nicht mehr zahlen mussten, fehlt in der Haushaltskasse und führte schließlich zur größten Finanzkrise des Landes aller Zeiten.

Seither steigt die US-Staatsverschuldung kontinuierlich. Und in eine für Ottonormalverbraucher nicht mehr vorstellbare Dimension. Im Jahr 2001 lag sie noch bei 5,6 Billionen US Dollar. Mittlerweile hat sie sich vervielfacht.

Der Versuch die Schulden zu begrenzen ist vermutlich so alt wie die Staatsverschuldung selbst. In den USA hatte man im Jahr 1917 während des Ersten Weltkriegs die Schuldenobergrenze eingeführt, die seitdem wieder und wieder nach oben verschoben wurde. So lange, bis es irgendwann nicht mehr geht. Wann der Tag X gekommen ist, steht freilich noch in den Sternen. (Die größte Revolution aller Zeiten – Warum unser Geld stirbt und wie Sie davon profitieren)

  

Der Staatsbetrieb kann eine ganze Weile schon nur mit außergewöhnlichen Maßnahmen aufrechterhalten werden, um die klamme Haushaltskasse so lange wie möglich zu kompensieren. Unter anderem mit Barmitteln der US Notenbank Federal Reserve.

Doch das Blatt ist irgendwann ausgereizt. Weil die Milchmädchenrechnung nicht mehr aufgeht.  Der Tag X rückt also bedrohlich näher. Mehrmals schon konnte er nur knapp abgewendet werden.(Eine Finanzkrise ist da! Banken schließen Hunderte Filialen und entlassen Tausende Arbeitnehmer)

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Mehr als ein Sturm im Wasserglas

Was eine Staatspleite für Millionen Amerikaner bedeutet, kann sich jeder ausrechnen. Gehaltszahlungen und behördliche Leistungen werden eingestellt und Staatsbeamte in den Zwangsurlaub geschickt.

Doch nicht nur für die USA hätte der Bankrott Folgen. Ein Zahlungsausfall wäre eine wirtschaftliche Katastrophe auch für die Finanzmärkte, weil er einen kompletten Stillstand der Märkte und der Wirtschaft zur Folge hätte.

US Finanzministerin Janet Yellen warnte bereits im Mai 2023 als es wieder mal fünf vor zwölf war vor einem weltweiten Finanzbeben für den Fall eines Zahlungsausfalls. Sie sagte, „es sei dann sehr gut vorstellbar, dass eine Reihe von Märkten zusammenbrächen und eine Panik entstehe.“

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Das Problem der USA ist das aller Schuldner, dass die Ausgaben die Einnahmen übersteigen. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Das Loch im Staatshaushalt der USA ist in nur einem Jahr um 1,7 Billionen US Dollar gewachsen. Bei einer Gesamtstaatsverschuldung von 33,5 Billionen US Dollar.

Noch in der Nacht auf den 1. Juni 2023 billigte der Senat in Washington einen Gesetzentwurf, mit dem die staatliche Schuldenobergrenze in den USA vorerst ausgesetzt wurde.

 

Bislang ist es der US Regierung immer gelungen, den Staatsbankrott in letzter Sekunde abzuwenden. Weil sowohl Demokraten als auch Republikaner wissen, was auf dem Spiel steht.

Da sich die Verhältnisse nach den Midterms 2022 im Repräsentantenhaus geändert haben und die Republikaner in der Mehrheit sind, blockieren sie eine gesetzliche Neuänderung der Schuldenobergrenze durch die Demokraten.

Es hat sich also ein politisches Tauziehen entwickelt, bei dem die Republikaner versuchen, den Demokraten politische Zugeständnisse abzugewinnen. Und dabei darf man eins nicht vergessen: die Lage wird von Mal zu Mal verfahrener.

Jährlich gehen 1700 Milliarden Dollar mehr raus als reinkommen. Allein um diese Lücke zu schließen,  muss sich das Finanzministerium immer mehr Geld leihen, weil ja schließlich Zinsen fällig werden. Es ist das berühmte Fass ohne Boden.

Jahrelang lag der Zinssatz bei Null. Die Anhebung erweckte schließlich  die Illusion, die selbst geschaffene Inflation zu dämpfen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass es sich in Wahrheit um einen kontrollierten Abriss der Marke USA handelt, weil sich die Abwärtsspirale immer schneller dreht.

Die Demokraten wollten in diesem Frühjahr die staatlichen Einnahmen durch eine stärkere Besteuerung von Reichen erhöhen. Die Republikaner stemmten sich dagegen, drängten stattdessen Präsident Joe Biden im Gegenzug dazu, für eine Erhöhung der Schuldengrenze und für Einsparungen im sozialen Bereich zu stimmen.

Bislang waren US Staatsanleihen immer ein lukratives Geschäft, weil der US Dollar schließlich Welthandelsstandard ist. Kaufte man früher eine Staatsanleihe, konnte man auf die Zinszahlungsverpflichtungen spekulieren – manchmal erwies sich das sogar als ein profitables Geschäft.

Nur noch Schrottwert

Doch mit dem immer größer werdenden Loch in der Staatskasse, nähert sich der Fiskus dem sogenannten „debt ceiling, also der „Schuldendecke“. Wird diese Grenze überschritten, dann wäre das Schatzamt außerstande, Zinszahlungen zu leisten oder Anleger zu bezahlen, deren Staatsanleihen fällig werden.

Das können große Investmentunternehmen, Privatbürger, andere Staaten oder auch Notenbanken sein – summa summarum all jene, die US Staatsanleihen halten.

Mittlerweile ist der Schuldenberg der US-Regierung so hoch, dass niemand mehr ein Interesse daran hat, ein Schuldtitel der USA zu kaufen. Übrig bleibt am Ende nur ein Käufer: Die US Zentralbank, die die Anleihe selbst ausgegeben hat.

Das hat zur Folge, dass sie die Druckerpresse anschmeißen muss, um noch mehr „Spielgeld“ zu drucken. Jeder, der etwas von Finanzen versteht, weiß, dass das Drucken von Geld, um die Zinsen eines Kredits aus zuvor gedrucktem Geld begleichen zu können, nahezu aussichtslos ist.

Es werden Kredite aufgenommen, um die Kosten alter Kredite zu tilgen und um die Staatsausgaben bedienen zu können. Das bedeutet, dass die USA vor einer Hyperinflation steht, also vor dem völligen Staatsbankrott.

Und die Frage ist in diesem Fall nicht, ob das geschieht, sondern wann, weil sich das Drama in Washington nahezu alle paar Jahre wiederholt und mittlerweile so sich sicher ist, wie das Amen in der Kirche.

Ein einzelnes Land kann so ein Problem in der Regel lösen, indem es zu einer stabilen Währung wechselt. Doch im Fall der USA sieht das anders aus. Hier geht es schließlich um den Dollar und somit um den Welthandelsstandard.

Sollte es also möglicherweise schon im kommenden Jahr zu einem Staatsbankrott der USA kommen, bleibt die spannende Frage, wie die Regierung damit umgeht. Wird sich der Präsident vor die Kameras stellen und offiziell verkünden, unser Land ist pleite, wird es einen Fals Flag-Anschlag, ein zweites 9/11-Ereignis geben, um einerseits von der Misere abzulenken, andererseits um Hilfen und Sondermittel zu erhalten?

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Eins dürfte aber jetzt schon feststehen: die USA werden nicht alleine in die Nacht ziehen, sondern die gesamten westliche Welt mit in den Abgrund ziehen. Nur die BRICS-Staaten werden wie ein Phönix aus der Asche emporsteigen.

Totgesagte leben bekanntlich länger

Lassen Sie uns schauen, welche Optionen der Regierung noch bleiben, um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Zum einen könnten die USA  beispielsweise die Ausgabe von Staatsanleihen, die von den Staaten und Gemeinden verwaltet werden, vorübergehend aussetzen, zum anderen vorübergehend die Pensionsfonds von Bundesbediensteten anzapfen.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass das Schatzamt Reinvestitionen von Anleihen, die in dem sogenannten Wechselkur-Stabilitätsfonds ESF gehalten werden, ausetzt.

Alternativ könnte Präsident Joe Biden anweisen, dass eine Münze im Wert von 1 Billion Dollar geprägt wird, die benutzt wird, um die Staatschulden zu begleichen – und eine weitere interessante, in diesem Fall aber finale Lösung, wäre die Zulassung eines Bitcoin-Börsenhandelsfonds (Bitcoin-ETF).

Weltweit sind etwa 850 Billionen Dollar in Immobilien, Staatsanleihen, Aktien und was man sonst noch so an der Börse handeln kann, investiert. Das sind in etwa das 25-fache der US Staatsschulden. Ein Bitcoin-ETF würde ermöglichen, Bitcoin an der Börse zu handeln, um beispielsweise Staatsanleihen gegen Bitcoin zu tauschen.

Mittlerweile weiß mehr als die Hälfte der Investoren, dass die US Staatsanleihen Schrottwert besitzen. Und sie wissen auch, dass Immobilien nicht mehr den Wert besitzen, den sie noch vor ein paar Jahren hatten, weil um ein Beispiel zu nennen, die Mieten nichts mehr einbringen.

All die Milliarden, die im finanziellen Grab namens USA investiert sind, könnten also in Bitcoin investiert werden, wenn es zur Einführung von Bitcoin-ETF kommen sollte. Das hätte zur Folge, dass dieses Geld von einer entwerteten Investition in eine Knappheitsinvestition umgewandelt werden würde, ergo der Wert in die Höhe schnellen würde.

Eine weitere Folge wäre, dass die Staatsanleihen- und Immobilienblase platzt, was den Bankrott der Zentralbanken und den Zusammenbruch der US Regierung auslösen würde. Das nennt man eine Kettenreaktion. Bitcoin-ETFs wären also nicht nur für den US Dollar ein sicheres Todesurteil, sondern auch für die USA.

Wird dieses Szenario noch vor den kommenden Wahlen eintreten? Man darf gespannt sein, aber nicht optimistisch. Totgesagte genießen bekanntlich ein langes Leben.

Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 20.11.2023

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3 comments on “Finanzkollaps der USA: Der Frage ist nicht ob, sondern wann

  1. Und mal wieder wird der Dollar tot geredet ! haha

    Bevor es den aus den Socken haut gibt es aber keine andere Währung mehr auf diesem Planten, der Dollar wird zuletzt sterben !

    Wer heute zu viele Teuronen hat, der täte gut daran diese in Dollars zu tauschen ! Wer viele aber nicht genug hat, der betreibe Vorsorge !
    Alles das was man braucht und lagern kann ist ideal geeignet, besonders Nahrung.

    Wer auf Gold steht, der wird sich noch wundern, wenn man es in 2024 erst registrieren muss und später enteignet bekommt.

  2. Zwischen 2010 und 2015 haben die Eigentümer des Dollar erklärt den Dollar fallen zu lassen. Diese langsame Absinken, duerfte damit erklärt werden. Warum wohl sind einige JP Morgen rohstoffhändler geopfert wurden weil das Ausmaß der kursmanipulation gigantisch ist.

    Wer denkt, dass die unvorbereitet getroffen werden macht die Rechnung ohne den Wirt.

    Der Dollar hätte spätestens 2008 zusammenbrechen müssen.

    Alternativen gab es nicht.

    Erst als die BRICS Staaten diese aufzubauen. Jeder sollte mal fragen wie hoch dr Anteil der Familie rothschild/Rockefeller an der AIB sind.

    Das ist die Bank die wirtschaftskredite vergibt, für die Wirtschaftsentwicklung bei den BRICS und jetzt ach bei den + Staaten. Rothschild lässt gerade die USA fallen. Die USA gleich vierte Welt land.

    Keiner fragt nach den Hintermänner…

    Rothschild hält rund 25% an der AIB….

  3. Das Spiel ist viel komplizierter ! Lasst euch bitte nicht täuschen, der Dollar wird unter gehen, aber zuvor haut es alle anderen Währungen weg ! Das Problem ist global ! Nur der Dollar wurde bisher nie entwertet und ist zudem die Weltreservewährung ! Dann gibt es noch die Sonderziehungsrechte, darin ist der Dollar auch stark gewichtet.

    Was die BRICS angeht, schaut doch auf die Farben !!! 😉
    Brot und Spiele sage ich dazu nur.

    Der Iran oder Nordkorea sind als Terrorstaaten eingestuft, ich denke mal das weiss jeder. Aber warum ist das so ? Der Grund ist, diese beiden Länder gesellen sich zur Nummer 3 = Kuba, da hat Rothschild die Zentralbanken noch nicht übernommen. Noch Fragen ?

    Was also sind dann die BRICS wirklich ? Alles klar ? 😉

    Es geht um die Auslöschung der weissen Rasse ! Für die Leute die es bisher noch nicht verstanden haben mal so als Wink ! Sputnik V hat die halbe Welt bekommen, viele, wollten das Zeugs sogar von den Russen, ja und hört man was über Schäden, recht selten aber auch sie sind da, so wie überall ! Das sagt doch alles ! In dem Zeugs war übrigens Astra mit drin !

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